Nach dem zweiten Weltkrieg brach die Waffenproduktion logischerweise ein. So bemühten sich die Waffenhersteller, ihre Produktion auf andere Bereiche zu verlagern. So auch der schwedische Waffenhersteller Saab. Bei Saab wollte man die im Krieg gewonnenen Erfahrungen für ein ziviles Flugzeug umsetzen. Dabei steckte man sich das Ziel, die Vormachstellung der DC-4 anzugreifen.
Heraus kam die Saab 90 Scandia, ein Kurzstreckenflugzeug für den Regionalverkehr. Sicher war die Saab 90 kein schlechtes Flugzeug, doch waren die nach dem Krieg entstehenden Fluggesellschaften gut mit den bereits bestehenden Flugzeugen ausgerüstet, denn im Krieg hatte man viel mehr Flugzeuge gebaut, als das Militär benötigte.
Der Erfolg der Saab 90 Scandia blieb also aus, auch wenn man das Flugzeug erst beim näheren hinschauen nicht für eine DC-3 hielt. Insgesamt wurden nur 16 Saab 90 Scandia verkauft und die unter anderem an SAS.