Mönchtum

religiöse Lebensform
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Baustelle Mönchtum In Arbeit

Wesen/Ursprünge/Definitionen

Das Mönchtum (v. kirchenlateinisch: monachus Einsiedler; aus griechisch: monos allein) ist die religiöse Praktik, allen weltlichen Zielen zu entsagen, um das eigene Leben völlig dem jeweiligen spirituellen Ziel zu weihen. In verschiedenen Religionen existeren verschiedene Ausprägungen des Mönchtums, so auch im Buddhismus, Christentum, Hinduismus und Islam. Die männlichen Anhänger der mönchischen Lebensarten nennt man im allgemeinen Mönche, die weiblichen werden Nonnen genannt.

Die Vorläufer

Schamanen, Gurus und Propheten

Askese und Ekstase

Das Mönchtum praktiziert asketische Übungen, um ekstatische Erfahrungen zu machen. Es entsteht gleichsam mit dem Ende der Christenverfolgungen, als das durch das Martyrium als Quelle ekstatischer Erfahrung keine Rolle mehr spielt. Der Mönch übernimmt stellvertretend die Rolle des Märtyrers, wodurch ihm ekstatische Erfahrungen intensiver Gottesnähe zuteil werden. Die um 500 n. Chr. verfassten Schriften des Dionysius Areopagita - ein ganzes Jahrtausend als quasiapostolisch geschätzt - beschrieben Ekstase als Heraustreten aus sich selbst und zum Gehobenwerden hin zum überwesentlichen Strahl des göttlichen Dunkels. (aus dem Artikel Ekstase)

Vita contemplativa

Mit Vita contemplativa meint man in der Tradition Benedikt von Nursias das mönchische Ideal eines zurückgezogenen Lebens, wie es (möglicherweise in Nachahmung buddhistischer Traditionen (?)) die Eremiten der ersten nachchristlichen Jahrhunderte führten. Manche zogen in die Wüste, sprachen sogar nicht mit anderen Menschen, ernährten sich von Beeren und Kräutern und zwangen sich zu langen Nachtwachen, fasteten und beteten. Die Vita contemplativa verlangt die Abwendung von den weltlichen Dingen (z. B. Reichtum, Ehre, Macht und Sex) und die Hinwendung zu Gott. Die Entsprechung zur Vita contemplativa ist die Vita activa, die dem Gläubigen ein tätiges, teilnehmendes und auf seine Umwelt einwirkendes Leben nahelegt. In den verschiedenen christlichen Mönchsorden finden sich beide Lebensideale jeweils mehr oder weniger stark ausgeprägt. (vorl. Kopie des Artikels Vita contemplativa)

Akedia contra ora et labora

Akedia im Kontext der Wüstenväter betont die Auswirkungen von trübsinnigen Gedanken... , gefährden die Persönlichkeit des Menschen und können krank machen. Der Schriftsteller Evragios Pontikos sah in der Depression ein Übermass an Verstimmtheit, Ekel und Überdruss. Er schrieb von einer Erschlaffung der Seelenkräfte und machte dafür den „Dämon der Akedia“ verantwortlich... Dem setzt Athanasios in der Vita Antonii den Gegenentwurf des ora et labora entgegen, indem er einen Engel des Herrn, der Antonius der Große den Tagesablauf des Mönchs im Wechsel von Arbeit und Gebet/Meditation vorlebt, beschreibt.

Buddhismus

seit ca. 500 v. Chr. Mönchswesen

im Artikel Buddhismus ziemlich komplett beschrieben - hier evtl. nur nochmal eine kurze Zusammenfassung.

Judentum

  1. Propheten
  2. Essener

Die Essener können als Vorläufer späterer Mönchsorden angesehen werden. Sie lebten getrennt vom Tempeljudentum und in Anlehnung an Jer 31,31-34 als Neuer Bund in klösterlicher Einsamkeit. Sie forderten asketische Ordensgemeinschaft mit Gütergemeinschaft, ähnlich den ägyptischen Therapeuten bei Alexandria, bei denen es allerdings auch weibliche Mitglieder gab. Wie die Pharisäer wandten sie sich gegen die Ernennung Jonatans zum Hohenpriester und widersetzten sich seiner Führung. Das Priesterkönigtum der Hasmonäer verabscheuten sie. (aus dem Artikel Essener)

  1. Johannes und Jesus

Christentum

  1. Frühchristliche Askese
  2. Frühes Mönchtum - Ägypten, Palästina...
  3. Anachoreten und Koinobiten
  4. Anfänge des westlichen Mönchtums
  5. Östliches Mönchtum
  6. Mittelalterliches Ordenswesen
  7. Neuzeit
      • ein Pater, der zum Priester geweiht ist.
      • ein Frater (von lat.: Bruder), der nicht Priester ist.


Hinduismus

siehe Digambara

Islam

siehe Sufismus