Diskussion:Martin Heidegger

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Chef in Abschnitt Audio- und Videomaterial

wieso? mein nachbar ist doch ausländer

bei allem verständnis gegenüber der hoffnungslosen situation von ns-verharmlosenden heideggerianerInnen: was soll das argument, dass heidegger juden/jüdinnen gekannt hat und deswegen kein antisemit und/oder nazi sein kann? was ist wenn ich beweisen kann, dass hitler was mit einer jüdin gehabt hat, kann er dann auch kein nazi mehr sein? bin dafür solche dumme argumente rauszunehmen bzw. kann das nicht einleitend zum nazi-sein heideggers stehen. es ist offensichtlich, dass man die ns-vergangenheit heideggers am liebsten auslöschen wollte ("auslöschen" hat sozusagen eine gewisse tradition), aber wenn schon die tatsache vertuscht werden sollen, dann bitte stil und nicht so billig.

alt

Artikel widmet sich mehr der Rezeption der Person statt der philos. Erklärung von Sein und Zeit. Insbesondere der Hinweis auf dessen Wichtigkeit und das nachfolgende Ausbleiben relevanter Erklärungen zu diesem sind sehr unglücklich.

denke ebenso, es wäre hilfreicher bzw. informativer, Heideggers Werk auszubauen statt ihn als "Rechtsintellektuellen" zu stigmatisieren. Was ist denn ein "Rechtsintellektueller"? Vielleicht sollte die Artikel auch getrennt werden, d.h. Heidegger und Nazismus und Heideggers Werk, damit eine Konzentration auf sein Werk möglich wird.

Ein der Wikipedia nicht würdiger Artikel, der üblichen Qualität wird er nicht annähernd gerecht.

Schalge vor, denn Artikel als "Baustelle" einzustufen. Habe selber nicht hinreichend Wissen zu Heidegger, somit kann ich den Artikel nicht verbessern.

Uli


Ich finde es nicht so gut, dass so wenig über Heideggers Werk zu lesen ist, kann aber selbst nicht viel dazu beitragen. Ich finde, Lebensbeschreibung und Würdigung des Werkes sollten sich die Waage halten.

Ich konnte es mir nicht versagen, in die Würdigung des Werkes eine kleine Sottise einzuarbeiten. Ich hoffe, das wird als zulässige Abrundung des Meinungsbildes verstanden. --Mw 22:03, 6. Feb 2004 (CET)



Auch hier, wie in Diskussion:Friedrich Nietzsche und Diskussion:Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Wenn es keinen speziellen Grund gibt, der gegen das alte Foto von Heidegger spricht, bin ich dringend dafür, dieses wieder anstelle der Computergrafik einzufügen. --Martin Roell 17:21, 10. Mär 2004 (CET)


Ich habe die letzten anonymen Änderungen erst einmal dringelassen, hätte aber gerne einen Beleg für die Daten der Beurlaubung, Aufhebung der Beurlaubung und Entzug der Lehrerlaubnis Husserls. Zudem ist die Behauptung, die Widmung an Husserl sei 1941 "auf Druck des Verlages" (und sozusagen gegen Heideggers Wunsch) entfernt worden, m.W. nur durch die entsprechende Aussage Heideggers im Spiegel-Interview belegt und damit zweifelhaft. Vielleicht einfach den Intendenten weglassen und nur schreiben (in etwa): "In der 1941er Ausgabe fehlte die Widmung, eine dankende Fußnote im Text blieb aber erhalten".--Chef 19:45, 30. Jun 2004 (CEST) ______

Wäre es nicht an der Zeit über die "geschichtlichen Klippen" zu springen und durch das Studium der Texte zu erfahren, was Heidegger für uns heute bedeuten könnte? Wenn ich mich recht entsinne wird im Spiegelinterview die Skepsis in Bezug auf die technisierte Moderne deutlich, und das in einem Interview aus den frühen 60iger Jahren!

Existenzialismus

Entschuldigen Sie bitte mein Deutsches, es ist nicht so gut. Ich bearbeite auf Englischer Wikipedia. Ich moechte sagen dass Heidegger nicht ein Existenzialist war, er war ein Philosoph der Phänomenologie und ich habe der Artikel so behoben. -- Simonides 02:06, 4. Aug 2004 (CEST)


Das Herder-Zitat ist eine als Zitat getarnte Kritik an Heideggers Sprache und sollte gelöscht werden, weil es gegen den Neutralitätsgrundsatz verstößt. --Klingsor 13:40, 5. Sep 2004 (CEST)

Dann mußt du auch den vorangehenden Satz, daß manchen Heideggers Hauptwerk "Sein und Zeit" von 1927 als eines der bedeutendsten philosophischen Werke des 20. Jahrhunderts gilt auch löschen. Das ist, wenn es allein dasteht, auch nicht mehr NPOV. NPOV ist, wenn man alle Ansichten berücksichtigt, nicht nur die positiven. --Mw 16:21, 5. Sep 2004 (CEST)
Das sehe ich anders: Das Herder-Zitat läßt für mein Empfinden eindeutig durchblicken, daß derjenige, der dieses Zitat hier eingefügt hat, Heideggers Sprache ablehnt. Das ist die mittelalterliche Methode, seine eigene Meinung hinter "Autoritäten" zu verbergen. Die Autorität Herder wiegt halt schwerer als die "manchen" im vorigen Satz. Davon abgesehen tut Herder in diesem Zusammenhang gar nichts zur Sache. Einverstanden wäre ich stattdessen z.B. mit dem Hinweis, daß Günther Grass in seinem Roman "Hundejahre" Heideggers Sprache parodiert hat - das wäre durchaus NPOV. ---Klingsor 23:45, 5. Sep 2004 (CEST)

Sehr unbefriedigend, dieser Heidegger-Artikel: Über sein Denken erfährt der Leser nichts außer allgemeinen Plattitüden. Ich wäre sehr dafür, den Abschnitt zur Philosophie auszubauen (und den über Leben und Werk auf das Wesentliche zu reduzieren), und zwar vor allem durch eine möglichst adäquate Darstellung von "Sein und Zeit", um die "ontologische Revolution", die dieses Werk m.E. darstellt, zu veranschaulichen. Erst dann ist es meiner Meinung nach erlaubt, Kritisches zu Heideggers Philosophie zu äußern, denn erst dann hat der Leser ein wenig neutralen Boden gewonnen, um auch die Kritik angemessen beurteilen zu können. Fazit: Alles erneuern! (Vielleicht beginne ich selbst einmal damit.) Außerdem: Der Hinweis von Simonides ist wichtig; auch ich fände es angemessener, Heideggers Philosophie unter dem Titel "Phänomenologie", und nicht "Existenzialismus", darzustellen. Exakter noch: phänomenologische Ontologie, eine Anwendung (und Modifikation)der phänomenologischen Methode auf die gute alte ontologische Frage nach "Ist", also nach dem Sinn von Sein. Die ontologische Revolution besteht darin, dass durch Heidegger zum ersten Mal die eigentümlich reflexive Seinsweise des Menschen (des "Daseins") - "Existenz" - systematisch für eine Ontologie ausgewertet wurde. - Gaitsch

Ich habe mir erlaubt, den Artikel nach bestem Wissen und Gewissen rundum zu erneuern! Die NS-Sache habe ich gekürzt, dafür den Abschnitt zur Philosophie, vor allem zu "Sein und Zeit", ausgebaut. Ich hoffe, dass jetzt die philosophische Qualität Heideggers etwas deutlicher wird. Freilich, die ganze Darstellung bleibt unbefriedigend und reformbedürftig, auch ich bin kein wirklicher Heidegger-Experte.--Gaitsch 18.39, 30. Sep 2004 (CEST)

wer den hinweis auf die wegen NS auch gestörte freundschaft mit Hans Jonas gestrichen hatte, sollte einmal die erinnerungen von Jonas lesen!

Etikett

Geläufig lautet die Schublade für Heideggers mindestens dreistufiges Werk "Existentialontologie". Von der Phänomenologie hat sich Heidegger früh distanziert, wie umgekehrt Husserl sich von ihm, er ist allenfalls als untreuer Schüler in dieser Richtung anzusprechen. mfG, Hyperion 15:47, 5. Jan 2005 (CET)

Erweiterung

Nun habe ich ein paar Dinge geändert, ich glaube, sie sind recht wesentlich. Ich schöpfe aus meiner Zeit als Philosophiestudent in Freiburg, bin aber kein Heideggerianer. Voilà, ich bitte um Reaktionen! Hyperion 18:34, 5. Jan 2005 (CET)


Sorry - einige deiner Änderungen sind gut, aber andere eindeutig zu tendenziös. Formulierungen wie "Schlittenfahrten" gehören hier nicht hin und müssen wieder geändert werden. Im übrigen ist es keineswegs "umstritten", ob H. antisemitisch war - wer eine jüdische Geliebte hat, kann wohl kaum unter diesem Verdacht stehen. --Klingsor 20:27, 5. Jan 2005 (CET)

Lieber Klingsor, ich berufe mich auf drei Quellen, a. Löwiths "Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933" b. auf die Beziehung Heideggers zu Celan c. auf mündliche Äußerungen von unmittelbaren Heidegger-Schülern aus Freiburg. Diese mögen nicht zitabel sein, doch lauten sei einhellig, daß Heidegger sich zeitlebens über die "Verjudung" der Lehrstühle in der BRD geärgert hat. Das schreibe ich hier, im Artikel habe ich nur von einem "umstritten" geschrieben. Die "Schlittenfahrten" korrigiere ich gerne selbst. Dafür entschuldige ich mich. Hyperion 20:51, 5. Jan 2005 (CET)

Das alles ist "Hörensagen" - und damit ebensowenig gerichtsverwertbar wie enzyklopädietauglich. Also bitte raus damit. --Klingsor 23:23, 5. Jan 2005 (CET)
Wenn ich mich einmischen darf: Ich würde bei Heidegger zwar Antisemitismus im Sinne Hyperions sehen, glaube aber, daß diese Frage in dem Zusammenhang recht belanglos ist. Hs Berührungsfläche zum NS war m.E. sehr groß, der Antisemitismus war aber - meines Wissens - nur von untergeordneter Bedeutung in einem geschlossenen nationalrevolutionär-konservativen Weltbild.--Chef 06:04, 6. Jan 2005 (CET)
Ihr könnt über Heidegger denken, was ihr wollt - nur geht es hier darum, einen Wikipedia-Artikel zu schreiben, der dem NPOV-Prinzip entspricht. Mit solchen Voreinstellungen wird das allerdings nie etwas. --Klingsor 09:49, 6. Jan 2005 (CET)

Noch dieses: zu dieser Zeit - großzügig: Weimarer Republik bis in die 60er Jahre - war Antisemitismus und Antiintellektualismus schlechterdings identisch. Heidegger war ein intellektueller Antiintelektueller, wie so manche "Rechtsintellektuelle", die ich aus dem Artikel gestrichen habe, zumal dem Wort nach, z.B. Ritter und seine Schule, oder Bollnow. Mögen auch diese ihre jüdischen FreundInnen gehabt haben. Deshalb meine ich, beim "umstritten" bleiben zu müssen. Hyperion 21:06, 5. Jan 2005 (CET)


"Umstritten" ist eine neutrale und sachliche Attributierung, sie beruht offensichtlich nicht auf bloßem "Hörensagen", wie die Verweise auf Adorno und Löwith schon belegen. Die ursprüngliche Variante: "wahrscheinlich ... kein Antisemit" ist hingegen nicht neutral, sondern tendenziös. Vorschlag zur Güte. Hyperion

Adorno war offen anti-heideggerianisch, also kein guter Zeuge, Löwith berichtet nur von subjektiven Eindrücken. Wer Heidegger Antisemitismus unterstellen will, muß dies klar mit Dokumenten belegen können. Hast du solche Dokumente vorliegen, ja oder nein? - Falls irgendjemand mal behaupten sollte, Harald Schmidt sei pädophil, können wir auch nicht über ihn schreiben, es sei "umstritten, ob Harald Schmidt pädophil ist" ... --Klingsor 20:42, 7. Jan 2005 (CET)
Ich wär etwas vorsichtig mit solchen Argumenten, sonst mischen sich doch noch mehr Leute ein, und nachher findet jemand eine (textlich belegte) und schärfere Formulierung, die dann drinnen steht. Im Moment ist es in der Tat ein Vorschlag zur Güte. --145.254.36.82 22:17, 7. Jan 2005 (CET)

Quellen: viele, außer den erwähnten noch Lyotard, sowie viele Zeitzeugen; Löwith ist nicht zu verunglimpfen und der nicht gar so bekannte, bisher nicht gefallene Name Rainer Marten auch nicht. Sowie die gesamte Debatte seit Farias. "Verjudung" ist ein disqualifizierendes Unwort. Damit ist alles klar. Klingsor klebt an einem Wort, ich auch: wahrscheinlich nicht vs. umstritten. Wäre ich nun polemisch, könnte ich auch bei Hitler den Antisemitismus ablehnen, in Klingsors Namen. Die Shoa als Zeichen der besonderen Wertschätzung. Des weiteren: solche Gralshüter einer wahren Lehre, selbst im Rahmen der Wikipedia, mag ich nicht. Ich bitte um fachliche Kompetenz, die bei Klingsor offenbar nicht gegeben ist. Selbst lese ich gerade mir Gewinn und Genuß die Vorlesungen über Metaphysik von 1929/30 - von Heidegger. Den Artikel hätte ich nicht so angelegt, sondern mit der Phiolosophie anheben lassen. Erst danach die Heidegger-Debatte. Das Wort "umstritten" bleibt damit aber so, wie es ist. Wir rühren an Fragen der Sprachkompetenz. Sorry, Klingsor. Ich bin doch polemisch geworden. Gleichwohl gebührt der inhaltlichen Darstellung mehr Raum.Ich wollte nur helfen. Mit Dir aber nicht mehr. Hyperion 22:03, 7. Jan 2005 (CET)

Deine Änderungen waren sehr gut für den Artikel, und ich stimme dir zu. --145.254.36.82 22:17, 7. Jan 2005 (CET)

Hallo Hyperion, in Deiner lobenswerten Erweiterung schreibst Du

Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht der Mensch, den Heidegger "Dasein" nennt und in seiner "Vereinzelung" erfaßt.

