Niedersorpe ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.

Geografie
Niedersorpe liegt rund 3 km östlich von Gleidorf und 1 km südlich vom Burgberg (628 m) auf 420 - 480 m über NN. Das Dorf hat 266 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2005). Die Sorpe, welche dem Ort und weiteren Orten im Sorpetal den Namen gab, fließt durch Niedersorpe.
Nachbarorte
Angrenzende Orte sind Holthausen, Rellmecke, Oberkirchen, Winkhausen und Gleidorf.
Geschichte
1072 wurde Sorpe (damals Suropo) erstmalig in einer Urkunde des Kloster Grafschaft genannt. Nicht geklärt ist, ob damit das gesamte Sorpetal oder nur Niedersorpe gemeint war. Weitere urkundliche Nennungen bereits unter dem Namen Niedersorpe gab es 1338, 1465, und 1485. 1738 wurde die Dorfkapelle gebaut. Niedersorpe gehörte bis zum kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen zur Gemeinde Oberkirchen. Seit dem 1. Januar 1975 ist Niedersorpe eine Ortsteil der erweiterten Stadt Schmallenberg.
Religion
Bereits 1571 gab es im Ort einen Kirchenhof. Die bestehende Martins-Kapelle wurde 1739, ein Jahr nach dem Bau, von dem Grafschafter Abt Josias eingeweiht. Bei der letzten Renovierung der Martins-Kapelle im Jahre 2005 wurden Reste eine älteren Kapelle und Keramikstücke gefunden. Die gefundenen Keramikstücke stammen aus dem 13. bis 14. Jahrhundert. Der jetzige Schutzpatron der Kapelle ist St. Sebastian.
Wirtschaft
In Niedersorpe sind landwirtschaftliche und handwerkliche Betriebe und zwei Gasthöfe ansässig.
Vereine
Folgende Vereine existieren in Niedersorpe: SGV-Abteilung Niedersorpe, SGV Wanderjugend Niedersorpe, Verkehrsverein Niedersorpe, St. Sebastian-Burderschaft Niedersorpe, Freiwillige Feuerwehr, Fahnenverein Niedersorpe, Chor sowie Kinderchor Niedersorpe,KFD Niedersorpe
Sonstiges
1995 gewann Niedersorpe beim Bundeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" Bundesgold.