Zum Inhalt springen

Nintendo DS

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. September 2007 um 10:05 Uhr durch 80.139.21.159 (Diskussion) (Onlinefähigkeiten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Nintendo DS
Hersteller Nintendo
Typ tragbare Spielkonsole
Veröffentlichung
JapanJapan 2. Dezember 2004
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 21. November 2004
Europa 11. März 2005
Hauptprozessor ARM9 67 MHz
Grafikprozessor ARM7 33 MHz
Speichermedien Speicherkarte
Onlinedienst Nintendo Wi-Fi Connection
Info Offizielle europäische Webseite

Der Nintendo DS (NDS) ist eine von Nintendo entwickelte und produzierte tragbare Videospiel-Konsole, die über zwei LCD-Bildschirme, ein eingebautes Mikrofon und eine Reihe weiterer technischer Neuerungen verfügt, die eine gegenüber früheren Konsolen vereinfachte Spielesteuerung ermöglichen sollen.

So ermöglichen es der untere Bildschirm – ein berührungsempfindlicher Touchscreen – sowie das Mikrofon oder eine anschließbare Sprechgarnitur (Headset) erstmals, mobile Videospiele durch Berührung oder Spracheingabe zu steuern. Weitere Besonderheiten sind der virtuelle Rundum-Klang (Surround Sound), sowie die Kompatibilität mit GameBoy Advance-Spielen. Auch ein Chatprogramm, der sogenannte "PictoChat", ist bereits vorinstalliert. Mit diesem ist es möglich, in vier Chatrooms mit je 16 Teilnehmern zu chatten und Zeichnungen zu verschicken. Mit den Besitzern weiterer Nintendo DS-Konsolen kann man kabellos Multiplayer-Spiele spielen. Laut Herstellerangabe liegt die Sendereichweite im freien Raum bei 10 m, dieser Wert kann erfahrungsgemäß deutlich höher liegen. Diese Fähigkeit soll später auch als Verbindungsmöglichkeit zu einem Spiel (Pokemon Battle Revolution) der neuen Spielkonsole Wii genutzt werden. Über einen speziellen Wi-Fi-Service, die Nintendo Wi-Fi Connection, ermöglicht der Nintendo DS auch Online-Spiele über weite Entfernungen hinweg. Man kann sich per WLAN entweder über das Heimnetzwerk oder über einen Hotspot verbinden.

Der Name

Das Kürzel DS war ursprünglich ein Arbeitstitel und bedeutete "Dual Screen"(= Doppel-Bildschirm) aufgrund der zwei LC-Bildschirme. Auf der 2004 nannte Nintendo ihn allerdings auch "Developers System" (= Entwickler-System), da er leicht programmierbar sein solle und viele neue Möglichkeiten für die Entwickler biete. Da das Gerät schon vor seinem Marktstart für Diskussionen unter Videospielern sorgte, wurde der Name schnell bekannt, sodass Nintendo entschied ihn beizubehalten und nicht wie ursprünglich geplant zu ändern. Am Anfang diente als interner Codename jedoch "Nitro". Aus diesem Grund beginnen die Produktnummern mit NTR und nicht NDS.

Vermarktung

Nintendo stellte das neue System auf der Videospielmesse E³ in Los Angeles im Mai 2004 erstmals der Öffentlichkeit vor. Wenig später gab das Unternehmen das endgültige Design des Geräts und seine Ausstattung bekannt.

Auf den Markt kam der Nintendo DS am 21. November 2004 in den USA. Dies war das erste Mal, dass Nintendo den Verkaufsstart eines Produkts außerhalb Japans stattfinden ließ. Im Herkunftsland kam das Gerät erst am 2. Dezember 2004 in den Handel. Am 25. Februar 2005 folgte die Veröffentlichung in Australien und am 11. März 2005 in Europa. Der aktuelle Verkaufspreis in den USA beträgt 129,99 US-Dollar, in Japan 14.800 Yen und in Europa 129,95 Euro.