Wie ich es verstehe, ist Heideggers "Dasein" aber keineswegs nur eine andere Benennung des traditionellen Begriffs "Mensch", sondern ein neuer, eigener Begriff, der eben nicht dasselbe meinen will wie "Mensch" in der vorherigen Philosophie. "Dasein" bezieht sich immer auf das "Jemeinige", das Sein, das sich dadurch auszeichnet, daß ich es bin. Es gibt also immer nur ein Dasein; ich lese das als eine Spielart des Solipsismus. - Zugegebenermaßen etwas holprig formuliert, ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Kannst Du versuchen, den Satz entsprechend umzuformulieren? Gruß--Chef 22:52, 7. Jan 2005 (CET)

Ja, das ist schön beobachtet und geht m.E. auch in das Innerste nicht nur von Heideggers eigenem Denken, sondern auch von seiner Wirkung. Sartre etwa schreibt beständig um die "Klippe des Solipsismus" herum (der Hauptteil von "Das Sein und das Nichts"), Solipsismus in der existentialontologischen Wendung ist vielleicht der entscheidende Quellpunkt Heideggers sowie die Klippe, an der sich die Unterschiede zu den benachbarten Ansätzen - zuvor Husserl, danach Plessner und Merleau-Ponty - brechen. Suchen wir nach einer angemesseneren Formulierung! Hyperion 06:17, 8. Jan 2005 (CET)

Vorschlag zum Ersatz des Satzes:

Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht das Dasein. So nennt Heidegger das Sein eines bestimmten Seienden, nämlich des Seienden, das "je ich bin". Heidegger bricht mit der philosophischen Tradition, von der allgemeinen Kategorie "Mensch" auszugehen, und beleuchtet stattdessen ein einzelnes, "ausgezeichnetes" und "jemeiniges" Sein: das "Dasein", das jeder von uns selbst ist. Dadurch unterscheidet sich etc.

Weiteres wichtiges steht ja jetzt bereits weiter unten ab "Das überlieferte Stück ...".
Der Teil "Philosophie" hat immer noch Schwächen, aber S&Z allgemeinverständlich und kurz zusammenzufassen, dürfte ohnehin unmöglich sein, von der späteren Philosophie ganz zu schweigen. Kritisch sehe ich noch einiges im Kapitel "Würdigung", da melde ich mich bei Gelegenheit noch einmal. Ich fände es jedenfalls gut, wenn wir den Artikel mit der Zeit auf Vordermann bringen könnten. Gruß--Chef 21:50, 8. Jan 2005 (CET)

Dass so eine Zusammenfassung für "Otto Normalverbraucher" nicht möglich ist, kann ich mir nach einiger Webrecherche vorstellen. Könnte vielleicht trotzdem jemand versuchen für mich, dessen Philosophiekenntnisse bei Platons Höhlengleichnis aufhören, die Essenz von "Sein und Zeit" zu erklären? Es muss nicht unbedingt hundertprozentig korrekt sein. Gruß Matthias Schuchard 20:53, 13. Jan 2005

Mich wundert, dass die Beziehung zu Karl Jaspers nicht auftaucht. Immerhin war dieser der existenzialistische Diskussionspartner von Heidegger, der im Hause Jaspers verkehrte, bis es zu einem Bruch wegen Heideggers Verhalten im Nationalsozialismus kam. Desweiteren möchte ich auf das Buch von Michael Friedman: Carnap, Cassirer, Heidegger, Frankfurt 2004 hinweisen, das unter zwei Aspekten interessant ist: zum einen wird der neukantianische Hintergrund (Studium bei Rickert) beleuchtet. Zum anderen gibt es einen Hinweis, dass Cassirer die Auffassung hatte, dass Heideggers Philosophie den Gegnern des Faschismus geschadet hat. Gruß Lutz Hartmann

neues Buch

In Frankreich ist ein neues Buch von Emmanuel Faye erschienen, das die Nazismus-Vorwürfe weiter unterfüttert. Die SZ hat dazu heute eine positive Rezension, die neue Auseinandersetzungen erwarten läßt. Bitte verfolgen.--Chef Diskussion 13:17, 14. Jun 2005 (CEST)


Bastian zu "Frühzeit":

von welcher Kirche wurde er denn gesponsert? Evangelisch, römisch-katholisch oder welche? Ich hab keine Ahnung, kann das einer präzisieren?

Katholisch. Tiefkatholisch. Erzbischof Konrad Gröber himself. Juris.

Wirkung und Rezeption

Habe den folgenden Text rausgenommem: Gegen den versteckten Eurozentrismus, Anthropozentrismus ('daseinsmäßiges und nicht-daseinsmäßiges Seiendes'), ja Philosophismus ('Textualität') des heideggerschen fundamentalontologischen Denkens kann man nicht direkt und frontal angehen, ohne seinen kritisch-ontologischen Grundansatz preiszugeben. Von einigen Philosophen wird die Auffassung vertreten, dass wer die entscheidenden philosophischen Grundmotive des Freiburger Denkers aufnehmen und kritisch weiterführen will, nur "mit Heidegger über Heidegger hinaus(gehen)" könne. (Heinrich Rombach). Solches wird heute mehrfach versucht, wenngleich mit unterschiedlichem Erfolg. Am weitesten ist die ernsthafte Auseinandersetzung mit Heideggers Denken im Bereich der fortgeschrittenen phänomenologischen Forschung der Gegenwart gediehen. So widmet Rombach in seiner "Phänomenologie des gegenwärtigen Bewußtseins" (1980) der ontologischen Phänomenologie Heideggers ein ganzes Kapitel (Kap. II, S. 73-170) und zeigt dort über Stufen einer 'ersten' und 'zweiten Heidegger-Kritik' weiterführende Tendenzen in Heideggers existenzialontologischer Phänomenologie in Richtung einer ontologisch nochmals entscheidend dynamisierten und radikalisierten, universalen, d.i. strukturalen und genetischen Phänomenologie auf. Damit wird zugleich auch eine aktualisierte philosophische Zeitkritik möglich, welche die Heideggers durch tiefenphänomenologische Unterfangung des Gedankens der 'Seinsgeschichte' hin zum Ansatz einer noch seinsradikaler gedachten 'Fundamentalgeschichte' noch einmal dimensionaliter verschärft, überholt und menschheitsgeschichtlich zuspitzt. da der text völlig einseitig ist. --schwall 10:10, 27. Nov 2005 (CET)

und fogenden text auch rausgenommen Kritisiert wird weiter die Ignoranz gegen jedwede Empirie („Die Wissenschaft denkt nicht.“ - Heidegger). Einige sehen hierin aber ein zeitkritisches Denken, welches die angebliche Wissenschaftshörigkeit der westlichen Gesellschaften bloßstelle. sollte differenziereter dargelegt werden. --schwall 10:13, 27. Nov 2005 (CET)

Und das auch rausgenommen: Damit ist ein Unterschied benannt, der Anthropologen von Existenzphilosophen trennt: letztere schauen immer auf das Negative (Sorge, Angst usw.), erstere nehmen auch lustvollere Aspekte in den Blick, solche also, die zwischenmenschlich schön sein können. Heidegger ist für keine Soziologie philosophisch nutzbar zu machen, und auch nicht für eine Philosophie des Leibes (Merleau-Ponty). weil falsch. --schwall 10:35, 27. Nov 2005 (CET)

Sonstiges

Ich fand auf der französischen Wiki Seite ein Bild von Heidegger, bin aber irgendwie zu dumm das hier einzufügen.Also wenn jemand weis wie das geht, kann er oder sie das bitte tun. Bild

--onlyusersloosedrugs 23:21, 4. Jan 2006 (CET)

Ich halte es - leider - für äußerst unwahrscheinlich, daß dieses Bild tatsächlich gemeinfrei ist. Daher rate ich davon ab, es auch hier zu verwenden. Gruß--Pangloss Diskussion 13:25, 5. Jan 2006 (CET)
Bisher hat sich noch jedes Bild von Heidegger als nicht verwendbar herausgestellt. Die anderen Wikipedias gehen da teilweise sehr lax mit den Urheberrechten um. --Markus Mueller 14:46, 5. Jan 2006 (CET)
Die Seite www.heidegger.org wird von einem Enkel Heideggers betrieben. Hat da schonmal jemand gefragt, ob die Familie ein Bild freigeben würde?--Pangloss Diskussion 14:51, 5. Jan 2006 (CET)
Den Heidegger-Artikel mal bis zur Exzellenz zu bringen ist ein grosser Traum von mir, für den mir im Moment leider die Zeit komplett fehlt. Wenn ich irgendwann dazu komme, dann werde ich mich sicher intensiv auch um Bilder bemühen. Schöne Grüße, --Markus Mueller 14:56, 5. Jan 2006 (CET)
Ok, nichts für ungut.Danke euch trotzdem ! --onlyusersloosedrugs 21:01, 10. Jan 2006 (CET)

Bei vielen unbekannteren Persönlichkeiten oder Bauwerken oder gar älteren Künstlern ist fehlende Bebilderung wirklich ein gravierender Mangel des WP-Artikels. Aber solange http://images.google.de/images?q=martin+heidegger eine riesige Anzahl guter Bilder liefert und unserem Mangel nicht ohne größere Anstrengung abzuhelfen ist, halte ich das Bebilderungsproblem in der Wikipedia für nachrangig. --AndreasPraefcke ¿! 15:21, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Heideggers Verhältnis zum nationalsozialistischen Regime

Im Artikel steht: Heideggers Verhältnis zum nationalsozialistischen Regime ist zweideutig. Das kann wohl so nicht stehen bleiben. Der nie widerrufene Text der Rektoratsrede mit ihrem glühenden Bekenntnis zum nazistischen Führerstaat ist eindeutig. 87.123.100.120 01:52, 6. Jan 2006 (CET)

Ja. Schon. Heideggers Bekenntnis zum Nationalsozialismus ist eindeutig. Das Problem ist, daß der Nationalsozialismus es selber 1933 noch nicht war, so daß eine Diskussion auf die Frage hinauslaufen müßte: Zu welchem Nationalsozialismus bekennt er sich eigentlich? Er scheint ja ganz klar kein Rassist zu sein erstens - siehe Hinweis auf seine "jüdische Geliebte". Zweitens doch eher der SA-Ecke nahezustehen (z.B. in seiner Schlageter-Gedenkrede), die nach den Ereignissen um den sog. "Röhm-Putsch" nicht mehr die Rolle spielt - Nicht daß es ihn sympathischer machte, wenn er sich mit diesem Pack gemein macht. Aber das ist was anderes jedenfalls, als ein Vordenker von Ausschwitz zu sein. Juris (27.01.06).

Ich verstehe auch nicht, was da zweideutig sein soll. Wenn jemand von Anfang an Mitglied der NSDAP ist, Reden für den Führerstaat hält, in Vorlesungen nationalsozialistische Propaganda betreibt, wie Mitschriften seiner Studenten zeigen, sich gegen seinen jüdischen Lehrer Husserl stellt bzw. ihn verleugnet und nach dem Krieg im Zuge der Entnazifizierung ein Lehrverbot bekommt, dann nützen ihm die jüdischen Freunde bzw. die Geliebte vor der Machtergreifung nichts. Das Argument von ehemaligen Nationalsozialisten, sie hätten doch jüdische Freunde gehabt, ist inzwischen zum geflügelten Wort geworden. Das Werk Heideggers, das Sartre und viele andere Denker, insbesondere in Frankreich, beeinflusst hat, muss davon getrennt gesehen werden. Es sei denn, wie im Fall der Vorlesungen, es enthält Propaganda. --Anima 21:06, 27. Feb 2006 (CET)

Betrifft PHILOSOPHIA. Ja, liebe Anima, Du teilst den Heidegger da in den guten Dr Martin (der mit der schönen dunklen Sprache) und den bösen Mr Hidecker (der mit der glasklaren NS-Sprache). So kann man das natürlich auch sehen. Aber vielleicht hat der ja gar keine split personality gehabt. Vielleicht hat der brave Mann ja immer nur das gleiche erzählt, meistens zwar dunkel, aber manchmal, wenn es drauf ankam, dann eben auf Deutsch: Von der Größe des geschichtlichen Augenblicks, durch den jetzt das deutsche Volk hindurchgeht, weiß die akademische Jugend. Was geschieht denn? Das deutsche Volk im Ganzen kommt zu sich selbst, d.h. findet seine Führung. Ja, da soll noch einer sagen, der Heidegger sei schwer zum lesen!
Ah ja, Anima, man sollte ja die Quelle angeben, sonst meint der Pangloss wieder, ich mache Parodie. Das mach ich aber nie. Ich zitiere immer wörtlich und nie aus dem Zusammenhang gerissen. Also das ist aus der Vorlesung Die Grundfrage der Philosophie. Hast Du gut gehört, Anima? PHILOSOPHIE, die Grundfrage davon. --BZ 15:43, 1. Mär 2006 (CET)

Es ist unbestritten das Heidegger 1933/34 wie Millionen andere Deutsche auch, vom NS Regime nachweislich begeistert war. Er gibt aber seinen Positivismus und seine Begeisterung ab ca. Ende 1934 ebenso nachweislich auf: Siehe auch dazu die Selbstzeugnisse Reden, offizielle und persönliche Briefe, und Notizen welche im Bd.16 der GA, "Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges 1910-1976 " abgedruckt sind. Wissenstaucher

