Diskussion:Kain

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Da-urban in Abschnitt Interpretationsansätze

Robert E. Howard

Zitat: "Es gibt auch Romane von Robert E. Howard, in denen die Figur des Kain als unsterblicher Krieger Kane auftritt. Die Strafe Gottes ist dort die Unsterblichkeit. Kain ist dazu verdammt, ewig zu leben und mitansehen zu müssen, wie die Menschen, die er liebt sterben. So wird Kain doppelt bestraft." Die Buchreihe "Kane" ist von Karl Edward Wagner, Danke


Ich habe es geändert und gleich mal einen Artikel zu Karl Edward Wagner verfasst, damit der Link nicht ins Leere läuft. Im Artikel bin ich auch kurz auf Kane eingegangen--Fenrzzz 03:51, 15. Feb 2006 (CET)

Interpretationsansätze

Wenn wir schon die, nicht uninteressanten, aber doch der modernen Populärkultur entstammenden Thesen des Rollenspiels drin haben frage ich mich, ob nicht auch ein Verweis auf weniger klassische Interpretationen des Mythos statthaft wäre. Speziell meine ich hier einen Ansatz, der bei E.M.Cioran steht. Jener versteht die Tötung Abels weniger als blanken, unmotivierten Neid Kains, also nicht als Ergebnis einer naturgegebenen Bosheit, sondern nimmt sie als Modell der vorausgegangenen Willkür des Gottes. Beide hatten von dem gegeben, das sie eben hatten, doch die Gabe des einen wurde ohne Erklärung bevorzugt. Nur so als Idee. Müßte die Quelle aber nochmal nachschlagen. Generell aber erscheint es mir nötig, noch einige literarische Bearbeitungen des Stoffes anzuführen--Neurasthenio 20:16, 6. Mär 2006 (CET)


Kain war keineswegs neidisch auf seinen Bruder. Dem Abel wurde die Kunst des Jagens und hütten von Schafen gegeben, Kain hingegen die Gabe das Land zu bewirtschaten. Alsdann haben Sie Gott das beste was sie hatten geopfert. Abel das zarteste Lamm und Kain die bestduftenden Grässer und Kräuter. Abels Opferung wurde akzeptiert, Kains hingegen nicht. Also hat Kain geopfert was ihm am wertvollsten war: Sein Bruder. Dies nicht aus Neid sondern aus erfurcht vor Gott.

Nachzulesen unter anderem im Buche NOD sowie in Die Erciyes Fragmente.

Eine richtigstellung wäre da nicht schlecht, den aus dem zusammenhang wird Kain als von Grund auf böse beschrieben, was schlicht nicht wahr ist.



Habe den etwas ausführlichen Absatz zu Kain als "Vater der Vampire" vor einiger Zeit entfernt und bin darüber mit dem Verfasser in einer Diskussion auf meiner Seite. Bin der Meinung, dass ein kleiner Hinweis auf eine Interpretation zwar zulässig ist, aber der Umfang entsprechend beschränkt sein sollte und bei solchen Bearbeitungen immer auch eine Quelle(Literatur, Rollenspiel o.ä.) angegeben werden muss. --Medizinmann 15:00, 23. Juni 2006

Im Artikel wird die oft verbreitete Meinung angeführt, dass Kain im Lande Nod eine seiner Schwestern geheiratet habe. Ich denke, es sollte, wenn dieser Punkt schon genannt wird, auch gennant werden, was viele Bibelkritiker an dieser Theorie für unsinnig halten: Das wäre Inzest, eine der größten Sünden der jüdischen und christlichen Religion, die es bei diesem Thema ja betrifft.--DaUrban 11:58, 29. Jul. 2007 (CEST) _________________________________________________________________Beantworten

Tur Sinais Übersetzung von Genesis 4,7 (in "DIE HEILIGE SCHRIFT" NAFTALI HERZ TUR SINAI [hännsler bibel 2003)

