Die Jugendkrimiserie TKKG ist eine deutsche Buchserie von Stefan Wolf (Pseudonym von Rolf Kalmuczak †). Besonders erfolgreich ist eine Reihe von Hörspielen nach den Romanen. Darüberhinaus entstanden eine Fernsehserie, zwei Kinofilme, Comics, eine Fernsehshow und eine Reihe von Computerspielen über die Abenteuer von TKKG.
TKKG ist ein Akronym und steht für Tim (früher Tarzan), Karl, Klößchen und Gaby. Als TKKG-Bande lösen die vier Jugendlichen Kriminalfälle. Unterstützt werden sie dabei von Gabys Hund Oskar und Gabys Vater Kommissar Glockner.
Die Charaktere und ihr Schöpfer
TKKG gilt im gesamten deutschsprachigen Raum neben der Buchreihe Die drei ??? als kommerziell erfolgreichste Serie ihres Genres. TKKG, so nennen sich die vier Titelhelden nach den Anfangsbuchstaben ihrer Vor- oder Spitznamen:
- Tim/Tarzan (anfangs Tarzan, später Tim, da Tarzan urheberrechtlich geschützt ist): Er ist Anführer der TKKG-Bande, und heißt eigentlich Peter Timotheus Carsten.
- Karl Vierstein, der auch den Beinamen der Computer hat, weil er ein phänomenales Gedächtnis hat.
- Klößchen (eigentlicher Name Willi Sauerlich), er trägt den Namen auf Grund seiner Figur.
- Gaby Glockner (eigentlicher Name Gabriele Glockner), ihren Spitznamen (Pfote) bekam sie, weil sie so tierlieb ist und sich von jedem Hund die Pfote geben ließ, sie ist die Tochter des Kommissars Emil Glockner.
Als inoffizielles fünftes Mitglied fungiert Gabys schwarz-weisser Cocker-Spaniel Oskar. Seit 1979 klären die ewig 13- bis 14-jährigen (bzw. 12-14, denn Gaby ist im ersten Band 12) mit Köpfchen, Ermittlungen, Beobachtungsgabe und fast immer auch den Fäusten ihres „Häuptlings“ Tim knifflige Kriminalfälle jedweder Facette.
Weitere Personen:
- Emil Glockner ist Kriminalkommissar und Vater von Gaby. Er hilft der TKKG-Bande oft und er wird aufgrund des guten Verhältnisses zu Tim häufig als dessen zweiter Vater betitelt.
- Margot Glockner ist die Mutter von Gaby und arbeitet in einem Lebensmittelladen unter der Glocknerschen Wohnung.
- Erna Sauerlich ist die Mutter von Klößchen und Vegetarierin.
- Hermann Sauerlich ist Willis Vater und Besitzer einer Schokoladenfabrik.
- Albert Vierstein ist Professor und der Vater von Karl.
- Susanne Carsten ist die Mutter von Tim, in Folge 70 wird sie entführt.
- Inspektor Bienert, genannt Wespe, ist ein guter Freund von TKKG.
In den 1980er Jahren erschienen neben den regulären Hardcovern (HC) auch 16 Taschenbücher mit noch nicht im Hardcover veröffentlichten Geschichten, die später in so genannten Dreifach-Bänden als HC nachgedruckt wurden. Das Hardcover Nr. 5 – Abenteuer im Ferienlager erschien zusätzlich in Form von fünf so genannten Trampbüchern. Weiterhin gab es eine Ablegerserie für jüngere Leser ab sieben Jahren – Die 2 und TKKG mit wesentlich harmloseren Fällen, bei deren Lösung TKKG regelmäßig mithalfen. Die Helden hier waren Tommy und sein Hund Bobby, die es auf sechs Abenteuer brachten.
Erschaffen wurde die Serie von Rolf Kalmuczak, der TKKG unter seinem Pseudonym Stefan Wolf veröffentlichte. Nach dem Erfolg der TKKG-Hörspielserie begann Wolf in den 1990er Jahren neben der Umsetzung der Buchvorlagen auch eigene Hörspiel-Manuskripte zu schreiben.
Im Juni 2004 wechselte TKKG vom Pelikan- zum cbj-Verlag. Dieser veröffentlichte im Januar 2005 die Bände 7, 14, 54, 77 und 84 als Neuauflage mit dem eigenem cbj-Logo. Seit Juni 2005 sind alle Bände in der Neuauflage beim cbj-Verlag erhältlich. Die Hörspiele, erschienen bei Sony BMG (Europa), feierten im Jahre 2006 mit Folge 150 ihr 25jähriges Jubiläum.
