Diskussion:Thomas von Aquin

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warum wurde der absatz zu sexualethik gelöscht? --Gleichstellung 16:03, 24. Sep 2004 (CEST)

Ich habe ihn zwar nicht gelöscht, es wäre aber schön, wenn Thomas' sexualethische Position durch eine Quelle gestützt würde. Wo genau sagt er denn das? Das gleiche gilt natürlich auch für den Punkt mit den Ketzern, ich habe inzwischen mal den Text angegeben. --Toto 10:12, 25. Sep 2004 (CEST)
Ich hab das gelöscht und auf der Benutzerseite darauf aufmerksam gemacht. --Xarax 12:09, 25. Sep 2004 (CEST)

Findet noch jemand den anonym eingefügten Absatz "mittelalterliches Denken", "Roboter" daneben? Die Roboterlegende existiert in vielen Varianten. Die hier gewählte Interpretation riecht doch sehr nach Aufklärungspolemik. Das Ansinnen, aus Akzidentien auf eine Seele schließen zu wollen, hätte Thomas doch wohl verblüfft. Die unterstellte Gleichung Altbekanntes=Göttlich und Neues=Dämonisch scheint mir heiße Luft zu sein, oder wie könnte man das aus Thomas belegen? (Aristoteles-Rezeption war übrigens für die nicht-islamische Welt etwas ziemlich Neues!) M.E. kann man keinen Gegensatz zwischen Thomas und "Wissenschaft" konstruieren, sondern höchstens zwischen einer auf Thomas basierenden Wissenschaftstheorie und anderen Modellen; und das müsste man differenzierter darstellen, oder gar nicht. Gruß T.a.k. 20:20, 14. Nov 2004 (CET)

Hi, Ich finde den Absatz durchaus erhellend und neutral. Dutzende Quellen bestätigen die sogenannte "Roboterlegende". Ebenso könnte man alle Geschichten die vor deinem Geburtstag handeln als Legenden abtun. Dass ein derartiger Roboter existierte und von Thomas von Aquin zerstört wurde, streitet kein Theologe ab. Sie schmücken Thomas nur in ein Heiligenkleid: Huch Kopf abgefallen, das ist aber ein Mißgeschick. Die Sache mit den Unbekannten steckt in vielen Köpfen und wurde im vor allem im Mittelalter von Menschen wie Thomas von Aquin verbreitet und theoretisch untermauert. Siehe Dt und Engl. Wikipedia im Abschnitt Theoretiker der Inquisition. Dass Thomas von Aquin Alchemie bei Magnus gelernt hat steht ausser Frage, dass er später davon zurückschreckte kann ich belegen. Wir leben etliche Jahrhunderte nach der Inquisition.

Grüsse, --217.95.9.66 19:58, 10. Dez 2004 (CET)

Hallo 217.95.9.66 (könntest du dich nicht anmelden, das würde die Kommunikation doch erleichtern?),
ich hoffe, ich muss aus deinem letzten Satz nicht herleiten, dass du mich für einen Apologeten der Inquisition hältst. Das sei mir ferne! Ich bin auch kein Thomist, wohl aber jemand, der einen gewissen Respekt für die auf Aristoteles fußende philosophische Leistung Thomas' hat. Die Robotergeschichte (um das Wort Legende diesmal zu vermeiden (wie kommst du darauf, ich wollte geschichtliche Ereignisse generell als Legende abtun? Es geht doch immer nur darum, was sie bedeutet haben!) scheint mir da ganz sekundär und, egal wem man sich jetzt in der Interpretation anschließen will, jedenfalls Interpretationssache. Richtig interessant ist doch nur, ob eine solche Interpretation "erhellend", wie du sagst, für das Denken Thomas' sein kann. Oder andersrum: Inwiefern legt Thomas' Werk nahe, dass er Probleme mit Robotern gehabt haben müsste, bzw. mit dem, wofür der Roboter stehen soll (Technischer Fortschritt? Menschenwerk vs. Gotteswerk? Widerlegung seiner Vorstellung von "Seele"?) Darüber müsste und sollte man also diskutieren. Einiges weniges dazu habe ich oben gesagt; ich würde das Gespräch gerne weiterführen. Nochmal in anderen Worten: Die heute gängige(n) Theorie(en) der Naturwissenschaften sind eine spätere Entwicklung. Selbstverständlich betreibt Thomas aber "Wissenschaft" im allgemeinen Sinne, und selbstverständlich sucht er nach Erkenntnisfortschritt, zum Beispiel, indem er sich nicht mit der Bibel und den Kirchenvätern begnügt sondern Aristoteles liest! Lieben Gruß T.a.k. 21:44, 10. Dez 2004 (CET)