Fraumünster

Kirchengebäude in Zürich
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. November 2004 um 09:27 Uhr durch Horgner (Diskussion | Beiträge) (Kategorien). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Kloster Fraumünster war ein Benediktinerinnen-Stift in der Stadt Zürich, im Kanton Zürich in der Schweiz.

Gründung

Das Kloster Fraumünster wurde am 21. Juli 853 von Ludwig dem Deutschen, einem Enkels Karls des Großen an seiene ersten ältesten Tochter Hildegard überschrieben. Die Schenkung war mit beträchlichem Landbesitz verbunden so im Urnerland, Cham, der Albiswald, der Sihlwald, Landbesitz in Horgen, Langnau und das Reppischtal, zudem erhielt das Kloster die Immunität und eine eigene Gerichstbarkeit.

Die Äbtissin erhielt von Kaiser Heinrich III. (HRR) das Zoll-, Markt- und Münzrecht und wurde somit eigentlich die Stadtherrin. Seit dem 13. Jahrhundert trug sie den Beinamen einer Fürstäbtissin. In den Umwälzungen von 1336 unter Rudolf Brun verlohr sie das Recht zur Ernennung des Schultheiss und die Gerichtsbarkeit, behielt aber das Begandigunsrecht.

Säkularisierung

Katharina von Zimmern hob im Zuge der Reformation unter Ulrich Zwingli, am 30. November 1524 den Konvent auf und übergab alle Rechte und Besitzungen dem Rat von Zürich. Die Stadt verwaltete die Besitzungen durch das Fraumünsteramt.

Fraumünster Kirche

Die prächtigen Kirchenfenster bieten eine besondere Exklusivität, sie sind vom Surrealist Marc Chagall gefertigt.