Bundesautobahn 92

Bundesautobahn in Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. August 2007 um 17:37 Uhr durch Holger1974 (Diskussion | Beiträge) (Weblink/Quellen: Link zu Rasthof Wört entfernt, hat mit Rasthof nichts mehr zu tun). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Bundesautobahn

Die Bundesautobahn 92 (Abkürzung: BAB 92) – Kurzform: Autobahn 92 (Abkürzung: A 92) – verbindet München mit Deggendorf und ist 134 Kilometer lang. Zwischen dem Autobahnkreuz Neufahrn und dem Autobahndreieck Flughafen München Franz Josef Strauß hat sie drei Fahrspuren, ansonsten zwei mit Standstreifen. Das Verkehrsleitsystem reicht in Richtung Deggendorf bis kurz vor der Ausfahrt zur Flughafentangente Ost.

Die A 92 folgt im wesentlichen dem Verlauf der unteren Isar, sodass an ihr die Isarstädte München, Freising, Moosburg, Landshut, Dingolfing, Landau, Plattling und Deggendorf liegen. Sie ist momentan der wichtigste Verbindungsweg zwischen München und den osteuropäischen Ländern wie Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Nach Fertigstellung der A 94 (München–Passau) wird sich ein Teil der Verkehrslast nach Osteuropa auf diese Autobahn verlagern.

Im circa 60 Kilometer langen Teilstück zwischen Landshut und Plattling ist die A 92 eine der wenigen Autobahnen in Deutschland mit sehr niedrigem Verkehrsaufkommen. Dies ist auch der Grund dafür, dass die A 92 zum Teil als Teststrecke vom BMW-Werk in Dingolfing benutzt wird. Man bemerkt das unter anderem an dem deutlich besseren Straßenbelag im Umkreis von Dingolfing. Nicht selten begegnet man Erlkönigen von BMW, die erst einige Monate später auf den Markt kommen.

Geschichte

Die erste Konzeption zum Bau einer Autobahn an der Isar entlang erfolgte Ende der 1960er Jahre. Begonnen wurde mit dem Ausbau der Bundesstraße 11, u. a. mit dem Bau einer Umgehung für Wallersdorf. 1969 wurde die Trasse München–Deggendorf in den Ausbauplan für Bundesfernstraßen als Autobahn A 120 aufgenommen. Bis 1970 war schon ein kleines Stück von 5 km Länge der Autobahn um Wallersdorf fertiggestellt, die so genannte „5-Minuten-Autobahn“.

Das letzte größere Teilstück zwischen Dingolfing und Wallersdorf, 21 Kilometer lang, wurde erst 1988 fertiggestellt.

Ursprünglich war geplant, die A 92 über ihr jetziges Ende bei München-Feldmoching hinaus bis zur Landshuter Allee zu verlängern, wo sie Anschluss an die Münchner Stadtautobahn A 999 gehabt hätte. Diese Planung wurde aber später zurückgestellt und nicht verwirklicht. Ebenfalls war geplant sie an die tschechische Grenze via E53 nach Bayerisch Eisenstein weiterzuführen. Da diese Trasse mitten durch den Bayerischen Wald führt, war noch eine Alternativroute nach Furth i. W. geplant.

Rasthöfe

An der A 92 gibt es keine Tankstellen oder Rastanlagen im herkömmlichen Sinn, das heißt mit eigener Auf- und Abfahrt. Darum haben sich kleinere Tankstellen an manchen Ausfahrten zu Rasthöfen entwickelt:

  • Autohof Wörth an der Isar

Weblink/Quellen