Basisdaten der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland | |
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Offizieller Name: | Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland Körperschaft des öffentlichen Rechts |
Gründer: | Ellen White, James White, Joseph Bates |
Gründungsdatum: | 1863 (in den USA) |
Gastmitgliedschaft: | in VEF und ACK |
Verbände: | 2 |
Örtliche Gemeinden: | 572 |
Gemeindeglieder: | 36.022 (nur getaufte Glieder werden gezählt) |
Krankenhäuser: | 1 |
Kliniken für Suchtkranke: | 2 |
Schulzentrum mit Gymnasium, Kolleg und Realschule: |
1 |
Grundschulen: | 4 |
Kindergärten: | 15 |
Altenheime: | 7 |
Medienzentrum: | 1 |
Verlage: | 2 |
Beratungsstellen für Suchtgefährdete: |
3 |
Psychosoziale Beratungsstellen: |
8 |
Suppenküchen: | 7 |
Selbsthilfe- und Abstinenzgruppen: |
37 |
Übernachtungshaus für Frauen: |
1 |
Anschrift: | Presse- und Informationsstelle der Siebenten-Tags-Adventisten |
Ausbildungsstätte: | Theologische Hochschule Friedensau |
Offizielle Website: | www.adventisten.de |
E-Mail-Adresse: | info@adventisten.de |
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) ist eine evangelische Freikirche, die im 19. Jahrhundert in den USA gegründet wurde. Sie umfasst weltweit etwa 14-15 Millionen getaufte Mitglieder[1]. Etwa 36.000[2] leben davon in Deutschland. Die Kirche ist damit die mit Abstand größte der adventistischen Religionsgemeinschaften.
Ursprung
Im 19. Jahrhundert gab es in Europa und den Vereinigten Staaten religiöse Bewegungen. Christen auf verschiedenen Kontinenten berechneten unabhängig voneinander Daten, an denen Jesus Christus wiederkommen müsste (so z. B. der Prälat Albrecht Bengel das Jahr 1836 und in den USA der Baptisten-Pastor William Miller das Jahr 1844 siehe Millerbewegung). 1844 kam Jesus Christus nicht wieder. Aus dem Zusammenbruch der Millerbewegung entwickelten sich christliche Gruppierungen, die die Bibel intensiv zu studieren begannen. Teile dieser Gruppierungen schlossen sich zur Gemeinschaft bzw. (später) Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten zusammen.
Entstehungsgeschichte
Joseph Bates gilt als Mitbegründer der Siebenten-Tags-Adventisten. Er brachte den Sabbat-Gedanken in die Bewegung, den er von den Siebenten-Tags-Baptisten übernahm. Hiram Edson (1806-1882) war eine weitere wichtige Persönlichkeit in der Entstehungsphase der Adventisten. Er kam zu dem Schluss, dass das von Miller errechnete Datum richtig, aber dessen Interpretation falsch sei und dass Jesus vielmehr im Jahre 1844 im Himmel ins Allerheiligste eintritt, um dort Gericht zu halten über die bisher Verstorbenen.
Weltweite Mission
Im Grundsatzprogramm der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten heißt es, dass das Evangelium allen Menschen gebracht werden müsse, gleichzeitig respektieren die Adventisten aber auch die religiöse Freiheit aller Menschen. Das ist auch der Grund, warum der Adventismus weltweite Verbreitung hat. In einigen Ländern haben die Adventisten schon eine längere Tradition, in anderen hingegen wurden erst vor ein paar Jahren Gemeinden gegründet. Die Adventisten versuchen auch durch Radioprogramme und Fernsehsender (z.B. Hope Channel) den Menschen vom Messias zu erzählen.
Die wichtigsten adventistischen Missionare waren:
- John Nevins Andrews (Deutschland, Schweiz)
- Ludwig Richard Conradi (Deutschland)
- Jakob Erzberger (Deutschland)
- Michael Belina Czechowski (Italien, Rumänien, Schweiz)
- Ernst Kotz, (Deutsch-Ostafrika)
- Jakob Reimer (Russland, Sibirien)
- Vladimir Schelkov, (Russland, Sibirien)
Die in den USA entstandene Adventbewegung wurde dort hauptsächlich von ehemaligen Mitgliedern der Baptisten und Methodisten gegründet. In Deutschland spielte auch der Pietismus eine große Rolle bei der Mission. In Rumänien waren die ersten Anhänger der Freikirche deutschstämmige Sabbatianer gewesen. Auch in Russland spielte die judaisierte Bewegung der Subbotniki[3] sowie der Russlandmennoniten und der schwäbischen Radikalpietisten eine Rolle. Heutzutage haben die Adventisten Zulauf aus allen Konfessionen und Religionen.
In vielen Staaten der Erde gehören die Siebenten-Tags-Adventisten zur Gruppe verfolgter Christen. Dennoch nahm die Zahl der Adventisten in den letzten Jahren enorm zu (hauptsächlich in Südamerika und Afrika), während die Gemeinden in Europa und den USA eher rückläufig waren.
