Religion in Hamburg

Überblick über Religionen in Hamburg
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Hamburgs größte christliche Religionsgemeinschaft ist traditionell die Evangelisch-lutherische Kirche.

Nach der Statistik der EKD[1] sind Ende 2004 32,1% der Bevölkerung evangelisch, 10,1% katholisch und rd. 57,7% konfessionslos. Durch seine Stellung als wichtige Hafenstadt war es aber schon lange offen für andere Konfessionen. Die jüdische Gemeinde hat eine lange Tradition. In Hamburg entstand 1834 die erste deutsche Baptistengemeinde. Hamburg ist Sitz eines römisch-katholischen Erzbistums.

Durch Immigration am Ende des 20. Jahrhunderts sind auch andere religiöse Traditionen, vor allem Muslime, in Hamburg ansässig geworden.

Geschichte

 
Ruine der Hamburgischen Dom-Kirche 1806

Mittelalter

Die Stadt Hamburg gehörte anfangs zum Bistum Verden. Im Jahre 834 wurde Ansgar, Leiter der Klosterschule in Corvey, von Kaiser Ludwig dem Frommen zum Erzbischof mit Sitz in Hamburg ernannt. 845 wurde der Erzbischofssitz von Hamburg nach Bremen verlegt. Danach erfolgte von Bremen aus die Mission Norddeutschlands und ganz Nordeuropas. Das Erzbistum Hamburg-Bremen umfasste im 11. Jahrhundert ganz Norddeutschland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Grönland.


Evangelisch-Lutherische Kirche

Reformation

 
Johannes Aepinus Superintendent in Hamburg

Ab 1522 hielt die Reformation Einzug (erste evangelische Predigt). Seit 1526 war fast die gesamte Bürgerschaft, ab 1528 auch der Rat der Stadt vollständig vom lutherischen Bekenntnis überzeugt und 1529 führt die Freie Reichsstadt Hamburg unter Mitwirkung von Johannes Bugenhagen eine neue Kirchenordnung ein. Diese gilt als Geburtsstunde der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate. Sie war in den folgenden Jahrhunderten für das kirchliche Leben in Hamburg zuständig. Geleitet wurde die Kirche von einem Superintendenten, der bereits 1532 eingesetzt wurde. Die katholischen Klöster wurden aufgehoben und die Spitäler in evangelische Stiftungen umgewandelt. Nichtlutheraner konnten keine Bürgerrechte mehr erhalten. Auch das reformierte Bekenntnis wurde nicht geduldet. Daher gilt Hamburg bis heute als traditionell evangelisch-lutherisch geprägte Stadt. Die Hamburger Stadtverfassung war auf das engste mit der Kirchenverfassung verbunden. So bildeten die Kichspiele der Hauptkirchen auch die Politische Gliederungen der Stadt und die Pastoren wirkten bei der Schulaufsicht mit. Der Dom unterstand weiter dem Domkapitel mit Bindung an das Bistum Bremen. Er nahm die Reformation bis 1561 an, und blieb bis zum Reichsdeputationshauptschluss exterritorial. Er gehörte nicht zur Hamburger Stadtkirche.

Neuzeit

Andere Konfessionen konnten ihre Gottesdienste nur im benachbarten Altona abhalten. Erst 1785 erlaubte der Rat der Stadt in privaten Bereichen auch nicht lutherische Gottesdienste zu halten. Doch konnte sich bereits seit dem 17. Jahrhundert im Schutze des holländischen Gesandten eine kleine reformierte Gemeinde etablieren, die ab 1710 auch einen ständigen Geistlichen hatte. 1744 entstand eine französisch-reformierte Gemeinde. Eine vollständige Gleichstellung aller Konfessionen konnte jedoch erst im 19. Jahrhundert erreicht werden. Damals entstand auch wieder eine katholische Gemeinde, die 1811 bzw. 1824 die kleine Michaeliskirche zur Nutzung erhielt.

