Kroatien (kroat.: Hrvatska) ist ein Staat in Europa. Er grenzt zu Lande an Slowenien, Ungarn, Serbien, Bosnien und Herzegowina und Montenegro. Kroatien hat eine 1.777 km lange Festlandsküstenlinie (mit Inseln 5.835 km) am Adriatischen Meer, einem Ausläufer des Mittelmeers. Der südlichste Teil des Küstengebietes (die Region um Dubrovnik bis zur Grenze zu Montenegro) wird durch das Gebiet der zu Bosnien und Herzegowina gehörenden Gemeinde Neum vom übrigen Kroatien getrennt.
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Amtssprache | Kroatisch, lokal auch Serbisch und Italienisch | ||||
Hauptstadt | Zagreb | ||||
Regierungsform | Parlamentarische Demokratie | ||||
Staatsoberhaupt | Stjepan Mesić | ||||
Ministerpräsident | Ivo Sanader | ||||
Fläche | 56.542 km² | ||||
Einwohnerzahl | 4.437.460 (Volkszählung von 2001) | ||||
Bevölkerungsdichte | 78 Einwohner pro km² | ||||
Unabhängigkeit | 1991 | ||||
Währung | Kuna | ||||
Zeitzone | MEZ (UTC +1) | ||||
Nationalhymne | Lijepa naša domovino | ||||
Kfz-Kennzeichen | HR | ||||
Internet-TLD | .hr | ||||
Vorwahl | +385 | ||||
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Kroatien kann sowohl Ostmitteleuropa als auch Südosteuropa zugeordnet werden. Vieles spricht für eine Zuordnung zu Mitteleuropa, aber auch eine Zuordnung zu Südosteuropa ist aus historischen Gründen gebräuchlich.
Geschichte
Hauptartikel: Geschichte Kroatiens
Das Gebiet des heutigen Kroatiens, das im Altertum Teil des Römischen Reiches gewesen war, wurde zur Zeit der Völkerwanderungen von Kroaten und anderen Slawen besiedelt. Spätestens seit dem 8. Jahrhundert existierte ein selbständiger kroatischer Staat, der schon früh christianisiert wurde.
Nachdem es zunächt ein unabhängiges Königreich gewesen war, kam Kroatien im Jahr 1102 in Personalunion durch ein Abkommen zu Ungarn (Pacta conventa) mit eigener Verwaltung unter einem kroatischen Ban (Befehlshaber einer ungarischen Grenzmark).Mitte des 15. Jahrhunderts erlitt das Königreich Ungarn schwere Verluste durch die Expansion des Osmanischen Reiches. Aus diesem Grund rief der kroatische Sabor die Habsburger auf, die Regentschaft über Kroatien zu übernehmen. Nach zahlreichen Schlachten gelangte im 18. Jahrhundert ein Großteil Kroatiens unter Verwaltung der Habsburger. Dalmatien und Teile Istriens, die seit dem Spätmittelalter unter der Herrschaft der Republik Venedig gestanden hatten, kamen 1815 auch unter österreichische Herrschaft.
Kroatien begann sich nach Beendigung des ersten Weltkriegs (1918) aus der Österreichisch-ungarische Monarchie zu lösen. Italienische Truppen begannen daraufhin mit der Besetzung von kroatischen Gebieten längs der Ostküste der Adria, da Italien im Londoner Vertrag von 1915 deren Annexion zugesagt worden war. Angesichts dessen beschloss der Nationalrat der Slowenen, Kroaten und Serben Ende November 1918 die sofortige Vereinigung Kroatiens mit dem Königreich Serbien woraus dann das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen entstand. Viele Kroaten lehnten aber die monarchistische Staatsform ab und verlangten für Kroatien die Gründung einer Republik. Dazu kam, dass die Verfassung eine zentralistische Staatsorganisation und die Auflösung der historischen Provinzen vorsah, was den Serben als zahlenmäßig größtem Volk de facto die Vorherrschaft sicherte.
Als dann 1929 König Aleksandar I. das Land in Königreich Jugoslawien unbenannte, das Parlament auflöste und vorwiegend mit Hilfe serbischer Offiziere regieren wollte, bekamen die nationalistischen Kräfte in Kroatien zulauf. Im selben Jahr gründete Ante Pavelić die am italienischen Faschismus orientierte Ustascha-Bewegung. Die Regierung in Belgrad reagierte auf die terroristischen Aktivitäten der Ustascha mit der gewaltsamen Unterdrückung jedes potentiellen Widerstandes. Dabei wurden auch mehrere kroatische Oppositionelle von Agenten des jugoslawischen Geheimdienstes ermordet, was internationale Proteste nach sich zog (z.B von Albert Einstein und Heinrich Mann).