Die erste adventistische Mission außerhalb der USA begann um 1865 in Italien und der Schweiz. Der Prediger Michael Belina Czechowski missionierte die dortigen Gemeinden, allerdings hatte er keinen Kontakt mehr zu der Freikirchenleitung in den USA, sodass diese Gruppen keine offiziellen Glieder der Kirche waren. Erst Jahre später nahmen diese Kontakt mit Siebenten-Tags-Adventisten in Amerika auf. Seit dem entwickelte die Kirche ihre weltweite Mission.
Mission in Deutschland
Nachdem die Adventgemeinden in den USA sich schon etabliert hatten, wurden nun seit 1874 Missionare nach Deutschland entsandt. John Nevins Andrews begann damit, die Adventbotschaft auch hier zu verbreiten. Er konnte unter anderem an den apokalyptischen Vorstellungen von Johann Albrecht Bengel, der ein Datum für die Wiederkunft des Messias errechnet hatte, anknüpfen, denn seine Lehre war in einigen Teilen der Bevölkerung verbreitet. Zudem waren die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Bergischen Land entstandenen pietistischen Gemeinschaften ein wichtiger Grundstein der Gründung in Deutschland. Heinrich Lindermann (1806-1892) gründete im Dezember 1852 unter den Erweckten die Getaufte Christen-Gemeinde. Seit 1867 kam diese Gemeinschaft zu der Erkenntnis, den Sabbat als den biblischen Ruhetag anzunehmen. Um 1875 gab es in Vohwinkel, Solingen und Mönchengladbach Anhänger dieser Gruppe. Im August 1875 hielt der Missionar Jakob Erzberger in einer Hotelhalle in Solingen erste Bibelstunden ab, an denen mehrere hundert Menschen teilnahmen. Zwar schloss sich Lindermann der Adventbewegung nicht an, da es einige Unterschiede gab, dennoch ließen sich viele seiner Anhänger adventistisch taufen. Die erste Taufe fand am 8. Januar 1876 in der Nähe von Solingen statt. Ein Missionszentrum wurde 1889 in Hamburg gegründet und von hier aus sollte die Botschaft auch nach Afrika und Asien verbreitet werden. In den Jahren darauf erwarben die Adventisten einen Verlag und die Theologische Hochschule Friedensau. Dort wurde 1905 das Gotteshaus fertiggestellt.
In der Zeit des Nationalsozialismus konnte die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten weiterhin bestehen, allerdings mit einigen Einschränkungen. Mancherorts wurden die Adventisten stark diskriminiert und ihre Gotteshäuser wurden geschlossen, konnten jedoch bald wiedereröffnet werden, weil die Adventisten durch ihr Wohlfahrtswerk Ansehen genossen, so etwa in Kassel. Es gab unter den Adventisten auch etliche Opfer der Shoa, da ein Teil der Mitglieder jüdischer Herkunft war. Später, als die Situation sich verschärft hatte, wurden alle Juden oder mit Juden verheiratete Adventisten von der Gemeinschaft ausgeschlossen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die aus Galizien stammende Frieda Nagelberg. Jedoch gab es unter den Adventisten auch „Judenretter“, so hatte zum Beispiel der ungarische Prediger Laszlo Michnay 60 Juden versteckt und gerettet. Vor einigen Jahren wurde ein offizielles Schuldbekenntnis von der Leitung der Siebenten-Tags-Adventisten veröffentlicht.
In der Nachkriegszeit riefen sie den Rundfunk Stimme der Hoffnung (gehört dem Adventist World Radio an) ins Leben.
Seit der Wende 1989 kamen auch verstärkt Russlanddeutsche Adventisten aus der Sowjetunion nach Deutschland. Ihre Zahl beträgt ca 8.000. Neben den deutschen Gemeinden existieren heute auch einige ausländische Gemeinden, zumeist Ghanaische und Südslawische.
Lehren
In weiten Teilen ähnelt die Lehre der Siebenten-Tags-Adventisten der Lehre von anderen protestantischen und insbesondere baptistischen Kirchen. So gilt die Bibel als die höchste religiöse Autorität. Es gibt aber auch einige charakteristische Unterschiede.
Glaubensartikel
Die Lehre wird derzeit in 28 Glaubenspunkten offiziell beschrieben (siehe Homepage der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland). Diese Glaubenspunkte beschreiben unter anderem das Gottesverständnis, die Rolle Jesu Christi, die Dreieinigkeit, das Bibelverständnis, die Lehre vom Sabbat, von der Gemeinde (Kirchenverständnis), von der Gemeindefinanzierung, vom christlichen Lebensstil, von Tod und Auferstehung, von der Endzeit, der damit verbundenen Wiederkunft Christi und der neuen Erde.