Der Nintendo DS wurde bis jetzt in Europa etwa 8,5 Millionen mal verkauft; weltweit insgesamt über 45 Millionen (Stand: Juli 2007). In Japan überstiegen die Verkaufszahlen der Konsole im Jahr 2005 deutlich die der PlayStation 2 und der PSP. Im Jahr 2006 verkauften sich Nintendo DS und Nintendo DS Lite zusammen, trotz starker Lieferengpässe in Japan, häufiger als alle anderen erhältlichen Konsolen zusammengenommen.

Im Juli und August 2005 lief in über 5000 US-Kinos eine Werbung zum im Herbst desselben Jahres startenden Nintendo Online Gaming. Das Motto dazu lautete: "For every action, there is an opposite and equal reaction".

Beziehung zur Game-Boy-Reihe

Nach Angaben von Nintendo ist der DS nicht das Nachfolgemodell des Game Boy Advance (GBA). Vielmehr handelt es sich um einen neuen Spiele-Handheld, der mehr Interaktivität ermöglichen soll und parallel zu den bereits erhältlichen Nintendo-Konsolen (GameCube bzw. Wii und Game Boy Advance) vermarktet wird. Als ein weiteres Gerät der Gameboy-Reihe wurde ein Jahr nach der Veröffentlichung des Nintendo DS der Game Boy Micro auf der E³ 2005 vorgestellt. Es handelt sich hierbei aber lediglich um ein Neudesign des Game Boy Advance.

Die Anzahl der Veröffentlichungen für den Game Boy Advance ist seit Erscheinen des DS stetig zurückgegangen. Auch die Firmenleitung Nintendos gab selbst zu Bedenken, dass eine separate Veröffentlichung eines neueren Game Boys zu viel hauseigene Konkurrenz bedeuten würde. Bislang deutet also alles darauf hin, dass vorerst die Unterstützung für die Produktreihe Game Boy auslaufen wird.

Trotz der Stellung des Geräts als Teil einer eigenen Reihe ist beim Nintendo DS neben dem Slot für DS-Spiele ein weiterer für GBA-Spiele vorhanden, somit lassen sich auch diese spielen, jedoch aufgrund der fehlenden Möglichkeit, ein Linkkabel anzuschließen, nur im Einzelspielermodus. Die Module des Game Boy und Game Boy Color sind nicht auf dem DS spielbar. Man kann festlegen, ob im GBA-Modus der obere oder der untere Schirm für die Anzeige verwendet wird.

Alternativ ist der Steckplatz für Erweiterungsmodule nutzbar, siehe Nintendo_DS#Zubehör

Mit der aktuellen Konsolengeneration von Nintendo, der Wii, soll es eine Verbindungsmöglichkeit zwischen DS und Wii via WiFi, ähnlich der kabelgebundenen Verbindung zwischen GameCube und GBA geben.

Steuerung über Touchscreen

Die meisten für den Nintendo DS konzipierten Spiele nutzen den Touchscreen. Er wird entweder mit einem speziellen Eingabestift bedient - dem sogenannten Stylus oder Touchpen - oder mit einer Handschlaufe, die hauptsächlich bei Ego-Shootern verwendet wird. Der Nintendo DS Lite bietet einen größeren und dickeren Stylus, der besser in der Hand liegt und ein genaueres Navigieren ermöglicht. Der Touchscreen reagiert hochsensibel auf Berührungen. Daher ist eine relativ einfache Texteingabe über eine auf dem Bildschirm abgebildete Tastatur möglich. Das ist z.B. vorteilhaft im "Pictochat" oder beim Browsen im Internet. Damit erinnert der Nintendo DS an einen Handheld-PC, wobei er aber deutlich weniger Leistung bietet. Weiterhin können im Spiel Figuren oder Gegenstände auf ungewohnte Art und Weise z.B. mit dem Touchpen gesteuert werden.

