K. u. k. Justizministerium Liste verbotener Spiele
Auf Grund des Art. III des Gesetzes vom 15. VI. 1901, St.G.Bl. Nr. 286, sind mit Verordnung vom 30. VI. 1904 folgende Spiele namentlich als „verbotene Spiele“ bezeichnet:
- Pharao
- Würfeln
- Einundzwanzig und das ähnliche Halbzwölf
- Zwicken (auch Labet, Tippen, Pochen) und seine Art Kleinpreference
- Angehen (auch frische Vier)
- Bakkarat (Makao)
- Tartel mit aufgeschlagenen Terzen
- Kartentombola (auch grüne Wiese)
- Stoß (Naschi-Waschi, auch Meine Tante – Deine Tante)
- Poker
- Färbeln
- Roulette und das ähnliche Wettrennspiel
- Booky- oder Sechser-Domino
- Polnische Bank (Panczok, Mauscheln)
- Farbenbank
- Stoßpudelspiel
- Lampeln
- Die heilige Wahrheit oder Herzaß
- Bauernschreck oder „die Rote gewinnt“
- Das Kegelspiel „Halbzwölf“
- Das Kegelspiel „Schanzeln“
Ferner zählen zu den verbotenen Spielen:
Chemin de fer, Rouge et noir, Trente et quarante, Trente et un, Vingt et un, Feuer, Belle (mit Tafeln und Nummern), Billardquartscheiben, Biribi oder Cavagnole, Elf hoch (mit 3 Würfeln), Esperanz (mit 2 Würfeln), Fräulein Tini, Häufeln, Grad – Ungrad, Kreiselspiel oder Diplomat (mit 9 Kegeln und einer Kreisel).
Weitere Spiele
Kartenspiele
Aus Piatnik Regelbuch
Schwarze Katze (Kartenspiel), Hölzeln, Spitz, pass auf, Herz Ass, Herz Zehn, Herzeln, Schnipp, Schnapp, Schnurr, Alte Jungfer (Kartenspiel), Mogeln, Elfern, Krambambuli (Kartenspiel), Zwickern, Mau Mau, Fünf dazu, Trouper, Leben und Tod, Hund (Kartenspiel), Einundfünfzig, Schlafmütze,
Letzter Stich, Schwarze Sau, Alle Acht, Bettelmann, Türkensäbel, Red Dog - High Card Pool, Verirrter Ritter, Lasst fünf gerade sein, Der letzte Stich gewinnt, Dreiblatt mit Schieben, Zwanzig ab, Kartenhaus,