Hallo! Ich habe folgenden Satz aus dem Absatz zu Safranskis Urteil rausgenommen: "Eine Ursache dafür könnte darin liegen, dass Heideggers Anspruch, die Philosophie von Grund auf zu erneuern, eine Parallele im ähnlich revolutionären Anspruch der Nationalsozialisten hat." Wenn dies S. wiedergibt, müßte es "Eine Ursache könne darin liegen..." heißen. Ansonsten wird hier eine persönliche Spekulation angeschlossen. Statt dessen habe ich dies hier zugefügt: "Safranski kommt zu dem Urteil, Heidegger habe seine frühe Philosophie auf den Nazionalsozialismus projiziert." (So sieht es auch Byung-Chul Han in seinem Buch "Heidegger", UTB) Es ist mir peinlich, aber ich habe nur irgendwann einmal das Hörbuch von Safranski gehört, und zumindest dieser Satz kommt mit Sicherheit darin vor. Ich schlage vor sich an ihn zu halten. Wer den kompletten S. hat, schlage doch einmal das "Attest" des Antisemitismus nach, ob das dort wirklich so drin steht, am besten einfach mal wörtlich zitieren. Der Artikel ist im momentanen Zustand äußerst unausgewogen. Man schaue sich die engl. Version an. Dort kommt zwar der Nationalsozialismus definitiv zu kurz, aber hier haben wir eine anständige, ausgewogene Struktur. Man kann wohl sagen, daß wirkungsgeschichtlich Heidegger einer bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts war, aber gerade der deutsche Artikel sieht eher nach einer zaghaften Nachkriegsrezeption aus. Auch soetwas kann den NPOV gefährden. Ich würde vorschlagen das Ungleichgewicht dadurch aufzuheben, daß man den Abschnitt zu Heideggers Werk umfangreicher gestalltet. Leider habe ich hierzu noch nicht die entsprechende Kompetenz. - Sonnig Grüße --84.177.91.5 11:44, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Folgender Satz habe ich mir erlaubt zu ändern: "Die Rezeption von Heideggers Werken war nach dem Krieg schwer belastet durch seine nationalsozialistische Vergangenheit und seine mangelnde Einsicht." in: "Die Rezeption von Heideggers Werken war nach dem Krieg schwer belastet durch seine Verstrickung mit dem nationalsozialistischen Regime während der Rektorzeit und sein späteres Schweigen." weil ich das korrekter finde. Wo sind die Quellen für die Behauptung, dass Heidegger mangelhaft einsichtig ist? Wobei auch das Schweigen ws. nicht korrekt ist, siehe Spiegel-Interview u.a.. Benutzer: Ewald Schoeller

"Ich bin deutscher Abstammung und frei von jüdischem oder farbigem Rasseneinschlag . . . " - heißt es in Heideggers Aufnahmeantrag in die NSDAP vom Mai 1933. Später, als Rektor, Aufruf an die Studenten: "Nicht Lehrsätze und 'Ideen' seien die Regeln Eures Seins. Der Führer selbst und allein ist die heutige und künftige deutsche Wirklichkeit und ihr Gesetz" (zit. nach Ernst Klee "Das Personenlexikon zum Dritten Reich", S. 237). Also ist H. nun Antisemit oder nicht? Klee, weiter unten: "Denunzierte 1933 den Göttinger Kollegen Baumgarten in einem Brief an die Dozentenschaft: 'Nachdem Baumgarten bei mir gescheitert war, verkehrte er sehr lebhaft mit dem früher in Göttingen tätig gewesenen und nunmehr hier entlassenen Juden Fränkel (Eduard Fraenkel) . . . . Ich halte zur Zeit seine Aufnahme in die SA für ebenso unmöglich wie in die Dozentenschaft.'"--Uccusic 17:44, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Die Sache mit Fränkel stellen die Herausgeber des Briefwechsels Arendt-Jaspers als ungesichert dar und sagen weiters "cf. Karl Jaspers: Notizen zu Martin Heidegger. Hrsg. von H. Saner, München/Zürich 1978, pp.14ff" (Anm. 7 zu Brief 393). Ist bei Klee eine Quellenangabe auf ein/en Original/Autograf angegeben?


SCHAM

Zum im Artikel erwähnten Eingeständnis einer Scham vor Jaspers ist zu sagen: Kurz darauf (8.4.'50) schrieb Heidegger einen weiteren Brief an Jaspers, wo u.a. steht "Die Sache des Bösen" sei "nicht zu Ende. Sie tritt erst ins eigentliche Weltstadium... JETZT sind WIR dran... Stalin braucht keinen Krieg mehr zu erklären. Er gewinnt jeden Tag eine Schlacht." In "dieser Heimatlosigkeit" geschehe aber nichts; "darin verbirgt sich ein Advent..." (zit. in Anm. 2 zu Brief 139 im Briefwechsel Arendt-Jaspers). Daraufhin schrieb Jaspers zwei Jahre nicht mehr zurück. An Arendt schreibt Jaspers (Brief 107), das Schuldbekenntnis sei "kein echtes, kein wirklich verstehendes". Arendt antwortet zwar (Brief 109) sie glaube, "diesmal doch >echt< [...] weil er wirklich nicht weiß [...] welcher Teufel ihn da hineingeritten hat." aber Jaspers sagt in einem späteren Brief an Arendt (393) nochmals ausdrücklich, er halte die von Heidegger als Grund für das damalige Abreißenlassen des Kontakts angebene Scham für eine Ausrede. Weiters erklärt Jaspers, in Heideggers Verhalten (Heidegger habe sich bei seinem letztem Besuch '33 äußerst unhöflich von Jaspers' Frau verabschiedet, wohl weil diese klar ihre Meinung geäußert hat, er habe Jaspers nicht zum 60. gratuliert und sich nicht geäußert, als Jaspers seines Amtes beraubt wurde)während der Nazizeit sei nichts Grundsätzliches zu suchen, es sei eine Unabsichtlichkeit. Dennoch müsse man, was er objektiv getan habe (einerseits versucht Bock zu schützen, andererseits Baumgarten mit antisemitischen Mitteln angeschwärzt, siehe oben), anders beurteilen.

Martin Heidegger: Das dichterische Werk

Betrifft STUHL. Also ich finde, dem Heidegger wird schweres Unrecht getan, dass man dem seine Gedichte nie erwähnt. Nur weil ein Schreiner ein Nazi gewesen ist, sagt doch nichts über ein Stuhl aus, wo der gemacht hat. Der Heidegger kann doch gleich ein guter Dichter und Denker gewesen sein. Das Parteibüchlein von der NSDAP stört doch nicht beim Dichten und Denken. Und, wie der Juris da oben schreibt, wir sind ja noch nicht einmal sicher, WELCHEN Trupp genau der Heidegger unterstützt hat. Also das müsste auf jeden Fall geklärt werden, bevor man sich ein Urteil erlaubt. Da hat der Juris recht.
Aber wenn wir dem Heidegger sein Dichten und Denken beurteilen wollen, dann gibt es nur eins: Zuerst einmal SELBER LESEN, was der gedichtet und gedenkt hat. Und NACHHER dann erst Artikel verfassen und diskutieren.
Also die meisten Gedichte findet man schön zusammen unter WINKE in der Gesamtausgabe, Bd 13, Aus der Erfahrung des Denkens, 1910-1976, Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main. Zum niemand überfordern habe ich nur ein ganz kleines da:

Läuten lockend langverhallte
Glocken deinem Herzen zu..
Sagen segnend sanftgestalte
Stimmen dir entgegnend: Du..
Dann berückt, was dich erkor,
Und du kniest entrückt im Moor.

Also, ich bitte alle Diskutierer, das zu lesen und langsam einsinken zu lassen. Nächste Woche gehen wir dann ins Detail.--BZ 10:35, 17. Feb 2006 (CET)


Betrifft GLEICHBERECHTIGUNG. Keine Angst, das Gedicht wird schon noch besprochen. Aber die Gleichberechtigung hat Vortritt. Für die Artikelschreiber ist dem seine Geliebte ja eine Art Entlastungszeuge für den Heidegger. Und für den Juris ist das sogar KLAR. Der ist eben konsequent, der Juris. Aber doch nicht ganz konsequent genug. Wenn die Geliebte nämlich Beweis dafür ist, dass der Heidegger nichts gegen Nichtnazis gehabt hat, dann wäre der Heidegger logischerweise Beweis dafür, dass die Geliebte nichts gegen Nazis gehabt hat. Und das würde dann auch in den Artikel gehören. Aber offenbar nimmt man es in der Deutschen WP noch immer nicht sehr genau mit der Gleichberechtigung. --BZ 10:34, 20. Feb 2006 (CET)


Betrifft KUNSTWERK. Also, zur Sache! Über die Sprache werden sich ja alle Diskutierer einig sein: Unnachahmbar schön. Ich weiss wovon ich rede. Meine Freunde haben immer gesagt, meine Gedichte tönten wie die vom Heidegger. Aber das war natürlich nur geschmeichelt. Nie ist mir auch nur ähnlich Perfektes gelungen. Und auch nichts wo so viel Sinn gemacht hat.
Wer sehen will, mit welcher Präzision der Heidegger dichtet und denkt, muss nur einmal das "im Moor" am Schluss wegnehmen und dann die anderen Dichter befragen (natürlich nur in Gedanken). Wie hätten die das beendet. Keinem wäre etwas viel besseres in den Sinn gekommen als das hundsgewöhnliche "davor". Nur dem Heidegger konnte das Moor einfallen. Weil er eben ein Dichter ist und ein Denker dazu. Und weil die Erde für ihn ins Kunstwerk ragt. Das sagt er auch wunderschön im Ursprung des Kunstwerks: Die Erde ragt ins Werk, weil das Werk als solches west, worin die Wahrheit am Werke ist, und weil Wahrheit nur west, indem sie sich in ein Seiendes einrichtet. So ist es. Wenn einer seine Gedanken klar zusammen hat, dann drückt er sie eben auch klar und elegant aus. Man kanns nicht oft genug wiederholen.
Aber mit dem Moor hat es natürlich noch etwas auf sich. Man darf nicht vergessen, dass der Heidegger seine Gedichte als WINKE bezeichnet hat. WEM da (Sein und Zeit übergreifend) gewinkt wird, werden wir nächste Woche diskutieren. Hoffentlich finden es ein paar von Euch selber raus bis dann. Das würde mich freuen. --BZ 10:30, 22. Feb 2006 (CET)

Ähem, Wikipedia ist aber kein Fortsetzungsroman.--Pangloss Diskussion 22:56, 22. Feb 2006 (CET)


Betrifft Ähem. Da ist dann aber ein Apfel sehr sehr weit vom Stamm weggerollt. Dein Schöpfer, Pangloss, der sagt, dass die Wikipedia sehr wohl ein Fortsetzungsroman ist. Und komischerweise sagt das auch der, wo Deinem Schöpfer als Vorlage für Dich gedient hat. Und auch, dass das gar nicht anders sein kann und auch nicht anders sein sollte, auch darin sind sich die zwei alten Herren einig.
Aber wahrscheinlich hast Du ja nur eine Kleinigkeit übersehen: Das hier ist NICHT die Wikipedia. Das hier ist der Kommentar. In der Diskussion wird geklärt, was in die Wikipedia hinein gehört. Auch darin sind sich die beiden Alten einig. Du wirst sehen, nächste Woche wird die Diskussion über das Gedicht ein Resultat ergeben. Ein SEHR WICHTIGES. Eines, wo in den Artikel geschrieben werden wird. Nein, nicht von mir, ich schreibe nie in Artikel, sondern von einem der Massgebenden, so wie der Klingsor. Das garantiere ich Dir, Pangloss. Warts nur ab!
Eine Ermahnung an die Ratenden: Ich habe bis jetzt zwei Emails zum Moor bekommen. Beide tippen auf den Franz. Das ist also ziemlich schwach. Der Heidegger wird jetzt allweg einer Kanaille zuwinken. Auch noch gerade! Nein, die Lösung liegt ganz woanders. Strengt Euch ein bisschen an!--BZ 12:29, 23. Feb 2006 (CET)

Ich versuche ja den Humor Deiner Beiträge zu verstehen - wobei Sprenzinger da noch besser ist - aber mit der Ansage "ich schreibe nie in Artikel" wirst Du wohl nicht weit kommen. - Natürlich ist auch dies die Wikipedia, und richtig, dies ist im speziellen eine Diskussionsseite zu einem Artikel - und eben auch kein Fortsetzungsroman. Wenn Du meinst, den Artikel verbessern zu können, sei mutig. Keine Angst: wenn es aus Versehen Quatsch ist, wird es schon jemand rückgängig machen. Dieses Prinzip wird auf Diskussionsseiten ja seltener ausgeübt (was dazu führt, daß einige diese als Forum nutzen zu dürfen glauben), aber gut, die sind ja auch dazu da, z.B. fragwürdige oder umstrittene Änderungen zu diskutieren. Wenn Du die Freundlichkeit hättest, Deine Vorschläge hier zu präsentieren anstatt ein fröhliches Ratespiel zu veranstalten, wäre der Wikipedia sicherlich besser gedient. Danke. --Pangloss Diskussion 13:33, 23. Feb 2006 (CET)


