Archimedisches Prinzip

physikalisches Gesetz
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Das Archimedisches Prinzip wurde schon vor über 2000 Jahren vom altgriechischen Gelehrten Archimedes entdeckt. Es lautet:

Die Auftriebskraft eines Körpers ist genau so groß wie die Gewichtskraft der vom Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge.

Ein Gegenstand wird also leichter, wenn er z.B. ins Wasser getaucht wird. Dieses Prinzip lässt Schiffe schwimmen.

Das Archimedische Prinzip gilt auch für Gase, aufgrund der geringen Dichte von Gasen ist der Auftrieb normalerweise jedoch nicht von Bedeutung. Eine Ausnahme sind Ballone und Luftschiffe, die durch ihre Füllung mit sehr leichten Gasen soviel Auftrieb bekommen, dass sie aufsteigen können.

Die Entdeckung des Archimedischen Prinzips:

Archimedes war von König Hieron II von Syrakus beauftragt worden, herauszufinden, ob dessen Krone wie bestellt aus reinem Gold wäre, oder ob das Material durch billigeres Metall gestreckt worden sei. Diese Aufgabe stellte Archimedes zunächst vor Probleme, da die Krone natürlich nicht zerstört werden durfte.

Der Überlieferung nach hatte Archimedes schließlich den rettenden Einfall, als er zum Baden in eine bis zum Rand gefüllte Wanne stieg und dabei das Wasser überlief. Er erkannte, dass die Menge Wasser, die übergelaufen war, genau seinem Körpervolumen entsprach. Angeblich lief er dann, nackt wie er war, durch die Straßen und rief Heureka (Ich habe es gefunden).

Um die gestellte Aufgabe zu lösen, tauchte er einmal die Krone und dann einen Goldbarren, der genauso viel wog wie die Krone, in einen vollen Wasserbehälter und maß die Menge des überlaufenden Wassers. Da die Krone mehr Wasser verdrängte als der Goldbarren, musste sie aus einem leichteren Material, also nicht aus reinem Gold, gefertigt worden sein.

Diese Geschichte wurde vom römischen Architekten Vitruv überliefert.