DB Lounge
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Als DB Lounge bezeichnet die Deutsche Bahn einen von der DB Fernverkehr AG betriebenen Wartebereich (Lounge) für Reisende erster Klasse und Vielfahrer (bahn.comfort-Kunden).

Standorte
DB Lounges finden sich an folgenden 14 großen deutschen Bahnhöfen:
Standort | Lage | Öffnungszeiten werktags | Öffnungszeiten feiertags | Stand |
---|---|---|---|---|
Berlin Hbf | 1. Obergeschoss, am westlichen Aufgang zu Gleis 11/12 | 06:00–22:00 Uhr | 06:00–22:00 Uhr | 30.08.2006 |
Bremen Hbf | Oberhalb des Reisezentrums, Nähe Haupteingang, Westflügel | 05:50–21:00 Uhr | 07:30–21:00 Uhr | 31.08.2006 |
Dresden Hbf | Oberhalb des Reisezentrums | 07:00–21:00 Uhr | 08:00–20:00 Uhr | 22.11.2006 |
Düsseldorf Hbf | Auf Höhe der Gleise 4/5 zwischen Haupt- und Nordtunnel | 07:00–21:00 Uhr | 07:00–21:00 Uhr | 31.08.2006 |
Frankfurt am Main Hbf | Oberhalb des Reisezentrums hinter dem Bistro | 06:00–22:00 Uhr | 07:00–22:00 Uhr | 31.08.2006 |
Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof | Zwischenebene zwischen Bahnsteig- und Verteilerebene | 06:00–22:00 Uhr | 06:00–22:00 Uhr | 31.08.2006 |
Hamburg Hbf | Aufgang in der Nähe des Reisezentrums, Nähe Gleis 5 | 06:00–22:00 Uhr | 07:30–21:30 Uhr | 19.03.2006 |
Hannover Hbf | Oberhalb des Reisezentrums, am Haupteingang | 06:00–21:30 Uhr | 08:00–21:30 Uhr | 06.09.2006 |
Köln Hbf | Am Gleis 1, oberhalb des Reisezentrums | 06:30–21:30 Uhr | 07:00–21:00 Uhr | 17.03.2007 |
Leipzig Hbf | Am Querbahnsteig auf Gleisebene, zentral zwischen Ost- und Westhalle | 07:00–21:00 Uhr | 08:00–20:00 Uhr | 15.04.2007 |
Mannheim Hbf | In der Haupthalle im 1.OG (Südflügel) | 07:00–21:30 Uhr | 08:00–21:00 Uhr | 15.03.2007 |
München Hbf | Auf Höhe der Gleise 25/26 im 1. Stock | 07:00–21:00 Uhr | 08:00–20:00 Uhr | 26.06.2007 |
Nürnberg Hbf | Oberhalb der Mittelhalle | 06:30–21:00 Uhr | 08:00–20:00 Uhr | 23.07.2007 |
Stuttgart Hbf | Beim Querbahnsteig auf Höhe von Gleis 15/16 | 07:00–21:00 Uhr | 07:00–21:00 Uhr | 17.03.2007 |
2008 soll eine Lounge in Karlsruhe eröffnet werden, bis 2011 in Dortmund, Essen, Würzburg[1].
An einigen Feiertagen (z. B. Weihnachtsfeiertage, Silvester) gelten eingeschränkte Öffnungszeiten. In der Lounge am Frankfurter Hauptbahnhof finden regelmäßig öffentliche Autorenlesungen statt. Die Leipziger Lounge ist regelmäßig für Fernsehaufzeichnungen ganztägig geschlossen.
Beide Lounges in Frankfurt, sowie in Dresden und Köln bieten den Gästen direkten Blick auf die Bahnsteige. Die Lounge am Frankfurter Flughafen ermöglicht darüber hinaus einen direkten Blick auf die Autobahn A3. In Berlin, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig und Stuttgart ist die umliegende Stadt zu sehen. In Mannheim liegt die Lounge überhalb der Haupthalle und erlaubt an zwei großen Fensterfronten, Reisende aus einigen Metern Höhe zu beobachten. Die DB Lounge Düsseldorf wird dagegen als einzige weder direkt noch indirekt von Tageslicht erreicht.
Die Standorte sind auch den in Fernzügen ausliegenden Faltblättern Ihr Reiseplan zu entnehmen. Der Weg zur Lounge ist im Wegeleitsystem (gelbe Tafeln) der Bahnhöfe ausgeschildert.