 
St. Michaelis

Die Verwaltung der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate oblag bis 1918 dem Senat als Kollegium. Geistliche Leiter waren zunächst Superintendenten. Seit Ende 16. Jahrhundert wurde das Amt nicht wieder besetzt und die Leitung der Kirche lag bei den Pastoren der Hauptkirchen, der rangälteste führte den den Titel "Senior". 1923 erhielt die Kirche eine neue Verfassung, welche die Kirchenverfassungen von 1870 und 1896 bzw. die Notverordnung von 1919 ablöste. An der Spitze der Hamburgischen Kirche stand fortan der von der Landessynode aus der Reihe der Hauptpastoren (die Pastoren der Hauptkirchen (St. Petri, St. Nikolai, St. Katharinen, St. Jacobi und St. Michaelis) gewählte "Senior", der ab 1933 den Titel "Landesbischof" erhielt. Spätestens seit 1938, als die Stadt Hamburg durch das Groß-Hamburg-Gesetz erheblich vergrößert wurde, war das Kirchengebiet nicht mehr mit dem Staatsgebiet identisch. Doch dauerte es noch fast 40 Jahre, bis diese Situation wieder ausgeglichen wurde. Denn 1977 schloss sich die Evangelisch-Lutherische Kirche im Hamburgischen Staate mit anderen Landeskirchen auf dem Gebiet Schleswig-Holsteins zur Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche zusammen. Hier wurde Hamburg Sitz einer der drei Sprengel (Bischofsbezirke), der sich in die Kirchenkreise Alt-Hamburg, Altona, Blankenese, Harburg, Niendorf und Stormarn gliedert und somit alle Kirchengemeinden der heutigen Stadt Hamburg umfasst, sofern es sich nicht um Freikirchen handelt.

Religionszugehörigkeit 1880

Von der Bevölkerung waren 1880[2]:

  • Evangelische 92,5 Proz.,
  • Katholische 2,7 Proz.,
  • Israeliten 3,5 Proz.,
  • 1,3 Proz. Bekenner anderer Religionen oder ohne Religionsbekenntnis.

Katholische Kirche

 
Domkirche St. Marien (Hamburg)

Die im 19. Jahrhundert zugezogenen Katholiken Hamburgs befanden sich in der Diaspora (Nordische Mission). Seit Anfang des 19. Jahrhunderts war der "kleine Michel" die katholische Kirche in Hamburg, 1893 wurde die Kirche St. Marien (jetzt Domkirche) geweiht. Die Jurisdiktion dieses Gebiets wurde 1841 dem Bistum Osnabrück unterstellt. 1868 gehörte es zur Norddeutschen Mission und 1930 wurden diese Gebiete formell dem Bistum Osnabrück angegliedert, das seinerzeit zur Kirchenprovinz Köln gehörte. Im Zuge der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten wurden auch die kirchlichen Strukturen neu geordnet und 1993 das neue Erzbistum Hamburg eingerichtet, dessen Gebiet die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, sowie den Landesteil Mecklenburg des Landes Mecklenburg-Vorpommern umfasst. Die faktische Errichtung erfolgte am 7. Januar 1995. Dem Erzbistum Hamburg wurden die Bistümer Osnabrück und Hildesheim als Suffragane zugeordnet. Die Pfarrgemeinden der Stadt Hamburg gehören zu den Dekanaten Altona, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord und Wandsbek.

Siehe auch: Katholische Kirche

Andere christliche Konfessionen

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts schlossen sich die deutschen und französisch reformierten Gemeinden in Hamburg und Altona zur Evangelisch Reformierten Kirche in Hamburg zusammen. Diese Kirche gehört keiner reformierten Landeskirche an. Sie gehört aber dem Bund Evangelisch-reformierter Kirchen Deutschlands an.

Durch seine Stellung als wichtige Hafenstadt war Hamburg aber schon lange auch offen für andere Konfessionen.

