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Metro Brüssel

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Die Brüsseler Metro, 1976 eröffnet, ist eigentlich ein Stadtbahnbetrieb aus dem dann die U-Bahn entstanden ist.

Geschichte

Bereits 1969 wurde der erste Tunnel für die Brüsseler Straßenbahn zwischen den Haltestellen Schuman und De Brouckère eröffnet. Dieser wird heute von den Linien 1A und 1B befahren. 1970 wurde der zweite Straßenbahntunnel zwischen Madou und Porte de Namur eröffnet. Es wurden 1975/76 noch zwei weitere gebaut, diese sind aber heute noch immer Straßenbahn/Stadtbahn-Tunnel. Die Strecke zwischen Schuman und De Brouckère blieb im Stadtbahnbetrieb, bis zum 20. September 1976, denn dann wurde sie den U-Bahnmaßen angepasst. Seit dem kam man von einer 'richtigen' U-Bahn sprechen. Damals fuhr die U-Bahn im Y-Netz zwischen De Brouckère und Beaulieu bzw. Tomberg. In den nächsten Jahren wurde die U-Bahn stetig verlängert: Sainte-Catherine (1977), Demey (1977), Beekant (1981), Alma (1982), Sant Guidon (1982), Bockstael (1982), Hermann-Debroux (1985), Heysel (1985), Veeweyde (1985), Stockel (1988), Bizet (1992), Erasme (2003). Heute fahren hier die Linien 1A und 1B.

Der zweite Tunnel zwischen Madou und Porte de Namur blieb bis zum Jahr 1985 eine Stadtbahnstrecke. Denn dann wurde die 7,5 km lange Strecke ebenfalls angepasst. Diese wurde bis jetzt nur 2 Mal verlängert: 1988 in beiden Richtungen bis Gare du Midi (Zentralbahnhof) und Simonis (heutiger Endpunkt) und 1993 eine Station bis Clemenceau. Heute fährt hier die Linie 2.

Linien

Datei:Bruessel metro karte.png
Karte der Metro

Das Brüsseler Metronetz verfügt über 60 Haltestellen.

Nummer Kartenfarbe Eröffnung Bahnhöfe
1A Gelb 1976 27
1B Rot 1976 30
2 Orange 1985 14

Ausbau und Planungen

Im September 2000 wurde mit Bauarbeiten für eine Verlängerung der Linie 2 begonnen. Sie soll vom Bahnhof Clemenceau über Delacroix und dann bis Gare de l'Ouest gehen. Delacroix soll im Juni 2005 erreicht werden. Das ist die Linie 2 geschlossen und kann dann als Ringlinie betrieben werden.