Sabbat
Anders als die Mehrzahl der christlichen Kirchen, die den Sonntag für den regelmäßigen wöchentlichen Gottesdienst nutzen, beachten die Siebenten-Tags-Adventisten den Samstag als gottesdienstlichen Ruhetag, den sie als Sabbat bezeichnen. Die Gemeinschaft sieht sich damit in der Tradition der jüdisch-christlichen Urgemeinde. Der Sabbat beginnt freitags mit dem Sonnenuntergang und endet samstags ebenfalls mit dem Sonnenuntergang. Ausgangspunkt für diese Lehre sind der Schöpfungsbericht (1. Mose 2,3 "und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn") und das vierte der Zehn Gebote (2. Mose 20,8-11, nach Zählung anderer Kirchen: das 3. Gebot), in dem die Heiligung des Sabbats vorgeschrieben wird: "der siebente Tag ist der Sabbat des Herrn" (Hinweis: Obwohl in Deutschland die DIN-Norm gilt, dass mit dem Montag die Woche beginnt, halten alle christlichen Kirchen weiterhin am Sonntag als ersten Wochentag fest.). Der Ruhetag wird bei der Gesetzgebung am Sinai außerdem als besonderes Zeichen des Bundes zwischen Gott und seinem Volk bezeichnet (2. Mose 31,13.16.17).
Siebenten-Tags-Adventisten sind der Auffassung, dass es im Neuen Testament keine Verlegung des Ruhetags vom Sabbat auf den Sonntag gibt, sondern dass der Neue Bund in Jesus Christus den Ruhetag wie alle anderen neun Gebote des Dekalogs als unauflösliche Weisungen integriert. Sie betrachten den Sabbat als eine Zeit der Ruhe, die Zeit für die Gemeinschaft mit Gott und mit dem Nächsten bietet. Er ist für sie eine wöchentliche Vergegenwärtigung der Erlösung in Christus, weil er dem menschlichen Tun heilsam seine Grenzen setzt und Gottes schöpferisches und erlösendes Handeln in den Mittelpunkt rückt.
Taufe
Die Siebenten-Tags-Adventisten praktizieren (wie auch viele andere Kirchen) die Glaubenstaufe durch Untertauchen. Sie sind der Auffassung, dass die persönliche Umkehr zu Gott, der persönliche Glaube an Jesus Christus als den Erretter und die bewusste Entscheidung Grundvoraussetzungen für die Taufe sind. Sie betrachten die Glaubenstaufe als Voraussetzung für die Mitgliedschaft. Vor der Taufe erfolgt eine gründliche biblische Unterweisung. Der Täufling muss sich anschließend bei der Gemeinde oder dem Gemeindeausschuss vorstellen und erklären, warum er getauft werden möchte. Die Taufe erfolgt in Taufbecken, die bei größeren Gemeindehäusern in den Gottesdienstsaal integriert sind, oder bei geeignetem Wetter auch in Flüssen oder Seen. Gleichzeitig mit der Taufe erfolgt die Aufnahme in die Gemeinde. Der Übertritt in die Gemeinschaft ist ohne erneute Taufe möglich, wenn eine vorherige Glaubenstaufe aus einer anderen Kirche vorliegt. Eine als Säugling oder Kleinkind empfangene Taufe (Kindstaufe) wird nicht anerkannt.
Hölle und der Zustand der Toten
Hinsichtlich der Hölle und des Zustandes der Toten vertreten die Siebenten-Tags-Adventisten den Standpunkt des Annihilationismus: Sie betrachten den Tod als einen Zustand des Schlafs und begründen dies mit Bibelstellen wie Prediger 9,5+6+10. Sie lehren, dass ein Mensch die Zeit seines Todes nicht bewusst erlebt und lehnen die Ansicht ab, dass die Menschen direkt nach dem Tod in den Himmel bzw. in die Hölle kommen (siehe 1. Thess 4,13ff). Diese Zeit endet mit der Auferstehung, die (im Falle der Gerechten) zur Wiederkunft Christi bzw. (im Falle der Gottlosen) nach dem Millennium (Offenbarung 20) geschieht. Es schließt sich dann das Jüngste Gericht an. Dieses endet für die Gottlosen nicht mit einer ewigen Qual in einer feurigen Hölle, sondern mit der endgültigen Vernichtung bzw. Auslöschung - wobei die formale Zugehörigkeit zu den Siebenten-Tags-Adventisten keine automatische Rettung bedeutet und auch Angehörige anderer Kirchen Rettung finden können: Alleine der lebendige Glaube an Jesus Christus als Erlöser und somit auch der Wunsch, seinen Geboten zu gehorchen, ist entscheidend (die "Gemeinde der Übrigen"), wobei die Gläubigen sich nicht anmaßen sollen, entsprechende Urteile über andere Menschen zu sprechen.
Wiederkunft Christi
Die Siebenten-Tags-Adventisten erwarten die baldige Wiederkehr des Messias. Diese Hoffnung gründen sie auf die Aussagen Jesu und der Apostel, die in der Wiederkunft Jesu die Vollendung der messianischen Erlösung versprechen (Joh. 14,1-3; Mt 24,30; Hebr. 9,28). Was den Zeitpunkt seines zweiten Kommens betrifft, verweisen Siebenten-Tags-Adventisten einerseits auf die vorhergesagten Zeichen (Mt 24; Mk 13, Lk 21,25-28), die anzeigen, dass der Tag nicht mehr fern sein kann. Gleichzeitig warnen sie aber vor jeder zeitlichen Fixierung, weil der Zeitpunkt den Menschen verborgen bleibt (Mt 24,36). In dieser doppelten Betonung wird sowohl eine überhitzte Naherwartung vermieden, als auch eine leichtfertige Gleichgültigkeit. Damit fühlen sie sich zu einem Leben in steter Bereitschaft berufen, die sich in tätigem Dienst für das Wohl dieser Welt und der Verkündigung des Evangeliums manifestiert (Mt 24,14.44.; Mt 25,40).