 
St. Michael in Hamburg-Eilbek

Freikirchen

Weitere Mitglieder der ACKH sind: Evangelisch-methodistische Kirche, Die Heilsarmee, Mennonitengemeinde zu Hamburg und Altona, Herrnhuter Brüdergemeine, Griechisch Orthodoxe Metropolie (Kirchengemeinde Heiliger Nikolaos), Griechisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien (Rum-orthodox), Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien, Serbisch-Orthodoxe Kirche (St. Michael-Gemeinde), Rumänisch-Orthodoxe-Kirche (im Ausland), Ukrainische Katholische Kirche, Altkatholische Kirche, Koptische Orthodoxe Kirche, Indonesisch Christliche Gemeinschaft e.v./Perkki KKI, Armenische Apostolische Orthodoxe Kirche, Englisch-Bischöfliche Gemeinde (Anglikanische Kirche), African Christian Council, Finnische Seemannskirche, Äthiopisch Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche (Patriarchat Moskau zu Hamburg), Gemeinde des Hl. Johannes von Kronstadt.

Gaststatus haben folgende Kirchen, Freikirchen bzw. religiöse Gemeinschaften: Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker), Russische Orthodoxe Kirche im Ausland, Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (KdÖR), Christus-Gemeinde im Mülheimer Verband Freikirchlich evangelischer Gemeinden, Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK), Freie Evangelische Gemeinden (Stiftung Elim), Neue Koreanische Gemeinde in Hamburg, Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, Koreanische Evangelische Gemeinde e.V., Vineyard Christliche Gemeinde e.V.

Darüber hinaus genießen die International Ministerial Council of Germany e.V (IMCOG), der Ökumenische Jugendrat Hamburg und weitere Kirchen und kirchliche Gemeinschaften, darunter Hamburg Glory Chinese Curch, Comunidad Cristiana, Dänische Seemannskirche, Schwedische Seemannskirche, Norwegische Seemannskirche Beobachterstatus innerhalb der ACKH.

Siehe auch: Freikirche

Anglikaner

Die St.-Thomas-a-Beckett-Kirche an der Englischen Planke in der Neustadt wurde 1836/38 errichtet siehe: Anglikanische Gemeinschaft

Baptisten

So entstand hier 1834 die erste deutsche Baptistengemeinde. Sie wurde von Johann Gerhard Oncken gegründet und war Keimzelle der meisten kontinentaleuropäischen Baptistenkirchen. 1880 wurde das Hamburger Theologische Seminar der Baptisten gegründet. Von 1888 bis 1997 war Hamburg-Horn Standort des Predigerseminars der deutschen Baptisten. Die Baptistengemeinden Hamburgs gehören heute, wie die beiden großen Kirchen und die reformierte Gemeinde Hamburg zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Hamburg (ACKH).

Jesus Freaks

Die Jesus Freaks, eine Freikirche der christlichen Jugendbewegung, haben ihren Geburtsort in Hamburg.

Sonstige

 
Kirche der Christian Science
 
Kirche der Apostolischen Gemeinschaft in Hamburg-Lurup

Neben all den genannten Glaubengemeinschaften gibt es weitere der christlichen Tradition zugehörige Gruppierungen in Hamburg, so etwa die Apostolische Gemeinschaft, die Christengemeinschaft und die Christliche Wissenschaft (Christian Science), Die Gemeinde in Hamburg e.V. und die Anskar-Kirche in Barmbek-Süd.

