Der Essigbaum (Rhus hirta[1], früher Rhus typhina), auch Hirschkolben-Sumach genannt, ist eine Vorlage:Species der Vorlage:Genus Rhus in der Vorlage:Familia der Sumachgewächse (Anacardiaceae).
Essigbaum oder Hirschkolben-Sumach | ||||||||||||
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gefiederte Blätter und weiblicher Blütenstand. | ||||||||||||
Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rhus typhina | ||||||||||||
L. |
Verbreitung
Die Heimat ist Nordamerika. Der Essigbaum wird in den gemäßigten Breiten als Park- und Gartenziergehölz kultiviert. Diese Art neigt zum Verwildern. Mit Wurzelausläufern breitet sich der Essigbaum aus, verdrängt andere Arten und ist dann schwierig einzudämmen. Daher zählt er in Europa zu den invasiven Neophyten.
Als Zierstrauch wird noch eine geschlitztblättrige Sorte (Rhus typhina 'Dissecta') der Art angeboten.
Beschreibung
Der Essigbaum wird bis zu sechs Meter hoch. Die unpaarigen Fiederblätter werden zwischen 20 und 30 cm lang und bestehen aus 11 bis 31 gesägten oder zerschlitzten Teilblättchen. Die Herbstfärbung der Blätter ist leuchtend Rot und Gelb. Die aufrechten Blütenstände sind kolbenförmig. Die männlichen Blüten haben eine gelbgrüne Farbe und die weiblichen Blüten sind rot. Die Blütezeit ist von Juni bis Juli. Der kolbenförmige Fruchtstand (Samenstand) ist rot. Es werden rundliche millimetergroße Nüsschen gebildet, welche rötlich behaart sind. Dieser Haarpelz hat einen essigartigen Geschmack und gibt dem Gehölz seinen Namen: Essigbaum
Inhaltsstoffe
Es sind Gerbstoffe, Ellagsäure und ein stark saurer Zellsaft enthalten. Alle Teile, vor allem der Milchsaft, sind in großen Mengen schwach giftig. Die getrockneten und gemahlenen Früchte werden auch als Gewürz verwendet.
Bilder
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Essigbaum (R. typhina) mit männlicher Infloreszenz.
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Essigbaum (R. typhina) im Herbst
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Essigbaum (R. typhina) im Herbst
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geschlitztblättriger Essigbaum (Rhus hirta dissecta)
Quellen
- ↑ James L. Reveal: Rhus hirta (L.) Sudworth, a Newly Revived Correct Name for Rhus typhina L. (Anacardiaceae), Taxon, Vol. 40, No. 3 (Aug., 1991), pp. 489-492