Christopher Isherwood (* 26. August 1904, Disley/Cheshire England, † 4. Januar 1986, Santa Monica/Kalifornien). Englisch-amerikanischer Schriftsteller.
Leben
Isherwood wurde als Sohn eines Offiziers geboren, studierte Geschichte und Medizin in Cambridge und London, lebte von 1929 bis 1933 als Sprachlehrer in Berlin, zunächst in Magnus Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft, dann in Berlin-Kreuzberg und schließlich ab Dezember 1930 in Berlin-Schöneberg, Nollendorfstraße 17, wo eine Gedenktafel an ihn erinnert (auf der als Einzugsjahr fälschlicherweise 1929 angegeben ist). Die Romane Leb wohl, Berlin und Mr. Morris steigt um greifen seine Erlebnisse im Berlin der 20er Jahre auf, die Motive wurden zum Teil in das Musical Cabaret aufgenommen.
Nach ausgedehnten Auslandsreisen in Europa und nach China (1938) emigriert Isherwood 1939 in die USA und arbeitet als Schriftsteller und Drehbuchautor in Kalifornien. 1946 nimmt er die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1959 bis 1962 Gastprofessur für moderne englische Literatur in Los Angeles.
Werke
- Mr. Morris steigt um, ISBN 3596254531
- Leb wohl, Berlin, ISBN 3548245358
- Praterveilchen, ISBN 3518222872
- Der Einzelgänger, ISBN 3423190051
Literatur
- Autobiographie: Christopher and his Kind, ISBN 0374520364