Erzbistum Berlin

römisch-katholisches Erzbistum in Deutschland
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Karte
Karte des Erzbistums Berlin in Deutschland
Basisdaten
Bischof: Georg Kardinal Sterzinsky
Generalvikar: Ronald Rother
Weihbischof: Wolfgang Weider
Dekanate: 20
Pfarreien: 226
Fläche: 31.200 km²
Einwohner: 5,7 Mio.
Katholiken: 380.275
Diözesanpriester: 275
Diakone: 25
Ordensschwestern: 614
Anteil: 6,7%
Anschrift: Hinter der katholischen Kirche 3
10117 Berlin
Website: www.erzbistum-berlin.de
E-Mail-Adresse: presse@erzbistumberlin.de

Das Erzbistum Berlin umfasst die Hauptstadt Berlin und Teile der Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, nämlich die in Vorpommern gelegenen Dekanate Greifswald und Stralsund. Kennzeichnend ist die Situation als Bistum in der Diaspora.

Geschichte

Bereits im 19. Jahrhundert wurde in Berlin eine Delegatur eingerichtet, welche durch den Propst der Berliner Hedwigskirche geleitet wurde. Da die Könige von Preußen keine katholischen Bischöfe in ihrer Hauptstadt duldeten, das Gebiet gehörte zum Erzbistum Breslau, konnte erst mit der Weimarer Republik hier ein Bistum gegründet werden. Am 13. August 1930 wird auf den Gebieten der historischen Bistümer Havelberg, Brandenburg, Kammin und Lebus das Bistum Berlin errichtet und der Bischof von Meißen, Christian Schreiber zum 1. Bischof von Berlin berufen. Mit der Teilung Berlins galt das Bistum als das schwierigste der Europäischen Kirche. Es wurde zu einem der üblichen Kardinalssitze in Deutschland, neben Köln und München.

Am 27. Juni 1994 wird das Bistum Berlin zum Erzbistum erhoben mit den Suffraganen Dresden-Meißen und Görlitz. Im Jahre 2003 geriet das Erzbistum so stark in finanzielle Probleme, dass es drohte zahlungsunfähig zu werden. Zur Sanierung des Finanzhaushaltes wurde unter anderem die Anzahl der Kirchengemeinden durch Zusammenlegung von 207 auf 106 reduziert. Ein wichtiger Helfer bei der Sanierung war das Erzbistum Köln.

Frühere Bischöfe


Siehe auch: Hedwigskathedrale, Sankt-Michaelskirche Berlin


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