Politische Gliederung Griechenlands
Die Politische Gliederung Griechenlands kennt vier Verwaltungsebenen. Der Staat Griechenland ist in 13 Verwaltungsregionen (griechisch περιφέρειες/perifériës, Singular περιφέρεια/periféria) gegliedert, die weiter in 51 Präfekturen (griechisch νομοί/nomí, Singular νομός/nomós) und 4 Präfekturbezirke (nomarchíes/νομαρχίες, Sg. nomarchía/νομαρχία (diese in Attika, das Verwaltungregion und Präfekur zugleich ist) unterteilt sind. Die Verwaltungregionen, denen ein von der nationalen Regierung eingesetzer Generalsekretär vorsteht, dienen der Verwaltung nationalstaatlicher Belange, die Präfekturen und die Präfekturbezirke Attikas haben seit 1994 einen Präfekten und einen direkt gewählten Präfekturrat, der sich um regionale Fragen kümmert. Die griechischen Präfekturen sind in Bezug auf ihr Größe ungefähr deutschen Landkreisen vergleichbar.

Auf der kommunalen Ebene besitzt Griechenland 1038 „Städte“ (δήμοι/dimi, Singular dímos/δήμος, wörtlich „Gemeinde“) und „Gemeinden“ (kinotites/κοινότητες, Sg. kinotita/κοινότητα, wörtlich „Gemeinschaft“). Die Bezeichnungen „Stadt“ und „Gemeinde“ beziehen sich hierbei weniger auf den Charakter des Siedlungsraums als vielmehr auf die Einwohnerzahl. [1]
Außerhalb der eigentlichen Verwaltungsgliederung steht der Berg Athos (Άγιον Όρος/Ágion Óros – „Heiliger Berg“). Griechenland übt (durch einen ernannten Gouverneur) über das Territorium die volle Souveränitat aus, gewährt jedoch ein traditionelles Recht auf vollständige innere Autonomie. Alle Einwohner des Gebiets erwerben automatisch die griechische Staatsbürgerschaft, die Jurisdiktion unterliegt direkt dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel.
Geschichtlicher Hintergrund
Das moderne Griechenland steht – ganz im Gegensatz zum antiken – in einer starken zentralistischen Tradition. Noch unter dem ersten griechischen Gouverneur Ioannis Kapodistrias wurde das griechische Territorium in dreizehn "Bezirke" und diese weiter in Provinzen eingeteilt, die jedoch zentral durch den Nationalstaat regiert werden sollten. Wesentliches Ziel Kapodistrias' war die Entmachtung der lokalen Herrscherfamilien, die in ihrem Bereich über nahezu absoluten Einfluss verfügten – dem Spross einer dieser Familien fiel er bei einem Attentat 1831 zum Opfer. Auch die mit König Otto I. nach Griechenland gelangten bayerischen Verwaltungbeamten hielten am zentralistischen Prinzip fest. 1833 wurde der Staat in nunmehr zehn Präfekturen (nomí) mit 47 kleineren Einheiten gegliedert, außerdem wurde unter dem Begriff dímos das kommunale Orgen der „Stadt“ bzw. „Gemeinde“ geschaffen. 1912 entstand unter dem Begriff „Gemeinschaft“ oder „Landgemeinde“ (kinótita) ein zweites kommunales Organ für kleinere, dörfliche Siedlungen. Spätere Verfassungen (1927, 1952, 1968 und 1974) legten die Bestimmung lokaler und regionaler Belange in die Hand der Bürger, ohne dies jedoch je mit entsprechenden Gesetzen real umzusetzen. Im Jahre 1955 wurde im nunmehr dem heutigen Staatsgebiet entsprechenden Griechenland die Einteilung in 51 Präfekturen (nomí) etabliert, die Präfekten dieser Gebiete wurden jedoch weiterhin vom nationalen Innenministerium ernannt.
