Achmed Raschid

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Achmed Raschid

Achmed Raschid (*1948 in Rawalpindi, in der Nähe von Islamabad, Pakistan) ist ein pakistanischer Journalist.

Er studierte am Malvern College England, am Government College Lahore, am Fitzwilliam College und an der Cambridge Universität. Achmed Raschid lebt derzeit in Lahore mit seiner Frau und seinen zwei Kindern.

Achmed Raschid hat sich als Buchautor und Korrespondent für Pakistan, Afghanistan und Zentralasien einen Namen gemacht. Er arbeitet und publiziert unter anderem für den Daily Telegraph, den Far Eastern Economic Review, das Wallstreet Journal und the Nation sowie für Fachzeitschriften.




Sein Buch Taliban, Afghanistans Gotteskrieger und der Dschihad, welches 2000 veröffentlicht wurde, war fünf Wochen lang auf der Bestseller Liste der New York Times und wurde nach den Vorfällen rund um den 11. September 2001 1,5 millionenmal verkauft und ist in 26 Sprachen erhältlich. Sein Buch wird außerdem an mehr als 200 US amerikanischen Universitäten als Lehrbuch verwendet. Taliban erhielt 2001 den Buchpreis der „British-Kuwait Society for Middle Eastern Studies“.

Im Februar 2002 veröffentlichte Raschid sein bis dato letztes Buch, Jihad, Aufstieg des militanten Islams in Zentralasien (original: Jihad, The Rise of Militant Islam in Central Asia) beim Yale University Press Verlag. Dieses Werk wurde in 15 Sprachen übersetzt und wird ebenfalls an führenden Universitäten in den USA, Europa und Japan als Lehrbuch eingesetzt.

Raschids erstes Buch Die Auferstehung Zentralasiens, Islam oder Nationalismus (original: “The Resurgence of Central Asia: Islam or Nationalism ?”) behandelt den Zusammenbruch der Sowjetunion und wurde 1994 im Verlag Zed Books in London und New York veröffentlicht.

Außerdem war Raschid Co Autor in den beiden Werken Islam und Zentral Asien (original: „Islam and Central Asia. An enduring legacy or an evolving threat?” published 200) von Roald Sagdeev und Susan Eisenhower sowie (original: “Fundamentalism Reborn, Afghanistan and the Taliban” published 1998) von William Maley.

2001 erhielt Achmed Raschid die Nisar Osmani Auszeichnung der Gesellschaft für Menschenrechte Pakistan (Human Rights Society of Pakistan) für couragierten Journalismus (Award for Courage in Journalism).

Im Jahr 2002 wurde Raschid mit der Auszeichnung zur Medienpersönlichkeit des Jahres, vergeben durch die englische „Ethnic Multicultural Media Awards“.

Im Januar 2002 gründete Raschid den Open Media Fund for Afghanistan (OMFA), welcher Gelder für neu gegründete und engagierte Zeitungsprojekte in ganz Afghanistan zur Verfügung stellt. So wurden bereits 300.000 US $ an zahlreiche Zeitungen vergeben, die in ganz Afghanistan in verschiedenen Sprachen (Pashtu, Usbek und Dari) publizieren. Das OMFA ist in den USA registriert und wird von der Soros Foundation und der Foundation for Civil Society and Culture in Kabul geleitet. Unter die Spender des OMFA fallen Time-Warner, die Soros Foundation, Carnegie Corporation, Rockefeller Foundation, Dow Jones, die John D. und Catherine T. MacArthur Foundation und viele andere europäische und internationale Medienunternehmen.

Raschid war Mitglied des Beratungsstabs für Eurasien der Soros Foundation, Wissenschafter des Weltwirtschaftsforums in Davos und Gutachter für Human Rights Watch. 2004 wurde er in den Beraterstab des internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf aufgenommen.

Er referierte an zahlreichen Universitäten und hielt Vorträge bei internationalen Treffen. 2002 war Raschid, auf Einladung des damaligen UNO Generalsekretärs Kofi Annan, der erste Journalist der vor UNO Generalversammlung eine Ansprache zum Gedenken an die Unterzeichnung des Bonn Abkommens mit Afghanistan hielt. Im September 2003 berichtete er den NATO Botschaftern in Brüssel über die politische Lage in Afghanistan

Achmed Raschid wird regelmäßig auf CNN und BBC World News interviewt und nimmt zu politischen Konflikten Stellung.