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Konzeptkunst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Konzeptkunst (engl. Concept Art oder Conceptual Art) ist eine in den 60er Jahren durch den amerikanischen Künstler Sol Le Witt geprägte Bezeichnung für einen Kunststil, bei dem die Ausführung des Kunstwerks von untergeordneter Bedeutung ist. Im Vordergrund stehen das zugrunde liegende Konzept und die Idee dazu. An Stelle von fertig gearbeiteten Bildern und Skulpturen gelten in diesem Sinne Skizzen, Schriftstücke oder Anleitungstexte als Werke. Das Ziel ist die Entmaterialisierung und Einbeziehung des Betrachters in das Kunstwerk selbst.

Theoretisches Werk - Sol Le Witt "Paragraphs on Conceptual Art" (1967).

Ursprünglich aus der Minimal Art kommend, steht Concept Art letztlich als Sammelbegriff für unterschiedliche Kunstrichtungen wie Objektkunst oder Happening, die den Gedanken des Kunstwerks, nicht aber seine Ausführung für vorrangig erachten.

Künstler:

in der Musik:

Auch im Bereich des Films und der Computerspiele ist Concept Art oder Concept Design als Fachbegriff geprägt. Bekannte Vertreter in diesem Bereich sind Kevin Cheng, Alan Lee, John Howe oder auch Ron Lemen.

Siehe auch: Bildende Kunst