Erst nach dem Beitritt Griechenlands zur Europäischen Gemeinschaft im Jahr 1981 begannen Pläne zu einer definierten mittleren Verwaltungsebene zu reifen. Der schließlich 1992 beschlossene Vertrag von Maastricht, in dessen Folge der Ausschuss der Regionen gegründet wurde, was mit erheblichen Mitteln zur Förderung europäischer Regionen verbunden war, verlangte eine Organisation der Staaten nach regionalen Gesichtspunkten. 1987 wurden durch ein Dekret des Präsidenten 13 Entwicklungsregionen (periféries) geschaffen, die in etwa den Regionen anderer Staaten vergleichbar sind, allerdings vom Staat selbst kontrolliert werden. 1994 schließlich wurde auf der Ebene der bestehenden Präfekturen eine kleinere Gliederung geschaffen, die mit einem direkt gewählten Rat und einem Präfekten von den Wählern direkt bestimmt wird. Zwischen 1995 und 1999 wurden rund 250 staatliche Kompetenzen an die Präfekturen übertragen.
1997 wurde mit dem „Programm Ioannis Kapodistrias“ das Gesetz zu einer umfassenden Gemeindereform beschlossen, die die Zahl der bisherigen Städte und ländlichen Gemeinden von 5.775 auf zusammen 1.033 reduzierte. Für den Begriff „Dimos“, der vormals nur die städtischen Gemeinden umfasste, bedeutete die Reform einen Bedeutungswandel, da er nun auch in ländlichen Gebieten die unterste Verwaltungsebene darstellt. Durch diese Reform, deren Vollzug bis 2002 dauerte und deren Kosten auf rund 1.025 Milliarden Drachmen (etwa drei Milliarden Euro) beziffert werden, verloren insgesamt rund 25.000 gewählte Gemeindvertreter ihre Ämter, und viele Dörfer wurden zu – deutschen Ämtern oder Samtgemeinden vergleichbaren – Flächengemeinden zusammengefasst. Neben einer Straffung der Verwaltung wurde hiermit auch der seit den Dreißiger Jahren anhalteneden Landflucht Rechnung getragen.
In ihrer heutigen Form werden die Gesetze zur politischen Gliederung und den Kompetenzen der jeweiligen Einheiten durch Artikel 101 und 102 der Verfassung in ihrer Fassung aus dem Jahr 2001 bestimmt.
Verwaltungsregionen (periféries)
Die 13 Verwaltungsregionen haben eine eigene Verwaltung sowie einen „Generalsekretär“ (Genikós Grammatéas, Γενικός Γραμματέας) als deren Chef, der von der nationalen Regierung ernannt wird. Dem Generalsekretär steht ein „Regionalrat“ (Periferiakó Symvoúlio, Περιφερειακό Συμβούλιο) zur Seite, der vorwiegend beratende Funktionen hat und mit Vertretern der jeweiligen Präfekturen, einem Vertreter der Gemeinden sowie weiteren Vertretern einiger gesellschaftlich relevanter Vereinigungen („Kammern“ u. dgl.) besetzt wird.
Präfekturen (nomí)
Die Präfekturen und Präfekturbezirke Attikas werden durch einen „Präfekturrat“ (Nomarchiakó Symvoúliom Νομαρχιακό Συμβούλιο) vertreten, der von den Wahlberechtigten des jeweiligen Gebiets für die Dauer von vier Jahren direkt gewählt wird. Je nach Einwohnerzahl hat dieser Rat 21, 25, 31 oder 37 Abgeordnete. Diese wählen alle zwei Jahre eine „Präfektur-Kommission“ (Nomarchiakí Epitropí, Νομαρχιακή Επιτροπή) und den „Präfekten“ (Nomárchis, Νομάρχης). Zusätzlich gibt es drei präfektur-übergreifende Räte, die mehrere Gebiete zusammenfassen, nämlich Rodopi-Evros, Drama-Kavala-Xanthi und Athen-Piräus.
