Hans Maaß (Maler)

norddeutscher Maler
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Hans Maaß (* 9. November 1914 in Bremen; † 2. August 2000 in Langwedel bei Verden) war ein norddeutscher Maler.

Datei:Hans Maaß - Selbstbildnis.JPG
Selbstbildnis

Leben

Hans Maaß wuchs im ländlichen Langwedel (Kreis Verden) auf. Von 1925 bis zum Abitur im Jahre 1934 besuchte er das Domgymnasium in Verden. Aus finanziellen Gründen war es ihm nicht möglich, ein Kunststudium zu beginnen. Er studierte an der Pädagogischen Hochschule in Kiel, wurde Lehrer und anschließend Soldat. 1945 kehrte er nach dreimaliger schwerer Verwundung nach Verden zurück, wo er sich im Selbststudium mit der Malerei beschäftigte und zugleich als Kunsterzieher tätig war. Nach zwanzig Jahren des künstlerischen Arbeitens trat er als Maler 1965 erstmalig mit bildnerischen Arbeiten an die Öffentlichkeit; es folgten größere Ausstellungen in Wien, München, Bonn, Hannover und in der Umgebung seiner Heimat. 1972 zog er von Verden nach Langwedel und kehrte damit zurück in die Landschaft seiner Kindheit, wo er am 2. August 2000 im Alter von 85 Jahren starb.

Werk

Unabhängig von zeitaktuellen künstlerischen Richtungen verfolgte Hans Maaß seinen eigenen Weg, wobei er in der Technik der Ölmalerei die Perfektion der „Alten Meister“ anstrebte, ausschließlich gegenständlich malte und vor allem durch die Komposition der Bildgegenstände – antike, idealtypische, aber auch heimatliche Landschaften und Gebäude, Gesichter, Hände und (Selbst-)Porträts, Blumen (besonders Lilien, Chrysanthemen, Sträuße), Malutensilien, symbolhaft eingesetzte Werkzeuge („Pendel“) und persönliche Erinnerungsstücke (Erkennungsmarke) – den Betrachter zur Auseinandersetzung herausforderte und eine bis ans Surreale heranreichende Bildwirkung erzielte.

Literatur

  • Hans Maaß (1914-2000), Vorträge, Bildgedanken und Bildwerke, Erinnerungsgabe zum 90. Geburtstag, Bearbeitung und Zusammenstellung von Günter Schreiber, Verden, 2004