Am 10. April 1941 marschiert die deutsche Wehrmacht in Zagreb ein. Kroatische Nationalisten feiern die Deutschen als Befreier und rufen den so genannten "Unabhängigen Staat Kroatien" unter der führung von Ante Pavelić aus. Demokratischen Wahlen die das Ustaša-Regime vor dem kroatischen Volk legitimiert hätten wurden nicht abgehalten.
Nach Kriegsende wurde Kroatien eine von sechs Teilrepubliken der neugegründeten Föderativen Volksrepublik Jugoslawien (ab 1963 Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien).
Durch den Tourismus und die relativ gut entwickelte Industrie war Kroatien eine der wohlhabenderen Republiken im damaligen Jugoslawien. Aber die Tatsache, dass das Land ärmere Regionen finanziell unterstützen musste, führte zu Spannungen mit der von Serben dominierten Zentralregierung. Als Jugoslawien dann nach Titos Tod in eine schwere Wirtschaftskrise geriet (Auslandsverschuldung ende der achtziger Jahre: 16,5 Milliarden US-Dollar; Inflationsrate: 2700 Prozent), eskalierte dieser Konflikt.
Nach den ersten freien Wahlen seit mehr als einem halben Jahrhundert im Mai 1990 erklärte Kroatien im Juni 1991 seine Unabhängigkeit (internationale Anerkennung im Januar 1992).
Die jugoslawische Armee suchte die Unabhängigkeitsbestrebungen militärisch niederzuwerfen, anfangs um den Staat zu erhalten, später aber mit dem Ziel, alle Serben in einem Staat vereinen. Der Konflikt um kroatische Gebiete mit großem Anteil an serbischer Bevölkerung mündete in einem Jahre andauernden Bürgerkrieg, der erst nach militärischen Erfolgen der Kroaten ("Oluja" & "Blijesak" 1) 1995 mit dem Vertrag von Dayton endete.
Am 18. Juni 2004 haben die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union Kroatien den Status eines offiziellen Beitrittskandidaten verliehen. Anfang 2005 sollen die Beitrittsverhandlungen aufgenommen werden.
Politik
Kroatien ist eine parlamentarische Republik mit einem Mehrparteiensystem. Präsident ist Stjepan Mesić. Kroatien strebt die Aufnahme in die EU und die NATO an. Seit dem Jahr 2000 ist Kroatien Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO).
Die wichtigen Parteien in Kroatien: HDZ, HSP, SDP, HNS, DC, HSS, LS, HSLS, IDS.
In der Frage des neuen Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) hat sich Zagreb klar an die Empfehlungen der Europäischen Union gehalten und dabei sogar in Kauf genommen, sich in Washington unbeliebt zu machen. Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern Ostmitteleuropas will Kroatien US-Bürgern keine Immunität vor der Verfolgung durch den IStGH gewähren.
Viel diskutierte politische Themen sind der angestrebte EU-Beitritt, die Privatisierung und die Auslandsverschuldung. Aber auch das Verhältnis zur eigenen Vergangenheit ist noch problematisch, so kommt es etwa regelmäßig zu heftigen Diskussionen, wenn kroatische Angeklagte an das Kriegsverbrechentribunal in Den Haag ausgeliefert werden sollen.
Kroatien ist seit Juni 2004 Beitrittskandidat für die EU und die Beitrittsverhandlungen sollen Anfang 2005 beginnen.
Siehe auch:
Empfehlenswert zur Parteienentwicklung in Kroatien die neue Dissertation von Dr. Robert Strohmaier: Die Ideologie der Kroatischen Demokratischen Gemeinschaft (HDZ) in der Ära Franjo Tudjman - Historische Determinanten und Entwicklung. LDV Verlag München 2004 - ISBN 3-930841-18-5
Medien
Die Medienlandschaft ist vielseitig:
Neben dem staatlichen Sender HRT [1] und den Privatsendern OTV [2], Nova TV und RTL Hrvatska [3] gibt es mehrere lokale Fernsehsender, z. B. Nezavisna TV [4] und Tvnova [5], und dutzende lokaler Radiosender.
