Quantenmechanische Eigenschaft von Elementarteilchen, welche klassisch dem Drehimpuls entsprechen würde, der von einer Rotation um die eigene Achse herrührt. Als solches steht der Spin mit der Rotationsinvarianz der Raum-Zeit in Beziehung.
Während ein herkömmlicher Drehimpuls in der Quantentheorie aber nur Werte annehmen darf, die ganzzahligen Vielfachen des Drehimpulsquants h-quer entsprechen darf, kann ein Spin auch halbzahlige (d.h. 1/2, 3/2, 5/2 ...) Vielfache davon annehmen. Teilchen mit solchen halbzahligen Spins nennt man Fermionen im Gegensatz zu den Bosonen mit ganzzahligem Spin.
Eine unmittelbare Konsequenz der Halbzahligkeit eines Spins ist, dass die Wellenfunktion entsprechender Teilchen bei einer Drehung um 360° nicht wieder in sich selber übergeht, sondern erst bei Drehung um 720°.