Onlinefähigkeiten

Durch seine volle WLAN- (oder Wi-Fi)-Kompatibilität ist es mit dem Nintendo DS möglich, Spiele gegen Menschen in der ganzen Welt über das Internet zu spielen. Alle onlinefähigen Spiele nutzen diese Fähigkeiten bereits für ihren Mehrspieler-Modus. Der Nintendo DS ist 802.11b-kompatibel, die Spiele benutzen ein darauf aufsetzendes proprietäres Protokoll. Um den Akku zu schonen und somit die Laufzeit zu verbessern werden nicht die ganzen laut 802.11b zu Verfügung stehenden 11 MBit, sondern nur etwa 1 bis 2 MBit benutzt.

Nintendo bietet in Zusammenarbeit mit Gamespy einen kostenlosen Onlinedienst an, welcher das Spielen via Internet ermöglicht. Der "Nintendo Wi-Fi Connection" genannte Dienst wurde gleichzeitig mit der Veröffentlichung von Mario Kart DS am 25. November 2005 gestartet.

Der Zugang erfolgt über einen standardgemäßen Wireless Access Point, ein spezielles USB-Steckmodul von Nintendo oder (in Deutschland) über öffentliche HotSpots von T-Online. In den USA und in Europa verfügen viele McDonalds-Filialen über HotSpots für den DS.

Online-fähige Spiele für den DS

Auf der E³ 2005 wurde zudem VoIP-Software für den Handheld demonstriert. Mit dieser Voice-Client-Software kann man sich über das DS-Mikro verständigen. Die Spiele Metroid Prime Hunters sowie Pokémon Diamant-, und Perl-Edition ermöglicht mit dieser Software eine Kommunikation außerhalb des eigentlichen Spiels. In Pokemon Diamond/Pearl ist die Voice-Client-Software auch eingebaut.

Varianten

Optische Varianten

In Japan war der DS zunächst nur im Standarddesign (silber mit schwarzer Unterseite) erhältlich, am 24. März 2005 (weiß und schwarz) und 21. April 2005 (blau mit schwarzer Unterseite und pink mit weißer Unterseite) erschienen jedoch jeweils zwei neue Farbeditionen, in einem Pack mit dem Spiel Nintendogs. Kurzzeitig gab es in Japan im August 2005 passend zum Spiel „Jump Super Stars“ einen rot/schwarzen Nintendo DS. In den USA und Japan sind weitere Farbvariationen erhältlich. In Japan erschien in Zusammenarbeit mit Pepsi eine Sonderedition des Handhelds in den Pepsi-Farben und passenden Ohrhörern. Diese Edition war auf 1.000 Exemplare limitiert.

In Europa erschienen am 7. Oktober 2005 Bundles des blauen und des rosa DS mit dem Spiel Nintendogs.

Auch gibt es Mods des DS mit verschiedenen Motiven wie Camouflage. Einzelne Sponsoren verlos(t)en auch limitierte DS-Exemplare z. B. mit dem MTV-Logo.

Nintendo DS Lite

Nintendo DS Lite Crystal White

Bei dem Nintendo DS Lite handelt es sich um ein Neudesign des Nintendo DS. Allerdings wurden die technischen Spezifikationen, die für die Darstellung von Rechenoperationen relevant sind, nicht geändert. Der DS Lite ist ca 30 % kleiner als der Original-DS. Dabei ist die Akkulaufzeit um ein Vielfaches höher. Die neue, kompaktere Bauform machte einen neuen Stromanschluss notwendig, sodass die Netzteile des GBA SP nun nicht mehr verwendet werden können.

Zu den neuen Merkmalen des DS Lite zählen:

  • hellere und schärfere Displays (vierstufig regelbar)
  • kräftigere Farben
  • handlicherer Touchpen (Einschub rechts im Gerät)
  • hochwertigere Verarbeitung, die ein wenig an Apple-Designs (z. B. iPod) erinnert
  • Mikrofon befindet sich jetzt in der Mitte des DS
  • längere Akkulaufzeit