Nach dem Tod des Autors am 10. März 2007 hat der Hersteller der Hörspiele – Europa – auf seiner Website bekannt gegeben, dass die Hörspielreihe „auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen“ trotzdem fortgesetzt wird.
Kritik
Die TKKG-Geschichten, vor allem die frühen Folgen, verwenden häufig Klischees, um Verbrecher deutlich zu kennzeichnen. So sind diese oft an ihrem Äußeren zu erkennen (Narben, besondere Körper- und Gesichtsmerkmale wie rote Haare und viele Sommersprossen) oder durch ihre Herkunft (z. B. Südländer, Zigeuner), soziale Gruppenzugehörigkeit (Rocker, Punks, Obdachlose) oder den Beruf. Wolf bedient sich hier gesellschaftlicher und populärer Vorurteile und Stereotype, wie es in u. a. der Kinder- und Jugendliteratur oft üblich ist. Auf die Frage nach seiner häufigen Verwendung von Klischees (im Bezug auf seine Charaktere), verteidigt Wolf dies und antwortet weiter: „Das gehört einfach dazu, und irgendwie ist an Klischees ja auch immer etwas Wahres dran, oder?“[1].
Besonders hervorstechend ist die oft abwertende Kommentierung sozial schlechter gestellter Gruppen wie z. B. der Obdachlosen durch TKKG selbst. Andererseits treten TKKG von Anfang an auch für Mitglieder oder ganze Minderheiten ein. Dabei werden positive Figuren z. B. ethnischer Minderheiten vorgestellt, die den Klischees anderer Folgen widersprechen. Bei diesen Widersprüchen fällt vor allem das unstimmige Verhalten der TKKG-Freunde selbst auf, die einerseits moralisierend und als fanatische Gutmenschen auftreten, jedoch andererseits durch ihr eigenes Vorverurteilen und oft bemühtes „der Zweck heiligt die Mittel“-Vorgehen ihre selbstbestimmte Moral umgehen. Besonders in den jüngeren Folgen greift der TKKG-Häuptling allzu oft zu unverhältnismäßiger, präventiver Gewalt, die nicht mehr wie in den älteren Folgen nur Notwehrcharakter hatte.
Ein weiteres Beispiel ist die Rolle der Frau. Obwohl Wolf oft starke Frauenfiguren zeigt und die TKKG-Freunde für eine Gleichberechtigung der Geschlechter eintreten, wird Gaby bei gefährlichen Situationen oder bei Unternehmungen zu später Stunde regelmäßig aus der Gruppe ausgegrenzt (Tarzan/Tim: „Mädchen in deinem Alter gehören um diese Uhrzeit ins Bett“). Dabei gibt Wolf im Interview die Zahl der weiblichen Leser mit 60% an. ([2], Seite 87)
Wolf legte von Beginn der Serie an den TKKG-Freunden Jugend- und Umgangssprache angelehnte Wörter (z. B. Drahtesel) oder Redewendungen in den Mund, die z. T. in Fußnoten übersetzt werden. Dieser Pseudo-Jugendslang wurde in den 1990ern vermehrt mit Anglizismen angereichert und wich immer mehr von der tatsächlichen Jugendsprache ab. Wolf benutzt hier z. T. eine eingedeutschte Schreibweise englischer Wörter (z. B. Taubenmörder-Konnäktschn aus Mörderischer Stammbaum) und meint, dass innerhalb der Serie „die Sprache erwachsener geworden ist“. Weiter führt er aus: „Die Kids haben durch die Reizüberflutung einen Sprung gemacht, nicht nur zum positiven. Sie bekommen heute oft keine ganzen Sätze mehr hin, sie sprechen in Ellipsen oder in Schlagwörtern.“ ([2], Seite 88)
Auch die erfindungsreichen Namen vieler Akteure begeistern (z. B. Scheich Schacha Ben Öhli (Folge: Wer raubte das Millionenpferd?), Inspektor Glaubnichts, Hans-Henning von Socke-Paulmann (Folge:Feind aus der Vergangenheit), Dr. Remplem (Folge: Vampir der Autobahn), Kernkraftwerk Fallaut (Hörspiel-Folge: Vermisste Kids und Killerpflanzen)). Auch einige Ortsnamen bieten einen Anreiz zum Lachen wie z. B. Oberkirchweidenbüggetal-Ennsling (Folge Hinterhalt im Eulenforst), Vierlingstetten-Oberwurz (Folge Schwarze Pest aus Indien), der österreichische Ferienort Bad Fäßliftl oder Klein-Auersheim-Prillstetten. Wolf selbst hebt die Komik seiner Geschichten im Interview auf die Frage nach seinem Serien-Konzept hervor: „Ich verarsche Fußball, Massenevents und dieses ‚Fit for Fun‘.“ ([2], Seite 86)
Die erfolgreichen frühen Umsetzungen der Romane als Hörspiele gefielen Wolf nicht ([2], Seite 90). Seine Arbeit an den Hörspielen ab Folge 90 kommentiert Wolf damit, dass er für die Konsumenten der verschiedenen Medien Roman und Hörspiel „völlig verschiedene Versionen“([2], Seite 90) konzipiere. Viele Hörer werfen Wolf dabei vor, nicht an die Dichte früherer Drehbücher des Drehbuchautoren H. G. Francis heranzukommen. Diese Kritik wurde auch von der Fachzeitschrift Bulletin Jugend & Literatur aufgenommen: Es „werden Redundanzen verstärkt, Zusammenhänge und Spannung nurmehr (vom Erzähler) behauptet: ‚jetzt wurde es ganz gefährlich, drohte höchste Gefahr...’“ [3].
