Ich habe die Anmerkung zu Mazedonisch entfernt.
Gründe:
- Unter Linguisten ist die Stellung des Mazedonischen nicht umstritten.
- Wieso das Mazedonische herausstellen? Serbisch, Bosnisch und Kroatisch sind auch dieselbe Sprache (auch wenn die Damen und Herren Nationalisten es nicht gerne hören).
--zeno 11:11, 15. Mai 2003 (CEST)
Mazedonisch: DER STATUS DER SPRACHE IST UNGEKLÄRT! DAS IST EINE TATSACHE.
MACEDON,THESSALONIKI 15.05.2003
- Wer schreit, hat nicht Recht ;-)
- Im Ernst: Beruhige Dich erst einmal, bevor Du die Wikipedia zumüllst
- --zeno 11:54, 15. Mai 2003 (CEST)
Da es sich bei dem "Status" der mazedonischen Sprache um eine hochpolitische Frage handelt (immerhin begründen Griechenland und Bulgarien damit regelmäßig ihre Gebietsansprüche auf Mazedonien), solltest du schon konkrete Stellen angeben. Gerade, da die Unterscheidunge Sprache-Dialekt ohnehin schon schwierig ist.
Stimme zeno zu! Der Link bei Mazedonische Sprache, auf den sich der Autor anscheinend beruft, listet alle diese Sprachen als "ungeklaert" auf. Also alle oder keine so bezeichnen.
Rivi 11:43, 15. Mai 2003 (CEST)
Außerdem:
Ich denke nicht, dass Griechenland Gebietsansprüche auf linguistischer Basis stellt. Das ist lächerlich!! Macht Eure Hausaufgaben, bevor Ihr solche Sachen schreibt.
Bulgarien tut dies, aber nicht ausschließlich. Sonst könnte ja Luxemburg auch Ansprüche an Deutschland und Frankreich stellen ;-).
Die meisten Gebietsansprüche werden _historisch_ begründet.
Unter Linguisten ist der Status des Mazedonischen nicht umstritten. Es ist sehr nah mit dem Bulgarischen verwandt, und kann mit diesem zu einer eigenen Gruppe in den südslawischen Sprachen zusammengefasst werden. Der Unterschied Dialekt <-> Sprache ist reine Definitionssache, deshalb ist die Unterscheidung einerseits "schwierig", andererseits beliebig.
Einen schönen Tag noch
--zeno 11:54, 15. Mai 2003 (CEST)
Immer mit der Ruhe ! 1)GRIECHENLAND beansprucht nicht Gebiete FYROM's ! JEDER ANDERE BEHAUPTUNG IST PURE PROPAGANDA !! 2)DER NAME "Mazedonien" IST PROBLEMATISCH FÜR DEN STAAT "FYROM". AUS DIESEM GRUND,UNTER UNO AUFSICHT,GRIECHENLAND UND FYROM VERHANDELN ÜBER DEN NAMEN DES STAATES !! Macedon,Thessaloniki 15.05.2003
Koenntest Du bitte Deine Caps-Lock Taste reparieren? Es ist nicht angenehm zu lesen.
Rivi 12:18, 15. Mai 2003 (CEST)~ ____________________________________________________________
Jeder kann hier sehen wer Gebietsansprüche hat!! (UNITED MACEDONIA) !! Sehe z.b :http://www.macedonianpride.cjb.net/
Macedon,Thessaloniki 15.05.2003
Okay, sorry. Da muss ich wohl was richtig stellen.
Griechenland beansprucht nicht mehr Teile Slawisch-Mazedoniens (fyrom), auch wenn das nach der Wende kurzzeitig mal ein Thema war. Griechenland setzt allerdings seine gesamte politische Macht ein, um eine Benennung fyroms als "Mazedonien" zu verhindern und hat u.a. wg. dieser Frage die Aufnahme Mazedoniens in verschiedene internationale und europäische Gremien ver- oder zumindest behindert.
Da Griechenland selbst eine nicht anerkannte slawisch-mazedonische Minderheit hat [1], hat es Interessen, Mazedonien an der kurzen Leine zu halten. Zudem will man wohl als ältestes Kulturvolk Europas den Begriff "Mazedonien" für die eigene Geschichte reservieren und argumentiert daher auch, dass Mazedonisch ein bulgarischer Dialekt sei (Quelle: FAZ).
