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Louis Lefébure-Wély

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Louis James Alfred Lefébure-Wely (* 13. November 1817 in Paris31. Dezember 1869 in Paris) war ein französischer Organist und Komponist.

Lefébure-Wely studierte am Pariser Konservatorium Orgelmusik bei François Benoist (1794-1878), einem der renommiertesten Organisten seiner Zeit. Anschließend arbeitete er als Organist an den Pariser Kirchen Saint-Roch (bis 1847), La Madeleine (1847 - 1857) und Saint-Sulpice (1863 - 1869). Er führte eine neue Kirchenmusik ein, die auf volkstümlichen Themen wie dem Can-can aufbaute und wurde so zum Wegbereiter für César Franck und Charles-Marie Widor. Lefébure-Wely war besonders für seine genialen Improvisationen bekannt. Zu seinen bekanntesten Orgelkompositionen gehört der Konzertbolero ("Boléro de concert") g-Moll Opus 166. Er komponierte auch zahlreiche Stücke für das Harmonium. Lefébure-Wely ist in Paris auf dem Friedhof Père-Lachaise nicht weit von Chopin beigesetzt.