In Anlehnung an den Talmud bietet der Hochschullehrer für Bibelhebräisch(von 1933 bis 1973 in Jerusalem) Naftali Herz Tur Sinai eine Auslegung von Gen.4.7 an, derzufolge man statt “Sünde” Weizen lesen muss. Demnach sagt Gott zu Kain: ‘Solange du (als Erstgeborener) bevorzugt wurdest, trugst du den Kopf oben. Kaum bevorzuge ich einmal deinen jüngeren Bruder, wirst Du zornig. Ist’s denn nicht so, dass bei deiner Tür der Weizen lagert, und wenn der knapp wird, sein Hunger ihn (Abel) zu Dir treibt? Und dann bist du ihm wieder überlegen.’ Tur Sinai lässt aber auch die traditionelle Übersetzung gelten und schreibt wörtlich: “In der Anrede Gottes an Kain, 4,7, hält die Übersetzung zwei Möglichkeiten offen., die sich schon in den Ansichten der talmudischen Autoritäten Rab und Schemuel (Beraschot 6Ia) widerspiegeln. Es ist der letztere, der erkennt, dass hattat hier nicht Sünde, sondern richtiger wie hitta, den >>Weizen<<, das >> Getreide<< bezeichnet, und erst diese Erkenntnis ermöglicht es, die so viel missverstandene Stelle in ihrem Sinn zu erkennen. Vorher ist bereits erzählt, dass Kain ein Ackerbauer, Hebel dagegegen ein Hirt war. Hier tröstet darum Gott Kain für den Verlust des Erstgeburtsrechts mit dem Hinweis darauf, dass sein Bruder, der Hirte, zur Zeit der Hungersnot zu ihm, der Getreide zu verkaufen hat, wird kommen müssen: Ob du nun das bessere Teil - das dem Erstgeborenen gebührt - bekommst, ob nicht das bessere, in seinem Hunger muss dein Bruder zu dir kommen, und dann wirst du ihn beherrschen.” In seiner Übersetzung lässt aber Tur Sinai der Tradition den Vortritt und setzt seine eigene Übersetzung in Klammern dahinter: “..... warum ist dein Angesicht gesenkt? Ob du das beßre Teil erhältst, Ob nicht das beßre - Zur Tür hin Sünde kauernd (Oder: Zum Ausverkauf am Weizen kauernd) Muß doch zu dir sein Hunger. Und du wirst ihn beherrschen.” Aus der zitierten Anmerkung lässt sich aber schließen, dass Tur Sinai seiner (eingeklammerten) Übersetzung den Vorzug gibt. Dem darf man sich aus mehreren Gründen anschließen: 1. Owohl das hebräische Wort für Sünde wie im Deutschen weiblich ist, endet der Vers: “Nach Dir steht sein Verlangen. Und Du wirst ihn beherrschen”, womit die traditionellen Übersetzer die größten Schwierigleiten haben und gewagte Konstruktionen zur Erklärung bemühen. (F.H. Baader: Mit Sünde sei die Schlange gemeint, die im Hebr. männlich ist.[nach christlichem Verständnis der Drache. Satan, der Teufel].Andere halten in Anmerkungen den grammatikalischen Wechsel für unerklärlich. ) Kein Problem für Tur Sinai: Kain ist ebenso männlich wie Weizen. 2. Die Formel steht im übrigen parallel zu den Worten Gottes zu Eva: “Nach ihm ist dein Verlangen, und er wird dich beherrschen.” Es ist weniger wahrscheinlich, dass der Verfasser der Genesis einem Abstraktum (Sünde) ein Verlangen zuschreibt als vielmehr Menschen wie Eva und Kain. 3. Vers 7 wird im Hebr. eingeleitet mit der Formel Ha lo , meist übersetzt mit “Ist es nicht so?”, was bedeutet, dass Kain wohl weiß, was Gott ihm als nächstes sagt, doch Kain weiß durchaus noch nicht, dass die Sünde vor der Tür lauert, während er in der Tat sehr wohl weiß, dass er über die Ausgabe des Getreides verfügt. 4. Viele Übersetzer halten es für rätselhaft, dass Gott das Opfer Abels mit Wohlwollen aufnimmt und Kains Opfer nicht. Nach Tur Sinais Erklärung öffnet sich auch dafür ein von Menschen nachvollziehbares Verständnis.

Überarbeiten-Baustein

Für mich sind die Aussagen fragwürdig. Ich sehe keine Interpretation der großen Kirchen aber jede Menge Quellen mit offenbar rassistischem Hintergrund. Hier wird der Eindruck erweckt es sei Stand der Forschung Kain sei entweder Stammvater der Juden oder der Schwarzen und Chinesen. Jemand mit Ahnung von der Materie sollte sich das mal ansehen. -- Eclipse 04:16, 24. Dez. 2006 (CET)}}Beantworten

Begründung per Copy & Paste aus QS Antrag -StillesGrinsen 19:45, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Habe das mal erledigt und den ärgsten POV und die größten Widersprüche rausgeschmißen. Außerdem hat die Intro das falsche Lemma beschrieben--Martin Se !? 20:31, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten