Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2007

20. Handball-Weltmeisterschaft der Männer
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Die 20. Handball-Weltmeisterschaft der Herren wurde vom 19. Januar bis zum 4. Februar 2007 in Deutschland ausgetragen. Insgesamt traten 24 Mannschaften in Vorrunde und Hauptrunde zunächst in Gruppen gegeneinander an. Danach folgten Ausscheidungsspiele mit Viertelfinale, Halbfinale und Finale sowie Platzierungsspiele um die Plätze 3 bis 8. Gastgeber Deutschland wurde durch einen 29:24-Sieg im Finale gegen Polen zum dritten Mal nach 1938 und 1978 Handballweltmeister.

In Anlehnung an die Fußball-Weltmeisterschaft 2006, die als „Sommermärchen“ bezeichnet worden war, wurde der Triumph der deutschen Handball-Mannschaft in den Medien als „Wintermärchen“ bezeichnet.

Insgesamt zwölf Städte waren Gastgeber der Handballweltmeisterschaft 2007. Dabei wurden die modernsten und größten Hallen Deutschlands ausgewählt, ferner hat man sich für eine weitgehend flächendeckende Verteilung der Spielorte entschieden. Das WM-Endspiel fand am 4. Februar 2007 in der Kölnarena statt.

Nach der ersten Handball-WM im Jahre 1938 und den Turnieren 1958 (in der DDR), 1961 (in der Bundesrepublik Deutschland), 1974 (in der DDR) und 1982 (in der Bundesrepublik Deutschland) fand 2007 die Handballweltmeisterschaft zum sechsten Mal auf deutschem Boden statt. Deutschland hatte sich schon für die Handballweltmeisterschaft 2005 erfolglos beworben, den Zuschlag erhielt damals Tunesien. Bei der Bewerbung für 2007 setzte sich Deutschland gegen Russland durch.

Im Juli 2007 wurde der Film Projekt Gold veröffentlicht. Er präsentiert die deutsche Mannschaft in ihrem Weg durch das Turnier sowohl in den Spielen als auch abseits der Spielstätte durch das Turnier.

Spielorte

Ansicht Stadt Halle Zuschauer-
kapazität
Informationen
  Köln Kölnarena 19.000 In Deutschlands größter Multifunktionshalle trägt unter anderem der VfL Gummersbach einige seiner Heimspiele aus. Im November 2006 war hier die EHF European Club Championship. Hier fand das Endspiel der Weltmeisterschaft statt.
  Hamburg Color Line Arena 12.500 Jahr für Jahr Austragungsort des Final-Four des DHB-Pokals. Unter anderem trägt der HSV Hamburg seine Heimspiele in dieser Multifunktionshalle aus, die direkt neben der AOL-Arena liegt.
  Mannheim SAP-Arena 13.200 Hochfunktioneller Schauplatz verschiedenster Sportarten wie Handball, Basketball oder Eishockey. Die SAP-Arena im Osten von Mannheim ist unter anderem die Heimhalle der SG Kronau/Östringen.
  Dortmund Westfalenhalle 12.000 Die Westfalenhalle im Süden der Dortmunder Innenstadt ist eine der bedeutendsten Mehrzweckhallen Deutschlands und war bereits mehrmals Schauplatz von Weltmeisterschaften in verschiedensten Sportarten. Auch als Ausrichtungsort von Handballspielen besitzt sie viel Tradition.
Bördelandhalle in Magdeburg Magdeburg Bördelandhalle 7.850 Die Bördelandhalle in Sachsen-Anhalt war neben der Max-Schmeling-Halle in Berlin die zweite Spielstätte in den neuen Bundesländern und Austragungsort der Heimspiele des SC Magdeburg.
  Wetzlar Rittal Arena Wetzlar 5.000 Der 2004 neu gebaute Spielort der HSG Wetzlar steht für eine handballbegeisterte Region. Sie ist zwar relativ klein, kann sich aber durch VIP-Plätze und modernste Technik auszeichnen.
  Stuttgart Porsche-Arena 6.100 Diese Arena im Osten von Stuttgart zwischen dem Gottlieb-Daimler-Stadion und der Hanns-Martin-Schleyer-Halle wurde am 27. Mai 2006 eröffnet.
  Halle (Westf.) Gerry-Weber-Stadion 11.000 Das Gerry-Weber-Stadion wurde als Austragungsort von Deutschlands größtem Tennisturnier errichtet und wird zunehmend auch für andere Sportveranstaltungen genutzt. So trägt unter anderem der TBV Lemgo dort bis zu drei Bundesligaspiele pro Saison aus. Das Stadiondach kann in 88 Sekunden geschlossen werden.
  Lemgo Lipperlandhalle 5.000 Die kleinste Handballhalle bei dieser Weltmeisterschaft war die Heimspielstätte des TBV Lemgo. Durch die Nähe der Zuschauer zum Spielfeld ist sie jedoch mit einer besonderen Atmosphäre behaftet.
  Bremen AWD-Dome 9.200 Die frühere Stadthalle wurde komplett umgebaut und erweitert und zählt nun zu den modernsten Multifunktionshallen, genutzt unter anderem für Sechstagerennen.
  Kiel Ostseehalle 10.200 Die Halle im hohen Norden ist Spielstätte des THW Kiel, Deutschlands erfolgreichstem Handball-Verein der letzten Jahre. Die als „Ostseehölle“ bezeichnete Halle wurde in den letzten Jahren modernisiert.
  Berlin Max-Schmeling-Halle 10.000 Im Ostteil Berlins (Ortsteil Prenzlauer Berg) dicht neben der früheren Berliner Mauer steht heute die neben dem Velodrom größte Halle der Bundeshauptstadt, benannt nach dem berühmtesten deutschen Boxer. Neben vielen anderen Nutzungen wird sie als Heimspielhalle des Handball-Zweitligavereins Füchse Berlin verwendet.

Organisationskomitee

Datei:Hanniball.jpg
Das WM-Maskottchen „Hanniball“

Das OK setzt sich aus insgesamt 8 Personen zusammen:

Maskottchen

Das offizielle WM-Maskottchen hieß „Hanniball“ und war ein Hörnchen. Der Name sollte Attribute wie Mut, Kühnheit, Entschlossenheit und Aktivität symbolisieren und für die Sportart Handball stehen. Von Kritikern wurde er als rasierter Goleo bezeichnet.

Qualifikation

Nach den Regeln der IHF konnten sich pro Kontinent außer Ozeanien zunächst drei Länder für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Zusätzlich nahmen automatisch Titelverteidiger Spanien und Gastgeber Deutschland sowie neun weitere Länder, die sich über die Handball-Weltmeisterschaft 2005 qualifiziert hatten, teil. Europa hatte somit drei normale Teilnehmerländer, acht zusätzlich qualifizierte Länder, sowie Gastgeber und Titelverteidiger, also insgesamt 13 Teilnehmer. Aus Afrika nahmen drei Länder und ein weiteres, durch die letzte Meisterschaft qualifiziertes, Land teil. Asien und Pan-Amerika hatten jeweils drei Plätze und Ozeanien einen.

Europa (13 Teilnehmer)
  Deutschland Gastgeber
  Spanien Titelverteidiger
  Frankreich Qualifiziert durch EM 2006
  Kroatien
  Dänemark
Play-offs (acht Plätze)
10./11. und 17./18. Juni 2006
Serbien und Montenegro   31:37, 27:36   Tschechien
Griechenland   27:22, 20:29   Polen
Portugal   21:30, 26:25   Ukraine
Schweiz   26:41, 28:44   Russland
Slowenien   36:26, 31:25   Österreich
Schweden   28:32, 26:25   Island
Rumänien   29:30, 27:27   Norwegen
Slowakei   24:33, 28:32   Ungarn
Afrika (4 Teilnehmer)
  Angola Qualifiziert durch Handball-Afrikameisterschaft 2006
  Ägypten
  Marokko
  Tunesien
Asien (3 Teilnehmer)
  Katar Qualifiziert durch Handball-Asienmeisterschaft 2006
  Kuwait
  Südkorea
Pan-Amerika (3 Teilnehmer)
  Brasilien Qualifiziert durch Pan-Amerika-Meisterschaft 2006
  Argentinien
Datei:Flag of Greenland (bordered).svg Grönland
Ozeanien
  Australien Qualifiziert durch Handball-Ozeanienmeisterschaft


Auslosung der Hauptrundengruppen

Die Wahl fand am 14. Juli im Berliner Maritim-Hotel statt und wurde von Magnus Wislander (Schweden), Daniel Stephan (Deutschland), Talant Dujshebaev (Spanien) und Yoon Kyung-shin (Südkorea) durchgeführt, ersterer der „Jahrhunderthandballer“, alle anderen Welthandballer. Jeder war für einen der vier nach Stärke sortierten Lostöpfe zuständig. Im ersten Topf waren die stärksten Teams – unter anderem auch der Gastgeber, der nach Zulosung der schwächeren Mannschaften das Recht auf die Wahl der Gruppe hatte. Für jede Gruppe wurde aus Topf zwei bis vier jeweils eine Mannschaft gezogen.

Lostöpfe

Grundlage der Einteilung sind die Ergebnisse bei den letzten internationalen Wettkämpfen und die Weltrangliste.

Topf 1:
Spanien, Frankreich, Dänemark, Tunesien, Kroatien, Deutschland
Topf 2:
Russland, Island, Slowenien, Tschechien, Polen, Norwegen
Topf 3:
Ukraine, Ägypten, Ungarn, Kuwait, Marokko, Brasilien
Topf 4:
Argentinien, Angola, Südkorea, Katar, Grönland, Australien

Spielplan

Vorrunde

Die Vorrunde wurde vom 19. bis zum 22. Januar ausgetragen. Die sechs Gruppen mit je vier Teilnehmern spielten in den Städten Wetzlar, Magdeburg, Berlin, Halle (Westfalen), Bremen, Kiel und Stuttgart. Das Eröffnungsspiel Deutschland gegen Brasilien fand in der Berliner Max-Schmeling-Halle statt.

Die beiden ersten jeder Gruppe qualifizierten sich für die Hauptrunde. Die beiden letzten jeder Gruppe spielten in einer President’s Cup genannten Platzierungsrunde weiter.

Gruppe A (Wetzlar)

Rang Land Tore Punkte
1   Slowenien 102:71 6:0
2   Tunesien 97:77 4:2
3   Kuwait 85:94 2:4
4   Grönland 68:110 0:6
Sa, 20. Januar 2007, 18:00 Uhr   Slowenien   Grönland 35 : 21 (17:9)
Sa, 20. Januar 2007, 20:00 Uhr   Tunesien   Kuwait 34 : 23 (14:11)
So, 21. Januar 2007, 16:00 Uhr   Grönland   Tunesien 20 : 36 (4:17)
So, 21. Januar 2007, 18:00 Uhr   Kuwait   Slowenien 23 : 33 (11:17)
Mo, 22. Januar 2007, 18:00 Uhr   Kuwait   Grönland 39 : 27 (19:13)
Mo, 22. Januar 2007, 20:00 Uhr   Tunesien   Slowenien 27 : 34 (14:16)

Gruppe B (Magdeburg)

Rang Land Tore Punkte
1   Island 106:76 4:2
2   Frankreich 103:63 4:2
3   Ukraine 90:79 4:2
4   Australien 48:129 0:6
Sa, 20. Januar 2007, 16:00 Uhr   Island   Australien 45 : 20 (26:9)
Sa, 20. Januar 2007, 18:00 Uhr   Frankreich   Ukraine 32 : 21 (17:8)
So, 21. Januar 2007, 16:00 Uhr   Australien   Frankreich 10 : 47 (5:25)
So, 21. Januar 2007, 18:00 Uhr   Ukraine   Island 32 : 29 (12:13)
Mo, 22. Januar 2007, 18:00 Uhr   Ukraine   Australien 37 : 18 (18:8)
Mo, 22. Januar 2007, 20:00 Uhr   Frankreich   Island 24 : 32 (8:18)

Gruppe C (Berlin, Halle/Westf.)

Rang Land Tore Punkte
1   Polen 87:63 6:0
2   Deutschland 84:69 4:2
3   Argentinien 57:81 2:4
4   Brasilien 65:80 0:6
Fr, 19. Januar 2007, 17:30 Uhr   Deutschland   Brasilien 27 : 22 (12:10)
Sa, 20. Januar 2007, 19:30 Uhr   Polen   Argentinien 29 : 15 (12:9)
So, 21. Januar 2007, 15:30 Uhr   Brasilien   Polen 23 : 31 (13:15)
So, 21. Januar 2007, 17:30 Uhr   Argentinien   Deutschland 20 : 32 (11:17)
Mo, 22. Januar 2007, 17:00 Uhr   Deutschland   Polen 25 : 27 (12:14)
Mo, 22. Januar 2007, 19:30 Uhr   Brasilien   Argentinien 20 : 22 (10:7)

Gruppe D (Bremen)

Rang Land Tore Punkte
1   Spanien 109:76 6:0
2   Tschechien 97:88 4:2
3   Ägypten 94:88 2:4
4   Katar 65:113 0:6
Sa, 20. Januar 2007, 15:45 Uhr   Tschechien   Katar 37 : 23 (18:11)
Sa, 20. Januar 2007, 18:00 Uhr   Spanien   Ägypten 33 : 29 (16:16)
So, 21. Januar 2007, 15:45 Uhr   Katar   Spanien 18 : 41 (9:21)
So, 21. Januar 2007, 18:00 Uhr   Ägypten   Tschechien 30 : 31 (17:17)
Mo, 22. Januar 2007, 18:00 Uhr   Ägypten   Katar 35 : 24 (14:11)
Mo, 22. Januar 2007, 20:00 Uhr   Spanien   Tschechien 35 : 29 (19:15)

Gruppe E (Kiel)

Rang Land Tore Punkte
1   Ungarn 89:82 6:0
2   Dänemark 95:75 4:2
3   Norwegen 88:65 2:4
4   Angola 64:114 0:6
Sa, 20. Januar 2007, 18:15 Uhr   Norwegen   Angola 41 : 13 (21:8)
Sa, 20. Januar 2007, 20:15 Uhr   Dänemark   Ungarn 29 : 30 (11:13)
So, 21. Januar 2007, 18:15 Uhr   Angola   Dänemark 20 : 39 (12:18)
So, 21. Januar 2007, 20:15 Uhr   Ungarn   Norwegen 25 : 22 (15:12)
Mo, 22. Januar 2007, 18:15 Uhr   Ungarn   Angola 34 : 31 (19:15)
Mo, 22. Januar 2007, 20:15 Uhr   Dänemark   Norwegen 27 : 25 (15:13)

Gruppe F (Stuttgart)

Rang Land Tore Punkte
1   Kroatien 108:72 6:0
2   Russland 94:83 3:3
3   Südkorea 87:92 3:3
4   Marokko 60:102 0:6
Sa, 20. Januar 2007, 16:00 Uhr   Kroatien   Marokko 35 : 22 (16:9)
Sa, 20. Januar 2007, 18:00 Uhr   Russland   Südkorea 32 : 32 (15:17)
So, 21. Januar 2007, 16:00 Uhr   Marokko   Russland 19 : 35 (7:15)
So, 21. Januar 2007, 18:00 Uhr   Südkorea   Kroatien 23 : 41 (9:20)
Mo, 22. Januar 2007, 18:00 Uhr   Marokko   Südkorea 19 : 32 (9:14)
Mo, 22. Januar 2007, 20:00 Uhr   Kroatien   Russland 32 : 27 (16:10)

Hauptrunde

 
Kroatische Fans während der Handball-Weltmeisterschaft in der SAP-Arena

Die Hauptrunde wurde vom 24. bis 28. Januar ausgetragen. In der Hauptrunde spielten zwölf Mannschaften in zwei Sechser-Gruppen, wobei die hierfür qualifizierten Mannschaften der Vorrundengruppen A bis C in der Gruppe I (in Dortmund und Halle (Westfalen)) und die Mannschaften der Vorrundengruppen D bis F in der Gruppe II (in Mannheim) gespielt haben.

Da dadurch jede Mannschaft einen Vorrundengegner in ihrer Hauptrundengruppe hatte, wurde das Ergebnis des entsprechenden Vorrundenspiels in die Hauptrunde mitgenommen.

Die ersten vier Teams jeder Hauptrundengruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale.

Waren nach Abschluss der Gruppenspiele der Vorrunde, der Hauptrunde oder des President’s Cup in der jeweiligen Gruppentabelle zwei oder mehr Mannschaften punktgleich, so war der direkte Vergleich nach Punkten zwischen diesen zwei oder mehr Mannschaften das erste Entscheidungskriterium zur Tabellenbildung. Ergab sich demnach ein Punktegleichstand zwischen den Mannschaften, entschied als zweites Kriterium das Torverhältnis, das sich aus den Spielen der betreffenden Mannschaften untereinander ergab. Ergab sich danach eine Punkt- und Torverhältnisgleichheit, war das dritte Differenzierungkriterium die Anzahl der erzielten Tore in allen Gruppenspielen. [1]

Gruppe M I (Halle/Westf., Dortmund)

Rang Land Tore Punkte
1   Polen 162:147 8:2
2   Deutschland 157:138 8:2
3   Island 161:153 6:4
4   Frankreich 142:128 6:4
5   Slowenien 140:165 2:8
6   Tunesien 142:173 0:10
Mi, 24. Januar 2007, 17:30 Uhr   Slowenien   Deutschland 29 : 35 (14:17)
Mi, 24. Januar 2007, 17:30 Uhr   Tunesien   Island 30 : 36 (19:16)
Mi, 24. Januar 2007, 19:30 Uhr   Frankreich   Polen 31 : 22 (11:12)
Do, 25. Januar 2007, 16:30 Uhr   Tunesien   Deutschland 28 : 35 (11:19)
Do, 25. Januar 2007, 18:30 Uhr   Polen   Island 35 : 33 (12:14)
Do, 25. Januar 2007, 20:30 Uhr   Frankreich   Slowenien 33 : 19 (18:10)
Sa, 27. Januar 2007, 16:30 Uhr   Frankreich   Deutschland 26 : 29 (9:14)
Sa, 27. Januar 2007, 18:00 Uhr   Island   Slowenien 32 : 31 (17:15)
Sa, 27. Januar 2007, 20:00 Uhr   Polen   Tunesien 40 : 31 (17:13)
So, 28. Januar 2007, 15:30 Uhr   Deutschland   Island 33 : 28 (17:11)
So, 28. Januar 2007, 17:30 Uhr   Slowenien   Polen 27 : 38 (13:17)
So, 28. Januar 2007, 19:30 Uhr   Frankreich   Tunesien 28 : 26 (18:11)

Gruppe M II (Mannheim)

Rang Land Tore Punkte
1   Kroatien 145:128 10:0
2   Dänemark 141:134 6:4
3   Spanien 152:145 6:4
4   Russland 136:142 4:6
5   Ungarn 132:138 4:6
6   Tschechien 138:157 0:10
Mi, 24. Januar 2007, 16:15 Uhr   Tschechien   Ungarn 25 : 28 (10:17)
Mi, 24. Januar 2007, 18:15 Uhr   Spanien   Russland 33 : 29 (17:15)
Mi, 24. Januar 2007, 20:15 Uhr   Dänemark   Kroatien 26 : 28 (12:15)
Do, 25. Januar 2007, 16:15 Uhr   Tschechien   Russland 26 : 30 (14:12)
Do, 25. Januar 2007, 18:15 Uhr   Kroatien   Ungarn 25 : 18 (12:8)
Do, 25. Januar 2007, 20:15 Uhr   Dänemark   Spanien 27 : 23 (15:11)
Sa, 27. Januar 2007, 16:15 Uhr   Kroatien   Tschechien 31 : 29 (14:12)
Sa, 27. Januar 2007, 18:15 Uhr   Ungarn   Spanien 31 : 33 (15:17)
Sa, 27. Januar 2007, 20:15 Uhr   Dänemark   Russland 26 : 24 (16:14)
So, 28. Januar 2007, 16:15 Uhr   Spanien   Kroatien 28 : 29 (16:11)
So, 28. Januar 2007, 18:15 Uhr   Russland   Ungarn 26 : 25 (12:15)
So, 28. Januar 2007, 20:15 Uhr   Dänemark   Tschechien 33 : 29 (17:15)

Platzierungsspiele 9–12 (Köln, Hamburg)

Platz 11/12 Di, 30. Januar 2007, 15:00 Uhr   Tunesien   Tschechien 25 : 21 (13:13)
Platz 9/10 Di, 30. Januar 2007, 15:00 Uhr   Slowenien   Ungarn 33 : 34 (16:16)

President’s Cup (Plätze 13–24)

Die Plätze 13–24 wurden über den President’s Cup ermittelt. Die jeweils Drittplatzierten der Vorrundengruppen wurden in zwei Dreiergruppen eingeteilt, in denen vom 24. bis 27. Januar jeder gegen jeden spielte. Am 28. Januar spielten die beiden Sieger dieser Gruppen um die Plätze 13 und 14, die Zweitplatzierten um 15 und 16 und die beiden Drittplatzierten um 17 und 18.

Die jeweils Letzten der Vorrundengruppen wurden ebenfalls in zwei Dreiergruppen eingeteilt; sie ermittelten die Plätze 19–24 durch das gleiche Verfahren.

Gruppe I (Lemgo)

Rang Land Tore Punkte
1   Ukraine 56:45 4:0
2   Argentinien 50:48 2:2
3   Kuwait 48:61 0:4
Mi, 24. Januar 2007, 20:00 Uhr   Kuwait   Ukraine 23 : 33 (10:19)
Do, 25. Januar 2007, 18:00 Uhr   Kuwait   Argentinien 25 : 28 (10:16)
Sa, 27. Januar 2007, 20:00 Uhr   Ukraine   Argentinien 23 : 22 (13:8)


Gruppe II (Lemgo)

Rang Land Tore Punkte
1   Norwegen 61:50 4:0
2   Südkorea 68:64 2:2
3   Ägypten 48:63 0:4
Mi, 24. Januar 2007, 18:00 Uhr   Ägypten   Norwegen 18 : 27 (9:12)
Do, 25. Januar 2007, 20:00 Uhr   Ägypten   Südkorea 30 : 36 (13:16)
Sa, 27. Januar 2007, 18:00 Uhr   Norwegen   Südkorea 34 : 32 (17:17)


Gruppe III (Halle/Westf., Dortmund)

Rang Land Tore Punkte
1   Brasilien 63:53 4:0
2   Grönland 64:58 2:2
3   Australien 48:64 0:4
Mi, 24. Januar 2007, 15:30 Uhr   Grönland   Australien 34 : 25 (16:12)
Do, 25. Januar 2007, 18:30 Uhr   Grönland   Brasilien 30 : 33 (13:18)
Sa, 27. Januar 2007, 14:00 Uhr   Australien   Brasilien 23 : 30 (6:17)


Gruppe IV (Halle/Westf., Dortmund)

Rang Land Tore Punkte
1   Marokko 76:55 4:0
2   Angola 61:59 2:2
3   Katar 54:77 0:4
Mi, 24. Januar 2007, 20:00 Uhr   Katar   Angola 27 : 33 (14:15)
Do, 25. Januar 2007, 14:00 Uhr   Katar   Marokko 27 : 44 (14:22)
Sa, 27. Januar 2007, 18:30 Uhr   Angola   Marokko 28 : 32 (14:16)


Platzierungsspiele (Dortmund, Lemgo)

Platz 23/24 So, 28. Januar 2007, 13:00 Uhr   Australien   Katar 22 : 36 (14:15)
Platz 21/22 So, 28. Januar 2007, 17:30 Uhr   Grönland   Angola 28 : 29 (12:14)
Platz 19/20 So, 28. Januar 2007, 20:00 Uhr   Brasilien   Marokko 36 : 29 (17:12)
Platz 17/18 So, 28. Januar 2007, 13:00 Uhr   Kuwait   Ägypten 22 : 26 (14:12)
Platz 15/16 So, 28. Januar 2007, 15:30 Uhr   Argentinien   Südkorea 31 : 38 (13:19)
Platz 13/14 So, 28. Januar 2007, 18:00 Uhr   Ukraine   Norwegen 22 : 32 (12:12)

Finalrunde (Hamburg, Köln)

Vorlage:Round8-with third

Die Halbzeitergebnisse sind in Klammern gesetzt. Im Falle einer Verlängerung sind dort ferner die Spielstände nach Ende der regulären Spielzeit, nach Ende der ersten Halbzeit und der zweiten Halbzeit der 1. Verlängerung sowie der ersten Halbzeit der 2. Verlängerung wiedergegeben.

Platzierungsspiele 5–8 (Hamburg, Köln)

Vorlage:Round4-with-third

Platzierungen

Rang Land Tore Diff Punkte
1   Deutschland 304:260 +44 18:2
2   Polen 310:274 +36 16:4
3   Dänemark 316:283 +33 14:6
4   Frankreich 300:243 +57 12:8
5   Kroatien 308:246 +62 18:2
6   Russland 283:280 +3 9:11
7   Spanien 318:290 +28 12:8
8   Island 337:315 +22 8:12
9   Ungarn 225:224 +1 8:8
10   Slowenien 241:243 -2 6:10
11   Tunesien 237:237 0 6:10
12   Tschechien 227:235 -8 4:12
13   Norwegen 181:137 +44 8:4
14   Ukraine 168:156 +12 8:4
15   Südkorea 193:187 +6 7:5
16   Argentinien 138:167 -29 4:8
17   Ägypten 168:173 -5 4:8
18   Kuwait 155:181 -26 2:10
19   Brasilien 164:162 +2 6:6
20   Marokko 165:193 -28 4:8
21   Angola 154:201 -47 4:8
22 Datei:Flag of Greenland (bordered).svg Grönland 160:197 -37 2:10
23   Katar 155:212 -57 2:10
24   Australien 118:229 -111 0:12

Allstar-Team

 
Ivano Balić im Spiel der Kroaten gegen Dänemark
Position Name Land
Tor: Henning Fritz   Deutschland
Linksaußen: Eduard Kokscharow   Russland
Rückraum links: Nikola Karabatić   Frankreich
Rückraum Mitte: Michael Kraus   Deutschland
Rückraum rechts: Marcin Lijewski   Polen
Rechtsaußen: Mariusz Jurasik   Polen
Kreis: Michael V. Knudsen   Dänemark
Wertvollster Spieler: Ivano Balić   Kroatien
Bester Torschütze: Guðjón Valur Sigurðsson   Island

Torschützenliste

Rang Name Land T FT SM T/S
1 Sigurðsson, Guðjon Valur   Island 66 65 1 6,6
2 Jícha, Filip   Tschechien 57 48 9 7,1
3 Bielecki, Karol   Polen 56 56 0 5,6
4 Kokscharow, Eduard   Russland 55 33 22 6,1
5 Balić, Ivano   Kroatien 53 53 0 5,3
6 Guðjónsson, Snorri   Island 53 38 15 5,3
7 Stefánsson, Ólafur   Island 53 37 16 5,3
8 Karabatić, Nikola   Frankreich 50 50 0 5,0
9 Kreutzmann, Angultimmarik Datei:Flag of Greenland (bordered).svg Grönland 49 41 8 8,2
10 Petersson, Alexander   Island 48 48 0 4,8

T – Tore, FT – Feldtore, SM – Siebenmeter, T/S – Tore pro Spiel

Literatur

Quellen

  1. Abschnitt V des Reglements für IHF-Wettbewerbe, Unterpunkt 2.2.4.2 ff.

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