Mit Ausnahme von Dresden und Leipzig sind alle Lounges barrierefrei zugänglich (ebenerdig oder über Aufzüge zu erreichen). In Dresden führt momentan (Stand: April 2007) nur eine Treppe zu der Lounge. Ein Zugang vom Bahnsteig fünf ist geplant.
Chronologie
Wesentliche Gründe für die Einrichtung der Lounges war, den Aufenthalt im Bahnhof qualitativ aufzuwerten sowie als Mittel zur Kundenbindung. Standorte wurden, nach Bahnangaben, „an großen ICE-Knotenbahnhöfen oder Bahnhöfen mit einer langfristigen Bedeutung für den Fernverkehr der Bahn“ eingerichtet.[1]
Die erste DB Lounge eröffnete am 23. Juli 1997 am Hauptbahnhof Frankfurt am Main. Entsprechend der alten Tradition der Wartesäle, stand der Bereich für Fernverkehrs-Reisende der 1. und 2. Klasse offen. Im Bereich der zweiten Klasse stand unter anderem eine Bar und eine Spielecke zur Verfügung, im Bereich der ersten Klasse ein Ruhebereich und ein Arbeitsbereich mit Laptopanschlüssen, Telefonen und Konferenzräumen.[2] Ein Standort am Hauptbahnhof Leipzig folgte im gleichen Jahr. Bis März 2001 folgten Frankfurt Flughafen, Köln, Hannover und Mannheim. Anfang 2002 kamen Stuttgart, Ende April Nürnberg hinzu. Anfang 2003 auch Bremen und München, im Mai 2004 Berlin Zoo und Hamburg. Düsseldorf (27. Dezember 2005), Berlin Hauptbahnhof (28. Mai 2006) und Dresden (Anfang September 2006) sind die neuesten DB Lounges. Die Eröffnung einer Lounge am Hauptbahnhof Dortmund war, laut Angaben der Bahn in den Jahren 2002 und 2003 „bis 2004“ geplant, wurde aber nicht mehr weiter kommuniziert. Seit Anfang 2005 werden Kaltgetränke von Pepsi (vormals Coca Cola) angeboten.
Die DB Lounge am Bahnhof Zoo in Berlin stellte am 10. Juli 2006 den Betrieb ein, nachdem am 28. Mai 2006 die Lounge am neuen Hauptbahnhof eröffnet worden war. Die neue, insgesamt 400 Quadratmeter umfassende und 700.000 Euro teure Lounge war die erste mit separatem Erste-Klasse-Bereich. Seit Ende Oktober 2006 steht nach einem Umbau in Hamburg ebenfalls ein Erste-Klasse-Bereich zur Verfügung. In München folgt ein entsprechender Umbau bis Ende August 2007. Zukünftig sollen auch an den Hauptbahnhöfen Frankfurt und Köln mit einem Erste-Klasse-Bereich ausgestattet werden. An vier Standorten soll darüber hinaus 2007 die Ausstattung ausgewechselt werden.[1]
Im Jahr 2002 besuchten etwa 400.000 Gäste die DB Lounges. Mit etwa 20.000 Besuchern pro Monat war die DB Lounge am Hauptbahnhof Frankfurt am Main Anfang 2004 die meistbesuchte DB Lounge. Laut Bahnangaben lag die Zahl der täglichen Besucher in der neuen Berliner Lounge im Sommer 2006 bei etwa 1000. Im Jahr 2006 rechnete das Unternehmen mit insgesamt etwa 2,3 Millionen Besuchern. Die DB Lounges Berlin und Frankfurt am Main Hauptbahnhof sind die meistbesuchten DB Lounges, mit bis zu 2000 Reisenden an Werktagen[1].
Internetzugang
Der als „rail&mail“ bezeichnete Internetzugang in den Lounges startete Anfang 2003 als Pilotversuch in den Lounges in Frankfurt Flughafen und Hauptbahnhof sowie Köln. Für eine Stunde, minutengenau per Kabel nutzbaren Zugang wurden dabei 5,50 Euro berechnet. Im Sommer 2003 wurde das Angebot auf sieben DB Lounges ausgeweitet. Eine (durchlaufende) Stunde Zugang wurde dabei mit 3,95 Euro berechnet, zehn Stunden (mit sekundengenauer Abrechnung) mit 29,95 Euro. Bei diesem System wurden Karten mit freizurubbelnden Zugangsdaten in den Lounges verkauft.