Betrifft LÖSUNG. Also ich bin dann schon enttäuscht: Nicht eine einzige richtige Lösung. Dabei war es doch so einfach. Welches Moor ausser dem Börgermoor im Emsland kommt denn in Frage? Wer anders könnten denn die sein, denen der Heidegger in geistiger Verbundenheit zugewinkt hat, als die Moorsoldaten? Und wer anders hat denn seinerseits dem Heidegger zugewinkt als die vom Börgermoor? Und das ganz im heideggerschen Stil: Morgens ziehen die Kolonnen in das Moor zur Arbeit hin, / graben bei dem Brand der Sonne, doch zur Heimat steht der Sinn.
Es ist höchste Zeit, dass dieser Dialog in der Forschung zur Kenntnis genommen wird und auch die Lehren daraus. Wie der Klingsor mit der Geliebten vom Heidegger beweisen konnte, dass nicht einmal ein "Verdacht" möglich ist, dass der ein Rassist gewesen ist, so haben wir jetzt den Beweis, dass dem Heidegger seine Nazivorlesungen in Freiburg und besonders seine Notizen dazu nur als Tarnung für seine Widerstandsarbeit gedient haben. Und dass er in Wirklichkeit einer der geistigen Väter des Antifaschismus gewesen ist, quasi ein Ehrengründungsmitglied der ANTIFA vor der Zeit. Der Derrida und der Habermas hätten das scheints schon immer geglaubt, steht im Artikel. Und die zwei werden ja wohl kaum die einzigen sein. Aber jetzt sind wir ein Schritt weiter. Jetzt haben wir endlich den BEWEIS. --BZ 10:39, 27. Feb 2006 (CET)

Als ich finde diese dieses Gedicht doch ziemlich billig, und es zeigt, wie traurig es auch sein mag, dass das allgegenwärtige Dichten (Martin HEIDEGGER: Der Ursprung des Kunstwerks, in: Holzwege) und der heideggersche Sprachgebrauch in der Philosophie doch etwas mehr versprechen als sie im Realfall hergeben. Da schauts mit seiner Rilkekritik wohl ziemlich traurig aus... Wer von den beiden hier den kürzeren zieht muss hier wohl nicht erst erwähnt werden.--Tantotausend 17:09, 16. Apr 2006 (CEST)

Den Reklamierern wegen dem ZWEIDEUTIG ins Poesie-Album:

Betrifft: LESEN. Liebe Leute, Ihr lest zuviel schlechte Literatur. In den letzten 150 Jahren hat niemand, wo schreiben kann, das Wörtlein "zweideutig" je in einem anderen Sinn als für UNZWEIFELHAFT EINDEUTIG oder BESONDERS EINDEUTIG benutzt. Es stimmt also ganz genau, was über den Heidegger seinem Verhältnis zum Hitlerismus im Artikel steht. Das war zweideutig, und der Artikel selbst ist es natürlich auch. Und jetzt lest einmal ein anständiges Buch übers Wochenende! --BZ 10:36, 3. Mär 2006 (CET)

Vielleicht hatte die NSDAP ein zweideutiges Verhältnis zu Heidegger? Spass beiseite: Welches Buch empfiehlst Du?--Uccusic 17:48, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Foto

Sorry, ich hatte das Heidegger-Bild in der französischen WP gesehen und hier eingestellt. War mir nicht klar, dass bei Commons ein LA läuft. In anderen WP's gibt es schwarz-weiße Portraitfotos, die frei zu sein scheinen. Aber wie kommt man da dran? --Interwiki_de 00:47, 3. Apr 2006 (CEST)

Siehe auch oben unter #Sonstiges. Wie Markus Müller habe ich starke Zweifel, daß es frei verwendbare Bilder von Heidegger gibt - auch wenn es natürlich sehr schön wäre.--Pangloss Diskussion 10:00, 5. Apr 2006 (CEST)

Überarbeiten

Der Artikel ist ziemlich kaputt, da wechseln sich Essay und POV mit eigenwilligen Einfügungen ab. Hier ist dringend eine Runderneuerung vonnöten. Link- und Literaturliste müssen auch aufgeräumt werden. --Markus Mueller 20:32, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Umarbeitung

Sehe die genannten Probleme ganz ähnlich. Mache mich an eine Umarbeitung. - Als Mitarbeiter am Heidegger-Lehrstuhl kenne ich mich ganz gut aus ;-)

Prima, Eurydike. Ich freue mich, dass sich hier ein(e) so kompetente(r) Bearbeiter(in) gefunden hat. Ich werde Dich hoffentlich hier und da bei Kleinigkeiten unterstützen können. (Denkst Du bitte daran, Diskussionsbeitrag mit --~~~~ zu unterschreiben, damit jeder weiß, von wem dieser stammt? Danke!). Schöne Grüße, --Markus Mueller 23:12, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist in der Tat auf weite Strecken unmöglich. Ich habe jetzt nicht die Muße, die nötigen Korrekturen einzuarbeiten und notiere nur ein paar Punkte für später oder für andere:

  1. Der Abschnitt Heidegger/NS ist zu unstrukturiert. Gründe für Heideggers Nähe zum NS sind zu spekulativ angeführt. Man könnte dies mit einigen wichtigen Zitaten verbessern. Die Darstellung der Debatte sollte um die Kontroversen um spätere Biographien bereichert werden. Habermas' und Derridas Position zu Heidegger wird mindestens missverständlich präsentiert.

Ca$e 17:57, 19. Jun 2006 (CEST)

Ich habe den Abschnitt zum Nationalsozialismus nun strukturiert und ausgebaut in der Hoffnung, daß dadruch Geschehnisse, Äußerungen und Meinungen getrennt referiert werden. --Tischbeinahe 12:23, 18. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

"Übersetzungen" ist etwas arg umfangreich. Gibt's Richtlinien, ob und in welcher Länge überhaupt Übersetzungen gelistet werden? Ca$e 10:44, 25. Jul 2006 (CEST

Ich halte eine Auflistung von Übersetzungen für nicht sonderlich hilfreich. Maximal vielleicht noch ein Hinweis was,wieviel,wann es übersetzt wurde, wenn es irgendwie hilfreich (insbesonder im Hinblick auf die Rezeption des Philosophen im Ausland) erscheint.
Aber die eingefügten Übersetzungen sind sehr unvollständig, ungenau und selektiv (bezüglich Werken und übersetzter Sprachen). Böse gesagt: Warum werden die Übersetzungen ins Finnische nicht auch noch aufgelistet?... Ein Hinweis auf die vielfältigen Übersetzungen sollte reichen, genauere Daten etc kann man in Katalogen oder fremdsprachigen Wikipedia-Artikeln besser finden. Luebeck74 08:19, 27. Jul 2006 (CEST)

Damit die Fleißarbeit nicht verloren geht, habe ich sie einmal nachfolgend eingefügt:

---schnipp---schnapp--- (Tischbeinahe, siehe unten)

--Lutz Hartmann 17:24, 27. Jul 2006 (CEST)

evtl nach Philosophiebibliographie? Ca$e 17:25, 27. Jul 2006 (CEST)

Nee, die ist mir dafür auch zu schade. Gruß --Lutz Hartmann 09:14, 28. Jul 2006 (CEST)
Ich habe das ganze nach Heidegger Gesamtausgabe verschoben. Denke dort ist es gut aufgehoben. --Tischbeinahe 12:23, 18. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ehrlich gesagt traue ich mich kaum inhaltlich irgendetwas an dem Artikel zu verändern, aus Angst die Homogenität desselben - sofern man von einer solchen überhaupt noch sprechen will - könnte noch weiter leiden. Wenn mal jemand den ganzen Artikel von Grund auf neu verfassen würde, wäre ihm der Dank aller wohl sicher. Andererseits hat der Hinweis auf die Überarbeitungsbedürftigkeit des Artikels (oben auf der Seite) einen Charme, der Heidegger sicher gefallen haben würde. Dieser rote Schraubenschlüssel sagt vielleicht mehr über sein(s) Denken aus, als es der Artikel selbst inhaltlich jemals vermag.
Die Bibliographie halte ich allerdings auch für zu umfangreich, die deutschen und englischen Ausgaben würden sicherlich genügen. --Vexill 00:57, 8. Aug 2006 (CEST)

Anthropologie

Der Artikel läßt den Eindruck aufkommen in Sein und Zeit ginge es um eine Anthropologie. Heideggers Anliegen ist aber eine Fundamentalontologie zu leisten. Dasein kann daher nicht einfach mit Mensch übersetzt werden. Erst wenn eine Fundamentalontologie geleistet ist, kann darauf aufbauend eine Anthropologie als Regionalontologie etabliert werden, nicht umgekehrt. vgl. Sein und Zeit (dort richtiger) -

hier die aktuelle Stelle, die mir deswegen mißfällt: "Menschen sind "da", ihre (oder genauer: je meine) Seinsweise nennt er Dasein. Diese Umstellung von einer allgemeinen Kategorie „Mensch“ auf die erste Person bricht mit Traditionen philosophischer Anthropologie"

Ich schließe mich absolut der Kritik im ersten Absatz an. Heidegger wendet sich gegen die Metaphysik, und somit auch gegen die eine rein anthropologische Deutung. Wissenstaucher

Safranski?

Da gerade um 100% gegenteilig korrigiert: Was steht denn da nun und auf welcher Seite? Ca$e 11:59, 10. Sep 2006 (CEST)

Über Heidegger und Hannah Arendt

http://www.information-philosophie.de/philosophie/heideggerarendt.html Eine Liebesgeschichte von Peter Moser (Rezension des Buches von Elzbieta Ettinger: Hannah Arendt. Martin Heidegger. Eine Geschichte.) Austerlitz 88.72.20.42 21:23, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hannah Arendt über Heidegger

Im wikipedia Text steht: "Hannah Arendt hielt Heidegger neben Jaspers für den größten zeitgenössischen Philosophen,.." Gibt es hierfür eine Quelle? Denn ich kann es nicht glauben, einfach so. Austerlitz 88.72.2.243 08:11, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Warum kannst du es nicht glauben ? --schwall 08:53, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Diese Aussage passt nicht zu ihrer politisch/philosophischen Intelligenz.
Gibt es eine Quelle für diese Aussage? Austerlitz 88.72.20.42 19:43, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Liebe macht blind? SCNR. Ist aber so, wirste wohl schon irgendwo ne windelweiche Quelle finden. Irgendwie nen bisschen absurd, solche Banalitaeten belegen zu muessen, aber die groesten Theoriekapriolen nicht. Fossa?! ± 02:11, 19. Okt. 2006 (CEST) PS: Schau Dir The Reckless Mind von Mark Lilla an, da steht's passim. "neben Jaspers" ist fast schon ein Euphemismus. Fossa?! ± 02:13, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Bleibt die Frage, was eine junge Studentin von Martin Heidegger befähigte, die Kategorien des »In-der-Welt-Seins« und des »Mitseins« in eine Bejahung von Pluralität, Weltlichkeit und der »Enthüllung der Person im Handeln und Sprechen« zu überführen. Der Grund lag gewiss in ihrer intensiven Auseinandersetzung mit der Politik des 20. Jahrhunderts. aus dem Artikel Denn sie war ein freier Mensch. Hannah Arendt, die Philosophin des 20. Jahrhunderts. Von Seyla Benhabib in Die Zeit, vom 12. Oktober 2006

Die Philosophie von Martin Heidegger war es sicher nicht. Austerlitz 88.72.20.188 23:57, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

ich glaube schon --schwall 07:39, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
aha. Austerlitz 88.72.22.36 19:23, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Lévinas hat über Heidegger einige der härtesten Seiten überhaupt geschrieben – insbesondere über die »Grausamkeit« einer »Spaltung der Menschheit in Autochthone und Fremde«, zu der Heideggers Mythos des Seins führt. Austerlitz 88.72.22.36 19:23, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Aber auch er bleibt bewundender Schüler Heideggers, auch sein Denken nimmt unter anderem dort seinen Ausgang, wenn auch letztlich in andere Richtungen --schwall 09:50, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Was bewundert er denn vor allem an Heidegger? Arendt's Denken nimmt sicher nicht bei Heidegger seinen Ausgang; sie hat schon vor ihm gedacht. Austerlitz 88.72.4.234 10:33, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Nein du hast natürlich recht - alle anderen liegen falsch - Heidegger hat beide gar nicht beinflusst, sein denken ist eh unwichtig in der Philosophiegeschichte - levinas liegt selber falsch wenn er sein Denken im Ausgang von Heidegger sieht (wo kommen nur seine begriffe her) - Arendt hat sicherlich auch schon als 6jährige gedacht - wie konnte dies nur übersehen werden - du hast recht --schwall 10:40, 22. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Schade, dass dir nichts Vernünftigeres dazu eingefallen ist. Austerlitz 88.72.14.119 23:22, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Frage zu Einfluß Alfred Baeumler auf Werk Heidegger

Hallo,

folgende Frage hätte ich :

Im Art Alfred Baeumler steht folgende Aussage :

"Martin Heidegger kritisierte sowohl Baeumler als auch Ernst Krieck, da es deren Vorstellungen an Tiefe mangele und weil sie das nationalpädagogische Leitbild des „politischen Soldaten“ durch äußerliche Schulungsprogramme und militärische Ausbildung verwirklichen wollten. Gleichwohl wäre Heideggers weiterer Denkweg (seine geheimnisvolle "Kehre") ohne die Herausforderung und positiven Impulse, die Baeumlers Denken darstellten, überhaupt nicht möglich gewesen."

Gibt es tatsächlich eine seriös belegte Verbindung dieses Ausmaßes zwischen Heidegger und Alfred Baeumler  ??

Für eine Antwort wäre ich dankbar, weil eintspr. Satz ohne Begründung auf Diskussionsseite des entspr. Artikels wiedereingestellt wurde.

Besten Dank im Voraus

--Carolus.Abraxas 22:53, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

--84.44.153.75 21:21, 20. Jan. 2007 (CET)Nein, eine solche Verbindung gibt es meines Wissens nicht und wenn Baeumler von solcher Bedeutung für die Kehre wäre, dann wüsste ich es! Die These eines so starken Zusammenhangs müsste jedenfalls weiter erläutert werden und so wie sie steht, wäre es seriöser sie aus dem Baeumler-Artikel zu streichen.Beantworten

Löschen anonymer Anmerkungen?