Städte und Gemeinden
Die griechischen „Städte“ (Dími) werden durch einen „Gemeinderat“ (Dimotikó Symvoúlio, Δημοτικό Συμβούλιο) mit 11-41 Mitgliedern vertreten. Ihnen stehen ein „Bürgermeister“ (Dímarchos, Δήμαρχος) und eine „Gemeinde-Kommission“ (Dimarchiakí Epitropí, Δημαρχιακή Επιτροπή) vor, deren Größe sich ebenfalls nach der Einwohnerzahl richtet. Die „Gemeinden“ (Kinótites) erhalten nur einen „Gemeindevorsteher“ (Próedros, πρόεδρος, gel. auch Kinotárchis, Κοινοτάρχης) und einen „Gemeinderat“ (Kinotikó Symvoúlio, Κοινοτικό Συμβούλιο) aus 7-11 Mitgliedern. Gesetzliche Regelungen erlauben die Loslösung von Einheiten mit mindestens 1.500 Einwohnern aus einer Gemeinde zwecks Gründung einer neuen sowie die Möglichkeit von Gemeindefusionen. Anlässlich der Gemeindereform von 1997 in Städte eingemeindete ehemalige Gemeinden haben ab einer Einwohnerzahl von 300 das Recht auf einen eigenen Vorsteher (Próedros, πρόεδρος), der die Interessen des Ortsteils vor dem Gemeinderat vertritt. Die weitere Unterteilung der Gemeinden in Stadtteile (Dimotiká diamerísmata, Sing. Dimotikó diamérisma, Δημοτικό διαμέρισμα) dient vor allem statistischen Zwecken.
Übersichtstabelle
Verwaltungsregion / Präfektur |
Fläche (km²) | Einwohnerzahl | Hauptort | Städte | Gemeinden |
Attika (Αττική/Attiki) | 3.808 | 3.523.407 | Athen (Αθήνα/Athina) | ||
Athen¹ (Αθήνα/Athina) | 361 | 2.664.776 | Athen | 48 | - |
Ostattika¹ (Ανατολική Αττική/Anatoliki Attiki) | 1.459 | 403.918 | Pallini | 26 | 19 |
Piräus¹ (Πειραιάς/Pireas) | 929 | 541.504 | Piräus | 16 | 2 |
Westattika¹ (Δυτική Αττική/Dytiki Attiki) | 1.059 | 151.612 | Eleusis (Elefsina) | 11 | 1 |
Mittelgriechenland (Στερεά Ελλάδα/Sterea Ellada) | 15.549 | 582.280 | Lamia (Λαμία) | ||
Böotien (Βοιωτία/Viotia) | 2.952 | 131.085 | Livadia (Λιβαδειά) | 18 | 2 |
Euböa (Εύβοια/Evvia) | 4.167 | 215.136 | Chalkis (Χαλκίδα/Chalkida) | 25 | 2 |
Evritania (Ευρυτανία) | 1.869 | 32.053 | Karpenissi (Καρπενήσι) | 11 | - |
Fokida (Φωκίδα) | 2.120 | 48.284 | Amfissa (Άμφισσα) | 12 | - |
Fthiotida (Φθοιωτίδα/Fthiotida) | 4.441 | 178.771 | Lamia (Λαμία) | 23 | 2 |
Zentralmakedonien (Κεντρική Μακεδονία/Kentriki Makedonia) | 18.811 | 1.708.977 | Thessaloniki (Θεσσαλονίκη) | ||
Chalkidiki (Χαλκιδική) | 2.918 | 104.894 | Polygyros (Πολύγυρος) | 14 | - |
Imathia (Ημαθία) | 1.701 | 143.618 | Veria (Βέροια) | 12 | - |
Kilkis (Κιλκίς) | 2.519 | 89.056 | Kilkis (Κιλκίς) | 11 | 1 |
Pella (Πέλλα) | 2.506 | 145.797 | Edessa (Έδεσσα) | 11 | - |
Pieria (Πιερία) | 1.516 | 129.846 | Katerini (Κατερίνη) | 13 | - |
