Rudolf I. (HRR)

römisch-deutscher König
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Rudolph I. von Habsburg, (* 1. Mai 1218 auf Schloss Limburg (Breisgau), † 15. Juli 1291 in Speyer) war als erster Habsburger deutscher König des Heiligen Römischen Reiches. Sein Vater war Graf Albrecht III., seine Mutter stammte aus dem südwestdeutschen Adel. Taufpate von Rudolf war Kaiser Friedrich II. (HRR).

Als sein Vater auf dem Kreuzzug von 1239 starb, war Rudolf für die Politik der gräflichen Familie verantwortlich. Dabei zeigte er strategische Weitsicht und Besonnenheit.

Seine Herrschaft beendete das Interregnum (1250 - 1273) und dauerte von 1273 bis zu seinem Tode 1291. In dieser Zeit erwarb er die Herzogtümer Österreich und Steiermark für das Haus Habsburg. Das Verdienst Rudolfs liegt darin, wenigstens für kurze Zeit das Reich zusammengeführt zu haben. Nach seinem Tod brachen die Gegensätze mit der alten Unversöhnlichkeit wieder auf.

Sein Grab befindet sich im Dom zu Speyer.

Vorgänger:
Richard Cornwall

Herrscher des Heiligen Römischen Reichs

Nachfolger:
Adolf von Nassau