Veit Heinichen (* 1957 in Villingen-Schwenningen, Deutschland) ist ein deutscher Schriftsteller.
Veit Heinichen arbeitete als Buchhändler und für verschiedene Verlage nach seinem Studium der Betriebswirtschaft. Er war Mitbegründer des Berlin Verlags im Jahre 1994 und bis 1999 dessen Geschäftsführer. Heute lebt Heinichen in Triest, wo auch die Handlungen seiner Krimis um den Kommissar Proteo Laurenti spielen. Einige seiner Bücher wurden verfilmt.
Im September 2005 erhielt Veit Heinichen zudem den Radio Bremen Krimipreis für seine feinfühlige, unterhaltsame und genaue Erforschung der historisch-politischen Verflechtungen, die Triest als Schauplatz mitteleuropäischer Kultur kennzeichnen (Begründung der Jury).
Veit Heinchen über seine Krimis:
Ich empfinde den Krimiroman als adäquates Mittel, um unsere Gesellschaft abzubilden. Wenn man heute eine Zeitung in die Hand nimmt, hat man von der ersten bis zur letzten Seite Delinquenz.
Werke
- Gib jedem seinen eigenen Tod. Wien 2001. ISBN 3-552-04995-9
- Die Toten vom Karst. München 2002. ISBN 3-552-05182-1
- Tod auf der Warteliste. München 2003. ISBN 3-552-05277-1
- Der Tod wirft lange Schatten. Wien 2005. ISBN 3-552-05313-1
- Triest, Stadt der Winde. Sanssouci, Zürich 2005. ISBN 3-7254-1376-2 – Ein kulinarischer Reiseführer durch Triest in Zusammenarbeit mit Ami Scabar
Übersetzungen
Italienisch
- I morti del Carso (2003)
- Morte in lista d'attesa(2004)
- A ciascuno la sua morte (2006)
Siehe auch
Weblinks
- Vorlage:PND
- Webseite des Autors
- Veit Heinichen Leserseite (Dt.-sprachiges Leserportal)
- Im Interview mit Jörg Steinleitner, Krimi. Das Magazin für Wort und Totschlag 2005
Personendaten | |
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NAME | Heinichen, Veit |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Krimiautor |
GEBURTSDATUM | 1957 |
GEBURTSORT | Villingen-Schwenningen |