Im Laufe des Jahres 2005 lösten Hotspots für drahtlosen Zugang den Zugriff per Kabel ab. Im Rahmen des Projektes „railnet“ erfolgte im Sommer 2005 ein Anbieterwechsel zu T-Mobile. Dabei wurden neben den Lounges wenigstens 22 Bahnhöfe mit drahtlosem Internetzugang ebenso ausgestattet wie sieben ICE-3-Züge.
Seit 1. November 2006 steht in den Erste-Klasse-Bereichen der Lounges Berlin und Hamburg ein kostenloser Internetzugang für Gäste zur Verfügung. Dabei wird dem Gast auf Wunsch ein Gutschein (Zugangsdaten) für eine Stunde Hotspotnutzung ausgehändigt.
Nutzerstruktur
Etwa 40 Prozent der Gäste sind Reisende mit einem Fahrschein der 1. Klasse, etwa 60 Prozent bahn.comfort-Kunden; 80 Prozent der Gäste sind Geschäftsreisende[1]. Laut einer Untersuchung des Unternehmens sind drei Viertel der Besucher männlich.
Größenvergleich
Gemessen an der Sitzplatzkapazität, ist die DB Lounge am Hauptbahnhof Frankfurt (92 Sitzplätze) die größte, gefolgt von der neuen Lounge am Hauptbahnhof Berlin (61 Sitzplätze der 2. und 25 der 1. Klasse); Bremen (20 Sitzplätze) und Nürnberg (23 Sitzplätze) hingegen sind die kleinsten.
Servicemerkmale
Alle DB Lounges verfügen über einen Servicetresen und, mit Ausnahme von Leipzig, auch über eine Klimaanlage. Je nach Größe und Tageszeit stehen zwischen einem und fünf Service-Mitarbeiter der Bahn zur Verfügung. Insgesamt arbeiten rund 80 Mitarbeiter in den Lounges (Stand: November 2006). Alle Lounges sind reine Nichtraucherbereiche.
Zur Grundausstattung gehören darüber hinaus eine Garderoben (Kleiderhaken), Uhr und (zumeist) ein Fahrplan. Mit Ausnahme von Leipzig sind Decken und Böden der Aufenthaltsbereiche einheitlich gestaltet; letztere aus Ahornholz, die Erste-Klasse-Bereiche aus Wengé-Holz[1]. Eine Ausnahme ist die im ehemaligen Preußischen Wartesaal eingerichtete Lounge in Leipzig, deren Design von dem Standard deutlich abweicht.
Einiges Lounges führen auch ein Gästebuch, in das sich jeder Gast eintragen darf.
Möblierung
In DB Lounges sind verschiedene Sitzlandschaften zu finden. Den Großteil der Einrichtung machen (mit Ausnahme von Leipzig) rote Ledersessel aus, die teilweise um Tische herum gruppiert sind. Zur Verfügung stehen auch zwischen zwei und acht, aus je einem Schreibtisch mit Bürostuhl und (Ausnahme: Stuttgart) Steckdosen versehene Arbeitsplätze; größtenteils sind auch Leselampen vorhanden.
In Leipzig kommen statt roten Ledersesseln Holzsitze mit roten Stoffpolstern zum Einsatz. In Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart gibt es auch Stühle mit einer in der Lehne integrierten, verschiebbaren Auflagefläche. In Frankfurt am Main Flughafen und Leipzig werden auch Liegesessel angeboten.
Gastronomie
In den DB Lounges stehen den Gästen Heiß- und Kaltgetränke kostenlos zur Selbstbedienung zur Verfügung. Hierzu werden Tassen und Gläser (in Nürnberg Becher) zur Selbstbedienung bereitgestellt.
An Heißgetränken stehen dabei, an ein oder zwei Kaffeemaschinen, unter anderem verschiedene Variationen von Kaffee und Trinkschokolade zur Auswahl; vielerorts auch heiße Brühe. Darüber hinaus stehen Heißwasser und bis zu zehn Sorten von Teebeuteln bereit. Darüber hinaus liegen Zucker, Süßstoff, Milch (jeweils in Einwegverpackungen) sowie Papierservietten und Rührstäbchen (mancherorts Löffel) zur Selbstbedienung aus. Eine Zapfanlage für Kaltgetränke bietet Pepsi Cola, Pepsi Cola Light, Mirinda (Orangenlimonade) und 7 Up (Zitronenlimonade) sowie Apfelschorle und Mineralwasser (verschiedene Marken).