Lebensführung
Die Siebenten-Tags-Adventisten legen Wert auf eine gesunde Lebensführung und meiden zumeist Alkohol, Tabak und andere Rauschmittel. Zudem werden die biblischen Speisegebote (3.Mose 11) eingehalten. Innerhalb der Siebenten-Tags-Adventisten gibt es viele Vegetarier. Adventisten sollen ein möglichst einfaches Leben führen. Dabei sollten sie weder asketisch noch ausschweifend sein.
Ellen White
Die Mitbegründerin der Gemeinschaft, Ellen G. White (1827-1915) (zur Person siehe dort) gilt innerhalb der Adventgemeinde als Prophetin, da sie in Träumen und Visionen Botschaften für die Gläubigen empfangen hätte, wenngleich betont wird, dass die Schriften von Ellen White nicht gleichwertig mit der Bibel seien. Ellen White selber betonte innerhalb der Gemeinschaft mehrmals, dass man ihre Schriften nicht über oder gleichrangig neben die Bibel stellen solle, da ihre Botschaften nichts Neues brächten, sondern immer nur auf vergessene oder zu wenig berücksichtigte Stellen der Bibel hinwiesen. Adventisten betonen, dass die Lehre der Siebenten-Tags-Adventisten nicht direkt auf Ellen White zurückgeht. Sie hat die Lehren der Adventisten aber (zum Teil durch Visionen) bestätigt und ihnen damit innerhalb der Gemeinschaft Geltung verschafft.
Probleme ergeben sich bei dem Schriftum von Ellen White auch daraus, dass sie einerseits von Gott in Träumen oder Visionen empfangene Botschaften weitergab, aber auch Briefe oder Kommentare abgab, die lediglich ihre Meinung zu bestimmten Themen wiedergaben. Beispielsweise sprach sie sich zuerst gegen die Feier des Sabbats aus, wie sie unter anderem von Joseph Bates propagiert wurde, jedoch änderte sie bald darauf ihre Meinung und war danach bis zu ihrem Tod von der Richtigkeit der Sabbatfeier absolut überzeugt. Obwohl Ellen White mehrmals darauf hinwies, dass sie nicht als Oberste Instanz anzusehen sei, wird von einzelnen Adventisten ihr Gesamtwerk als inspiriert betrachtet.
Die Rolle von Ellen White war von Anfang an kontrovers und sorgte in der Geschichte der Gemeinschaft immer wieder für Diskussion, konnte sich aber in der oben beschriebenen Position durchsetzen. Kritiker mussten aufgrund von Widerständen die Kirche zuletzt immer verlassen. Auch heute noch spielt die Rolle von Ellen White oder des Stellenwertes ihrer Schriften eine große Rolle in der Kritik früherer Mitglieder (siehe Weblinks).
Bedeutung der Bibel
Wenngleich der Bibel in den 28 Glaubensüberzeugungen der STA kein eigener Abschnitt gewidmet ist, ist diese Glaubensgrundlage der Freikirche, wie auch dem offiziellen Logo zu entnehmen ist.
Adventisten sehen die Bibel als verbindliches Wort Gottes, wobei nur die in den protestantischen Kirchen gezählten 66 Bücher des Alten und Neuen Testamentes (ohne Apokryphen) als kanonisch angesehen werden.
Adventisten zeichnen sich in der Regel durch ein gutes Bibelwissen aus. Eine wichtige Rolle spielt dabei die wöchentliche Bibelschule, die Bestandteil des adventistischen Sabbat-Gottesdienstes ist. Dabei wird quartalsweise anhand eines von der Generalkonferenz herausgegebenen Studienheftes ein biblisches Buch oder Thema in Gruppen besprochen.
In der adventistischen Bibelauslegung wird den apokalyptischen Büchern Daniel und Offenbarung besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die evangelikale Grundhaltung der Kirche hat auch Auswirkungen auf die Bibelauslegung, so werden beispielsweise die historisch-kritische Exegese und die Evolutionstheorie kritisch gesehen.
Gottesdienstpraxis
Einen einheitlichen Ablauf der Gottesdienste gibt es nicht, sie können von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich sein. Auch eine Kleiderordnung gibt es nicht. In einigen Adventgemeinden tragen ältere Frauen Kopfbedeckung. Diese kommen zumeist aus ausländischen oder russlanddeutschen Familien, die diese Tradition aus ihrem Land mitbrachten.
In der Regel dauern die meisten Gottesdienste etwa zwei Stunden. Der erste Teil ist die sogenannte Sabbatschule. Dabei diskutieren Jugendliche und Erwachsene in Gruppen über die Bibel, für die Kinder gibt es ein separates Programm. Das Bibelgespräch wird durch ein Lektionsheft unterstützt, das weltweit von der Generalkonferenz der Siebenten-Tags-Adventisten herausgegeben wird. Dieses Heft ist so aufgebaut, das man sich jeden Tag mit einen Teil eines Themas in der Bibel (Buch oder Themengebiete mit Bibelstellen) zuhause beschäftigen kann. Am Sabbat (Samstag) wird dann in der Gemeinde darüber gesprochen.