Unter den Printmedien sind die Tageszeitungen Glas Slavonije [6], Jutarnji list, Slobodna Dalmacija [7], Novi List [8], Večernji list [9] und Vjesnik [10] sowie die Wochenzeitschriften Fokus, Globus, Nacional [11] und Novi list hervorzuheben. Das satirische Wochenblatt Feral Tribune ist für seine kritische Haltung während der Regierungszeit Tuđmans, die es bis heute beibehalten konnte, auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Verwaltungsgliederung
Hauptartikel: Liste der kroatischen Gespanschaften
Kroatien ist in 20 Gespanschaften (kroat. županija, Mz. županije) und die Hauptstadt Zagreb, die selbst den Status einer Gespanschaft hat, aufgeteilt. Jede Gespanschaft verfügt über eine gewählte Gespanschaftsversammlung (kroatisch županijska skupština). An der Spitze der Verwaltung einer Gespanschaft steht der Gespan (kroatisch župan), der von der Gespanschaftsversammlung gewählt und vom Staatspräsidenten bestätigt wird.
Die Gespanschaften gliedern sich ihrerseits in Gemeinden (kroatisch općina, Mz. općine), von denen ein Teil den Status einer Stadt (kroatisch: grad) hat.
Von 1995 - 1998 waren zwei Gebiete im Osten Kroatiens unter UN-Verwaltung (UNTAES). Diese Gebiete sind heute Teile der Gespanschaften Vukovar-Syrmien und Osijek-Baranja. Allerdings gelten hier noch besonders strenge Minderheitenschutzbestimmungen, besonders für die serbische Minderheit.
Geographie
Kroatien kann weder eindeutig vollständig Mitteleuropa noch Südosteuropa zugeordnet werden. Wissenschaftlich gesehen gibt es keine eindeutige Einteilung. Kulturhistorisch kann man die Gebiete nördlich der Save zu Ostmitteleuropa zählen, die Teile Zentralkroatiens südlich der Save, sowie Istrien und Dalmatien werden meist zu Südosteuropa gezählt. Die Geographische oder tektonische Einteilung Europas schlägt die Gebiete südlich des Alpenhauptkammes und der Karpaten Südeuropa und Südosteuropa zu. Es gibt aber auch kulturelle Einflüsse des Mittelmeerraumes, und die Entfernungen sind so gering, dass eine Unterteilung der Republik auf Teilkontinente fragwürdig ist.
Das kroatische Staatsgebiet ist 89.810 km² groß, wovon 56.610 km² auf Land- und 33.200 km² auf Seeterritorium entfallen.
Kroatien lässt sich in vier historische Haupt-Landschaften einteilen:
- Dalmatien - die zerklüftete Adria-Küste ab etwa Zadar südwärts einschließlich der vorgelagerten Inseln und des gebirgigen Hinterlandes mit schönen und historisch bedeutsamen Städten wie Dubrovnik (Ragusa) und Split.
- das Engere Kroatien oder Nordkroatien - das Gebiet von der nördlichen Adriaküste über die Hauptstadt Zagreb bis zur ungarischen Grenze; dieses gliedert sich wiederum in zahlreiche Unterlandschaften:
- das kroatische Küstenland oder Primorje um Rijeka und Senj mit den Inseln der Kvarner-Bucht.
- das Gebirgsland des Gorski kotar zwischen Rijeka und Karlovac
- die Hochtäler Lika und Krbava zwischen dem längs der Küste laufenden Gebirgszug des Velebit und dem Grenzgebiet zu Westbosnien.
- das Flachland längs der Save und Kupa um die Städte Zagreb, Karlovac und Sisak, das heute demographisch und wirtschaftlich das Zentrum des Landes bildet.
- das Gebirgsland des Zagorje (auf Deutsch auch Zagorien) nördlich der Hauptstadt Zagreb.
- das Međimurje im nördlichsten Zipfel des Landes zwischen Drau und Mur.
- Istrien - die Halbinsel im Nordwesten der kroatischen Küste
- Slawonien - das Flachland entlang der Flüsse Save (Sava) und Drau (Drava) bis zur Donau (Dunav) im Osten. Dazu werden oft auch die Baranja (nördlich des Unterlaufes der Drau) und West-Syrmien (Zapadni Srijem) (der Ostzipfel Kroatiens zwischen Donau und unterer Save) gezählt.
Die kroatische Küste zieren 1.185 Inseln, von denen allerdings nur 66 dauerhaft bewohnt sind. Zu den größten und bekanntesten zählen Krk, Cres, Rab, Pag, Brač, Hvar und Korčula (von Nord nach Süd).