Evangelisch-methodistische Kirche

Siehe: Evangelisch-methodistische Kirche

Evangelisch-Reformierte Kirche in Hamburg

Im 16. Jahrhundert kamen die ersten reformierten Christen nach Hamburg. Es waren vor allem Flamen, Wallonen und Holländer, die aus den vereinigten Niederlanden vor der Schreckensherrschaft des Herzogs von Alba flohen. Aus Frankreich kamen die sogenannten Hugenotten hinzu. Eine freie Religionsausübung war in den ersten Jahren im lutherischen Hamburg kaum möglich. Die erste reformierte Gemeinde musste daher im holsteinischen, damals noch zum dänischen Gesamtstaat gehörenden Altona gegründet werden, wo 1602 die Glaubensfreiheit eingeführt wurde. Gepredigt wurde damals sowohl in deutsch, holländisch und französisch. Erst 1785, im Zeitalter der Aufklärung, bekamen die Reformierten auch im eigentlichen Hamburg das umfassende Recht der freien Religionsausübung. Die Gemeinden in Hamburg und Altona schlossen sich 1976 zur Evangelisch-Reformierten Kirche in Hamburg zusammen, welche dem Bund Evangelisch-reformierter Kirchen Deutschlands angehört und in den Stadtteilen Altstadt und Altona-Altstadt über Kirchen und über eine zusätzliche Gottesdienststätte im der Kirche gehörenden Altenhof in Winterhude verfügt.

Neuapostolische Kirche

 
Neuapostolische Kirche in Hamburg-Borgfelde

Siehe: Neuapostolische Kirche

Siehe: Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Zeugen Jehovas

Siehe: Zeugen Jehovas

Judentum

Jüdisches Leben in Hamburg, Wandsbek und Altona

Um das Jahr 1577 siedelten sich erstmals portugiesische Juden in Hamburg an. Im 17. Jahrhundert ließen sich auch deutsche Juden in Hamburg nieder. 1648 flüchteten Juden aus Altona vor schwedischen Angriffen nach Hamburg, worauf sich die drei Gemeinden in Hamburg, Wandsbek und Altona zusammenschlossen. Die älteste Hamburger Synagoge wurde 1654 errichtet, sie bestand bis 1859 am Neuen Steinweg. 1712 wurde auf dem Grindel ein jüdischer Friedhof errichtet, der bis 1883 genutzt und 1937 aufgehoben wurde. Die endgültige Emanzipation der Juden erfolgte im Jahre 1849. Von 1937-1941 amtierte Joseph Carlebach als Oberrabbiner von Hamburg. Er wurde 1942 mit seiner Familie von den Nazis ermordet, zusammen mit 8000 weiteren Hamburger Juden. In der Reichspogromnacht 1938 wurden sämtliche Hamburger Synagogen zerstört. 1945 wurde die Jüdische Gemeinde Hamburg neu gegründet, 1960 die Synagoge Hohe Weide eingeweiht. Heute gibt es in der Jüdischen Gemeinde Hamburg, wie an den meisten Orten in Deutschland, zahlreiche Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. 2004 wurde die Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg (www.davidstern.de) gegründet, sie zählte im Jahr 2005 etwa 100 Mitglieder.

Siehe auch:

Islam

 
Centrum Moschee auf St. Georg

Die muslimischen Gemeinden Hamburgs sind aus den ersten Generationen von Gastarbeitern entstanden. Zielgruppen sind daher zumeist Ausländer mit ähnlichem kulturellen bzw. sprachlichem Hintergrund.

Seit 1999 besteht mit der "SCHURA - Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V." ein Zusammenschluss von 40 Moscheegemeinden und islamischen Vereinen in Hamburg. Mitglieder in der SCHURA sind Sunniten wie Schiiten aus verschiedenen Herkunftsländern wie Türken, Iraner, Deutsche, Araber, Bosnier, Albaner, Afghaner, Pakistaner, Indonesier, Kurden, Afrikaner u.a.

Eine starke Stellung unter den Muslimen türkischer Herkunft hat die Islamische Gemeinschaft Milli Görüş e.V. (IGMG), zu der u.a. das Bündnis der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland und dessen "Centrum - Moschee Hamburg" im Stadtteil Sankt Georg gehört.

Allein in der Nähe des Steindamms lassen sich mehr als neun Moscheen finden.