Der zweite Teil des Gottesdienstes mit Predigt und Gesang dauert in etwa noch mal eine Stunde. Entsprechend der presbyterianischen Tradition sind die Gottesdienste liturgisch sehr schlicht, die Predigt steht im Mittelpunkt. Die Predigttexte werden vom Pastor oder Ältesten frei gewählt. Das Kirchenjahr spielt keine Rolle. Erntedank und Weihnachten werden in jüngerer Zeit in vielen Adventgemeinden gefeiert, Gottesdienste am Ostersonntag in der Regel nicht.
Abendmahlsgottesdienste werden in reformierter Tradition vierteljährlich gefeiert. Sie beginnen mit der Fußwaschung. Das Abendmahl wird als offene Kommunion gefeiert, alle gläubig getauften Christen sind dazu eingeladen. Beim Abendmahl werden ungesäuertes Brot und unvergorener Traubensaft verwendet, Reste sollen nach dem Gottesdienst "in angemessener Weise"[4] entsorgt werden. "Sie werden nicht in den alltäglichen Gebrauch zurückgenommen."[5] Brot und Wein werden durch die Reihen gegeben, in der Regel werden Einzelkelche angeboten. Das Abendmahl ist für Adventisten ein sehr wichtiger und feierlicher Gottesdienst, auf den man sich innerlich durch Selbstprüfung vorbereitet, um würdig am Tische des Herrn zu erscheinen. Die Leitung darf nur durch ordinierte Pastoren und Älteste erfolgen, Diakone dürfen assistieren.
Die aktuellen Gesangbücher der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland sind Wir loben Gott mit alten und traditionellen Kirchenliedern und Leben aus der Quelle mit neuartiger Lobpreis-Musik.
Gotteshäuser
In Europa sind die meisten Gotteshäuser eher schlicht eingerichtet. Die typische Kirche gibt es selten. In Deutschland existieren davon nur drei, die anderen Gemeinden haben meist schlichte, eigens erbaute Gemeindehäuser oder angemietete oder auch erworbene Räume in größereren Gebäuden. Zum Teil werden einfache Häuser verwendet, zum anderen gibt es in den USA prächtige Adventistenkirchen.
Ökumene
Insgesamt beteiligt sich die Glaubensgemeinschaft weltweit und auch in Deutschland kaum an der Ökumene. Von der historisch stark ablehnenden Haltung zur Ökumene wird aber mehr und mehr abgegangen. So nehmen die Siebenten-Tags-Adventisten als Beobachter an den Versammlungen des Ökumenischen Rates der Kirchen teil und sind Gastmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und der Vereinigung Evangelischer Freikirchen in Deutschland. Einzelne Ortsgemeinden sind auf lokaler Ebene Mitglied der Evangelischen Allianz. In Gesprächen mit dem Lutherischen Weltbund (LWB) haben beide Seiten wichtige Gemeinsamkeiten festgestellt. Das spezifische Selbstverständnis der Adventgemeinde als endzeitliche, weltweite Sammlungsbewegung ("Gemeinde der Übrigen" in Anlehnung an Offenbarung 12,17) erschwert innergemeindlich einen offenen Zugang zur Ökumene.
Organisation
Organisatorisch bestehen große Parallelen zur methodistischen Kirche, aus der viele Gründungsmitglieder der STA stammten. Die Kirche ist presbyterianisch-synodal als Weltkirche organisiert. Sitz der Weltkirchenleitung, ebenfalls Generalkonferenz genannt, ist Silver Spring in Maryland (USA). Die Generalkonferenz ist ein parlametarisch gewähltes Gremium, dem ein Präsident (zurzeit (2006) Jan Paulsen) vorsteht. Als Kirchenleitung ist sie für die Einheit im Glauben, Lehrfragen und Weltmission zuständig.
Als Generalkonferenz wird zugleich auch die alle fünf Jahre stattfindende Vollversammlung der Kirche bezeichnet. Hier finden sich aus allen Ländern gewählte Delegierte zusammen, um wichtige Beschlüsse zu fassen, ein neues Präsidium zu wählen, aber auch um gemeinsam mit ihren Glaubensfreunden aus aller Welt Gottesdienste zu feiern. Die Generalkonferenz dauert jeweils eine Woche, ist für alle Interessierten offen und findet an wechselnden Orten statt. Im Jahr 2000 fand sie in Toronto, Kanada statt, 2005 in St. Louis, Missouri (USA). 2010 wird die Generalkonferenz in Atlanta, USA, stattfinden (23. Juni bis 3. Juli 2010).
In der nächsten Organisations-Ebene folgen die Weltfelder, Divisionen genannt. Davon bestehen zur Zeit 13, Deutschland ist Teil der Euro-Afrika-Division mit Sitz in Bern/Schweiz. Zu dieser Division gehören des weiteren die meisten Länder Westeuropas, Nordafrika, die Türkei, Rumänien und Bulgarien.
