Musik Ägyptens

Musikkultur Ägyptens
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Musik im antiken Ägypten

In der Tonkunst zeigten die alten Ägypter ab etwa 3000 v. Chr. technische Fertigkeit in der großen Mannigfaltigkeit ihrer Musikinstrumente, den verschieden gestalteten Harfen, Lauten, Zithern, Flöten, Doppelflöten, Pfeifen, Tamburinen, Trommeln etc., die sich in zahleichen Wandfresken abgebildet finden; weitere Kenntnisse leiten sich auf Funden aus ärchäologischen Ausgrabungen ab.

Entwicklung

Volksmusik

In der nach-ptolemäischen und nach-römischen Zeit integriert die ägyptische Musik Einflüsse aus dem byzantinischen, persischen und - vor allem - dem arabischen Raum. Innerhalb Ägyptens beeiflussten vor allem die Traditionen der Beduinen, Saiyidis und Nubier die ägyptische Volksmusik.

Populäre Musik

Bis die späten 1980er Jahre waren klassische Sänger wie Umm Kalthum Ägyptens größte Popstars. Ab Mitte den 1990er Jahre wurden sie jedoch durch neuere Musikformen wie Al-jil und Shaabi verdrängt, vor allem beim jüngeren Publikum.

In den späten 1960er Jahren begann sich die moderne ägyptische Popmusik mit Sängern wie Aida al-Schah und Layla Nasmy zu entwickeln.

Shaabi

Der Druchbruch für Shaabi-Musik erfolgte 1971 mit dem Erfolg von Ahmed Adaweyah. Adaweyah integrierte in seiner Musik Einflüsse aus Großbritannien und den USA sowie anderer arabischer Popstars.

Al-Jil

Al-Jil-Musik entwickelte sich in den 70er Jahren. Es handelte sich dabei um eine tanzbare Popmusik, die typisch arabische Merkmale einschloss. Der Hauptvertreter dieser Musikrichtung ist Hamid el-Shaeri, der mit "Lolaiki" (1988) den ersten Al-jil-Hit veröffentlichte.

Vertreter

Zu den Vertretern der zeigenössischen ägyptischen Musik gehören u.a.: jaja

Heutige E-Musik

Die heutige ägyptische Musik unterscheidet sich zwei Gruppen:

  • Einer, die die Oktave in 24 Vierteltöne aufteilt, und
  • einer mit 17 Stufen (Lautenleiter).