Hallo! Ich habe einen Absatz im Artikel korrigiert und ausführlich auf der Diskussionsseite beschrieben warum. B e i d e s wurde gelöscht. Hätte man da nicht freundlich antworten und erklären können, was falsch an meinem Z i t a t aus Safranskis Buch war, anstatt es einfach zu löschen? --84.177.95.139 14:43, 30. Dez. 2006 (CET) PS: Auch jeder Wiki-Account ist anonym.Beantworten

Könntest Du bitte den Tag sagen, andem Du dies getan hast? Wenn es möglich ist, bitte auch gleich die IP nennen, unter der diese Änderungen vorgenommen wurden.
Danke --nick-zug 14:48, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hier findet sich meine Beurteilung des Artikels im letzten Abschnitt unter "Heideggers Verhältnis zum nationalsozialistischen Regime" http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Martin_Heidegger&oldid=25726206 Mit der IP 84.177.91.5 11:44, 30. Dez. 2006 (CET)

Ich würde ja nur gerne erst einmal verstehen warum sowas gelöscht wird? Habe ich etwas falsch gemacht? --84.177.95.139 14:55, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Also wie Du es in dem Abschnitt beschrieben hast, sollte eigentlich alles Regelkonform ausgeführt worden sein. Nur sehe ich leider keine Bearbeitung im Artikel unter der IP 84.177.91.5.
Nimm vielleicht diese Änderungen im Artikel noch einmal vor und setze folgendes unten in Zusammenfassung und Quellen ein:
siehe [[Diskussion:Martin Heidegger#Heideggers Verhältnis zum nationalsozialistischen Regime]]
Grüsse --nick-zug 15:08, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Extra Absatz "Heidegger und der Nationalsozialismus"

Hallo! Ich würde vorschlagen den biografischen Absatz zum Nationalsozialismus auf einige historische Begebenheiten zu beschränken und statt dessen am Ende des Artikels einen neuen Abschnitt "Heidegger und der Nationalsozialismus" einzufügen. Dies aus zwei Gründen: in der jetzigen Form geht der Übersichtscharakter der Biographie verlohren: der Leser wird immer wieder beim abwägen hin- und hergeworfen, was er denn nun von Heideggers Engagement halten soll. Dies stört erst ein mal den Lesefluß, denn das Thema ist extrem komplex, wie die endlose aber nötige fachliche Debatte zeigt. Zweitens führt es zu einer ziemlichen Unausgewogenheit, dem Thema hier so viel Raum einzuräumen. Ich denke, wer Heidegger in der Wikipedia nachschlägt, möchte zunächst einen biografischen Überblick bekommen und dann vor allem etwas zum philosophischem Werk lesen. Zuletzt würde ein extra Abschnitt auch der wohl weiterhin großen Fluktuation um dieses Thema gerecht werden, dies sollte jedoch besser am Ende eines Artikels als im Hauptteil geschehen. Was haltet ihr davon? --Tischbeinahe 19:12, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Sinnvoller finde ich, den Artikel zu erweitern. Er ist längst noch nicht komplett. Dann wird dieser Teil auch relativ weniger Platz einnehmen, d.h. ich bin mit deinem Vorschlag nicht einverstanden. Einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht --Anima 21:22, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Derrida findet ihn antifaschistisch?

Diese Aussage sollte belegt werden (ich habe nicht im Ohr, dass Derrida das Wort "antifaschistisch" verwendet hätte, aber ich mag mich täuschen), ansonsten nehme ich sie raus:

"Derrida ... der die Schriften nach 1945 aufgrund ihrer radikalen Lösung von der traditionellen Metaphysik für antifaschistisch hält"

Grüße, Ca$e 10:58, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Sicher, was nicht belegt und zweifelhaft ist: immer raus damit. --Markus Mueller 11:00, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Es ist von euch noch nicht entfernt worden. Wie sieht es also damit aus? Hat jemand den Zitatbeleg? Wenn es dieses Zitat wirklich gibt, bitte ich um die Angabe der Quelle.

Hannah Arendt über Heidegger im Nationalsozialismus

aus dem Artikel hierhin verlagert: Siehe hierzu das Buch "Antwort - Martin Heidegger im Gespräch" vom Neske Verlag 1988, mit u.a. auch einer führlichen Stellungnahme von Hanna Arendt (S. 232), in dem sie Heidegger als einen grossen Denker rühmt und ihn mit Plato auf eine Ebene stellt, nur das Heidegger noch schlimmer erging als Plato, weil "der Tyrann sich nicht jenseits der Meere, sondern im eigenen Land befand". In den Anmerkungen (S.245) schreibt Hannah Arendt: "diesen 'Irrtum' hat Heidegger zwar nach kurzer Zeit eingesehen und dann erheblich mehr riskiert, als es damals an den deutschen Universitäten üblich war."

Ich besorge mir das Buch mal. Die Äußerungen klingen zunächst mal glaubwürdig. Vielleicht habe ich den Text auch schon. So passt der Absatz jedenfalls nicht in den Artikel. Nach Überprüfung werde ich einen Absatz dazu hereinstellen. Das kann aber etwas dauern. Schöne Grüße --Anima
- Neske, Günther / Kettering, Emil (Hrsg.) Martin Heidegger im Gespräch. (1988), Neske, 1. Aufl. 288 S. ISBN: 3-7885-0305-X, ist kaum noch auf dem Markt. Ich besorge es per Fernleihe... -


Da hat sich ja seit meinem letzten Besuch einiges zugunsten Heideggers im Nationalsozialismus getan. Sein Werk ist umstritten, von vielen gewürdigt aber auch seltener kritisiert, während seine Verbindung mit dem NS keineswegs umstritten ist. Strittig sind lediglich die Einzelheiten. Daher finde ich den ersten Satz unpassend. --Anima 23:41, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Ergänzungen stammen von mir (Benutzer: Ewald Schoeller). Bin aus der Schweiz und studiere seit 34 Jahren Medard Boss und Martin Heidegger. Habe mir erlaubt etwas zu verändern. Finde gut, wenn ihr Euch selber vergewissert, ob meine Zitate korrekt sind. Eigentlich müsste man die gesamte Seite über Heidegger übersichtlicher aufbauen, es fehlt auch extrem viel, und vor allem das Denken Heideggers für alle ein bisschen verständlicher bringen. Empfehle mal alle Bücher von Heidegger zu lesen :-)

Hallo Ewald Schoeller, erstmal herzich willkommen bei Wikipedia. Es wäre doch wunderbar, wenn du den Ausbau des Artikel vorantreiben könntest. Natürlich ist sein Denken noch nicht ausreichend beleuchtet. Ich befasse mich in erster Linie mit Hannah Arendt und trage daher zu diesem Artikel nur sehr wenig bei. Ich lese so viel, wie mir möglich ist von Ahrendt, meine Heidegger-Kenntnisse werde ich jedoch nicht dementsprechend erweitern. Also: Frohes Schaffen und vielen Dank für deinen Beitrag. Hast du vielleicht Informationen über Heidggers genaues Verhältnis zu Boss, seinen angeblichen Zusammenbruch nach dem Krieg und die Gegenheit, bei der er mit Psychiatern erstmals in Kontakt getreten ist? Das würde mich interessieren. --Anima 11:03, 6. Mär. 2007 (CET)Beantworten

So etwas braucht viel Zeit, auch wenn ich von 1975 bis 1990 über 1000 mal bei Medard Boss war und deshalb einiges weiss. Kenne auch den Psychiater Padrutt, der im Zollikoner Seminar Teilnehmer war. Entscheidend ist nur, dass man nur das schreibt was gut belegt ist mit Verweis auf die Quellen. Zuerst hat übrigens der Psychiater L. Binswanger Heidegger für die Psychotherapie entdeckt und den Begriff 'Daseinsanalyse' benannt. Ich kann schon mal versuchen, einen Text vorzuschlagen, und ihr müsstet dann halt entscheiden. Aber es braucht viel Zeit dazu, müsstet Geduld haben ... Vielleicht sollte ich Euch den Text dann per Email schicken, ich will mich eigentlich nicht direkt einmischen. Schliesslich ist die Wikipedia Euer Werk. --Ewald Schoeller

Falls Ihr das Buch von Neske 1988 nicht mehr bekommt, kann ich Euch den Text von Hannah Arendt per Scanner kopiert emailen. Weiss aber nicht welche Email-Adresse. --Ewald Schoeller

Bezüglich des Zitats, falls ihr es wieder reinsetzt, müsste man es noch wie folgt korrigieren:

Siehe hierzu das Buch "Antwort - Martin Heidegger im Gespräch" vom Neske Verlag 1988, mit u.a. auch einer ausführlichen Stellungnahme von Hannah Arendt (S. 232) zu Heidegger's 80. Geburtstag, in dem sie ihn als einen grossen Denker rühmt und ihn mit Plato auf eine Ebene stellt, nur dass es Heidegger noch schlimmer ergangen sei als Plato, weil "der Tyrann und seine Opfer sich nicht jenseits der Meere, sondern im eigenen Land befanden". Sie berichtet dann weiter, dass Heidegger aus dieser Erfahrung in seinem späteren Denken gelernt hat.

Die Anmerkungen (S. 245) sind wahrscheinlich nicht von Arendt, daher weglassen. War mein Fehler. --Ewald Schoeller

Hallo Ewalt Schoeller, der Text, ursprünglich eine Rundfunkrede zum 80. Geburtstag Heideggers, ist erschienen in Hannah Arendt: Menschen in finsteren Zeiten. Schau mal im Hannah Arendt Artikel nach, dort wirst du unter Beziehungen und Freundschaften das Zitat bezüglich Platon und Heidegger finden. Sie spricht dort von beider Affinität zur Tyrannis (und ja, sie zeigt in diesem Text dafür Verständnis). Ansonsten äußerte sie mehrmals ihr Entsetzen über Heideggers (und anderer Freunde) freiwilligen Eintritt in die NSDAP. Dennoch hielt sie Heidegger (und Jaspers) für die bedeutendsten zeitgenössischen Philosophen. --Anima 23:25, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Nietzsche-Archiv

Ich habe keine recht geeignete Stelle gefunden es einzubauen, aber finde es durchaus erwähnenswert, daß Heidegger von 1935 bis 1942 (sicherlich schon damals das prominenteste) Mitglied im "Wissenschaftlichen Ausschuss" des Nietzsche-Archivs war. Er trat 1942 ohne nähere Angabe von Gründen aus, hat seine Kritik an der "Historisch-Kritischen Ausgabe" - die er dort eigentlich hätte betreuen sollen - aber in seinen Nietzsche-Vorlesungen, jedenfalls in dem zweibändigen Nietzsche-Buch deutlich dargestellt. Wäre schön, wenn jemand dies angemessen einbauen könnte.--Pangloss Diskussion 04:37, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Artikel zur Gesamtausgabe

Die englische Wikipeda hat einen Artikel mit der Übersicht zur Gesamtausgabe. Wollen wir diesen übernehmen? --Tischbeinahe 20:07, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

ich fände das okay. man kann ja auch noch ein wenig zu editionsgeschichte in den artikel schreiben, dass es keine reine liste wird. Ca$e 14:52, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Den Artikel gibt es jetzt: Gesamtausgabe (Heidegger) :) Gruß --Tischbeinahe 15:02, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Stand: 16.07.07 - Zu erledigen

Ich habe soweit versucht zu den wichtistens Punkten etwas zu schreiben und dabei sehr viel mit Zitaten und Belegen gearbeitet um meine Arbeit transparant zu halten. Einige noch zu ergänzende Überschriften stehen ja schon da, diese werde ich in der nächsten Zeit bearbeiten. Ansonsten bleiben noch zwei äußerst wichtige Punkte um zumindest dahin zu kommen daß der Artikel die wesentlichen Dinge thematisiert:

  • ein Abschnitt zur Sprachphilosophie
  • ein Abschnitt "Kritik" - wenn mir jemand literaturgenau nennt, was dort zu finden sein sollte, dann kann ich auch darüber etwas schreiben. Tugendhat ist sicher zu nennen - darüber hinaus?

