Öresundregion

europäische transnationale Metropolregion
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Die Öresundregion ist eine europäische transnationale Metropolregion am Öresund zwischen Dänemark und Schweden.

Örsesundbrücke: von Schweden aus betrachtet

Abgrenzung und Bevölkerung

Auf dänischer Seite ist der Ballungsraum der Hauptstadt Kopenhagen wesentlicher Bestandteil der Metropolregion, auf der schwedischen Seite die Städte Malmö und Lund.

Der schwedische Teil der Öresundregion, die Metropolregion Malmö, ist die drittgrößte der drei schwedischen Metropolregionen nach Stockholm und Göteborg

In der Öresundregion leben (Jänner 2004) 3.583.842 Einwohner auf einer Fläche von 20.869 km².

Wirtschaft und Verkehr

Die Öresundregion verdankt ihre Entstehung der Fertigstellung der Öresundverbindung mit der Öresundbrücke und dem Drogdentunnel, die seit 2000 Schonen und Seeland verbindet.

14 Universitäten und Hochschulen auf beiden Seiten des Sunds haben sich zur transnationalen Öresund-Universität zusammengeschlossen.

Zum Konzept der Verbindung der Metropolregionen untereinander fehlt zwischen der Öresundregion und der Metropolregion Hamburg im Zuge der Vogelfluglinie noch eine feste Querung des Fehmarnbelt zwischen der dänischen Insel Lolland und Fehmarn, die auf der politischen Ebene zwischen den Regierungen in Berlin, Kiel und Kopenhagen im Juni 2007 beschlossen wurde.

Historischer Hintergrund

Die heute durch die Öresundbrücke vereinte Region gehörte bis 1658 politisch zusammen, erst mit dem Frieden von Roskilde kam der bis dahin dänische Landesteil Schonen zu Schweden.