Salzkotten

Stadt in Nordrhein-Westfalen
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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Salzkotten hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Regierungsbezirk Detmold
Kreis: Kreis Paderborn
Fläche: 109,5 km²
Einwohner: 23.906 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 218 Einwohner/km²
Postleitzahl: 33143 - 33154
(alt: 4796)
Vorwahlen: 0 52 58
0 29 55 Büren-Wewelsburg
Geografische Lage: 51° 40' n. Br.
8° 36' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: PB
Amtliche Gemeindekennzahl: 05 7 74 036
Gliederung des Stadtgebiets: 10 Ortsteile
Salzkotten und 9 Ortschaften
Adresse der Stadtverwaltung: Marktstraße 8
33154 Salzkotten
Website: www.salzkotten.de
E-Mail-Adresse: stadtverwaltung@salzkotten.de
Politik
Bürgermeister: Michael Dreier (CDU)

Salzkotten ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Paderborn.

Politik

Rat der Stadt

Der Rat der Stadt Salzkotten hat gegenwärtig 38 Mitglieder, die sich auf die einzelnen Parteien wie folgt verteilen:

  • CDU 22 Sitze
  • SPD 9 Sitze
  • UWS: 2 Sitze
  • FDP 2 Sitze
  • Grüne 2 Sitze
  • FBI: 1 Sitz

Bürgermeister

Michael Dreier (CDU)

Stadtgliederung

Zur Stadt Salzkotten gehören folgende bis 1975 selbständige Ortsteile und Kirchengemeinden, die den sog. Entenschnabel des Altkreises Büren ausmachen:

  • Altstadt Salzkotten mit Vilsen und Neubaugebieten / St. Johannes Bapt.; Kirche Vilsen geschliffen; Filialkirche St. Marien
  • Upsprunge / St. Petrus
  • Niederntudorf / St. Matthäus
  • Oberntudorf / St. Georg
  • Thüle / St. Laurentius
  • Scharmede / St. Petrus und Paulus
  • Mantinghausen / St. Antonius
  • Verlar / St. Franziskus Xaverius
  • Schwelle mit Holsen, Holser Heide und Winkhausen (im Volksmund die "Vereinigten Staaten") / St. Philippus Neri Holsen
  • Verne mit Enkhausen und Klein Verne / St. Bartholomaeus


Verne

Verne ist der älteste lebendige Marienwallfahrtsort Westfalens. Die Wallfahrt geht ihrerseits auf eine Wallfahrt zurück, die ein Angehöriger des Verner Ministerialengeschlechts, der in der Legende den Namen Wilhard trägt, 1172 im Gefolge des Sachsenherzogs Heinrichs des Löwen ins Heilige Land (und/oder nach Rom) gemacht haben soll. Wohl von dieser Wallfahrt hat er das singuläre Reliquiar aus Buchsbaumholz mitgebracht, dessen Fassung auf dunklem Purpur ein goldenes geschlungenes Mäanderband zeigt, in dessen Felder sieben goldene Adler gemalt sind. Der Reliquienschatz ist im Lauf der Jh.e angereichtert worden. Die ältesten Stücke sind noch ohne cedulae in byzantinsche Seite verpackt und mit Sehnen verknotet. Mit diesen Reliquien wurde jährlich eine große Tagfahrt (ca. 30 km) nach Geseke veranstaltet, bei der sogar Landes- und Bistumsgrenze überschrittten wurde. Ca. 1220 wurde ein als temporäres Reliquiar gestaltetes romanisches Gnadenbild angefertigt, in dem die Reliquien heute dauerhaft eingeschlossen sind.

Literatur

Lektüre: Ulrich Falke/Rüdiger Weinstrauch: Das Gnadenbild von Verne. Unerwartete Erkenntnisse einer westfälischen Wallfahrt. 1997 im Selbstverlag des Kath. Pfarramts Verne 500 S.; ca. 300 Abb.; 35 Euro; ISBN 3-00-002412-3; (Das Buch ist wegen der Kosten nicht mehr im ISBN-Verzeichnis gelistet, aber beim Herausgeber noch lieferbar).