Eine Ausnahme ist Leipzig: Hier werden Getränke beim Eintritt bei der Einlasskontrolle bestellt und von den Mitarbeitern serviert.
In manchen Lounges können darüber hinaus alkoholische Getränke und Snacks erworben werden. In den Erste-Klasse-Bereichen in Berlin und Hamburg ist dies inklusive. Dort werden Getränke grundsätzlich nur an den Platz gebracht; eine Selbstbedienung ist nicht möglich. Darüber hinaus steht auch eine größere Auswahl an nicht alkoholischen Getränken zur Verfügung
Mancherorts werden darüber hinaus auch Artikel des „Bahnshop 1435“ verkauft.
Auskünfte und Fahrkarten
In allen Lounges erteilen Servicemitarbeiter Auskünfte zu Zugverbindungen. Die Qualität von Auskünften zu verspäteten Zügen variiert dabei stark, da nur ein Teil des Lounges Zugang zum (präzisen) Innerbetrieblichen Reisendeninformationssystem (IRIS) der Bahn hat. An einigen Standorten können die Servicemitarbeiter nur die recht ungenauen, öffentlich zugänglichen Informationen von bahn.de an Kunden weitergeben. Einige Lounges verfügen auch über einen FIS-Monitor, der über die nächsten abfahrenden Züge und deren Pünktlichkeit Auskunft gibt.
In manchen Lounges können auch Fahrscheine und Reservierungen gekauft bzw. umgebucht werden. Einige Lounges (z. B. Berlin, Hamburg und München) bieten, obwohl öffentlich von der Bahn so kommuniziert, diese Dienstleistung grundsätzlich nicht oder nur eingeschränkt (z. B. nur für Sofortfahrer) an.
Zeitungen
In den DB Lounges wird eine Auswahl von regionalen und überregionalen Tageszeitungen und Zeitschriften zum Lesen in den Räumlichkeiten ausgelegt. Die Financial Times wird neben der deutschen auch in einer englischen Ausgabe bereitgehalten. Zum Mitnehmen liegt mancherorts die „Welt kompakt“ aus, werktags nach 16 Uhr auch die „Handelsblatt News am Abend“ aus. Auch die Kundenzeitschrift mobil liegt oftmals aus; mitunter werden auch Werbebroschüren angeboten.
TV-Geräte
Alle DB Lounges sind mittlerweile mit Fernsehern ausgestattet. In Berlin gibt es im Zweite-Klasse-Bereich drei, in Frankfurt Hauptbahnhof, Hamburg und Köln jeweils zwei Fernseher. Alle weiteren Lounges sind mit einem Gerät ausgestattet. Die Geräte laufen dabei manchmal ohne Ton, manchmal mit gedämpfter Lautstärke. In den DB Lounges Frankfurt am Main Hbf, Hamburg Hbf und Köln können (gegen Pfand) drahtlose Kopfhörer entliehen werden.
Hotspot
Alle DB Lounges sind mit einem kostenpflichtigen Hotspot von T-Mobile ausgestattet. Einige Seiten der Bahn, darunter bahn.de, der Reiseauskunfts-Server, das Konzernportal db.de sowie die Bahnhofsdatenbank sind allerdings kostenlos und ohne Anmeldung nutzbar.
In den Erste-Klasse-Bereichen in Berlin und Hamburg steht ein kostenloser Internetzugang zur Verfügung.
Hauptartikel: Mobility Net
Toiletten und Waschräume
Elf der 14 Lounges sind mit Toiletten ausgestattet, die von Gästen kostenlos benutzt werden können. Ausnahmen sind die DB Lounges Bremen, Leipzig und Nürnberg. In Nürnberg werden Marken für benachbarte Toiletten ausgegeben, in Bremen erhalten Kunden einen Schlüssel, mit dem Toiletten in unmittelbarer Nähe der Lounge genutzt werden können. In Leipzig können nahe gelegene Toiletten für 50 Cent genutzt werden. Barrierefreie Toiletten sind durchgehend nicht vorhanden (Stand: November 2006).
Am Hauptbahnhof Berlin gibt es darüber hinaus erstmals auch einen separaten, so genannten „Refresh-Raum“ mit Waschbecken, Fön und Handtüchern.
