Säurebeständigkeit

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Juli 2007 um 10:07 Uhr durch Cvf-ps (Diskussion | Beiträge) (Metalle und Nichmetalle: Erg., Wikilink). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kats und evtl. Interwikis fehlen; ob inhaltlich ausbaufähig, überlasse ich den Chemie-Experten --Darev 23:29, 8. Jul. 2007 (CEST)

Dieser Artikel wurde auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Chemie eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Chemie formal und inhaltlich auf ein in der Wikipedia gewünschtes Niveau zu bringen. Wir sind dankbar für deine Mithilfe, bitte beteilige dich an der Diskussion (neuer Eintrag) oder überarbeite den Artikel entsprechend.

Mit Säurebeständigkeit wird die Eigenschaft eines Stoffes (wie etwa eines Metalles) bezeichnet, selbst bei hohen Temperaturen keine Verbindungen mit einer Säure einzugehen oder gar aufgelöst zu werden. Stoffe wie Glas oder Polytetrafluorethylen sowie alle Edelmetalle und einige Passivierungsmetalle sind gegen sehr viele Säure beständig. Nahezu alle Metalle lösen sich aber in Königswasser, Metalle und sogar Glas in Flusssäure auf.

Metalle und Nichmetalle

Metalle sind entweder säurebeständig, weil sie

  • als Edelmetalle ein positiveres Normalpotential als Wasserstoff haben oder
  • weil sie gegen die Reaktion mit Säuren einen schützenden Überzug (meist ein Oxid) bilden, der im Gegensatz zum reinen Metall resistent gegen Säuren ist (Passivierung). Beispiele sind Chrom, Aluminium, Titan, Blei, Zink. Diese Stoffeigenschaft von Chrom wird bei der Verchromung ausgenutzt.

Auch das Nichtmetall Silicium passiviert sich durch Bildung eines Oxidüberzugs.

Verbindungen

Manche Verbindungen sind säurebeständig, weil sie thermodynamisch extrem stabil sind und deshalb nicht mit Säuren reagieren. Einige Polyhalogenierte Kohlenwasserstoffe wie Polytetrafluorethylen (Teflon) sind resistent gegen Säuren, allerdings zersetzen sie sich bei hohen Temperaturen. Teflon wird ähnlich wie Chrom als Beschichtung benutzt, diese ist jedoch elastisch. Die bekannteste säurebeständige Verbindung ist Glas. Die Stoffeigenschaft beruht auf der hohen Stabilität des Hauptbestandteils Siliciumdioxid. Erst Flusssäure löst Glas auf.