Hörspiele
Die Hörspielserie erscheint seit 1981 im Hörspiel-Verlag Europa.
Musik
Für die Hörspiel-Veröffentlichungen von 1981 bis 1986 wurden Musikstücke von Carsten Bohn verwendet.[4] Nach dem Beginn eines Rechtsstreits zwischen Bohn und Europa wurde ab Folge 34 keine Musik von Bohn mehr eingesetzt. Bei späteren Neuveröffentlichen der Folgen 1 bis 33 wurden Musikstücke Bohns ersetzt.
Die Titelmelodie der ersten 33 Folgen (Text: TKKG. Juh. TKKG. Juh. Tarzan, Karl und Klößchen ... mit der neuen Note ... und Gaby die Pfote. Ja das sind wir, die neuen vier. Tarzan ist der Kopf des Ganzen. Karl lässt schnell die Fakten tanzen. Klößchen ist ein guter Typ. Gaby hat den Tarzan lieb.) wurde auf ein Instrumentalstück von Bohn gesungen. Sie wurde durch das bis heute bei den Hörspielen und auch in der Fernsehserie benutzte Titellied mit dem Text TKKG, die Profis in Spe. TKKG, die Profis in Spe. Wir lösen für Sie jeden Fall, wenn Sie woll'n überall. TKKG! ersetzt. Dabei werden in den Hörspielen immer wieder unterschiedliche Variationen (Gesang der Hörspiel-Sprecher, Gesang der Fernsehserienschauspieler, verschiedene Versionen ohne Gesang) des Liedes eingesetzt.
Für die Zwischenstücke ab Folge 34 sind u. a. die Musiker Jan-Friedrich Conrad, Constantin Stahlberg, Jens-Peter Morgenstern und Andris Zeiberts verantwortlich.
Folgen
Serie
Alle Folgen der Serie sind als Hörspielkassette erschienen. Die Folgen 1 bis 12 wurden in der Erstauflage zusätzlich auf Schallplatte herausgebracht. Neben der Veröffentlichung von neuen Folgen auf CD wurden auch die älteren Folgen nach und nach auf CD herausgebracht. Dabei wurden neben dem Austausch von einigen Musiktiteln auch Textpassagen entfernt[5]. Ab 2003 wurden diese Neuauflagen als TKKG-Sammlerboxen, die drei Folgen in einem Pappschuber enthalten, verkauft.
Da neben den regulären Hardcover-Büchern auch Bücher der TKKG-Taschenbuch-Reihe und später Hörspieldrehbücher ohne Buchvorlage vertont wurden, weicht die folgende Nummerierung der TKKG-Hörspiele von denen der Hardcover-Bücher ab.
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Sonderfolgen und -auflagen
Ohne Nummer erschienen von Europa weitere TKKG-Hörspiele. Das Hörspiel Die Schatzinsel mit den 7 Rätseln verband eine Geschichte der TKKG-Bande mit einem Gewinnspiel. Der Hörer konnte die Gewinnspiellösung durch Hinweise innerhalb des Hörspiels herausbekommen. In der Kennenlernfolge Das Geheimnis um TKKG werden die TKKG-Freunde dem Hörer genauer vorgestellt. Sie wurde neben der TKKG-Single Ein Fall für TKKG – Der Song von Peter & die TKKG-Band zum zwanzigjährigen Bestehen der Serie wieder neu aufgelegt. Das Hörspiel Drachenauge ist ein O-Ton-Hörspiel des TKKG-Kinofilms von 1992 in zwei Teilen. Erweitert wurde das Hörspiel um Musikstücke aus den TKKG-Hörspielen und einen Erzähler.