Sonnige Grüße aus der HU Berlin --Tischbeinahe 13:21, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe etwas zur Kritik Tugendhats geschrieben, bin mir aber unsicher, ob ich das richtig auf den Punkt gebracht habe. Vielleicht kann jemand mal drüber schauen? --Tischbeinahe 16:20, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zum Intro

Die Einleitung ist sicherlich problematisch. Ich stehe vor dem Problem entweder Heidegger kürzer zusammenzufassen, was aber nur mit noch unverständlich-abstrakterem Vokabular geht, oder ihn OMA-tauglich auszuwalzen, was man allerdings höchstens mit einem einzigen Aspekt seines umfangreichen Denkens tun könnte und das würde wiederum dem Sinn einer Einleitung widersprechen... Da ich das OMA-Prinzip eher in den sehr langen Unterabschnitten versuche zu wahren, war es mir wichtig zumindest in der Einleitung das wichtigste zu nennen. Für Verbesserungen und Hinweise bin ich jederzeit dankbar. --Tischbeinahe 12:44, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist es tatsächlich sinnvoll in der Einleitung weitgehend auf philosophische Inhalte zu verzichten und diese im "Überblick" über seinen Denkweg zu verarbeiten. Dort ist dann auch die hohe Dichte in der Darstellung nicht mehr so geboten. Für die Einleitung bliebe dann noch ein Ansprechen der Themen und seine Rezeption. Deren Darstellung in der Einleitung kann sicherlich unverändert bleiben. Vorschlag zur Verbesserung, nicht als Kritik also: wesentliche Straffung und Vereinfachung der Absätze 2-4. Gruß --Lutz Hartmann 13:33, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich (der sein Abitur auf dem Heidegger-Gymnasium machen durfte) sach ma so: Heidegger OMA-tauglich zu machen, ist sicher unmöglich. Aber wenigstens die Einleitung sollte nicht schon jedem Nicht-Philosophen die Tür vor die Nase knallen. Die Thematik ist dort IMHO sehr gut aufbereitet, aber eben Heidegger. Ich finde Luhas Vorschlag gut, alles in einem Absatz... Ok, wo ich das hier schreibe, sehe ich, das du´s schon geändert hast, na dann... --Zollernalb 13:53, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Sorry, war ein bischen schnell :) Welche Absätze genau sollen kürzer werden? Die Unterabsätze 2.2-2.4 oder die zu Metaphysik/Technik/Seinsgeschichte, also 2-4? (Eigentlich fehlen bei der Seinsgeschichte sogar noch die Epochen...). --Tischbeinahe 14:02, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Basst scho´. Kommt eigentlich bei den Überschriften ohne anschließendem Text in näherer Zukunft noch was oder sollte man die erst mal löschen? Der schöne Artikel soll ja nicht wie eine Baustelle aussehen... --Zollernalb 14:23, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
So radikal hatte ich die Kürzung gar nicht gedacht. Aber beim Nachdenken über die jetzige Fassung halte ich diese für richtig gut. Die Einleitung sagt nun dem, der sich mit der Philosophie nicht wirklich befassen will, wie Heidegger einzuordnen ist. Also: Basst scho´. Gruß --Lutz Hartmann 14:44, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Überschriften ohne Inhalte

...gehören nicht in den Artikel, das ist doch kein Manuskript!--Muesse 15:04, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hast ja recht! Als ich sie gesetzt habe, dachte ich daß ich schneller dazu komme sie auszufüllen. --Tischbeinahe 15:16, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Danke für Dein Verständnis, ich bin sonst kein Löschfreak. :-) --Muesse 16:12, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Heidegger durch Zen beeinflußt?

Der O.W. Barth Verlag schreibt auf Umschlagtexten, dass Daisetz T. Suzuki (1870 - 1966) Heidegger beeinflußt habe (wohl im Sinne der Philosophie des Zen-Buddhismus, der sich intensiv mit der Subjekt-Objekt-Spaltung und der Frage nach dem "wahren Wesen" des Menschen beschäftigt). Der gewaltige Einfluß auf Erich Fromm ist mir durch Aufsätze bekannt, von Heidegger habe ich da bislang noch nichts gefunden. Ich halte das ideengeschichtlich für höchst interessant. Gibt es dafür Nachweise?--Muesse 16:25, 26. Jul. 2007 (CEST) P.S. Kleiner Link zum Thema: Heideggers Berührung mit dem Zen-Buddhismus, da findet sich aber auch nichts, wie sich das im Werk Heideggers konkret niedergeschlagen haben könnte.--Muesse 16:39, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Wie im Abschnitt "Heidegger und das ostasiatische Denken" steht, hat Heidegger sich auch intensiv mit Daoismus (und wohl auch Zen-Buddhismus beschäftigt). Wie sich das dann in seinem Werk wiederfindet ist schwierig zu sagen, so lassen sich doch eigene und übernommene Ideen schwert trennen. Unbestreitbar ist jedoch sein Loyalität zur abendländischen Tradition in dem Sinne, daß aus dieser heraus eigene Lösungen entwickelt werden müssen. Es gibt übrigens ein Büchlein dazu "Heidegger und Zen" von Hempel, glaube ich. Vielleicht findet sich auch etwas in dem Buch "Heidegger und Japan". Sollte aber im Artikel nur am Rande erwähnt werden, denke ich. Heidegger hat tatsächlich mal an D.T. Suzuki geschrieben "Wenn ich es [d.h. Zen] richtig verstehe, dann ist es das, was ich in all meinen Schriften versucht habe zu sagen." --Tischbeinahe 16:53, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Kannst Du mir sagen, wo das Zitat aus dem Brief an Suzuki veröffentlicht ist?--Muesse 17:46, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Es findet sich auf dem Umschlagtext des oben erwähnten Buches von Hans-Peter Hempel "Heidegger und Zen"... ich schau grad mal... ah: ISBN 3-445-04868-1 - vielleicht noch antiquarisch zu bekommen :) Leider steht dort nur "schrieb Heidegger an Suzuki", im Buch selber habe ich es eben beim durchlaufen nicht gefunden. Gruß --Tischbeinahe 18:07, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Danke für die Info, kennst Du eigenlich Rolf Elberfeld? Ich hatte mal das Vergnügen, mit ihm über Dogen zu diskutieren. Ist aber schon lange her und er würde sich bestimmt nicht mehr an mich erinnern.--Muesse 18:39, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, Elberfeld sagt mir was.... das ist lustig, gestern habe ich das Shobogenzo angefangen zu lesen - allerdings in der neuen Übersetzung von Gabriele Linnebach (4 Bd. Kristkeitz Verlag). Übrigens sind einige Asiaten der Meinung Meister Eckhart stünde ihrem Denken näher als Heidegger, aber darüber kann ich noch nicht urteilen :) Viel Grüße --Tischbeinahe 15:24, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Die Ähnlichkeiten zwischen Zen und Meister Eckhart wurden von Hugo Makibi Enomiya-Lassalle sehr gut herausgearbeitet. Lesenswert von Eckhart sind die Deutschen Predigten. Da beschäftigst Du Dich mit einer Lektüre, die mich auch schon sehr in ihren Bann gezogen hatte :-) --Muesse 15:36, 27. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Indien

...ist übrigens nicht Ostasien sondern Südasien und der Einfluß Heideggers dort hat deshalb nichts unter der Überschrift ostasiatisches Denken zu suchen. Sonst müßte man das "ost-" streichen.--Muesse 16:47, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Da Indien nur mit einem Satz erwähnt wird und der philosophische Dialog hauptsächlich zw. China/Japan u. Heidegger stattfand, glaube ich darf man so großzügig sein :) --Tischbeinahe 16:55, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Dann mach aber doch bitte einen kleinen Schwenk "nicht nur in ost-...blablabla", damit der Leser hier nicht geographische Unkenntnis vermutet.--Muesse 17:49, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Stimmt, so machen wir das :) --Tischbeinahe 18:11, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Technik als Gestell

Habe noch ein Fernsehinterview mit Gadamer in Erinnerung, wonach Heidegger Technik deshalb als Gestell bezeichnet habe, weil sie den Menschen stellt, so wie der Jäger das Wild stellt. Vielleicht könnte man im Artikel diese Bedeutung des Wortes stellen noch etwas verdeutlichen.--Muesse 10:02, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen... leider habe ich im Moment noch keine Zitate parat. Es gibt wohl einen Vortrag Heideggers zur Einweihung eines Wasserkraftwerkes, wo er das ganze gut auf den Punkt bringt: Nicht das Wasserkraftwerk ist in den Fluß gebaut, sondern der Fluß ist in das Wasserkraftwerk eingebaut, das Wasserkraftwerk stellt den Fluß. Hieran zeigt sich auch sehr gut Heideggers Deutung, daß der "Weltgeist" vom natürlichen Geschehen auf unserem Planeten, dem ehemals alles untergeordnet war, zum technischen Gestell "gewechselt" hat, welches nun zum dominanten Geschehen wird. - Für letzteren Gedanken suche ich außerdem noch eine elegantere Form ;) Wenn ich das nächste mal in der Bib bin, suche ich mal nach dem Vortrag. --Tischbeinahe 10:59, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Hört sich gut an, bin schon gespannt. :-) --Muesse 11:45, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Hab's gefunden und eingefügt. -- Tischbeinahe 18:22, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Tempus im Artikel

Im Artikel werden die Zeitformen uneinheitlich verwendet. Ohne Korrektur kann dieser Artikel weder lesenswert noch exzellent werden, obwohl er eindeutig auf dem Wege dahin ist. Ich fange mal mit entsprechenden Korrekturen entsprechend der biographischen Gepflogenheiten an (=Historisches in der Vergangenheitsform). Gruß --Lutz Hartmann 11:58, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ist mir auch aufgefallen, als ich die Bio überarbeitet habe. Allerdings fand ich das Präsens lebendiger. Naja, Hauptsache ist eigentlich daß es einheitlich ist - und Gepflogenheiten soll man pflegen :) --Tischbeinahe 12:07, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Mir ist das Perfekt lieber, habe Präsens nur verwendet, um nicht noch mehr zur Uneinheitlichkeit beizutragen. :-) --Muesse 12:30, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
+1 :-) --Zollernalb 13:17, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Präsens mag lebendig klingen, aber es ist erfahrungsgemäß in der Wikipedia schlichtweg nicht wartbar und m. E. auch der Form "Enzyklopädieartikel" nicht angemessen. Perfekt ist dann doch allzu süddeutsch (es wird ja kein Podcast), also sollten wir uns auf den Imperfekt bzw. das Präteritum einigen, oder? --AndreasPraefcke ¿! 13:34, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich denke einfach mal, Muesse meinte Präteritum :-) --Zollernalb 14:11, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
So, ich bin einmal durch. Bitte kritisch gegenlesen, da ich nebenbei auch Einiges an Kleinkram verändert habe. Gruß --Lutz Hartmann 15:21, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Super, vielen Dank dafür! Ich glaube sogar im Präteritum gefällt es mir doch besser. Werde das nächste mal besser auf den Tempus achten :) --Tischbeinahe 16:21, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
UUUPPPPSSSSS, ich meinte wirklich das Präteritum. :-))--Muesse 17:44, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Rücktritt vom Rektorat

...derzeit sind die Gründe noch im Dunkeln. Mit welchen Vorstellungen genau konnte er sich nicht durchsetzen? War das wirklich der Grund oder hatte er einfach nur gemerkt, dass die Nazis nicht seine Welt sind? Das müßte herausgearbeitet werden. Mir fehlt leider die Literatur.--Muesse 12:46, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe eingepflegt, was ich gefunden habe :) --Tischbeinahe 13:50, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Nett von Dir, aber das ist für mich noch nicht plausibel. Was waren das für wichige Vorstellungen, die sonst niemand mittragen wollte? Was konkret? Beispiele? Oder doch nur ein Vorwand, um sich von den Nazis ohne Gesichtsverlust wieder verabschieden zu können? Das ist doch eine spannende Frage. Ich finde da muss "noch mehr Speck an die Fische".--Muesse 17:47, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Puh, ich bezweifle, daß sich das auflösen läßt. Wenn man das wirklich aufdröseln wollte, dann müßte man mehrere sich überkreuzende Diskurse analysieren: 1) das Verhältnis von Heideggers (damaligen) Philosophie und den Übergang zur Praxis 2) das - wie du sagst - was nicht mitgetragen wurde im Verhältnis zu Heideggers angestrebter Hochschulpolitik. Das Problem wird nochmals dadurch verschärft, daß der Nationalsozialismus ja eine ziemlich eklektische Ideologie ist. Man hätte dann zu erarbeiten, in welchen Ideen speziell sich Heidegger wieder gefunden hat. Da der Abschnitt aber unter "Chronik" steht und hier eigentlich nur die historischen Geschehnisse stehen sollten, ist es an dieser Stelle schon fast wieder zu viel gesagt, wenn man als Grund für den Rücktritt die Beurteilung gibt, daß ihm die Nazis nicht weit genug gingen. Damit das Ganze aber nicht so Luftleer im Raum steht (wie du richtig sagst), halte ich diesen kurzen Hinweis für notwendig. Ich glaube im Sinne einer Enzyklopädie ist er auch ausreichend - wer mehr wissen will, der kann sich in die in den Bibliotheken meterweise vorhandene Literatur zum Thema Heidegger + NS versenken. Vielleicht aber findet sich dazu was Konkretes (Speck) im Safranski - den habe ich jedoch nicht hier... --Tischbeinahe 18:21, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Habe es zwischenzeitlich selbst ergänzt: Er konnte sich mit dem Plan einer zentralen Dozentenakademie nicht durchsetzen.--Muesse 08:34, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Na, da hatte er ja große Pläne der Martin :) Das "qualifizierte" Urteil des Psycholgogen habe ich jedoch rausgenommen. Es wirkt dort so unsachlich wie auch sonst und hat wohl eher anekdotischen denn enzyklopädischen Wert... --Tischbeinahe 11:11, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Damit bin ich nicht einverstanden. Gerade das Gutachten hat zum Scheitern der Pläne Heideggers geführt. Das ist für das Verständnis wichtig. Der Mann war ein bedeutender Naziprofessor und wurde später noch Präsident der Deutschen Psychologen. Bitte wieder einfügen.--Muesse 12:31, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
P.S. Hier nochmals der Abschnitt mit Gutachten: Heidegger plante eine zentrale Dozentenakademie in Berlin. Alle zukünftigen deutschen Hochschullehrer sollten in dieser Akademie philosophisch geschult werden. Der Marburger Psychologe Erich Jaensch schrieb dazu ein Gutachten, in dem er Martin Heidegger als „einen der größten Wirrköpfe und ausgefallensten Eigenbrötler“ bezeichnete, „die wir im Hochschulleben haben“.[1] Damit scheiterten Heideggers ehrgeizige Pläne. --Muesse 12:36, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Oh, dann tut mir das leid! Da habe ich wohl die Bedeutung von Jaensch und Gutachten falsch eingeschätzt. Ich habe den Text wieder aufgenommen. (Mit einer kleinen Korrektur an der Zitierweise - vielleicht kannst du statt dem Kapitel noch die Seitenzahl einfügen, da es sich um ein wörtliches Zitat handelt?) Mir fällt eben auch ein, daß ich in der Bib mal in dem Buch gestöbert habe und dort das Fasnachtszitat nicht Fritz sondern einer gewissen Dame zugeschrieben wurde. Wenn du beim Lesen drüber kommst, können wir ja einen Hinweis dazu in die Fußnote (die sich am Heidegger-Handbuch orientiert) aufnehmen :) --Tischbeinahe 12:48, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Habe es aus einer Leseprobe ohne Seitenangaben, nämlich von hier: Leseprobe von C.H.Beck. Die eignet sich als Werbung aber nicht für die Zitation :-) --Muesse 13:55, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
P.S. Habe mir das Buch soeben bestellt und werde die Seitenzahlen nachtragen.--Muesse 14:18, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Wir haben nun ein neues Problem, denn ich habe gestern im Safranski gelesen, daß das „Wirrkopf-Gutachten“ für unbrauchbar gehalten wurde und daher nicht benutzt wurde... Vielleicht ziehen wir noch eine dritte Quelle heran - aber welche? -- Tischbeinahe 16:32, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Was schreibt denn Safranski über den Entscheidungsprozeß im Wissenschaftsministerium? War das Problem dort überhaupt angesiedelt? War es eine Entscheidung des Landes Preußen oder eine Entscheidung, die auf Reichsebene getroffen wurde? Wußten Hitler, Göhring oder Goebbels überhaupt etwas von Heideggers ehrgeizigen Plänen? Bei wem hat er die überhaupt bekannt gemacht? Da müßte es doch eigentlich noch irgendwelche Verwaltungsakten geben, in denen auch das Jaensch-Gutachten steckt. Was schreibt denn Safranski zur Quellenlage? Woher bezieht er seine Informationen?--Muesse 22:20, 5. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
So, hab noch mal nachgeschaut. Safranski sagt zwei Dinge:
  • Heidegger wurde nach München/Berlin berufen, lehnte aber ab, während schon ein erstes Gutachten des NS-Ideologen Jaensch gegen Heidegger in Umlauf gebracht wurde
  • ein Jahr später war er als Leiter der NS-Dozentenakademie im Gespräch, drauf brachte Jaensch das "Wirrkopf-Gutachten", das als unverwertbar abgelehnt wurde. Man entschied sich statt dessen für einen tauglicheren Weltanschauungsfunktionär
Safranski gibt dann als Fazit für den Rücktritt an: Heidegger ging es nicht um die Verteidigung des abendländischen Geistes der Universität, sondern darum die Revolution gegen Gelehrtenkonservativismus und bürgerliche Realpolitik, die nur am wirtschaftliche und technischen Nutzen der Universität interessierte war, zu verteidigen. Er wollte eine Universität aus den "Kräften und Forderungen des nationalsozialistischen Staates" (Zitat Heidegger). Hast du eine Idee wie wir das ganze kompakt formulieren könnten? -- Tischbeinahe 18:32, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Stand 7. August 2007