Serres (Σέρρες) | 3.968 | 200.916 | Serres (Σέρρες) | 22 | 5 |
Thessaloniki (Θεσσαλονίκη) | 3.682 | 1.057.825 | Thessaloniki (Θεσσαλονίκη) | 45 | - |
Kreta (Κρήτη/Kriti) | 8.336 | 540.054 | Iraklion (Ηράκλειο/Iraklio) | ||
Chania (Χανιά) | 2.376 | 150.387 | Chania (Χανιά) | 23 | 2 |
Iraklio (Ηράκλειο/Iraklio) | 2.641 | 292.489 | Iraklio (Ηράκλειο) | 26 | - |
Lasithi (Λασίθι) | 1.823 | 76.319 | Agios Nikolaos (Άγιος Νικόλαος) | 8 | 1 |
Rethymno (Ρέθυμνο) | 1.496 | 81.936 | Rethymno (Ρέθυμνο) | 11 | 1 |
Ostmakedonien und Thrakien (Ανατολική Μακεδονία και Θράκη/Anatoliki Makedonia ke Thraki) | 14.157 | 570.977 | Komotini (Κομοτηνή) | ||
Drama (Δράμα) | 3.468 | 103.975 | Drama (Δράμα) | 8 | 1 |
Evros (Έβρος) | 4.242 | 149.354 | Alexandroupoli (Αλεξανδρούπολη) | 13 | - |
Kavala (Καβάλα) | 2.111 | 145.054 | Kavala (Καβάλα) | 11 | - |
Rodopi (Ροδόπη) | 2.543 | 110.828 | Komotini (Κομοτηνή) | 9 | 2 |
Xanthi (Ξάνθη) | 1.793 | 101.856 | Xanthi (Ξάνθη) | 7 | 3 |
Epirus (Ήπειρος/Ipiros) | 9.203 | 339.728 | Ioannina (Ιωάννινα) | ||
Arta (Άρτα) | 1.662 | 78.134 | Arta (Άρτα) | 13 | 3 |
Ioannina (Ιωάννινα) | 4.990 | 170.239 | Ioannina (Ιωάννινα) | 28 | 13 |
Preveza (Πρέβεζα) | 1.036 | 59.356 | Preveza (Πρέβεζα) | 8 | 1 |
Thesprotia (Θεσπρωτία) | 1.515 | 46.091 | Igoumenitsa (Ηγουμενίτσα) | 9 | 1 |
Ionische Inseln (Ιόνια νησιά/Ionia nisia) | 2.307 | 193.437 | Korfu (Κέρκυρα/Kerkyra) | ||
Kephallonia (Κεφαλονιά/Kefalonia) | 904 | 39.488 | Argostoli (Αργοστόλι) | 8 | 1 |
Korfu (Κέρκυρα/Kerkyra) | 641 | 111.975 | Korfu (Κέρκυρα/Kerkyra) | 13 | 3 |
Lefkas (Λευκάδα/Lefkada) | 356 | 22.506 | Lefkas (Λευκάδα/Lefkada) | 6 | 2 |
Zakynthos (Ζάκυνθος) | 406 | 39.015 | Zakynthos (Ζάκυνθος) | 6 | - |
Nördliche Ägäis (Βόρειο Αιγαίο/Vorio Egeo) | 3.840 | 199.231 | Mytilene (Μυτιλήνη/Mytilini) | ||
Chios (Χίος) | 904 | 53.408 | Chios (Χίος) | 10 | - |
Lesbos (Λέσβος/Lesvos) | 2.154 | 109.118 | Mytilene (Μυτιλήνη/Mytilini) | 17 | 1 |
Samos (Σάμος) | 778 | 43.595 | Samos (Σάμος) | 8 | 1 |
Peloponnes (Πελοπόννησος/Peloponnisos) | 15.409 | 607.428 | Tripolis (Τρίπολη/Tripoli) | ||
Argolis (Αργολίδα/Argolida) | 2.154 | 105.770 | Nauplion (Ναύπλιο/Nafplio) | 14 | 2 |
Arkadien (Αρκαδία/Arkadia) | 4.419 | 102.035 | Tripolis (Τρίπολη/Tripoli) | 22 | 1 |
Korinthien (Κορινθία/Korinthia) | 2.290 | 154.624 | Korinth (Κόρινθος/Korinthos) | 15 | - |
Lakonien (Λακωνία/Lakonia) | 3.636 | 99.637 | Sparta (Σπάρτη/Sparti) | 19 | 2 |
Messenien (Μεσσηνία/Messinia) | 2.991 | 176.876 | Kalamata (Καλαμάτα) | 29 | 2 |
Südliche Ägäis (Νότιο Αιγαίο/Notio Egeo) | 5.286 | 257.481 | Ermoupoli (Ερμούπολη) | ||