Die Division unterteilt sich wiederum in mehrere Verbände, die zumeist einen Staat umfassen. In Deutschland bestehen 2 Verbände, der Norddeutsche Verband mit Sitz in Hannover und der Süddeutsche Verband mit Sitz in Ostfildern. Vereinigungsversuche beider Verbände waren bislang nicht erfolgreich, es bestehen unterschiedliche theologische Akzente. Der Norddeutsche Verband gilt liberaler und progressiver, der Süddeutsche gilt als mehr konservativ.
Die Verbände unterteilen sich in Deutschland in Vereinigungen, die ein oder wenige Bundesländer umfassen. In den Vereinigungen erfolgt die eigentliche Gemeindearbeit, sie sind die Arbeitgeber der Pastoren und Besitzer der Gemeindehäuser (Kirchen).
Die Ortsgemeinde (wird in Deutschland in der Regel Adventgemeinde genannt) ist die kleinste organisatorische Einheit. Sie wird von ordinierten Ältesten und von einem gewählten Gemeindeausschuss, dem immer auch der zuständige Pastor angehört, geleitet. Pastoren können auch für mehrere Ortsgemeinden zuständig sein. Große Ortsgemeinden haben oft mehrere Pastoren. Die Größe der Ortsgemeinden bewegt sich zwischen 20 und 500 Mitgliedern (ohne Kinder und Gäste), im statistischen Mittel bei etwa 60 Gliedern je Ortsgemeinde.
Alle Ämter werden demokratisch bzw. (kirchen-)parlamentarisch gewählt. Die Kirche hat sich mit dem von der Generalkonferenz veröffentlichten Gemeindehandbuch (engl. Church Manual[6]) eine Verfassung gegeben, in der Organisation und Wahlen, die einzelnen Ämter (Älteste, Sabbatschulleiter, Bibelschullehrer, Diakon, Pastor etc.) ebenso wie Fragen der Mitgliedschaft (Taufe, Aufnahme, Austritt, Ausschluss, Umzug) und der Lehre geregelt sind.
Kritik
Trotz einer unverkennbaren ökumenischen Öffnung erfährt die Kirche sowohl von Seiten ehemaliger STA-Mitglieder[7] als auch von Seiten einzelner Vertreter der traditionellen Kirchen und Freikirchen Kritik. Diese Kritik ist in der Regel mit den adventistischen Sonderlehren verbunden:
- Ellen White
- Sabbatlehre
- 1844, Heiligtumsdienst, Untersuchungsgericht
- Gemeinde der Übrigen
Aufgrund einer Anfrage der Südbayerischen Vereinigung der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten (2004) ordnete jedoch das Konfessionskundliche Institut des Evangelischen Bundes diese Kirche eindeutig den evangelischen Freikirchen zu, wobei das o.g. Gutachten von Dr. Fleischmann-Bisten unterzeichnet wurde. Dazu kommen auch die verschiedenen Stellungnahmen namhafter Gelehrter, wie die der Universitätsprofessoren Dr. Erich Geldbach (Bochum), Dr. Reinhard Frieling (Marburg) und Dr. Helmut Obst (Halle-Wittenberg).
Ellen White
Von nichtadventistischer Seite wird der adventistische Umgang mit den Schriften Ellen Whites (im Zusammenhang mit ihrer Rolle als Prophetin bzw. als Trägerin des „Geist der Weissagung/Zeugnis Jesu“ (Offenb. 12,17; 19,10)) in Beziehung zur Bibel problematisch gesehen. Das protestantische Sola scriptura wird den STA von Seiten der evangelischen Kirche daher nicht völlig zugestanden (vgl. z. B. Rüdiger Hauth. Adventisten oder Stellungnahme des DNKLWB[8]).
Von Seiten ehemaliger Adventisten wird der in einzelnen Adventgemeinden fundamentalistisch-legalistische Umgang mit ihren Schriften als sehr bedrückend beschrieben.
Ellen White selbst wurde von Seiten ehemaliger adventistischer Theologen wie Desmond Ford, Walter Rea, Dale Ratzlaff u. a. der Vorwurf des Plagiats gemacht. Manche bezeichneten sie auch als „falsche Prophetin“. Diese negative Bewertung ist selbst Folge der herausragenden Stellung von Ellen White in der Kirche. Ihre Schriften gelten den STA als (göttlich) inspiriert (Was Adventisten glauben, Kap. 17 Die Gabe der Prohetie). Diese (unterstellte) Inspiration birgt die Gefahr, Unfehlbarkeit anzunehmen.
Nach Ansicht der Kritiker gibt es keinen sachlichen und unverkrampften, innerkirchlich positiv-kritischen Umgang mit Ellen White und ihrem Schrifttum, wie er bei anderen protestantischen Kirchen in Bezug auf ihre Kirchenlehrer stattfindet, z. B. Martin Luther bei der lutherischen Kirche, Johannes Calvin bei der reformierten Kirche oder John Wesley bei der methodistischen Kirche.