Ich habe meine Arbeit am Artikel soweit abgeschlossen und könnte ein wenig Rückmeldung gebrauchen, was Inhalt, Sprache, Wiki-Konformität usw. betrifft. Wenn das bei einem Artikel wie dem zu Heidegger überhaupt möglich ist, auch mit Hinblick – bei aller Bescheidenheit – auf eine Lesenswert-/Exzellenzkandidatur :) -- Tischbeinahe 12:53, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das Sein des Menschen nennt Heidegger Dasein. Die Untersuchung dieses Daseins nennt er "Fundamentalontologie". Aber auch einige andere Schwierigkeiten hast Du gut umschifft; z.B das "Unthemische des Seins, weil es nie explizit wird". Aber wenn die Leser erst die Ontologie gelesen haben, werden sie den Heidegger auch besser verstehen. Meine Bewertung: exzellent --Hans-Jürgen Kapust 14:15, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis – es sind genau diese Dinge, wie die Frage an welcher Stelle man gewisse Begriffe eingeführt hat, gegen die man nach einiger Zeit betriebsblind wird. :) Habe das mal eingepflegt und auch die Erläuterung zum In-der-Welt-sein verbessert. -- Tischbeinahe 15:18, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Bin kein Fachphilosoph und darf mir deshalb eigentlich kein Urteil erlauben. Der Artikel hat jedenfalls sehr stark gewonnen. Verbessungsvorschläge habe ich nach Review verschoben. --Muesse 15:39, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich finde den Artikel auch toll. Für eine lesenswert-Kandidatur eigentlich schon zu gut. Für Exzellenz empfehle ich, damit bei der Abstimmung nicht zu viele Überraschungen entstehen, zunächst einmal den Review. Dort melden sich manchmal Leute, die vorher nicht auf den Artikel geschaut haben. Ich persönlich habe ein Problem insofern, als im Text selbst eigentlich nur auf Sein und Zeit Bezug genommen wird. Die anderen Schriften verschwinden irgendwie. Es wird nicht so ganz klar welche Gedanken in welchem Werk zu finden sind. Auch eine historische Einordnung der anderen Schriften ist kaum möglich, zumal die Werksliste zumeist nur die aktuellen Ausgabedaten verzeichnet. Nicht jeder hat die Gesamtausgabe im Zugriff. Wenn es also möglich wäre, hier und da einen Hinweis incl. Datierung im Artikeltext unterzubringen, würde der Artikel noch gewinnen. Gruß --Lutz Hartmann 16:19, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Danke noch mal für den Tip mit der Review, das hat schon einiges zu Tage gefördert, das ich sonst übersehen hätte. Ich versuche bei der Überarbeitung der Abschnitte ein wenig was zur Werkgeschichte einfließen zu lassen (siehe z.B. Bearbeitung heute). In der Werkliste habe ich die wichtigsten Werke mit den Jahreszahlen wie in der Gesamtausgabe versehen. Das Problem ist, daß die meisten Bände eine Sammlung zeitlich verstreuter Vorträge enthalten. Aber genauer wird man es dort nicht machen können, da müsste man dann in den Artikel zur GA gucken. Ich bin mir nicht ganz sicher, wegen der Formatierung der Liste, vielleicht kannst du mal schauen ob der Fettdruck der Jahreszahlen und das abtrennende Semikolon so i.O. sind? :) Viele Grüße -- Tischbeinahe 18:38, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Ca$e

hallo. wie ich ja schon mal irgendwo schrieb, machst du hier großartige arbeit! ich habe angefangen, den artikel zu lesen und ein paar kleinere edits vorgenommen, die du als vorschläge auffassen kannst und ggf. gern zurückandern darfst. wenn mir was auffällt, was man diskutieren sollte, schreib ich's hier rein. grüße, Ca$e 22:06, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
was mir nicht ganz klar ist:
Der Grund war nicht – wie er dies später selbst darstellte –, dass er die nationalsozialistische Hochschulpolitik nicht mittragen wollte, vielmehr ging ihm diese nicht weit genug: Heidegger plante eine zentrale Dozentenakademie in Berlin. Alle zukünftigen deutschen Hochschullehrer sollten in dieser Akademie philosophisch geschult werden.
kann man wirklich sagen, dass diese zentrale akademie der ns-politik weitergehend entsprochen hätte oder ist es eher eine eigenbrötlerische schnapsidee von heidegger gewesen? (kenne mich da nicht aus, beides wäre für mich historisch denkbar.) wissen du oder andere vermutlich besser. Ca$e 14:55, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Der Rücktritt vom Rektorat ist tatsächlich etwas undurchsichtig. Ich und Muesse haben uns daran versucht etwas Licht in die Sache zu bringen, aber das hat letztendlich nur dazu geführt, daß wir nun zwei Quellen mit unterschiedlichen Aussagen dazu haben... Ich werde, wenn ich das nächste mal auf den Safranski Zugriff habe, mal nachschauen, auf welche Quellen er sich bezieht. Daß Heidegger sich nicht mit seinen Plänen durchsetzen konnte und diese nicht zur offiziellen NS-Doktrin gehörten, wird manchmal so gedeutet Heidegger habe einen "Privatnationalsozialismus" vertreten. Diese apologetische Deutung wird in letzter Zeit zugunsten der "es ging ihm nicht weit genug" zurückgewiesen, so weit ich das überschaue... -- Tischbeinahe 17:28, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
habe mir mal erlaubt, die anmerkungen von anima und mir abzusetzen, vielleicht kommt noch mehr dazu und es wird zu unübersichtlich. zu "...bekannte sich Heidegger zur Primitivität...": habe den safranski gerade nicht zu hand und verstehe nicht ganz die relevanz dieses abschnitts, bin aber auch mit ns-ideologie nicht wirklich vertraut. unter "die primitivität" kann ich mir jedenfalls nichts konkret genug vorstellen. es scheint doch eher so, als habe heidegger das wort mal so, mal anders verwendet (im vortrag 1933 möglicherweise als gegenbegriff zu man-verfallenheit oder was weiß ich (gibt's den text irgendwo?), in ga5 aber (ad hoc konjektur) als gegenbegriff zum terminus technicus "sprung" und dem "welt"lichen strukturzusammenhang an semantik, um-zu-bezügen usw, aus dem er möglich wird und der bei einer pseudo-konzeptualisierung von "anfang im primitiven" ausgeblendet wird). falls da nicht mehr dahinter ist, würde ich einfach schreiben: in einem vortrag ... formulierte heideger ... und den folgesatz mit ...wieder anders beurteilt... weglassen. falls es "zur primivität" einen problemzusammenhang gibt, der mir nicht bekannt ist, könnte man kurz erwähnen, worauf der abschnitt anspielt. Ca$e 23:13, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Das Zitat stand schon vor dem Beginn meiner Arbeit am Artikel drin und ich muß sagen, ich habe den Zusammenhang mit der NS-Ideologie – genauso wie du – auch vermutet, aber nicht verstanden. Ich habe eben mal im Safranski nachgelesen: Safranski benutzt das ganze eher im Kontext einer umfassenden Charakterstudie. Er möchte zeigen, wie sehr Heidegger von den Vorgängen emotional vereinnahmt war. Das gelingt ihm ganz gut, ist aber in der Wikipedia nicht zu leisten, denke ich. Daher habe ich das Zitat erst einmal rausgenommen, falls es keine Einwände gibt :) Grüße aus Berlin -- Tischbeinahe 18:08, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
die einleitung habe ich grob durchgesehn. ich fände es noch wichtiger, da nicht so viele fachbegriffe zu verwenden, auch wenn "der leser sich ja durchklicken kann" (das macht eh keiner). wer zb sowieso schon weiß, was fundamentalontologie, hermeneutik, phänomenologie sind, der braucht auch das intro nicht mehr zu lesen. das betrifft besonders auch eigenwillige sprachprägungen heideggers, die besonders hier, wo sie nicht erklärt werden, nur verwirrung stiften können. ansonsten prima. grüße, Ca$e 12:04, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Da hast du ein echtes Problem angesprochen – aber wie hält man das Intro kurz, ohne Fachbegriffe zu verwenden? Oder sollte man ein Intro schreiben, daß speziell für Nicht-Philosophen verfasst ist? So in etwa: „Heidegger bracht mit der philosophischen Tradition Descartes und Kants indem er die Vorstellung eines Subjekts ablehnte ... statt die Welt unter idealistischen oder materialistischen Gesichtspunkten zu interpretieren, versuchte er zu einer Philosophie zu gelangen, die die Dinge sich so zeigen läßt, wie sie sind. Heidegger interessierte weiterhin der geschichtliche Wandel im Wahrheitsbezug des Menschen zu der Welt und er versuchte zu zeigen, daß der Mensch nicht allein von sich heraus eine wahre Weltanschauung entwickeln kann, sonder eine solche Möglichkeit stark vom vorherrschenden Weltbezug abhängt... in der Technik äußerte sich für ihn eine solche unverschuldete Verfehlung...“ hmm... so in der Art? -- Tischbeinahe 12:56, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
der abschnitt zur mh und analytische philosophie ist übrigens arg einseitig. es fehlen zb rorty, brandom, c.b. christensen, taylor carman, j. haugeland, mcdonough, mcmanus, s. mulhall, f.a. olafson, michael esfeld. solange niemand was dazu schreibt, kann man auch einfach formulierungen einbaun, die deutlich machen, dass es durchaus auch wohlwollende rekonstruktionen gibt. Ca$e 12:14, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Dazu muß ich sagen, daß ich von Analytischer keine Ahnung habe, aber vielleicht kannst du einen (Ab)Satz einschieben der zumindest auf die von dir erwähnten Philosophen verweist und kurz anschneidet, was diese an Heidegger interessant finde..? -- Tischbeinahe 12:56, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Anima

Ja, das ist auch meine Meinung. Der Artikel wird bestimmt exzellent, wenn auch so eine Abstimmung nicht ganz stressfrei ist. Folgenden Satz verstehe ich nicht ganz: „Nach seiner Emeritierung 1951 in Freiburg lehrte Heidegger in den folgenden Jahren weiter, daneben hielt er vor allem Vorlesungen und Vorträge.“ Soll es heißen: Trotz seiner Eremetierung lehrte er wieder an der Universität Freiburg (er hatte doch vorher Lehrverbot) und hielt daneben Vorträge (die Vorlesungen gehörten doch zu seiner Lehrtätigkeit)? Meine Änderungsvorschläge kannst du natürlich auch zurücksetzen. Schöne Grüße --Anima 22:49, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hm, der Satz war noch vor meiner Zeit :) Habe das mal nachgelesen - scheint als war die Emeritierung gerade die Heidegger gegenüber wohlwollendere Lösung, da sie ihm seine Rechte als Prof wieder gibt, während diese bei einer Pensionierung hinfällig werden. -- Tischbeinahe 17:50, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Heute hast du ja hier sehr viel und erfolgreich gearbeitet. Mir ist aufgefallen, dass jetzt unterschiedliche Zeichen für Zitate, Buchtitel und Begriffe ziemlich willkürlich verwendet werden. xxx, "xxx", „xxx“ und „xxx“. Vielleicht könntest du das vereinheitlichen. Gestern habe ich noch Anmerkungen in der Versionsgeschichte gemacht. Ich konnte nun nicht sehen, ob du sie dir angeschaut hast. Jetzt lese ich mal weiter... Viele Grüße --Anima 20:55, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Danke für deine Verbesserungen, Anima. Ich versuche die Textformatierung mal zu vereinheitlichen. Vielleicht sollte man sich auf folgendes einigen:
  • Heidegger-Terminus
  • „Heidegger-Zitat“
  • „Werktitel“
  • Betonung eines Wortes (sparsam verwenden)
Anführungszeichen für Termini finde ich nicht ganz so ansprechend, da sie häufig auch genutzt werden, um sich von Aussagen zu distanzieren, oder diese als Hilfskonstruktion zu markieren – hingegen soll ja gerade bei der Einführung eines Terminus das Gegenteil erreicht werden. Viele Grüße -- Tischbeinahe 13:33, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Horst