Kritisiert wird, dass bei starker Sonneneinstrahlung die Bildschirme der Konsole weiterhin spiegeln können ,wenn auch weniger stark als beim alten Modell. Auch ist es nicht mehr möglich, die Bildschirmbeleuchtung völlig abzustellen. Aufgrund des kompakten Designs ragen zudem Game Boy Advance-Module ein Stück aus dem Gerät heraus – dies gilt auch für manche speziellen Nintendo-DS-Peripherie-Geräte (etwa Vibrations-Modul), wobei in diesen Fällen allerdings speziell angefertigte Lite-Versionen in Planung sind oder bereits erhältlich sind. Als ein unklarer Mangel stellt sich bislang die Beschaffenheit der Aktions- und Richtungstasten heraus, da hier die Qualität je nach Modell schwanken kann. Im Allgemeinen wird die Schwammigkeit und das fehlende Druckgefühl der Tasten kritisiert, die relativ tief zu drücken sind, damit sie aktiviert werden. Käufer jedoch entgegnen häufig, die Tasten des Ur-Modells seien schlichtweg zu „hart“ zum angenehmen Spielen gewesen und verweisen bei diesem speziellen Kritikpunkt auf eine Fehlinterpretation seitens der Medien.

Erschienen ist der DS Lite in den Farben weiß, schwarz und pink; in Japan zusätzlich in den Farben „enemal navy“ und „ice blue“.


Hardware-Spezifikationen

CPU:

  • Hauptprozessor: ARM946E-S (67 MHz)
  • Subprozessor: ARM7TDMI (33 MHz)

Speicher:

LC-Bildschirm:

  • Bildschirmgröße: zwei Bildschirme, je 61 x 46 mm, 256 x 192 Bildpunkte (RGB)
  • Farben: 262.144
  • Hintergrundbeleuchtung: Nintendo DS;Licht Ein-Aus Nintendo DSlite; 4 Stufen einstellbar (1 und 2 Standard Licht; Stufen 3 und 4 Heller Bildschirm)

Grafik 2D:

  • BG: 4 Background-Layer pro Display
  • OBJ: maximal 128 Sprites

Grafik 3D:

  • Polygon Zeichenrate: maximal 120 Tausend Polygone pro Sekunde
  • Pixel Füllrate: maximal 30 Millionen Pixel pro Sekunde

Klang:

  • Stereo (für Kopfhörer und Lautsprecher)
  • Virtueller Surround über die internen Lautsprecher
  • Eingebautes Mikrofon bzw. proprietärer Mikrofoneingang

Drahtlose Kommunikation:

  • IEEE 802.11b-basiertes proprietäres Protokoll
  • Die Verschlüsselung der Wi-Fi-Daten ist nur über das WEP-Protokoll möglich

Befehlseingabe:

  • Touchscreen (z.B. per Stylus oder Daumenstylus)
  • Steuerkreuz
  • Tasten A, B, X, Y, R, L, Select & Start, Power (nicht für die Spielsteuerung verwendbar)
  • Mikrofon

Energieversorgung:

Steckernetzteil des NDS
  • Power Management für 2D-, Geometry-, Renderingengine und LCD.
  • Lithium-Ion Akku (3.7V, 850 mAh beim DS und 1000 mAh beim DS Lite)
  • Steckernetzteil mit proprietärem Stecker (DS und DS Lite besitzen inkompatible Stecker)

Größe (in geschlossenem Zustand):

  • 2,87 cm / 14,86 cm / 8,46 cm (H/B/T, Nintendo DS)
  • 2,15 cm / 13,30 cm / 7,49 cm (H/B/T, Nintendo DS Lite)

Softwareangebot

Der Nintendo DS ist in erster Linie eine Spielkonsole wie der GameBoy; Nintendo und einige Drittentwickler arbeiten jedoch auch an Programmen, die den DS mit den Funktionen eines Organizers ausstatten sowie an Touchscreen-gesteuerten Wörterbüchern. Des Weiteren wurde in Kooperation mit Opera der auf Version 8.5 des gleichnamigen Browsers Nintendo DS Browser entwickelt. Veröffentlicht wurde dieser Ende Juli 2006 in Japan sowie am 6. Oktober des gleichen Jahres in Europa. Da der DS um einiges preiswerter ist als die meisten aktuell auf dem Markt befindlichen PDAs und Organizer, rechnen die Hersteller mit einer erfolgreichen Einführung der Software und der Erschließung eines neuen Marktes als Hersteller der Hardware.