Auf dem Friedhof Öjendorf wurden seit 1978 Grabanlagen für Bestattungen entsprechend den islamischen Riten angelegt. Die Bestattungsflächen sind nach Mekka ausgerichtet und es gibt spezielle Räume für rituelle Waschungen.

Ahmadiyya

Die Ahmadiyya Muslim Gemeinde wurde 1889 von Ghulam Ahmad in Indien gegründet. Sie versteht sich als eine Reformgemeinde innerhalb des Islam. Ghulam Ahmad erhob den Anspruch der verheißene Messias und Mahdi zu sein, dessen Ankunft vom Propheten Mohammad prophezeit war. Nach dem zweiten Weltkrieg schickte die Gemeinde die ersten Missionare nach Hamburg. Im Jahre 1957 eröffnete die Gemeinde die "Fazl-e-Umar Moschee" an der Wieckstraße 24. Sie ist die erste Moschee Hamburgs, und zugleich auch die erste Moschee in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Außerdem hat die Gemeinde seit Mitte 90er eine weitere Moschee an der Pinneberger Straße 46.

Schiiten

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Imam Ali Moschee

Ein wichtiger Ort iranischer kultureller und religiöser Aktivitäten in Hamburg ist das islamische Zentrum der Imam Ali Moschee an der Außenalster (Hamburg-Uhlenhorst), die mit dem Segen und der Unterstützung der obersten Geistlichen in Qom/Iran im Jahr 1961 errichtet worden ist.Sie wird vom iranischen Staat finanziell unterstützt. Als Geistliche werden hochrangige Theologen nach Hamburg entsandt; unter ihnen war von 1978 - 1980 auch der spätere Staatspräsident Hojjatolislam Seyyed Mohammad Khatami.

siehe auch

Bahai

Siehe: Bahai

Hinduismus

Seit 1997 besteht in Hamburg ein Mandir (Hindutempel) in der Billstraße im Stadtteil Rothenburgsort, der in einem umgenutzten Lagergebäude errichtet wurde. Träger ist die "Afghanische Hindu Gemeinde e.V.". Sie hat sich aus indischstämmigen Hindus gebildet, die während der Herrschaft der Taliban Afghanistan verlassen mussten.


 
Geschäftsstelle der Unitarier

Freireligiöse Bewegung

Deutsche Unitarier

Die Deutschen Unitarier haben ihre Hauptgeschäftsstelle in Hamburg


Scientology

 
Kirche der Scientology am Domplatz

Hamburg hat - nach Aussage der Scientology Church - eine besondere Bedeutung für deutsche Scientologen. Auch für den Hamburger Verfassungsschutz sind sie von besonderem Interesse (siehe Weblink 4.)

Ende der 60er Jahre kamen die ersten Geistlichen der Scientology Kirche nach Deutschland zurück, nachdem sie ihre Ausbildung in fortgeschrittenen Scientology Studien im damaligen Weltzentrum der Religion in Saint Hill, England, abgeschlossen hatten. Sie bezogen zunächst einige Büroräume in der Poststraße in der Hamburger Innenstadt. Bald mieteten sie ein Bürogebäude am Steindamm in St. Georg.

Datei:Hh-arbeitsgruppe.jpg
Auch heute unter Beobachtung: Aufnahme 2006

Im Jahre 1999 zogen sie in ein größeres Gebäude der Innenstadt, unweit des Rathauses und der ev.luth. Hauptkirche St. Petri. Das fünfstöckige Haus hat über 3000 Quadratmeter. Unter den zahlreichen Räumen der Kirche befinden sich allein dreißig, die für das spezielle Seelsorgegespräch in Scientology eingerichtet werden. Dieses ist als „Auditing“ bekannt und stellt die zentrale religiöse Praxis der Scientology Kirche dar.


Quellen

  1. http://www.ekd.de/download/kimi_2004.pdf
  2. Hamburg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 8, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 38.

Literatur

Islam

Scientology

Judentum

andere