Hallo Tischbeinahe, eine großartige Leistung von dir, kann mich da nur wiederholen! Zu der komplexen Thematik 'Heidegger + Nationalsozialismus', die hier ja auch bereits komplex diskutiert wurde, möchte ich die Position "es ging ihm nicht weit genug" stützen, allerdings in einer modifizierten Interpretation.
Dazu möchte ich auf den Stanford-Germanisten Hans Ulrich Gumbrecht verweisen. Ich weiß nicht, ob dir bzw. den anderen seine Bewertung Heideggers bekannt ist? (In der bisherigen Diskussion hier bzw. im Artikel kam Gumbrecht meines Wissens noch nicht vor, aber möglicherweise habe ich das auch überlesen..;-)
Der Verweis auf Gumbrecht war mir von einer hiesigen Vortragsveranstaltung im Vorjahr her in Erinnerung; nach etwas Rumsucherei habe ich einen Kurzaufsatz von/über Gumbrecht gefunden - auf information-philosophie.de -->Runterscrollen, Kurzaufsatz Heidegger und der Nationalsozialismus . Dort wird ein FAZ-Artikel erwähnt, wahrscheinlich umfangreicher - ich werde dann noch versuchen, ob ich den finden und ggf. verlinken kann. Ich habe den Eindruck, dass Gumbrecht da an den Kern der "Komplexthematik" herankommt?
Ferner möchte ich vorschlagen, dass die Einleitung etwas anders gegliedert wird. Der alleinstehende letzte Satz zum "NS-Engagement" entfaltet mMn -wg. des Alleinstehens, sozusagen als letztes Begleitwort zum Artikel hin- etwas zu viel "bedeutungsschwangere Wirkung"... Wäre es recht, wenn ich das einfach mal umgliedere, damit eine Alternative geprüft werden kann?
Beste Grüße --Horst (Disk.) 23:11, 9. Aug. 2007 (CEST)Beantworten


Hallo Horst! Danke für den Hinweis auf Gumbrecht, ich kenne ihn nicht, aber schaue mir das gleich mal an. Ich habe nun einen Teil aus dem Artikel ins Intro kopiert. Damit möchte ich vor allem dem Einwand begegnen, der Artikel sei zu lang um sich einen Überblick zu verschaffen - den Überblick bekommt man nun schon im Intro. Auch der Satzt zum NS-Engagement hat so, hoffe ich, an bedeutungsschwangerer Wirkung verloren. Sicherlich kann man am Intro noch einiges verbessern, hab das jetzt erst mal dahin kopiert um Material beizuschaffen - wenn dir also etwas auffällt... Beste Grüße -- Tischbeinahe 09:30, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Tischbeinahe, ich war so frei, eine kleine Strukturierung des Intos vorzunehmen (habe ich so ähnlich hier in WP schon mal gesehen, finde es aber auf die Schnelle nicht wieder) - bitte mal kritisch ansehen, ob es Sinn macht; sonst bitte Revert.
Ferner fällt mir auf (-falls ich es nicht überlesen haben sollte-) dass seine (eigene, spätere) Familie "nur indirekt" Erwähnung findet; bei dem Teil-Abschn. wg. Hanna Ahrendt heißt es mal "seine Ehe" ("aha, er war verheiratet"... denkt der Leser ;-), auf dem Grabfoto ist auch seine -vermute ich mal- Ehefrau mit eingetragen ("wohl die Ehefrau?" - würde sich der Leser resp. Bildbetrachter fragen) und später kommt noch mal sein "Bruder" vor ("aha, sein Bruder Fritz transkribierte seine Schriften - wie das?" - würde sich der Leser evtl. fragen). Möglicherweise würde der Leser schon wissen wollen, wer war seine Ehefrau, gab es Kinder, wo lebte er überwiegend mit seiner Familie, etc.?
Das würde dann auf einen Abschnitt 'Familie' (o.ä.) hinauslaufen, der IMHO gleich hinter 'Kindheit und Jugend' folgen könnte/sollte; und in dem man wohl ungeachtet des sonstigen chronologischen Artikelaufbaus seine familiäre Situation "ab Jugend bis Tod" kurz zusammenfassen könnte. Wie ist deine Meinung dazu?
Beste Grüße --Horst (Disk.) 10:30, 10. Aug. 2007 (CEST)(Blindfisch ich! - man sollte lange Texte besser nicht im Bearbeitungsmodus lesen -, die Angaben zu Eltern+Geschwister sind ja bereits enthalten...;-) Zwecks Lesbarkeit habe ich einfach mal meine vorstehenden Bemerkungen nachkorrigiert; sorry)--Horst (Disk.) 13:07, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Der Bearbeitungsmodus ist wirklich die Hölle, schon allein die Schriftart dort läßt bei mir ständig Tipp- und Rechtschreibfehler unentdeckt... geht nicht nur dir so, daß man da so einiges übersieht :) -- Tischbeinahe 13:23, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Och, Lichtenberg geht immer..., würde ich meinen ;). Um dem satirischen Eingangszitat etwas die Spitze zu nehmen, könnten evtl. davor ein, zwei allgemeine Sätze kommen, die Heidegger in den allgemeinen Rahmen "Philosophie vs. Metaphysik" stellen? --Horst (Disk.) 10:42, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Mesmer vs. Mesner

Hallo Zollernalb, evtl. für andere Nutzer/Leser hilfreich, wenn die weitere (?) süddeutsche Schreibweise der Berufsbezeichnung, Mesmer (alternativ zu 'Mesner') hier noch etwas verdeutlicht bzw. bestätigt werden würde.
Ich hatte mich da vor meiner vermeintlichen Typo-Korrektur auf einen WP-Artikel verlassen (-was man ja bekanntlich nicht tun soll... ;o0..) - und diesen Artikel ->Küster (Kirche) hast du ja auch bereits entsprechend ergänzt.
Das Wortschatzportal kennt den "Mesmer" übrigens nur in anderem Zusammenhang. Als argloser Nordfriese will ich aber gerne glauben, dass es auch den "Mesmer" gibt und erbitte etwas Sprachunterricht...;-) Grüße --Horst (Disk.) 15:37, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

sorry, ich hatte bei der Änderung einen Bearbeitungskommentar reingeschrieben (denke ich zumindest...), aber der ist irgendwie verschütt gegangen. Ich weiß (als Quasi-Meßkircher), dass das Gebäude Mesmerhaus heißt, und ich weiß, dass man zum Küster bei uns in der Gegend Mesmer sagt. Wenn Du das Wort bei Google eingibst, wirst Du sehr viele Mesmerhäuser und Mesmer finden (und nicht alle sind Typos...). Genauere Informationen kann ich spontan auch nicht geben. :-( Grüße --Zollernalb 18:14, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Zollernalb, danke für die Rückantwort! Da es jetzt im Bezugsartikel Küster (Kirche) ja auch drin steht, sehe ich da kein Problem mehr. Falls du eine Quelle finden solltest, wäre es IMHO sinnvoll, sie in dem Küster-Artikel einzuarbeiten oder dort auf die Disk.-Seite zu stellen.
Zur "Revanche" gibt es 'ne kleine Portion friesisch:
  • „Huum schraft, di blaft...“ ;-)
Grüße --Horst (Disk.) 21:12, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
wer schreibt, der bleibt? Werde ich mir merken ;-) --Zollernalb 21:52, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Yep! ;-) Grüße --Horst (Disk.) 22:41, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Der Große Duden, 16. Aufl., 1967, VEB Biblographisches Institut, Leipzig: Mesmer, der, -s, - (schweiz. für Mesner) (lat)
DIEZEIT, Das Lexikon in 20 Bänden, Band 18 Deutsches Wörterbuch Glei-Rass: Mes|mer: siehe Mesner
Mes|ner(landsch.), Mesmer (schweiz), der; -s, - [mhd. mesnaere, spätahd. mesinari < mlat. ma(n)sionarius, eigtl. =Haushüter, zu lat. mansio, siehe Menage] Kirchendiener
mfG --Wuselig 01:29, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Audio- und Videomaterial

Ich habe zweimal Verweise auf die folgenden Filmdokumente:

eingefügt und sie wurden zweimal entfernt. Würde mir jemand sagen weshalb? - Es sind die einzigen Filmdokumente, in denen wirklich nur Heidegger (und kein Kommentator) spricht.

Und wie ist das mit dem Urheberrecht? --Lutz Hartmann 11:52, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Heidegger selbst hätte es mir erteilt, weil er hier ohne das Geschwätz der Kommentatoren präsentiert wird. Im übrigen ist der NESKE-Verlag von Klett-Cotta übernommen worden und es wird kein Hahn nach diesen YouTube Clips schreien ;-)--84.227.169.42 12:56, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
und was sagt 3Sat dazu? --Zollernalb 13:03, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe 3Sat angefragt und werde deren Antwort hier bekannt geben. Bis dann. (Im Übrigen ändert ihr Deutschen euch nie: Ihr fragt immer nach dem Herr und Meister - What a calamity!) --84.227.169.42 13:54, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hmm, also das ist ein Zusammenschnitt derjenigen Stellen der 1975er Doku "Im Denken unterwegs", die nur Heidegger zeigen? Zwei Probleme: Erstens ist das, wenn ich richtig sehe, genau der Film, der hier als erster Weblink unter Audio- und Videomaterial (fälschlich?) als "Dokumentation des Senders 3sat" verlinkt ist, und zweitens wäre dazu m.E. so oder so die Zustimmung desjenigen erforderlich, wer auch immer derzeit die Rechte daran hält. Das dürfte nach Deiner eigenen Aussage dann eher KlettCotta sein (?), wohl kaum 3sat, auch wenn man dort sicher anfragen kann. Mag sein, daß kein Hahn danach kräht, aber die deutschsprachige WP hat sich hier nunmal selbst ziemlich strenge Richtlinien gegeben. Übrigens hilft der vorletzte Weblink unter "Kritische Auseinandersetzung" nicht, aber was dort gemeint ist, ist offenbar der vorletzte Eintrag unter Video- und Audiomaterial - und bei diesem wiederum habe ich auch starke Zweifel, ob das Urheberrecht beachtet wird. Kurzum, ich würde aktuell eher drei Links herausnehmen als weitere dazuzutun. Zumal ich bei den beiden Links, die von Dir vorgeschlagen werden, nicht die überragende und über den Artikel hinausgehende Information sehe.--Pangloss Diskussion 21:55, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hmm, nun also der Chef persönlich. Gut so. Tatsächlich sind einige Links auf externe Seiten mit Medien-Material zu streichen. Darüber, welche es trifft, wäre zu debattieren. - Zu meinen YouTube-Videos: Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, *nur* die Heidegger-Passagen herauszuschneiden und alle fremden Stimmen zu eliminieren (was bei allen anderen Materialien NICHT der Fall ist). Was wollt ihr mehr? Und soll das keine 'über den Artikel hinausgehende Information' bieten, wenn man Heidegger sprechen sieht? Diese wichtigen Reden müssten sogar als eingebettete Videos IN den Artikel aufgenommen werden. Aber was solls? - wer um den Rechte-Brei sich dumm redet, wird nie zur Sache kommen... Yours, SG --84.227.169.42 00:21, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Kein Kommentar mehr? Die Wiki.de ist das Werk von dilettierenden altklugen Jünglingen, die auf den Chef warten... Ihr wisst, aus welcher Vergangenheit der Spruch stammt: "Wenn ich einen externen Link sehe, zück' ich meinen Revolver" --- tja, habt ihr es wirklich weiter gebracht? SG --62.167.70.17 15:52, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Weißt Du, mir selbst gefällt die Rechtslage auch nicht, aber ich bitte doch um Verständnis darum, daß sich die Wikipedia, die im Gegensatz zu youtube u.ä. in entsprechenden Prozessen wohl keine Chance hätte, zu einer peinlich genauen und vielleicht übervorsichtigen Beachtung der bestehenden Gesetze verpflichtet hat. "wer um den Rechte-Brei sich dumm redet, wird nie zur Sache kommen..." - Was ist denn mit "zur sache kommen" gemeint? Wir möchten einen Artikel haben, der über Heidegger und sein Werk informiert, so gut das einem Text in Artikelform eben möglich ist. Ich habe, als Zusatz zur rechtlichen Problematik, die Frage aufgeworfen, inwieweit denn die Ausschnitte aus Reden weiterführend sind, im Sinne von WP:WEB. Darauf ist keine Argumentation gefolgt, sondern erst einfach die Behauptung, sie wären es, und jetzt Beleidigungen. Darauf wird niemand mehr antworten wollen, für mich ist die Diskussion zu Ende (zumal mal wieder annähernd Godwins Gesetz erfüllt wurde).--Pangloss Diskussion 16:38, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

  1. Vgl. Hans Dieter Zimmermann, Martin und Fritz Heidegger, Kapitel 14. Die Schwarzwaldhütte