Bulgarien hat einige Jahre nach der Unabhängigkeit Mazedoniens Gebietsansprüche gestellt. Die wurden zum einen historisch (Großbulgarien), zum anderen linguistisch (Mazedonisch sei ein bulgarischer Dialekt) begründet.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Es ist trotzdem ungewöhnlich und unverständlich,ja sogar einmalig in die Geschichte,dass eine Sprache(hier die Slawische sogenannte "Mazedonische Sprache") als Name hat(Mazedonische) welcher Name Fremdbegriff (Mazedonien ist griechische Name.Siehe Makedonia) für die eigene Sprache ist.Wo bleibt die Sprachkultur der Sprache ?---Vergina 11:37, 11. Nov 2003 (CET)
- Ungewöhnlich ist das tatsächlich aber nicht einzigartig. Die bulgarische Sprache und das Volk der Bulgaren sind auch nach dem Turkvolk der Wolga-Bulgaren benannt, obwohl sowohl Sprache, als auch Volk überwiegend slawischer Herkunft sind. Ähnlich verhält es sich mit den Rumänen, die zwar eine romanische Sprache sprechen, aber eher dakischer als romanischer Herkunft sind. Ich glaube, die ethnisch-völkische Sichtweise bringt uns hier nur teilweise weiter. Fischers Fritz 12:01, 11. Nov 2003 (CET)
Ich spreche nicht was vor 1500 Jahren passiert ist wo keine Weltordnug gegeben hat(UNO)! Für heutige Verhältnisse ist es einzigartig!! Vergina 13:21, 11. Nov 2003 (CET)
Hier findet sich eine Liste weiterer Slawischer Sprachen: Kann die jemand einordnen? Nicht alle sagen mir etwas, oft ist auch nicht ganz klar, ob es sich um Sprachen oder um Dialekte handelt.
- Was ein Dialekt ist ist reine Definitionssache. Am besten warten wir, bis ein Slawist vorbeischaut.
- Hi, ich bin Slawist, aber ich helfe euch auch nicht weiter. Früher war es umstritten, ob Tschechisch und Slowakisch zwei Sprachen sind oder nur zwei Dialekte einer Sprache. Heute gelten beide als eigenständige Sprachen, obschon der Unterschied deutlich geringer ist als beispielsweise zwischen Sächsisch und Kärntnerisch. Serbisch, Kroatisch und Bosnisch sind, linguistisch gesehen, drei Varietäten einer plurizentrischen Sprache. In der Republik Mazedonien wird eine südslawische Sprache gesprochen, die mit dem Bulgarischen eng verwandt ist (und mit den slawischen Dialekten in Griechenland). Einer meiner Mitarbeiter (an der Karlsuniversität) ist Mazedonier und behauptet natürlich, Mazedonisch wäre eine eigenständige Sprache. Als ich in Bulgarien war, hörte ich etwas anderes. Aber das alles ist Politik, die mich eigentlich gar nicht interessiert.
- Ein für alle mal zur Klarstellung (ich weiß nicht wieso scheinbar in Deutschland dieses spätestens vor 100 Jahren geklärte "Problem" ständig auftaucht). Slowakisch wurde höschstens in deutschen und manchen tschechischen Enzyklopädien gegen Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jh. fälschlicherweise und aus politischen Gründen als Dialekt des Tschechischen betrachtet. Vorher war es nicht der Fall und nachher war es auch nicht der Fall. Die Ansicht es handle sich (bei der Schriftsprache) um zwei Dialekte ist sowohl linguistisch, als auch historisch, ethnologisch usw. eindeutig falsch. Die Frage war linguistisch nie richtig "umstritten". Zu den politischen Gründen kann ich ein sehr gutes Beispiel anführen: In der Tschechoslowakei vor dem 2. Weltkrieg haben die Tschechen in der Schule offiziell "Tschechisch" gelernt, während die Slowaken offiziell "Tschechoslowakisch" gelernt haben - ich glaube das spricht für sich. Juro 23:33, 5. Dez 2004 (CET)
- Notfalls die unterschiedliche Positionen wiedergeben. --zeno 19:54, 11. Mär 2004 (CET)
Ich kündige schon mal an, dass ich die Übersicht über die slawischen Sprachen gerne in einer Tabelle zusammenfassen würde, wie sie sich im Artikel Romanische Sprachen findet - der gefällt mir nämlich sehr gut und ist viel informativer als der über die slawischen Sprachen. Ich würde dann auch die vielen kleinen Sprachen, von denen in der letzten Bemerkung die Rede ist, einordnen, jeweils mit Angaben zu ihrem gegenwärtigen Status. Gruß Tilman 18:20, 11. Jun 2004 (CEST)
PS: Ich bin übrigens Slawist...
Wenn man bei Verbreitungsgebiet der poln. Sprache Nordamerika hinschreibt, sollte man auch Berlin hinschreiben, da gibt es auch viele Polen ;-) --Decius 19:27, 31. Aug 2004 (CEST)