Zudem gibt es Homebrew Software für den DS, welche sich über spezielle Chipkarten auf den DS übertragen lassen. Somit kann man den DS mit vielen Funktionen erweitern, (ältere) Spiele und Systeme Emulieren (wie z.B. ScummVM oder Descent, C64, SNES) oder selbst programmierte Spiele und Programme starten, welche auf verschiedenen Seiten legal angeboten werden.

Weiterhin ist das Projekt DSLinux zu nennen, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat Linux auf den Nintendo DS zu portieren. Hierzu wird ein sogenanntes GBA Flashcart benötigt, ein Modul für den GBA-Slot der Konsole, wobei in das Modul selbst eine Speicherkarte gesteckt werden kann welche dann DSLinux enthält.

Speichermedium

Datei:DS-card.jpg
Die US-Version von Metroid Hunters First Hunt (Demo Version)

Die Spiele des Nintendo DS werden auf speziellen Nintendo-eigenen Speicherkarten gespeichert. Laut Nintendo sind Spiele auf diesen Flashcards billiger zu produzieren als auf Modulen. Die Speicherkapazität der Karten beträgt bis zu 1 Gigabit (128 MB). Höhere Kapazitäten sind bei Bedarf zu realisieren. Durch einen speziellen Chip können die Daten verwaltet werden.

Steuerung

Die Steuerung auf dem Nintendo DS verläuft in vielen Fällen über den berührungssensitiven Schirm. Der Nintendo DS besitzt wie der Gameboy Advance zwei Schultertasten (R und L) sowie ein Steuerkreuz, Start- und Select-Knopf, sowie die Tasten A, B, X und Y. In einigen Spielen kann man die Tasten A, B, X und Y auch als zweites Steuerkreuz benutzen oder diese Tasten auch auf das linke Steuerkreuz legen. Manche Spiele nutzen außerdem das integrierte Mikrofon, um Befehle entgegen zu nehmen. Beispielsweise werden Kerzen ausgeblasen oder Hunde tatsächlich gerufen. Der DS schaltet sich ab, wenn man drei Sekunden auf die Powertaste drückt bzw. beim DS Lite den Netzschalter nach oben schiebt.

Zubehör

Original Nintendo DS-Rumble Pak

Für den Nintendo DS ist mittlerweile einiges an Zubehör erschienen. So gibt es seit neuestem ein Rumble Pak. Es hat die Maße eines GBA-Moduls und wird in den zweiten Slot gesteckt. Der Rütteleffekt ist allerdings nur mäßig und wird von einem leisen Surren begleitet. Die Erweiterung kann über den Nintendo-Kundendienst oder als Beigabe zu einem NDS-Spiel, wie z.B. Actionloop, bezogen werden. Durch Importhändler lässt sich auch ein Rumble Pak für den Nintendo DS Lite erwerben, dieses hat dann die DS Lite Careing Maße und ragt somit auch nicht aus dem Nintendo DS Lite Gehäuse aus. Ein Release für den europäischen Markt ist noch nicht bekannt gegeben. Dem Nintendo DS Browser wird eine RAM-erweiterung beigelegt.

Ein interessantes Zubehör ist der Movie Advance Player. Mit ihm können Filme, Musik, Bilder und Texte abgespielt bzw. betrachtet werden. Der Movie Advance Player wird in den zweiten Slot gesteckt und beinhaltet, je nach Version, entweder eine CF- oder SD-Karte. Die neueste Version dieses Moduls wurde jedoch weder von Nintendo entwickelt noch wird es offiziell unterstützt. Mittlerweile gibt es einen Nintendo DS MP3 Player mit dem man ca. 240 Songs abspielen kann. Wer noch mehr Speicherkapazität braucht, kann sich dazu gleich die 1GB Speicherkarte kaufen.

In Japan soll ein TV-Empfänger für den DS auf den Markt kommen. Ob dieser auch den europäischen Markt erreichen wird ist fraglich, da dieser den in Europa nicht verwendeten Übertragungsstandard 1Seg benutzt.