Zum 10-Jahre-Jubiläum wurden jeweils zwei Folgen der Serie auf einer Kassette veröffentlicht:
- Die Jagd nach den Millionendieben / Das Paket mit dem Totenkopf
- Das leere Grab im Moor / Auf der Spur der Vogeljäger
- Rätsel um die alte Villa / Das Phantom auf dem Feuerstuhl
- Alarm im Zirkus Sarani / Die Mafia kommt zur Geisterstunde
- Nachts, wenn der Feuerteufel kommt / Angst in der 9a
- Hexenjagd in Lerchenbach / Wer raubte das Millionenpferd?
- Der Schatz in der Drachenhöhle / Das Geschenk des Bösen
- In den Klauen des Tigers / Die Nacht des Überfalls
- Die Entführung in der Mondscheingasse / Vampir der Autobahn
- Duell im Morgengrauen / Wilddiebe im Teufelsmoor
Außerdem erschienen vom Spielzeughersteller Remus zwei TKKG-Folgen der Europa-Serie (Gefangen in der Schreckenskammer und Um Mitternacht am schwarzen Fluss). Die Kassetten wurden mit veränderten Covern im Zeichenstil der TKKG-Comics herausgebracht. Später brachte Remus diese Hörspiele in der Reihe Lesen & Lauschen mit einem beigelegten Comic heraus.
TKKG im Fernsehen und Kino
Neben einer 12-teiligen Fernsehserie von 1985 wurden zwei Kinofilme gedreht. Unter dem Titel TKKG - Der Club der Detektive strahlte der KI.KA eine Kindersendung aus in der zwei Rateteams gegeneinander antraten. Außerdem befindet sich eine Zeichentrickserie in Arbeit, die in der ersten Jahreshälfte 2008 im Kika ausgestrahlt werden soll.
Ein Fall für TKKG (1985 – 1987)
In den Jahren 1985 und 1987 entstand für das ZDF eine zwölfteilige Fernsehserie.
Die ersten sechs Folgen wurden im November und Dezember 1985 im ZDF in Erstausstrahlung gezeigt. Die Folgen 7 bis 12 strahlte das ZDF zwei Jahre später im Oktober und November 1987 zum ersten Mal aus. Danach wurden alle Folgen in unregelmäßigen Abständen im ZDF und im KI.KA (dort u. a. im Rahmen der Sendung TKKG – Der Club der Detektive) gesendet. Gedreht wurde in Hamburg und Bad Oldesloe. Die „schauspielenden“ Autos tragen daher das Kfz-Kennzeichen OD.
In den Hauptrollen sind Fabian Harloff und ab Folge 7 Kai Künstler als Tim, Christian Pfaff als Karl, Kai Maahs als Klößchen und Jessica Gast als Gaby zu sehen. Als Gaststars hatten u.a. Diether Krebs, Ben Becker, Helga Feddersen, Werner Kreindl, Ivan Desny und Arthur Brauss einen Auftritt.
Fabian Harloff ist noch immer Schauspieler in Hamburg. Kai Maahs arbeitet heute als Kraftfahrer bei einer Spedition in Hamburg. Christian Pfaff arbeitet als IT-Experte bei einer Hamburger Versicherung, Jessica Gast in gleicher Tätigkeit bei einer Schweizer Versicherung in Zürich.
- Folgen
- Das leere Grab im Moor
- Angst in der 9a
- Die Jagd nach den Millionendieben
- Der Schlangenmensch
- Das Geheimnis der chinesischen Vase
- Der blinde Hellseher
- Überfall im Hafen
- Bestien in der Finsternis
- Spion auf der Flucht
- Gangster auf der Gartenparty
- Haie an Bord
- Todesfracht im Jaguar
Ein Fall für TKKG: Drachenauge (1992)
Siehe auch: Filmartikel Ein Fall für TKKG: Drachenauge
1992 wurde der Kinofilm Ein Fall für TKKG: Drachenauge veröffentlicht. Die Suche nach dem Schwert Drachenauge wurde später als reguläres Buch der Reihe herausgebracht und als Teil der Hörspielserie vertont.
TKKG – Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine (2006)
Ab Sommer 2005 wurde von der Bavaria Film mit Vertrieb durch die Constantin-Film ein weiterer TKKG-Kinofilm unter der Regie von Tomy Wigand produziert, der am 28. September 2006 in die Kinos kam. Durch die Filmförderungsanstalt erhielt der Film ein Darlehen von 700.000 Euro [6].
Die vier Detektive werden diesmal von Jannis Niewöhner (Tim), Jonathan Dümcke (Karl), Lukas Eichhammer (Klößchen) und Svea Bein (Gaby) dargestellt. Die beiden ersten traten bereits in verschiedenen Fernsehfilmen und -serien auf; Lukas Eichhammer ist der Sohn des Kameramanns Klaus Eichhammer (u. a. Das Sams) und der Regisseurin Susanne Eichhammer geb. Schlegelmilch. Bekannte erwachsene Darsteller des Films sind Jürgen Vogel als Kommissar Glockner und Ulrich Noethen als einer der Lehrer von TKKG.
Comics
Zwischen 1987 und 1989 erschienen im Ehapa-Verlag 17 Comic-Hefte von TKKG (Ausgabe 1-2/1987, 1-12/1988 und 1-3/1989). Die Comics wurden vom Studio Comicon produziert, Zeichner war Josep Marti, der auch u. a. für YPS zeichnete.
Inhalt des Comics waren je zwei abgeschlossene Comicgeschichten, die zunächst Geschichten aus den Romanen wiedergaben. In späteren Ausgaben wurden jedoch Geschichten ohne Vorlage erzählt. Darüberhinaus gab es Informationen für den Fan, Tipps von Mitgliedern von TKKG und immer auch einen Rätselkrimi, dessen Auflösung der Leser selber erarbeiten konnte.
Computerspiele
1985 erschien das Textadventure Das leere Grab im Moor lose basierend auf dem gleichnamigen Roman unter dem Label Europa Computer-Club. Die Datasette des Spiels für den C64 erhielt als Besonderheit Musik der Hörspiele. Das Spiel wurde ebenfalls für den Atari umgesetzt.
Seit 1997 erschienen 15 Grafikadventures bei Tivola für Windows-PCs. Hier löst der Spieler zusammen mit der TKKG-Bande Fälle ohne Romanvorlage. Außerdem erschien bei Tivola Das Phantombild Programm mit dem Logo der Fernsehsendung TKKG - Der Club der Detektive.
Die Computerspiele im Einzelnen:
- 1. Katjas Geheimnis
- 2. Tödliche Schokolade
- 3. Der Schatz der Maya
- 4. Das Rätsel der Villa Drachenkralle
- 5. Verrat an TKKG
- 6. Der Fälscherbande auf der Spur
- 7. Wer stoppt den Feuerteufel?
- 8. Das geheimnisvolle Testament
- 9. Voodoozauber
- 10. Panik im Internat
- 11. Film ab!
- 12. Alarm in der Geisterbahn
- 13. Zelle 13
- 14. Gefährliche Ferien
- 15. Verfolgt!
- 16. Das gemeinisvolle Zimmer (erscheint voraussichtlich Ende November 2007)
Weblinks
TKKG allgemein
- TKKG.de Offizielle Seite der Serie von EUROPA und cbj
- TKKG-Site.de Fanpage mit vielen Informationen zu allen Medien von TKKG
- TKKG-Online.de Fanpage mit vielen Informationen zu allen Medien von TKKG
- TKKG-Forum.de Fanseite mit vielen Hintergrundinformationen und Kommentaren zu TKKG
- TKKG-buecher.de Offizielle Verlagsseite zu den TKKG-Büchern
- Hoerspiel-Rezensionen.de Hörspiel Rezensions-Site mit vielen Rezensionen zu TKKG
Kinofilme
- Vorlage:IMDb Titel
- TKKG.film.de Offizielle Website zum Kinofilm TKKG – Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine (Kinostart: 28.09.2006)
- TKKG-Film.de Fanpage zum 2. Kinofilm TKKG – Das Geheimnis um die rätselhafte Mind-Machine (2006)
Einzelnachweise
- ↑ Sarkar, David: Interview mit Stefan Wolf. Auf: www.planet-interview.de. 12.10 2005 (online)
- ↑ a b c d e Kaiser, Meike: TKKG – eine populäre Kriminalserie für Kinder. Konzept und medienübergreifende Vermarktung. Diplomarbeit. Stuttgart 2002
- ↑ Heidtmann, Horst: Kinder hören mehr: Kindertonträgermarkt legt weiter zu. In: Bulletin Jugend & Literatur, Heft 9, 2001 S. 11-16
- ↑ Eine genaue Auflistung der eingesetzten Musikstücke liefert die Soundwerkstatt auf hoerspiele.de
- ↑ Schnittbericht auf tkkg-online.de
- ↑ Förderentscheidungen 2005. Auf: filmfoerderungsanstalt.de