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Faser-Bragg-Gitter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Faser-Bragg-Gitter sind in Lichtwellenleiter eingeschriebene optische Interferenzfilter. Sie werden durch eine periodische Modulation der Kernbrechzahl des Lichtwellenleiters hergestellt. Die Mittenwellenlänge der Filterbandbreite in Monomodefasern ergibt sich durch die Bragg-Bedingung

Darin ist die effektive Brechzahl des Grundmodus der Lichleitfaser und die Modulationsperiode. Die spektrale Breite des Bandes hängt von der Länge des Faser-Bragg-Gitters und der Stärke der Brechzahländerung ab.

Wellenlängen, die innerhalb der Filterbandbreite liegen, werden reflektiert.

Faser-Bragg-Gitter werden verwendet:

  • in der optischen Nachrichtentechnik als Filter zur Trennung verschiedener Kanäle beim Wellenlängen-Multiplexverfahren (WDM)
  • als Sensoren für Temperatur und Dehnung anhand der sich ändernden reflektierten Wellenlänge
  • als wellenlängenselektiver Faser-Reflektor in DFB-Lasern