Nationalparks und Naturparks in Kroatien
Hauptartikel: Nationalparks in Kroatien
- Nationalpark Kornaten
- Nationalpark Plitvicer Seen
- Nationalpark nördlicher Velebit
- Nationalpark Paklenica
- Nationalpark Krka
- Nationalpark Risnjak
- Nationalpark Mljet
- Nationalpark Brijuni
Geomorphologische Attraktionen
- "Crveno Jezero" - der Rote See
Wirtschaft und Verkehr
Das Bruttosozialprodukt belief sich im Jahr 2004 auf $ 4,550 pro Kopf. Dies entspricht 42.7% des EU- Durchscnitts.
Die Kroatische Wirtschaft befindet sich in einem schwierigen Umwandlungsprozeß von der ehemaligen sozialistischen Wirtschaftsform der Arbeiterselbstverwaltung in die Marktwirtschaft.
Der Krieg 1991-1995 erschwerte diese Entwicklung zusätzlich.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Dienstleistungsbereiche, das verarbeitende Gewerbe, der Schiffbau und der Tourismus, der v.a. die Adriaküste und die zahlreichen Inseln betrifft.
In Zagreb, Split, Dubrovnik und Rijeka befinden sich internationale Flughäfen.
Von Bedeutung ist die Donauschifffahrt vor allem in Vukovar und die Küstenschifffahrt.
Durch das Transitland Kroatien führen von Zagreb Eisenbahnstrecken nach Osijek, Vinkovci, Rijeka und Split sowie nach Slowenien, Ungarn, Bosnien und Herzegowina und Serbien.
Am 30. Juni 2004 wurde die Autobahn A1 (Zagreb Richtung Split) fertiggestellt. Das wichtigste Bauwerk ist der Sveti Rok Straßentunnel (5.670 m).
Das letzte noch verbleibene Teilstück der Autobahnverbindung zwischen Rijeka und Zagreb wurde im Frühjahr 2004 fertiggestellt [12]
Bevölkerung
Kroatien hat nach der Volkszählung von 2001 4.437.460 Einwohner.
Von den Einwohnern zum Zeitpunkt der Volkszählung von 2001 besaßen 4.399.364 (99,14%) die kroatische Staatsangehörigkeit, 44.340 (1,00%) davon auch ein zweite Staatsangehörigkeit. 17.902 (0,40%) besaßen nur eine ausländische Staatsangehörigkeit, 9.811 (0,22%) waren Staatenlose. Von 10.383 (0,23%) war die Staatsangehörigkeit unbekannt.
Zusammensetzung der Bevölkerung nach Nationalitäten (Volkszählung von 2001):
- Kroaten 3.977.171 (89,63 %)
- Serben 201.631 (4,54 %)
- Bosniaken 20.755 (0,47 %)
- Italiener 19.636 (0,44 %)
- Ungarn 16.595 (0,37 %)
- Albaner 15.082 (0,34 %)
- Slowenen 13.173 (0,30 %)
- Tschechen 10.510 (0,24 %)
- Roma 9.463 (0,21 %)
- Montenegriner 4.926 (0,11 %)
- Slowaken 4.712 (0,11 %)
- Mazedonier 4.270 (0,10 %)
Nach der Volkszählung von 1991 waren 78.1% der Bevölkerung Kroaten, 12.2% Serben.
Serben leben heute vor allem in Ostslawonien, während aus der Krajina, der früheren Heimat vieler Serben, viele während der Bürgerkriege der 1990er Jahre flohen. Im Laufe der letzten Jaher ist jedoch ein Teil der Geflohenen zurückgekehrt, so dass der serbische Bevölkerungsanteil heute etwas höher als zur Zeit der Volkszählung von 2001 sein dürfte.
Zusammensetzung der Bevölkerung nach Konfessionen (Volkszählung von 2001):
- Römische Katholiken 3.897.332 (87,83%)
- Orthodoxe 195.969 (4,42%)
- Muslime 56.777 (1,28%)
- Katholiken des griechischen Ritus 6.219 (0,14%)
- Zeugen Jehovas 6.094 (0,14%)
- Kalvinisten 4.053 (0,09%)
- Evangeliken (Augsburger Bekenntnis) 3.339 (0,08%)
- Adventisten 3.001 (0,07%)
- Baptisten 1.981 (0,04%)
- Juden 495 (0,01%)
Zusammensetzung der Bevölkerung nach Muttersprache (Volkszählung von 2001):
- Kroatisch 4.265.081 (96,12%)1
- Serbisch 44.629 (1,01%)1
- Bosniakisch 9.197 (0,21%)1
- Serbo-Kroatisch 4.961 (0,11%)1
- Kroato-Serbisch 2.054 (0,05%)1
- Montenegrinisch 460 (0,01%)1
- Italienisch 20.521 (0,46%)
- Albanisch 14.621 (0,33%)
- Ungarisch 12.650 (0,29%)
- Slowenisch 11.872 (0,27%)
- Romanes 7.860 (0,18%)
- Tschechisch 7.178 (0,16%)
- Slowakisch 3.993 (0,09%)
- Mazedonisch 3.534 (0,08%)
- Deutsch 3.013 (0,07%)
- unbekannt 16.709 (0,38%)
1: Die unterschiedlichen Bezeichnungen drücken nicht notwendigerweise einen tatsächlichen Unterschied in der Muttersprache aus.