Dodekanes (Δωδεκάνησα/Dodekanissa) | 2.714 | 190.071 | Rhodos (Ρόδος/Rodos) | 30 | 2 |
Kykladen (Κυκλάδες/Kiklades) | 2.574 | 112.615 | Ermoupoli (Ερμούπολη) | 20 | 11 |
Thessalien (Θεσσαλία/Thessalia) | 14.037 | 734.846 | Larisa (Λάρισα) | ||
Karditsa (Καρδίτσα) | 2.636 | 129.541 | Karditsa (Καρδίτσα) | 20 | 1 |
Larisa (Λάρισα) | 5.381 | 279.305 | Larisa (Λάρισα) | 28 | 4 |
Magnisia (Μαγνησία) | 2.636 | 206.995 | Volos (Βόλος) | 22 | 4 |
Trikala (Τρίκαλα) | 3.384 | 138.047 | Trikala (Τρίκαλα) | 23 | 3 |
Westgriechenland (Δυτική Ελλάδα/Dytiki Ellada) | 11.350 | 707.687 | Patras (Πάτρα/Patra) | ||
Achaia (Αχαΐα) | 3.271 | 322.789 | Patras (Πάτρα/Patra) | 21 | 2 |
Ätolien-Akarnanien (Αιτωλοακαρνανία/Etoloakarnania) | 5.461 | 224.429 | Mesolongi (Μεσολόγγι) | 29 | - |
Elis (Ηλεία/Ilia) | 2.618 | 193.288 | Pyrgos (Πύργος) | 22 | - |
Westmakedonien (Δυτική Μακεδονία/Dytiki Makedonia | 9.451 | 293.015 | Kozani (Κοζάνη) | ||
Florina (Φλώρινα) | 1.924 | 54.768 | Florina (Φλώρινα) | 8 | 4 |
Grevena (Γρεβενά) | 2.291 | 37.947 | Grevena (Γρεβενά) | 8 | 7 |
Kastoria (Καστοριά) | 1.720 | 53.483 | Kastoria (Καστοριά) | 12 | 3 |
Kozani (Κοζάνη) | 3.516 | 155.324 | Kozani (Κοζάνη) | 16 | 3 |
Berg Athos² (Άγιον Όρος/Agion Oros) | 336 | 2.262 | Karyes | - | - |
¹ Präfekturbezirk (nomarchía) ² autonome Mönchsrepublik unter griechischer Oberhoheit |
Geografische Gliederung
Die traditionelle Einteilung Griechenlands in 10 Regionen oder Landschaften (griech. Vorlage:Polytonisch, geografika diamerísmata; etwa „geografische Regionen“, Sg. Vorlage:Polytonisch / geografiko diamérisma) hat heute keine verwaltungsrechtliche Bedeutung. Im Wesentlichen entspricht sie der heutigen Einteilung in Verwaltungsregionen, wobei Süd- und Nördliche Ägäis zusammen eine Region bilden, die drei periféries Thrakiens und Makedoniens in die (heute griechischen) Gebiete der zwei historischen Landschaften geteilt und die Präfekturen des heutigen Westgriechenland je nach Lage der Peloponnes bzw. Festlandgriechenland zugerechnet werden.
Quellen
- Hellenic Republic Ministery of Interior: Structure and Operation of Local and Regional Democracy in Greece, Athen 2000 (PDF, 212 KB)
- European Union Committee of the Regions: Devolution in Greece, Brüssel 2005 (PDF, 1,4 MB)
- Nikolaos-Komninos Hlepas: Greece. Country Report, Barcelona o. J. (PDF, 235 KB)
- Maria C. Kapsi: Recent Administrative Reforms in Greece: Attempts towards Decentralization, Democratic Consolidation and Efficiency, o. O. 2000 (PDF, 434 KB)
Einzelnachweise
- ↑ Informationen auf der Seite der griechischen Botschaft in Berlin