Die Leine ist ein Neben-Fluss der Aller in Deutschland. Ihre Gesamtlänge beträgt 281 km, davon sind ca. 100 km schiffbar.
Sie entspringt bei Leinefelde im thüringischen Eichsfeld und fließt zunächst westlich nach Niedersachsen und dann über Göttingen, Alfeld und Hannover in überwiegend nördlicher Richtung. Das hohe Ufer der Leine soll namensgebend für letztgenannte Stadt sein.
Sie mündet bei Schwarmstedt in die Aller.
Wichtige Nebenflüsse sind unter anderem die Innerste und die Ihme.
Mundartlich wird die Leine vor allem im ostfälischen Sprachgebiet, also etwa auch in Hannover, wie Laane ausgesprochen.
Seit einigen Jahren betreiben mehrere Angelvereine flussabwärts von Hannover ein Programm zur Wiederansiedelung des ehemals heimischen Lachses. Jedes Jahr werden tausende Junglachse ausgesetzt, welche nach einigen Jahren im geschlechtsreifen Alter wieder zurückkehren sollen, um den dauerhaften Bestand in der Leine zu sichern. Im Herbst 2004 wurden die Bemühungen von Erfolg gekrönt. An der Kontrollstation des Wasserkraftwerkes in Herrenhausen, wurde ein stattliches 80 cm Exemplar eines vormals ausgesetzten und markierten Laches aufgefunden. Der Milchner war unterwegs zum Laichen in den "Schnellen Graben" , ein Seitengewässer der Leine, in dem er vor 2 Jahren ausgesetzt wurde.
Das Lachsprojekt ist ein Beispiel für die sich verbessernde Wasserqualität der Leine, ein weiteres Indiz war im Sommer 2004 das Auftauchen des Maifisches, der bis zum diesem Zeitpunkt, als in Niedersachsen ausgestorben galt.