cdrkit ist eine durch das Debian-Projekt ins Leben gerufene Abspaltung von den cdrtools, einem verbreiteten Programmpaket zur Erstellung von CDs und DVDs. Ein Teil des Paketes ist wodim (für Write Optical Disk Media), das eine Abspaltung vom cdrecord der cdrtools darstellt. Weitere Komponenten sind icedax (InCredible Digital Audio EXractor, in deutscher Sprache: Unglaublicher digitaler Audio-Ausleser) und genisoimage, ein Abkömmling von mkisofs mit Unterstützung von Bootcode für einige zusätzliche Architekturen.
cdrkit | |
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Basisdaten
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Entwickler | Debian-Projekt |
Aktuelle Version | 1.1.6 (6. Mai 2007) |
Betriebssystem | plattformübergreifend |
Programmiersprache | C[1] |
Kategorie | CD/DVD-Erstellung |
Lizenz | GPL |
www.cdrkit.org |
Die Abspaltung war eine Reaktion auf eine Lizenzänderung durch Jörg Schilling, den Autor der cdrtools zu einer Variante der CDDL. Die Debian-Maintainer des cdrtools-Paketes sahen damit die Kompatibilität zur GPL nicht mehr ausreichend gegeben und stützten sich mit dieser Einschätzung auf Äußerungen der Free Software Foundation und des Schöpfers der CDDL, Sun Microsystems.[2]
Das unter Linux verbreitete Brennprogramm K3b unterstützt seit Version 1.0 offiziell neben cdrtools auch cdrkit. [3]
Referenzen
- ↑ The cdrkit Open Source Project on Open Hub: Languages Page. In: Open Hub. (abgerufen am 26. September 2018).
- ↑ Joerg Jaspert: cdrkit (fork of cdrtools) uploaded to Debian, please test. In: Debian Development Announcements email list. 4. September 2006, abgerufen am 14. August 2007.
- ↑ Änderungen von k3b 1.0 (engl.)