Kwasizabantu

Siedlung in Südafrika
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Die Mission Kwasizabantu (KSB) ist eine freie evangelische Gemeinschaft, die Mitte der 60er Jahre in Kwazulu Natal, Südafrika gegründet wurde und deren Ziel es nach eigen Angaben ist, christliche Glaubensinhalte (Evangelium) zu verbreiten.

Geschichte

Die Ursprünge von KSB gehen auf die Hermannsburger Mission zurück, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts Missionare nach Afrika aussandte.

Verbreitung

Die Gesellschaft hat in verschiedenen Ländern weltweit Fuß gefasst. Ihr wichtigster Standort ist der Gründungsort in Südafrika. Auch schon dort gibt es zahlreiche Tochterstandorte z.B. in Kapstadt, Pretoria u.a.

In Europa ist die Mission in

  • Deutschland,
  • Frankreich,
  • der Schweiz,
  • Belgien,
  • den Niederlanden,
  • Rumänien

und in anderen Ländern tätig.

Zugehörige Organisationen

Eine Zusammenstellung der wichtigsten Organisationen die unter der Schirmherrschaft KSBs bestehen:

Vorwürfe und Kritik

Aufgrund der Wunder, über die immer wieder berichtet wurde und die zur Etablierung der Mission führten, entstand die Diskussion, ob die Bewegung zu den charismatischen eingeordnet werden müsse. Jedoch wird die Zungenrede nicht betont und die Missionsleitung distanziert sich von pfingstlerischen und charismatischen Kreisen.

Ehemalige Mitglieder, die die kritische Webseite www.ksbalert.com betreiben, sprechen von "sehr verletzenden Erfahrungen", "zweifelhaften und verrufenen Praktiken" und "Missachtung der menschlichen Würde" innerhalb der Mission. Die "Domino-Servite"-Schulen sollen körperlichen Züchtigung betrieben und nach den Schulferien regelmäßig die Jungfräulichkeit der Schülerinnen überprüft haben. Diese Aussagen stehen jedoch im Widerspruch zu den Erfahrungen Hunderter Menschen, die von der Mission große Hilfe erfahren haben. Als Gast der Mission spürt man sofort, dass die Mitarbeiter hier dienende Menschen sind, die sich ganz der Nächstenliebe unter Verzicht auf eigenes Einkommen hingegeben haben. Manche Mitarbeiter waren früher selbst dem Selbstmord nahe und wurden durch den Kontakt zur Mission andere Menschen, die nun wiederum anderen helfen. Es ist mehrfach vorgekommen, dass solche Mitarbeiter auch wieder rückfällig wurden und dann begannen, die hilfreiche Arbeit der Mission öffentlich in Mißkredit zu bringen. Sie verschweigen dabei ihre eigenen Verfehlungen, derentwegen sie die Mission verlassen haben oder verlassen mußten. Vor diesem Hintergrund muß man auch die oben berichtete Kritik an der Mission bewerten. Das beste ist es noch immer, nicht vom Hörensagen zu urteilen, sondern sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. Der unvoreingenommene Besucher wird sofort spüren, dass auf der Mission ein Geist der Nächstenliebe, gegenseitiger Toleranz und eine herzliche Freundlichkeit und Ausgeglichenheit regieren. Viele Menschen berichten davon, dass sie hier erfrischend ansteckendes, gelebtes Christentum vorfanden.