Das Wort Löschung (von mittelhochdeutsch leschen, althochdeutsch lesken: „ausmachen, ersticken; stillen; tilgen, beseitigen“) wird in verschiedenen Zusammenhängen verwendet:
- Löschen eines Fehlers im Manuskript, siehe Redaktion;
- Löschung im Registerrecht, siehe Freiwillige Gerichtsbarkeit;
- Löschen eines Datenspeichers; z. B. durch
- Ent- oder Ummagnetisieren eines magnetischen Datenträgers (Tonband, Videoband, Festplatte, Diskette);
- Ultraviolett-Bestrahlung eines EPROM
- Überschreibung der Daten auf einem Speicherschaltkreis
- Auch bezeichnen viele Betriebssysteme von Computern das unsichbarmachen von Dateien durch löschen ihres Vorhandenseins aus dem Inhaltsverzeichnis des Datenträgers als Löschen der Dateien obwohl sie nach wie vor auf dem Datenträger existieren und mit Hilfe spezieller Programme wiederhergestellt werden können.
- Löschung von Wissen durch Zensur;
- Löschung in der Lernpsychologie: Senken der Auftretenswahrscheinlichkeit einer Verhaltensweise, siehe operante Konditionierung;
- Löschen eines Feuers: siehe Brandbekämpfung;
- Löschen eines Lichtbogens; siehe Schaltlichtbogen
- Löschen eines Thyristors; Unterbrechung dessen Stromflusses z. B. mit einem Löschthyristor oder Löschkreis
- Löschen des Durstes;
- Löschen der Ladung in der Schifffahrt: siehe Stauer;
- Löschen von gebranntem Kalk zu gelöschtem Kalk.
Siehe auch
Löschen und seine Bedeutung bei Betriebssystemen etc. (Plusminus)