Basisdaten | |
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Region: | Makedonien |
Verwaltungsregion: | Westmakedonien |
Nomos: | Kozani (Präfektur) |
Fläche: | 343 km² |
Einwohner: | 47451 (31. Dezember 2003) |
Höhe: | 710 m ü. NN |
Postleitzahl: | 50 100 |
Vorwahl: | +30 24610 |
Geografische Lage: | 40°18' n. Br. 21°47' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | KZ |
Adresse der Stadtverwaltung: | Plateia Nikis 1 501 00 Kozani |
Bürgermeister: | Paris Koukoulopoulos |
Internet: | Offizielle Homepage |
Kozani (Vorlage:ELSneu, mazedonisch/bulgarisch Кожани/Kožani) ist eine Stadt in Griechenland. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur, die in der nordgriechischen Region Makedonien liegt.
Bekannt ist diese Gegend als Anbaugebiet des teuersten Gewürzes der Welt, des roten Safrans. Kozani wurde von christlichen Siedlern gegründet, nachdem sich die türkischen Herrscher der mazedonischen Ebenen in die Berge zurückzogen. Die sichere Lage der Stadt zog bald andere Christen an, die von Epirus vertrieben worden waren. 1664 wurde die Kirche von Ayios Nikolaos errichtet. 1668 wurden die Bibliothek und die berühmte Schule von Kozani gegründet. Während des 17. und 18. Jahrhunderts gaben die Handelsgeschäfte mit den Ländern in Zentraleuropa der Stadt die Gelegenheit sich ökonomisch zu entwickeln.
Die Stadt kombiniert moderne mit alter Architektur. Ausgezeichnete Gebäude sind der Glockenturm, das Rathaus, das Folkloremuseum, das Gebäude der Nationalbank und die Villen von Georgios Lassanis und von Grigorios Vourkas. Die städtische Bibliothek hat 150.000 Bücher und ist die zweitgrößte Griechenlands.

Söhne und Töchter der Stadt
- Ioannis Amanatidis, griechischer Fußballspieler von Eintracht Frankfurt
- Georg von Karajan, Baumwollhändler, eigentlich Georgios Karajannis (1767 nach Wien ausgewandert, 1792 in Dresden geadelt), Vater von Theodor von Karajan und Ururgroßvater von Herbert von Karajan.