Sabbat
Der Sabbat stellt gesamtchristlich gesehen nur eine Minderheitsoption gegenüber der Sonntagsfeier und der Auffassung, es gäbe keinen verbindlichen christlichen Ruhetag, dar. Bestimmte Aspekte adventistischer Sabbattheologie werden von anderen Christen scharf kritisiert. Dies gilt insbesondere für die von den STA vertretene Auffassung, dass der Sabbat der für alle Christen verbindliche, rechtmäßige Ruhetag sei (und nicht nur eine Option), Zeichen der Treue gegenüber den Geboten Gottes, und in der Endzeit zum Prüfstein des wahren Glaubens an Gott werden wird (Sabbat versus Sonntag). Diese Auffassungen sind, wenn auch heute weniger publik gemacht als früher, fester Bestandteil der Glaubensüberzeugungen (siehe Was Adventisten glauben, Kap. 12: Die Übrigen und ihr Auftrag) und der prophetischen Schriften von Ellen G. White (z. B. Der große Kampf, Kap. 38: Die letzte Warnung). In dieser spezifischen Sabbattheologie ist auch das adventistische Selbstverständnis als Gemeinschaft der Übrigen „…die da halten die Gebote Gottes und haben das Zeugnis Jesu“ (Offenbarung 12,17) begründet. Soziologisch betrachtet setzen sich Adventisten dadurch der Verachtung und Ablehnung durch andere Christen aus, bekommen aber andererseits einen starken missionarischen Impuls.
1844, Heiligtumsdienst, Untersuchungsgericht
Diese Lehren begründeten zusammen mit dem Sabbat die Glaubensgemeinschaft. Sie spielen im praktischen Leben der Gemeinde, im Gegensatz zum Sabbat, jedoch kaum eine Rolle. Dies war zu Beginn der adventistischen Mission anders. Außerhalb der STA konnten sich diese Lehren seit 1844 jedoch nicht etablieren und werden als unbiblische Dogmen abgelehnt (s. Literatur: Rüdiger Hauth). Unabhängig vom strittigen Geschehen findet auch das Datum (1844) außerhalb der STA keine Akzeptanz. Es basiert auf einer prophetischen Zeitkette aus dem Buch Daniel, bei deren Anwendung nach adventistischer Auslegung die Kreuzigung Jesu im Jahre 31 stattgefunden haben muss. Dies ist aufgrund astronomischer Berechnungen des Passah-Termins nicht möglich, da der 14. Nisan im historisch möglichen Zeitraum der Kreuzigung nur in den Jahren 30 und 33 auf einen Freitag fiel, nicht 31. [9] [10]
Entwicklung der Mitgliederzahl
Weltweit
Die Zahlen beziehen sich nur auf getaufte Mitglieder. Kinder aus adventistischen Familien sind nicht mitgezählt. Zusammen mit den noch nicht getauften Kindern und Jugendlichen besuchen derzeit etwa 20 Millionen Menschen die adventistischen Gottesdienste.
Zum Vergleich der Größenordnung: Weltweit gibt es derzeit etwa 66 Millionen Lutheraner (hier sind die Kinder wegen der dort praktizierten Kindertaufe mitgezählt).
Innerhalb von 5 Jahren (2000-2005) verließen 1,5 Millionen Menschen die Kirche.[12]
Mitglieder in Deutschland
Jahr | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 |
Gemeinden | 569 | 576 | 576 | 576 | 572 |
Mitglieder | 35 948 | 35 990 | 36 030 | 36 127 | 36 022 |
Taufen | +862 | +706 | +736 | +796 | +757 |
Zuzug/Abwanderung | +166 | +134 | +58 | +66 | -32 |
Todesfälle | -588 | -535 | -503 | -530 | -556 |
Austritte/Ausschlüsse | -295 | -263 | -251 | -240 | -274 |
Nettowachstum | +125 | +42 | +40 | +92 | -102 |
(letzter Stand 31.12.2006) Quelle: APD [13]
Mitglieder in Österreich
In Österreich gibt es derzeit 56 Adventgemeinden mit 3.500 getauften Mitgliedern.
Mitglieder in der Schweiz
In der Schweiz leben 4.400 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten.
Institutionen
Die Siebenten-Tags-Adventisten unterhalten in Deutschland und in anderen Ländern unter anderem das Advent-Wohlfahrtswerk (AWW), Krankenhäuser, Altersheime, Kindergärten, Schulen, die Theologische Hochschule Friedensau, Verlage, Gesundkostläden und Lebensmittelproduktionsstätten, so zum Beispiel in Lüneburg das "DE-VAU-GE Gesundkostwerk". Weltweit wird die Katastrophen- und Entwicklungshilfe ADRA betrieben. Weiterhin betreiben sie den weltweit zu empfangenden Sender Adventist World Radio. Dessen deutschsprachiger Zweig nennt sich Stimme der Hoffnung.
Die Adventjugend ist die Jugendorganisation der Siebenten-Tags-Adventisten. Dazu gehört unter anderem in der Schweiz und in Österreich die Adventwacht (ADWA), in Deutschland die Christliche Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Adventjugend (CPA).