Wechselnde Sonderaktionen
In den DB Lounges finden regelmäßig Aktionen statt. So wurde beispielsweise bereits ein (kostenpflichtiger) Massageservice angeboten und Gutscheine für den WLAN-Hotspot oder Schokolade verteilt. Im Sommer 2006 wurde Eis in verschiedenen Sorten angeboten, diese Aktion wird 2007 wiederholt. Vor Weihnachten 2006 wurden Pralinen angeboten.
Zugang
Allen Lounges sind blau-gelbe Informationsstelen vorgelagert, die Auskunft über Öffnungszeiten und Zugangsvoraussetzungen geben. Bei vielen Lounges ist eine Klingel zum Eintritt zu betätigen.
Beim Betreten der DB Lounge muss eine gültige Zutrittsberechtigung vorgezeigt werden. Dies geschieht am Servicetresen, der sich in der Nähe des Eingangs befindet. In Berlin erfüllt diese Aufgabe zu Stoßzeiten ein kleiner, separater Schalter unmittelbar hinter der Eingangstür.
Gültige Zutrittsberechtigungen sind:
- An diesem Tag gültige Fernverkehrsfahrscheine der ersten Klasse, unabhängig von deren Wert und der eingetragenen Strecke. Zumeist kann ein solcher Fahrschein auch direkt in der Lounge gekauft werden. Auch Bahnmitarbeiter mit Erste-Klasse-Fahrschein haben Zutritt. Einzige Ausnahme sind Reisende mit Eurail Pass oder German Rail Pass der ersten Klasse.
- Eine gültige BahnCard/JahresCard mit bahn.comfort-Status, auch ohne Fahrschein, mit Begleitperson.
- bahn.comfort Kunden können nötigenfalls auch ohne BahnCard die Lounge nutzen. Dazu kann alternativ ein Ausdruck des eigenen bahn.comfort-Punktestands von der Webseite der Deutschen Bahn vorgelegt werden. Liegt ein solcher nicht vor, kann das Personal auch per Anruf bei der bahn.comfort-Hotline die Zutrittsberechtigung prüfen.
- Kunden mit einem Vielfahrerstatus der am Verbund Railteam beteiligten Gesellschaften haben seit 1. Juli 2007 die Möglichkeit die DB-Lounges zu benutzen. Dies sind u. a. auch die Inhaber einer VORTEILScard Club oder ÖSTERREICHcard der ÖBB – mit Begleitperson. Diese gegenseitige Anerkennung zwischen ÖBB und DB bestand schon vor dem Zusammenschluss des Railteams im Rahmen der TEE Rail Alliance.
- Zimmerausweis von Gästen der InterCity-Hotels
- Rail&Fly-Tickets der Buchungsklassen A, C, D, F, P und R oder mit Aufdruck „1“ haben Zugang.
- Am bahn.bonus-Programm teilnehmende BahnCard-Inhaber können für 750 Punkte drei Eintrittsgutscheine (inkl. einer Begleitperson) für die DB Lounges erwerben. Diese berechtigen am Tag der Entwertung zu beliebig vielen Eintritten.
Weitere Begleiter können jeweils für 10 Euro pro Person mitgenommen werden.
Erste-Klasse-Bereiche
Zum Zutritt in die Erste-Klasse-Bereiche in Berlin, Hamburg und München ist ein gültiger Fahrschein der ersten Klasse vorzuweisen. Begleitpersonen können grundsätzlich nicht mitgenommen werden. Bahnmitarbeiter mit NetzCard bzw. Firmenreiseticket erster Klasse haben keinen Zutritt.
Örtliche Besonderheiten
In Köln und Stuttgart haben auch Lufthansa-AirRail-Reisende der First Class oder mit Senator-Status im Miles & More-Programm mit Begleitperson Zugang, in Köln auch Fahrgäste der Kategorie Comfort 1 des Thalys (ohne Begleitperson).
Vorherige Regelung
Bis 14. Dezember 2002 galt eine andere Zugangsregelung: Neben Erste-Klasse-Fahrkarten (Mindestwert: 15 DM/10 Euro) hatten auch Inhaber einer regulären BahnCard der ersten Klasse ohne Fahrschein Zugang. „Senatoren“ der Lufthansa konnten ab Aufnahme des Airrail-Verkehrs im Januar 2001 die Lounge in Stuttgart – mit gültigem Flugticket – nutzen.