Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | 5-Aminolävulinsäure | ||||||
Summenformel | C5H9NO3 | ||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 131,13 g/mol | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Schmelzpunkt |
156-158 °C | ||||||
Löslichkeit |
gut löslich in Wasser | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
5-Aminolävulinsäure ist eine Vorstufe des Häm in der Porphyrinsynthese; hierbei reagieren zwei Moleküle zu Porphobilinogen.
In der Photodynamischen Therapie reichert sich die 5-Aminolävulinsäure in Tumorzellen deutlich stärker an als in unveränderten Zellen. Nach Umwandlung in Protoporphyrin kann Lichtenergie aufgenommen und auf Sauerstoff übertragen werden, der dadurch zum sehr reaktiven Singulett-Sauerstoff wird und das Tumorgewebe, indem das Protoporphyrin bevorzugt gebildet wurde, spezifisch zerstört.
Bei einer akuten Bleivergiftung gilt 5-Aminolävulinsäure im Urin als empfindliches Nachweisverfahren.