Bekannte Vertreter
- Aryusa, ehemalige Theaterschauspielerin aus Armenien
- Silas Atopare, ehemaliger Generalgouverneur von Papua-Neuguinea
- Herbert Blomstedt, Leiter des Gewandhausorchesters Leipzig von 1998 bis 2005
- James Beethoven Carlisle, Generalgouverneur von Antigua und Barbuda
- Dr. Ben Carson, Neurochirurg aus Baltimore, Maryland (USA); bekannt geworden durch verschiedene Trennungsoperationen von siamesischen Zwillingen, zuletzt von den deutschen Zwillingen Lea und Tabea aus Lemgo, Nordrhein-Westfalen
- Desmond Doss, erster Kriegsdienstverweigerer
- Frank Hempel, Bundestagsabgeordneter 1998-2002 (SPD), erster Adventist im Bundestag
- John Harvey Kellogg, Erfinder der Cornflakes
- Titus Müller, Schriftsteller
- Sylvia Renz, Schriftstellerin
- Carlos Roa, Fußballspieler
- Marianne Thieme, niederländische Politikerin
- Naturally 7, Vocalband
Literatur
Primärliteratur
- Ellen White: Der große Kampf Advent-Verlag, Hamburg, ISBN 3-8150-0555-8
- General Conference of SDA: Was Adventisten glauben Advent-Verlag, Lüneburg 1996, ISBN 3-8150-1276-7
Monographien
- Dr. Rolf J. Pöhler: Christsein heute. Gelebter Glaube Saatkorn-Verlag, Lüneburg 2007, ISBN 978-3-8150-7703-0, www.christsein-heute.info
- Biblisches Forschungskomitee der Euro-Afrika-Division (Hrsg.): Studien zur adventistischen Ekklesiologie.
- 1. - Abendmahl und Fußwaschung. Saatkorn-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-8150-0870-0
- 2. - Die Gemeinde und ihr Auftrag. Saatkorn-Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-8150-0859-X
- 3. - Die Taufe - Theologie und Praxis. Advent-Verlag, Lüneburg 2002, ISBN 3-8150-0860-3
- Rüdiger Hauth: Adventisten. Evangel. Presseverband für Bayern, München 1994, ISBN 3-583-50632-4
- Richard Müller: Adventisten, Sabbat, Reformation. Geht das Ruhetagsverständnis der Adventisten bis zur Zeit der Reformation zurück. Gleerup, Lund 1979
- Helmut Obst: Apostel und Propheten der Neuzeit. Gründer christlicher Religionsgemeinschaften des 19. und 20. Jahrhunderts. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-5255-5439-7
- Georg Schmid, Georg Otto Schmid (Hrsg.): Kirchen, Sekten, Religionen. Religiöse Gemeinschaften, weltanschauliche Gruppierungen und Psycho-Organisationen im deutschen Sprachraum. Theologischer Verlag, Zürich 2003, ISBN 3-2901-7215-5
- Christian D. Schmidt: Zeit des Gerichts oder Gericht der Zeit? Ideologie und Eschatologie der Siebenten-Tags-Adventisten. Lemberg-Verlag, Frankfurt/M. 1972, ISBN 3-87476-013-8
Aufsätze
- Floyd Greenleaf: Seventh Day Adventists. In: Hans J. Hillerbrand (Hrsg.): The Encyclopedia of Protestantism. Routledge, New York 2004, ISBN 0-415-92472-3 (Bd. 4)
- Thomas Hase: Siebenten-Tags-Adventisten. In: re.form Leipzig (Hrsg.): Religionen in Leipzig. Leipziger Campus-Verlag, Leipzig 2003, ISBN 3-937218-00-9
- Konrad F. Müller: Die Frühgeschichte der Siebenten- Tags- Adventisten. Studia Irenica, Bd. 4, Gerstenberg, Hildesheim 1991
Siehe auch
Quellen
- ↑ Seventh-day Adventist World Church Statistics (Stand:31.12.2005)
- ↑ apd:36.022 Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland
- ↑ Stefanie Theis: Religiosität von Russlanddeutschen, Kohlhammer ISBN-978-3-17-018812-9, S.64
- ↑ Gemeindeordnung (Gemeindehandbuch) - Ausgabe 2006, Lüneburg: Advent-Verlag ISBN-978-3-8150-1812-5, S. 114
- ↑ Ebd.
- ↑ www.adventist.org-Seventh-Day Adventist church manual
- ↑ www.exadventist.com
- ↑ www.dnklwb.de
- ↑ John P. Pratt, Newtons Date for the Crucifixion, Q. Jl. R. astr. soc. (1991), 32, 301-304 [1]
- ↑ Neue Jerusalemer Bibel (2000), Herder-Verlag, S. 1823
- ↑ Seventh-day Adventist World Church Statistics
- ↑ www.exadventist.com
- ↑ APD, 2006
Weblinks
Adventistische Links
- Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland
- Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Österreich
- Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz
- Seventh-Day Adventist Church - (Weltkirche) (englisch)
- SDA Church Manual - SDA Church Manual
- Advent-Verlag: Zeichen der Zeit Massenverteilblatt der Gemeinschaft
Nichtadventistische Links
- Gemeindelexikon: "Adventisten" (glaube24.de)
- Relinfo Seite über die STA
- Siebenten-Tags-Adventisten (Microsoft® Encarta® Online-Enzyklopädie 2007)
Linkkatalog zum Thema Adventisten bei odp.org (ehemals DMOZ)