Städte in Kroatien
Die größten Städte Kroatiens (über 30.000 Einwohner, Einwohnerzahlen gemäß der Volkszählung von 2001) sind:
- Zagreb (779.145, mit Vororten ca. 900.000)
- Split (188.694)
- Rijeka (144.043)
- Osijek (114.616)
- Zadar (72.718)
- Slavonski Brod (64.612)
- Velika Gorica (63.517) (Vorort von Zagreb)
- Karlovac (59.395)
- Pula (58.594)
- Sisak (52.236)
- Šibenik (51.553)
- Varaždin (49.075)
- Dubrovnik (43.770)
- Bjelovar (41.869)
- Samobor (36.206) (Vorort von Zagreb)
- Vinkovci (35.912)
- Kaštela (34.103) (bei Split)
- Vukovar (31.670)
- Koprivnica (30.994)
- Čakovec (30.455)
- Đakovo (30.092)
Siehe auch: Liste der Städte in Kroatien, Liste deutscher Bezeichnungen kroatischer Orte
Kultur
Literatur
- Marko Marulić - Der Vater der kroatischen Literatur
- Miroslav Krleža - der bedeutendste kroatische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, Nobelpreisträger
Siehe auch: Liste kroatischer Schriftsteller
Musik
Siehe: Liste kroatischer klassischer Komponisten, Musik Kroatiens
Film
Maler und Bildhauer
- Mimara - Maler, Restaurator, Kunstsammler
- Zvonimir Mihanovic
- Edo Murtic
- Ivan Generalic
- Ivan Lackovic Croata
- Ivan Mestrovic
- Antun Augustincic
- Dusan Dzamonja
Folklore
- Kroatische Folklore
- Sinjska alka - Das Ringelstechen von Sinj
- Die Prozession mit dem Kreuz
- Der Moreska-Tanz
- Der Säbeltanz kumpanija
UNESCO - Weltkultur- und Naturerbe der Menschheit
- Altstadt von Dubrovnik
- Altstadt und Palast Kaiser Diokletians in Split
- Plitvicer Seen
- Euphrasius-Basilika und historischer Stadtkern von Poreč
- Historische Stadt Trogir
- Kathedrale des Heiligen Jakob in Šibenik
Kulinarisches
Kroatien hat eine Fülle von Spezialitäten, die international bekannt sind.
Siehe: Kroatische Küche, Weinanbaugebiete in Kroatien
Sport
Trotz seiner verhältnismäßig geringen Größe kann Kroatien im Sport viele Erfolge aufweisen. Besonders in den folgenden Disziplinen beweisen kroatische Sportler immer wieder ihr Können:
- Handball in Kroatien
- Fußball in Kroatien
- Davor Suker
- Janica Kostelic und Ivica Kostelic , Ski Alpin
- Goran Ivanisevic, Tennis
- Iva Majoli, Tennis
- Dražen Petrović, Basketball
Siehe auch
Feiertage in Kroatien
Datum | Bezeichnung | Anmerkungen |
1. Januar | Neujahr | |
6. Januar | Heilige Drei Könige | |
Ostermontag | Ostermontag | Bewegliches Datum |
1. Mai | Tag der Arbeit | |
60 Tage nach Ostern Ostern | Fronleichnahm | Bewegliches Datum |
22. Juni | Tag des antifaschistischen Kampfes (Dan antifašističke borbe) | |
25. Juni | Tag der Staatsgündung (Dan državnosti) | |
5. August | Tag des Sieges und der Dankbarkeit | |
15. August | Mariae Himmelfahrt | |
8. Oktober | Unabhängigkeitstag | |
1. November | Allerheiligen | |
25. Dezember | 1. Weihnachtsfeiertag | |
26. Dezember | 2. Weihnachtsfeiertag |