Aussteiger

Person, die sich durch ihr soziales Verhalten von gesellschaftlichen Normen zu befreien versucht
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. August 2007 um 11:13 Uhr durch 62.134.112.144 (Diskussion) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Aussteiger bezeichnet man Menschen, die sich durch ihr Verhalten von gesellschaftlichen Zwängen zu befreien suchen.

Dazu zählt, dass Aussteiger aufgeben, was ihnen im Leben vor dem Ausstieg wichtig erschien, so z.B. ihre Erwerbsarbeit, Freunde und Bekannte, Glaubensgemeinschaften, politische Bewegungen, den Wohnort oder alte Gewohnheiten. Der Hintergrund für den Ausstieg aus dem bisherigen Leben kann vielfältig sein. Grundsätzlich geht dem Ausstieg eine Kritik voran, welche sich auf verschiedene Bereiche des zwischenmenschlichen Zusammenlebens oder des Mainstreams bezieht. Normen und Werte entsprechen oft nicht mehr denen der Allgemeinheit oder der zuvor zugehörigen gesellschaftlichen Gruppe. Nur durch den radikalen Wandel seiner Position in der Gesellschaft sieht der Aussteiger eine Möglichkeit, sein persönliches Gleichgewicht bzw. eine innerliche Befriedigung wieder herzustellen.

Siehe auch

Literatur

Filme

politisch motivierte Aussteiger:

gesellschaftlich motivierte Aussteiger:

Religiös motivierte Aussteiger diverser Freikirchen-Sonderbewegungen:

Langzeitreisende Aussteiger: