Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager in der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde 1941 drei Kilometer entfernt vom Stammlager Auschwitz I gebaut und befand sich etwa 60 Kilometer westlich von Krakau nahe der polnischen Kleinstadt Oświęcim (dt. Auschwitz).


In die Konzentrationslager Auschwitz wurden insgesamt mehr als 1,3 Millionen Menschen aus ganz Europa deportiert. Davon wurden hier geschätzte 1,1 Millionen Menschen ermordet, eine Million davon Juden. Etwa 900.000 der Deportierten wurden direkt nach ihrer Ankunft in die Gaskammern geschickt oder erschossen. Weitere 200.000 Menschen starben durch Krankheit, Unterernährung, schwerste Misshandlungen, medizinische Versuche oder spätere Vergasung.
Der Name „Auschwitz" ist zum Symbol für den Holocaust an etwa sechs Millionen europäischen Juden sowie weiteren Opfern unter Roma, Sinti und Jenischen, russischen und polnischen Zwangsarbeitern, Homosexuellen, Zeugen Jehovas und anderen zu Feinden des Nationalsozialismus erklärten Menschen geworden.
Die Überreste beider Hauptlager sind als Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, Gedenkstätte des Holocaust und jüdischer Friedhof öffentlich zugänglich. Seit 1979 ist dieser Ort eingetragen in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit.[1]
Lagergliederung
Das etwa 3 km entfernt liegende Auschwitz I war das ursprüngliche, 1940 errichtete Konzentrationslager und Verwaltungszentrum des gesamten Lagerkomplexes. Es trägt deshalb auch den verwaltungstechnischen Namenszusatz Stammlager. Dort kamen ungefähr 70.000 Menschen, meist polnische Intellektuelle und sowjetische Kriegsgefangene, zu Tode. Gefangene oder Häftlingsgruppen konnten von der SS zwischen beiden Lagerteilen nach deren Bedarf hin und her verschoben werden, wenn beispielsweise in bestimmten Berufen Ausgebildete gesucht wurden.
Auschwitz-Birkenau, oder auch KL Auschwitz II genannt, wurde 1941 als Arbeits- und als Vernichtungslager zugleich konzipiert und besaß später insgesamt sechs Gaskammern und vier Krematorien. Unter unvorstellbar grausamen Bedingungen wurden hier viele hunderttausende Häftlinge – die nicht sofort nach ihrer Ankunft vergast worden waren – gefangen gehalten und gefoltert bzw. durch Zwangsarbeit, Erfrieren, Verhungernlassen, Erschöpfung, medizinische Experimente, unbehandelte Krankheiten, Exekutionen und schließlich durch Vergasen getötet. Viele Gefangene aus ganz Europa wurden aber bereits am Tag ihrer Ankunft mit Zügen ermordet und ihre Leichen verbrannt. Deshalb verbinden heute die meisten Menschen vor allem diesen Teil des Lagerkomplexes mit dem Namen „Auschwitz“. Im Frühjahr 1942 begannen die Massendeportationen von Juden mit Transporten aus Polen, aus Frankreich, aus der Slowakei und aus dem deutschen Reichsgebiet. Mitte des Jahres waren schon 16.000 Juden aus Polen, über 4.000 aus Frankreich und mehr als 1.000 aus der Slowakei in dem Vernichtungslager inhaftiert. In den kommenden Jahren steigerten sich die Transporte bis zu deren Höhepunkt im Jahre 1944 mit 600.000 Juden, von denen 500.000 direkt in den Gaskammern ermordet wurden. Überall in den besetzten europäischen Ländern gab es Durchgangslager, von denen aus die Deportationszüge in die östlichen Vernichtungslager rollten. Insgesamt wurden 1.100.000 verschleppt, davon 438.000 aus Ungarn, 300.000 aus Polen, 69.000 aus Frankreich, 60.000 aus den Niederlanden, 55.000 aus Griechenland, 46.000 aus dem Ghetto Theresienstadt, 27.000 aus der Slowakei, 25.000 aus Belgien, 23.000 aus Deutschland und Österreich, 10.000 aus Jugoslawien, 7.500 aus Italien, 690 aus Norwegen und 34.000 aus Konzentrationslagern oder anderen Orten. Die Zahlen schätzt Wolfgang Benz zusammen mit Barbara Diestel.
Innerhalb des durch die Flüsse Sola und Weichsel umgrenzbaren Interessengebiet KL Auschwitz mit ca. 40 Quadratkilomentern Fläche wurden weitere 39 Nebenlager errichtet. Die polnische Bevölkerung wurde nach und nach aus dem Interessengebiet vertrieben. Das Intessengebiet war somit von der Umgebung abgeschnitten und gut kontrollierbar. Viele Fluchtversuche von Häftlingen sind aufgrund dieser für sie ja nicht erkennbaren tiefen Staffelung des gesamten Komplexes gescheitert.
Die bekanntesten Nebenlager im Interessengebiet sind:
- Plawy (Landwirtschaft, Fischzucht)
- Hermannsee, ( Landwirtschaft, Geflügel-, Kaninchen, und Fischzucht)
- Rajsko (SS-Hygiene Institut, Pflanzenzucht Versuchsstation )
- Budy (Landwirtschaft, Fischzucht)
siehe Liste der Neben-/Außenlager des KZ_Auschwitz I
Neben dem IG Farben Industriekomplex Buna, einem neu errichteten Werk für synthetischen Treibstoff und Gummi, wurde schließlich das KZ Auschwitz III Monowitz als Arbeitslager errichtet, das nicht innerhalb des Intessengebietes lag. Damit wollte die Werksleitung erreichen, dass die "Arbeitskräfte" nicht von täglichen Fußmärschen von und zum Stammlager entkräftet werden und zugleich mehr Einfluss auf die "eigene" Zwangs-Belegschaft haben.
Heute sind von diesen Konzentrationslagern noch viele Teile erhalten bzw. originalgetreu ergänzt. Sie sind Bestandteil des bekanntesten Museum in Oświęcim, dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau auf dem Gelände der beiden ehemaligen Konzentrationslager I und II. Dieses Museum ist zugleich Gedenkstätte, internationales Begegnungs- und ein wichtiges Holokaust-Forschungszentrum. Es wurde von der UNESCO unter dem Namen Auschwitz-Birkenau - deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager (1940-1945) zum Weltkulturerbe erklärt.
Entstehung
Am 26. September 1941 erhielt Rudolf Höß den Befehl, ein zusätzliches Arbeitslager für 100.000 russische Kriegsgefangene im Interessengebiet Auschwitz zu errichten. Dieses Lager entstand in dem Ort Brzezinka (verdeutscht: Birkenau), ungefähr drei Kilometer vom KZ Auschwitz I entfernt. Als die Nationalsozialisten das Lager errichten ließen, zwangen sie die Bevölkerung des Ortes, ihre Häuser zu verlassen. Häftlingskommandos mussten die Häuser abreißen, um Baumaterialien zu gewinnen.
Das Lager war etwa fünf Quadratkilometer groß. Es war in mehrere Sektionen unterteilt, die wiederum in Felder gegliedert waren. Diese Felder sowie das gesamte Lager waren mit einem lebensgefährlichen Elektrozaun aus Stacheldraht umzäunt.
Ursprünglich gedacht als Arbeitslager, in dem Kriegsgefangene und andere Häftlinge Zwangsarbeit für die SS leisten mussten, veränderte sich die Funktion des Lagers schon nach wenigen Monaten. Im Frühjahr 1942 wurden in Auschwitz-Birkenau erstmals russische Kommissare und arbeitsunfähige Häftlinge mit Zyklon B umgebracht, nachdem bereits Ende 1941 Versuche damit im Stammlager stattgefunden hatten. Wenig später wurden Mütter mit Kindern und nicht zur Arbeit taugliche Personen aus den eintreffenden Transporten selektiert und vergast. Ab Juli 1942 oder gar schon ab April (der genaue Zeitpunkt ist umstritten) wurde die überwiegende Mehrzahl der eingelieferten Juden sofort ermordet. Auschwitz-Birkenau hatte damit die Funktion eines Vernichtungslagers übernommen, wurde zugleich aber auch als Konzentrations- und Arbeitslager weiter verwendet.
Selektion und Vergasung
Die meisten Opfer kamen in Auschwitz-Birkenau mit dem Zug an, oft nach tagelangen Reisen im Viehwaggon. Die ankommenden Gefangenen wurden von einer Entladerampe (alte Rampe, südlich vom Bahnhof Auschwitz) zum Lager getrieben. Im Frühjahr 1944 wurden Gleise direkt bis ins Lager zur neuen Rampe gelegt (siehe Foto). Manchmal wurde der ganze Transport direkt in die Gaskammern geschickt, meistens wurde erst eine sog. Selektion durchgeführt, bei der die Schwachen, Alten und Kranken von den Arbeitsfähigen getrennt und zur Gaskammer geführt wurden. Die Einteilung der Lagerärzte zur Selektion und die Leitung der Selektionen führte der Standortarzt Dr. Eduard Wirths durch. An diesen Selektionen war auch der für grausame pseudowissenschaftliche medizinische Experimente berüchtigte Lagerarzt Josef Mengele beteiligt. Im damaligen Sprachgebrauch wurde der Begriff Selektion nicht verwendet, sondern dies als Rampendienst bezeichnet.
In Auschwitz-Birkenau gab es in sechs Gebäuden, darunter zwei Bauernhäusern außerhalb des Lagerkomplexes, Gaskammern, die aber nicht alle zum gleichen Zeitpunkt nutzbar waren. Im ersten Halbjahr 1943 gingen vier Krematorien in Betrieb, die unterteilbare Gaskammern mit Größen von 100 Quadratmetern und mehr enthielten. Vier Baufirmen waren vor Ort am Bau beteiligt; die Verbrennungsöfen (Krematorien) und die Lüftungsanlagen der Gaskammern wurden von der Erfurter Firma J. A. Topf und Söhne konstruiert, eingebaut, gewartet und repariert.
- Siehe auch: im genannten Artikel Gaskammern (Massenmord) beschreibt ein Absatz die Anlagen in Birkenau genauer.
Zwangsarbeit
Die Häftlinge, die die Selektion überlebten, mussten dann in den an das Lager angrenzenden Industriebetrieben arbeiten, die hauptsächlich mit dem Bau von Industrieanlagen zur Herstellung von synthetischem Benzin oder Synthesekautschuk (sog. Buna) für die I.G. Farben beschäftigt waren. Auch andere deutsche Firmen wie Krupp hatten Werke in direkter Nähe zu Auschwitz; sie zahlten den NS-Stellen "Miete" für jeden überlassenen Arbeitssklaven, von dem auch die SS-Schutzmannschaften profitierten.
Die Zwangsarbeiter waren vollkommen rechtlos und nicht nur der Willkür des SS-Wachpersonals, sondern auch der Zivilangestellten der deutschen Firmen ausgeliefert. Plötzliche Entschlüsse, Personen wegen geringster "Vergehen" oder einfach aus einer Laune heraus zu ermorden, waren an der Tagesordnung; der Tod war allgegenwärtig.
Besondere Lagerbereiche
Die so genannte Zentrale Sauna, offizieller Name: BW.32, war zugleich Aufnahmegebäude und die 'Desinfektions- und Entwesungsanlage' in Auschwitz-Birkenau[2]. In diesem Gebäude lief die Aufnahmeprozedur der neu ins Lager angekommenen Häftlinge ab. Hier wurde ihnen ihre Identität abgenommen, Menschen wurden zu Nummern. In der 'Sauna' wurden ebenfalls Selektionen an jüdischen Häftlingen vorgenommen.
Ein separater Bereich des Lagers war das 'Frauenlager'.
In einem anderen Bereich, 'Kanada' genannt, wurden nach der Aufnahme die Besitztümer der Häftlinge sortiert und gesammelt. Die Kleidung und Wertgegenstände wurden vom SS-Wirtschaftsverwaltungshauptamt (WVHA) unter Oswald Pohl übernommen und verwertet. [3]
Eskalation der Vernichtung: Die ungarischen Juden
Die deutsche Wehrmacht marschierte im März 1944 in Ungarn ein. Dort lebte noch die größte Gruppe europäischer Juden einer Nation, die bislang vom Holocaust verschont geblieben war. Von diesen etwa 700.000 ungarischen Juden wurden von Mai bis Juli 1944 ungefähr 430.000 nach Auschwitz-Birkenau deportiert.[4] Arbeitsfähige wurden als Zwangsarbeiter in andere Lager überstellt. Insgesamt wurden nach Schätzungen von Wolfgang Benz[5] etwa 502.000 ungarische Juden in Auschwitz ermordet.
Da die Kapazität der Krematorien nicht mehr ausreichte, wurden Leichen nun auch in offenen Gruben verbrannt.
Die Ermordung der Sinti, Jenischen und Roma
Viele Roma, Sinti und Jenische waren im Familienverband in einer speziellen Sektion des Lagers inhaftiert. Sie wurden im Juli 1944 vergast, obwohl sie es noch kurz zuvor geschafft hatten, sich dem Abtransport zu den Gaskammern durch die SS zu widersetzen, da Informationen zu den Häftlingen durchgesickert waren. Doch dies bedeutete für die Familien nur einen kleinen Aufschub bis zu ihrer Ermordung.
Fluchtversuche und Aufstand des Sonderkommandos
Insgesamt versuchten ungefähr 700 Häftlinge die Flucht aus Auschwitz; sie gelang in etwa 300 Fällen. Versuchte Flucht wurde mit Verhungern bestraft; oft wurden auch die Familienangehörigen von Flüchtigen verhaftet und in Auschwitz I zur Abschreckung ausgestellt. Eine andere Strafe war, Mitgefangene für die Flucht büßen zu lassen.
Am 7. Oktober 1944 führte das jüdische Sonderkommando (die Häftlinge, welche die Gaskammern und Krematorien bedienen mussten und von den anderen Häftlingen als Sicherheitsrisiko getrennt gefangen gehalten wurden) einen Aufstand durch. Davor gab es bereits zumindest einen gescheiterten ähnlichen Plan für den Termin 28. Juli um neun Uhr abends.[6] Dieses Mal hatten weibliche Gefangene Sprengstoff von einer Waffenfabrik eingeschmuggelt, und das Krematorium IV wurde damit teilweise zerstört. Anschließend versuchten die Gefangenen eine Massenflucht, aber alle 250 Entflohenen wurden kurz darauf gefasst und getötet.
Kenntnisse der Alliierten
Die Deutschland bekämpfenden Alliierten besaßen detaillierte Luftaufnahmen aller Lager seit dem 31. Mai 1944. 2003 veröffentlichte die Royal Air Force erstmals Bilder von Aufklärungsflügen über Auschwitz, auf denen starker Rauch von den Verbrennungsgruben nördlich von Krematorium V zu sehen ist. Von diesen Verbrennungsgruben wurden 1944 geheime Aufnahmen von einem Mitgleid des Sonderkommandos gemacht. Zwei entkommene Häftlinge (Rudolf Vrba und Alfréd Wetzler) hatten zudem genaue Beschreibungen und Lagekarten erstellt, welche die Alliierten im Sommer 1944 erreichten. Witold Pilecki, der als einziger Mensch freiwillig in die Gefangenschaft des Lagers ging, schickte mehrere Berichte an die westlichen Alliierten (Aufenthalt zwischen 19. September 1940 und 27. April 1943). Die ZOW lieferte zunächst dem polnischen Untergrund Informationen über das Lager und die dortigen Aktivitäten der Deutschen. Ab Oktober 1940 schickte die ZOW Berichte nach Warschau und ab März 1941 wurden Pileckis Berichte über die polnische Widerstandsbewegung zur britischen Regierung in London geschickt, die den westlichen Alliierten als wichtigste Informationsquelle über Auschwitz dienten. Spätere ausführliche Berichte stammen von den geflohenen Rudolf Vrba und Alfréd Wetzler (April 1944).
Am 13. September 1944 flogen amerikanische Bomber einen Angriff auf die Buna-Werke und richteten beträchtlichen Schaden an. Weitere Luftangriffe in der Region fanden am 20. August sowie am 18. und 26. Dezember statt. Ein gezielter Angriff auf die Gaskammern oder Transportwege wurde nie durchgeführt. Die Frage, ob die alliierten Luftstreitkräfte auch das Lager oder die Schienen dorthin hätten bombardieren sollen, wird bis heute kontrovers diskutiert.
Abbruch des Lagers
Einige Krematorien und Gaskammern des KZ Birkenau wurden schon ab November 1944 abgerissen. Die Verbrennungsöfen wurden demontiert und sollten jüngsten Studien zu Folge in dem noch als sicher geltenden KZ Mauthausen wiederaufgebaut werden. Das letzte Krematorium sprengten die Nationalsozialisten kurz vor der Befreiung des Lagers durch die anrückenden sowjetischen Truppen im Januar 1945.
Todesmärsche und Befreiung
Zwischen dem 17. Januar 1945 und dem 23. Januar wurden etwa 60.000 Häftlinge evakuiert und in Todesmärschen nach Westen getrieben. In den Lagern und Außenstellen blieben etwa 7500 Häftlinge zurück, die zu schwach oder zu krank zum Marschieren waren. Mehr als 300 wurden erschossen; man nimmt an, dass eine geplante Vernichtungsaktion nur durch das rasche Vorrücken der Roten Armee verhindert wurde.
Zuerst wurde das Hauptlager Monowitz am Vormittag des 27. Januar 1945 durch die sowjetischen Truppen (322. Infanteriedivision der 60. Armee der I. Ukrainischen Front unter dem Oberbefehl von Generaloberst Pawel Kurotschkin) befreit. Von den dort zurückgelassenen Gefangenen – die Angaben reichen von 600 bis 850 Personen – starben trotz medizinischer Hilfe 200 in den Folgetagen an Entkräftung.
Das Stammlager und Auschwitz-Birkenau wurden – auch durch die Soldaten der 322. Division – schließlich am frühen Nachmittag des 27. Januar befreit. In Birkenau waren fast 5800 entkräftete und kranke Häftlinge, darunter fast 4000 Frauen, unversorgt zurück geblieben. In den desinfizierten Baracken wurden Feldlazarette eingerichtet, in denen die an Unterernährung und Infektionen leidenden und traumatisierten Häftlinge versorgt wurden.
Einige Tage später wurde die Weltöffentlichkeit über die Greueltaten informiert. Die Ermittler fanden über eine Million Kleider, ca. 45.000 Paar Schuhe und sieben Tonnen Menschenhaar, die von der SS zurückgelassen wurden.
Opferzahlen
In den Jahren 1940-1945 wurden in die Konszentrationslager Auschwitz mindestens 1,1 Millionen Juden, 140.00 Polen, 20.000 Sinti und Roma sowie mehr als 10.000 sowjetische Kriegsgefangene deportiert. Knapp über 400.000 Häftlinge wurden registriert. Von den registrierten Häftlingen sind mehr als die Hälfte aufgrund der Arbeitsbedingungen, Hunger, Kranheiten, medizinischen Versuchen und Exekutionen gestorben. Die nicht registrierten 900.000 Deportierten wurden kurz nach der Ankunft ermordet. Als Obergrenze wird die Zahl von 1,5 Millionen Opfern angegeben.
Details zur Ermittlung der Opferzahlen sind im Artikel Opferzahlen der Konzentrationslager Auschwitz beschrieben.
Bekannte Gefangene und Opfer
- Jean Améry, österreichischer Schriftsteller, Überlebender von Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen
- Angela Autsch, Nonne des Klosters Mötz in Tirol
- Victor Aronstein, deutscher Arzt, wurde vermutlich am 13. Januar 1945 in Auschwitz vergast
- Władysław Bartoszewski, der ehemalige Außenminister Polens
- Esther Bejarano, neben Anita Lasker-Wallfisch letzte noch lebende Überlebende des Mädchenorchesters von Auschwitz
- Hana Brady jüdisches Mädchen, bekannt geworden durch den Inhalt ihres erhalten gebliebenen Koffers (Hanas Koffer).
- Wilhelm Brasse, polnischer Lagerfotograf, Überlebender
- Thomas Buergenthal, seit 2000 Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag
- Anne Frank war zwischen September und Oktober 1944 in Auschwitz-Birkenau inhaftiert. Sie wurde dann in das KZ Bergen-Belsen gebracht, wo sie an Typhus starb.
- Edith Frank, Mutter von Anne Frank, war von September 1944 bis Januar 1945 in Auschwitz-Birkenau inhaftiert, und starb am 6. Januar 1945 in der Krankenbaracke an Unterernährung.
- Adolf Frankl überlebte Todesmarsch des KZ Auschwitz-Birkenau, Maler Bilder aus dem Inferno
- Viktor Frankl wurde vom Ghetto Theresienstadt hierher deportiert, von dort nach Dachau, wo er befreit wurde.
- Kurt Gerron, Schauspieler (Der blaue Engel) und Regisseur, kam im Oktober 1944 in Auschwitz um.
- Peter Hammerschlag, österreichischer Dichter, ermordet 1942
- Julius Hirsch, Fußballspieler, kam am 1. März 1943 nach Auschwitz. Das genaue Todesdatum ist unbekannt.
- Celine van der Hoek Überlebende Niederländerin
- Regina Jonas, erste Rabbinerin, am 12. Dezember 1944 vergast
- Imre Kertész, ungarischer Schriftsteller, Überlebender von Auschwitz und Buchenwald
- Wieslaw Kielar, polnischer politischer Gefangener. Kam im ersten regulären Häftlingstransport zunächst nach Auschwitz I, später nach Auschwitz-Birkenau und blieb für insgesamt fast fünf Jahre als Gefangener im Lager
- Gertrud Kolmar, deutsche Schriftstellerin
- Hans Krása, tschechisch-deutscher Komponist
- Primo Levi, italienischer Schriftsteller, überlebte Auschwitz III Monowitz und schrieb später über seine Erlebnisse.
- Henryk Mandelbaum, Mitglied des Sonderkommandos, überlebte und steht bis heute als wichtiger Zeitzeuge Rede und Antwort.
- Felix Nussbaum, deutscher Maler, verheiratet mit der Malerin Felka Platek, ermordet im August 1944.
- David Olère, polnischer Maler und Mitglied des Sonderkommandos, überlebte und fertigte detallierte Zeichnungen der Gaskammern an.
- Felka Platek, polnische Malerin, verheiratet mit dem Maler Felix Nussbaum, ermordet im August 1944.
- Nico Richter, niederländischer Komponist, wurde 1944 von hier nach Dachau und später nach Kaufering deportiert. Er stirbt wenige Wochen nach der Befreiung an den Folgen der 3½-jährigen KZ-Haft.
- Erich Salomon, deutscher Bildjournalist, wurde mit seiner Frau von Theresienstadt nach Auschwitz gebracht und dort vermutlich am 7. Juli 1944 ermordet.
- Edith Stein, katholische Nonne und Heilige jüdischer Abstammung, wurde in Auschwitz-Birkenau vergast.
- Viktor Ullmann, Komponist, wurde aus Theresienstadt nach Auschwitz gebracht und vergast.
- Else Ury, deutsche Kinderbuchautorin ("Nesthäkchen"), kurz nach dem 12. Januar 1943 vergast.
- Simone Veil war 13 Monate als Jüdin in Bergen-Belsen und Auschwitz inhaftiert und wurde am 27. Januar 1945 befreit.
- Elie Wiesel überlebte Auschwitz III Monowitz und schrieb später über seine Erlebnisse.
- Sioma Zubicky, Wunderkind jüdischer Zirkusartisten (spielte u. a. mit Edith Piaf und Josephine Baker), Schriftsteller (Spiel, Zirkuskind, spiel, Rezension), überlebte
Täter
Lagerkommandanten
Wie alle nationalsozialistischen Konzentrationslager wurden auch die Lager in Auschwitz von Heinrich Himmlers SS geleitet und der Massenmord insbesondere durch Adolf Eichmann koordiniert. Die Verwaltung wurde vom Lagerkommandanten des KZ Auschwitz I (Stammlager) gesteuert. Eine größere Selbständigkeit mit eigenen Lagerkommandanten hatte das KZ Auschwitz-Birkenau nur zwischen November 1943 und Ende 1944.
- Rudolf Höß (Mai 1940 bis November 1943)
- sowie erneut in Auschwitz als Standortältester von Mai bis Juli 1944 zur "Ungarn-Aktion"
- Friedrich Hartjenstein (November 1943 bis 15. Mai 1944)
- Josef Kramer (Mai 1944 bis Ende 1944)
- Richard Baer (ab Mai 1944 im Stammlager, ab Ende 1944 bis Januar 1945 auch für Birkenau)
Höß wurde im Krakauer Auschwitzprozess zum Tode verurteilt und 1947 vor dem Eingang des Krematoriums von Auschwitz I gehängt. Hartjenstein wurde zum Tode verurteilt; er verstarb 1954 in Paris in Haft. Kramer wurde 1945 in Hameln hingerichtet. Baer verstarb 1963 in Frankfurt vor Prozessbeginn in Untersuchungshaft.
Weitere Einzelheiten
- Dr. Dr. Josef Mengele führte vorgeblich „medizinische Forschungen“ an Kleinwüchsigen und Zwillingen durch. Für Vergleichsanalysen der inneren Organe wurden einige Zwillingspaare durch Phenolspritzen getötet.
- Dr. Hans Münch arbeitete ab 1943 im Lager. Er wurde als einziger der 40 Angeklagten vom Polnischen Nationalgericht in Krakau freigesprochen.
- Prof. Dr. Carl Clauberg führte Sterilisationsexperimente an weiblichen Lagerinsassen durch.
- Der Münsteraner Anatom und Chriurg Prof. Dr. Dr. Johann Paul Kremer war während der verlängerten Semesterferien 1942 als stellvertretender Lagerarzt tätig. Er führte Menschenversuche durch und ließ seine Opfer anschließend töten, um sie zu sezieren. Wenn sie bereits auf dem Seziertisch lagen, fragte er sie noch kurz vor ihrer Ermordung nach Besonderheiten, wie zum Beispiel Krankheiten aus.
- Die Inhaber der Firmen Degesch und Tesch & Stabenow wurden angeklagt, das Insektizid Zyklon B wissentlich zur Massenvergasung geliefert zu haben.
- E. Klee untersuchte, wie oft welche Theaterensembles innerhalb des Konzentrationslager zur Belustigung der Wachmannschaften im Kameradschaftsheim der Waffen-SS spielten.
- Neben mehr als 1000 Männern der SS taten auch rund 200 weibliche Aufseherinnen in Auschwitz I, Auschwitz Birkenau und Auschwitz III Monowitz Dienst, darunter Maria Mandel, Johanna Bormann, Margot Drechsel, Irma Grese, Hildegard Lächert, Friederike Schneider, Elisabeth Volkenrath und Emma Zimmer.
Versuche der Aufarbeitung nach 1945
Eine Rechtliche Aufarbeitung erfolgte in den 13 Nürnberger Prozessen vor dem Internationalen Militärgerichtshof von November 1945 bis 1948 sowie dem Krakauer Auschwitzprozess von 1947. Sechs deutsche Frankfurter Auschwitzprozesse zwischen 1963/1965 der 1. und 1965/1966 der 2. Auschwitzprozess sowie 4 Nachfolgeprozesse in den 1970er-Jahren folgten. Die Wächter oder Täter Carl Clauberg, Adolf Eichmann, Irma Grese, Friedrich Hartjenstein, Josef Kramer, und Heinrich Schwarz wurden an anderen Orten verurteilt.
Gedenktage und Museumseinrichtung
Nach dem Krieg wurden die Buna-Werke von der polnischen Regierung übernommen und bildeten den Beginn der Chemieindustrie in der Region. Die Konzentrationslager verfielen langsam. Später entschied die polnische Regierung, Auschwitz I wiederherzustellen und in ein Museum umzuwandeln; Auschwitz II mit den gesprengten Gaskammern kann man heute auch besichtigen. Das KZ Auschwitz gehört seit 1979 zur UNESCO-Liste des Welterbes und führte dort den Namen „Konzentrationslager Auschwitz“. Um eine Identifikation des Lagers mit seiner Lage in Polen auszuschließen, beschloss das Welterbekommittee 2007, die offizielle Bezeichnung in Auschwitz-Birkenau - deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager (1940-1945) abzuändern. Gleichzeitig wurde ein Text zur besonderen Bedeutung des Lagers verabschiedet.[7]
Eine juristische Aufarbeitung fand in Deutschland erst in den Auschwitz-Prozessen der 1960er Jahre statt. Nur 800 der 8 000 in Auschwitz dienenden Personen wurden vor Gericht angeklagt, davon nur 40 vor deutschen Gerichten.
Am 1. September 1992 hat der erste österreichische Gedenkdiener seinen Dienst im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau und dem Auschwitz Jewish Center angetreten.
Der 27. Januar, der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz, ist seit 1996 in Deutschland offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Seit 1988 findet einmal jährlich der Marsch der Lebenden zur Erinnerung an den Holocaust statt.
60. Jahrestag 2005
Am sechzigsten Jahrestag der Befreiung wurde in zahlreichen Veranstaltungen der Opfer der industriellen Massenvernichtung gedacht.
- Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder rief auf der Gedenkveranstaltung des Internationalen Auschwitz Komitees in Berlin da auf, der widerlichen Hetze der Neonazis und den immer neuen Versuchen, Nazi-Verbrechen zu verharmlosen entschieden entgegenzutreten.
- Die Deutsche Bischofskonferenz gab eine Stellungnahme heraus, dass Auschwitz auch möglich geworden sei, weil zu wenige Deutsche den Mut zu Widerstand gehabt hätten. Auch die katholische Kirche müsse sich nach ihrer Mitverantwortung für den Holocaust fragen lassen.[8] Der polnische Papst Johannes Paul II. erklärte in einer Botschaft zum 60. Jahrestag der Befreiung, dass es niemandem erlaubt ist, an der Tragödie der Schoah vorbeizugehen. Dieser Versuch, ein ganzes Volk planmäßig zu vernichten, liegt wie ein Schatten über Europa und der ganzen Welt; es ist ein Verbrechen, das für immer die Geschichte der Menschheit befleckt.[9] Am 28. Mai 2006 besuchte Papst Benedikt XVI. im Rahmen seiner Apostolischen Reise nach Polen das Lager.[10]
- Bei einer Gedenkfeier im Sächsischen Landtag zieht die rechts-extreme NPD demonstrativ aus dem Parlamentssaal aus.
- Ingo Stawitz, der NPD-Kandidat für den Kieler Landtag (Wahl Februar 2005) erklärte, dass man am 8. Mai nur der deutschen Kriegsopfer gedenken werde.
- Der Europarat gedachte in Straßburg der Opfer. Der Präsident der Parlamentarischen Versammlung, René van der Linden, rief dazu auf in Europa weiter für Menschlichkeit und Demokratie zu kämpfen, dies sei man jedem einzelnen Holocaust-Opfer schuldig.
- Das größte europäische Holocaust-Museum in Paris wurde zum Gedenktag eingeweiht. Der französische Präsident Chirac betonte, es müsse mit der ganzen Härte des Gesetzes gegen die Leugnung des Holocaust vorgegangen werden.
- Der französische Opferverband „Fils et Filles des Déportés Juifs de France“ FFDJF zeigte in Zusammenarbeit mit der französischen Bahn SNCF eine Ausstellung über die Deportation von 11.000 jüdischen Kindern in das Vernichtungslager über das Streckennetz der Reichsbahn. Die Deutsche Bahn hat mit Hinweis auf die personellen und finanziellen Ressourcen abgelehnt, die Ausstellung in den deutschen Bahnhöfen Saarbrücken, Kaiserslautern, Mannheim, Frankfurt am Main, Fulda, Erfurt, Görlitz zu zeigen.
- Am 24. Januar 2005 sprachen auf der Sondersitzung der UN-Generalversammlung die Holocaust-Überlebenden Elie Wiesel und Bronisław Geremek wie auch der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland Joschka Fischer.
Zitate
- „Was sind das für Zeiten, wo
ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!“
Bertolt Brecht 1938: „An die Nachgeborenen“ - „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.“
Paul Celan 1947: „Todesfuge“ - „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“
Theodor W. Adorno 1949: „Kulturkritik und Gesellschaft“ - „Das perennierende Leiden hat so viel Recht auf Ausdruck wie der Gemarterte zu brüllen; darum mag falsch gewesen sein, nach Auschwitz ließe kein Gedicht mehr sich schreiben.“
Theodor W. Adorno 1966: „Negative Dialektik“ - "Wer nicht in Auschwitz war, kommt nie hinein. Wer dort war, kommt nie heraus."
Primo Levi ?? - "Wusstet ihr, ... dass es nur ein Wort für Entsetzen gibt, nur ein Wort für Angst? Wusstet ihr, dass das Leiden keine Schranke kennt, der Schrecken keine Grenze?"
Charlotte Delbo (Mitglied der Résistance, wurde nach Auschwitz deportiert)
Siehe auch
- Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin
- Europäische Holocaustgedenkstätte in Landsberg am Lech
- Holocaustleugnung
- Liste der deutschen Konzentrationslager
- Mädchenorchester von Auschwitz
- Maus – Die Geschichte eines Überlebenden, Literarischer Komik
- so genannte Medizin im Nationalsozialismus
- Nürnberger Ärzteprozess, nach 1945
- Nürnberger Gesetze, Rassengesetze
- Vergangenheitsbewältigung (überwiegend BRD)
Literatur
- Tadeusz Borowski, Friedrich Griese: Bei uns in Auschwitz, auf deutsch: 2006, Verlag Schöffling, ISBN 3-89561329-0
- Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1989 (1958 1. A.), ISBN 3498008846.
- Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main, S. Fischer. ISBN 978-3-10-039326-5.
- Ka-Tzetnik 135633: Shivitti. Löhrbach 2005. ISBN 3922708501.
- Helena Kubica: Man darf sie nicht vergessen. Die jüngsten Opfer von Auschwitz. Hrsg.: Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, 2003; 383 Seiten; deutsch-polnische Ausgabe. ISBN 83-88526-30-8.
- Franciszek Piper: Die Zahl der Opfer von Auschwitz aufgrund der Quellen und der Erträge der Forschung 1945 bis 1990. Verlag Staatliches Museum in Oświęcim 1993, ISBN 8385047174.
- Robert Jan van Pelt, Debórah Dwork: Auschwitz. Von 1270 bis heute. Pendo Verlag, Zürich und München 1998, ISBN 3858423343.
- Otto Schwerdt und Mascha Schwerdt-Schneller: Als Gott und die Welt schliefen ISBN 3929517272.
- Theodor W. Adorno: Ob nach Auschwitz noch sich leben lasse. Ein philosophisches Lesebuch, hrsg. von Rolf Tiedemann. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 1997, ISBN 3518118447.
Filme
- Die letzte Etappe, 1948, Regie: Wanda Jakubowska
- Aus einem deutschen Leben, 1977, Regie: Theodor Kotulla (über Rudolf Höß)
- Birkenau und Rosenfeld, 2002, Regie: Marceline Loridan-Ivens (Spielfilm)
- Nacht und Nebel, 1956, Regie: Alain Resnais
- Shoa, 1985, Regie: Claude Lanzmann
- Die Grauzone, 2001, Regie: Tim Blake Nelson
Quellen
- Y. Gutman und M. Berenbaum (Hrsg.): „Anatomy of the Auschwitz Death Camp“, Indiana University Press, 1994
- Alfred Kantor (Vorw. Friedrich Heer): Das Buch des Alfred Kantor, Athenäum Verlag Frankfurt a. M. 1987/ Mc Graw-Hill Company New York 1971
- Francisek Piper: Die Zahl der Opfer von Auschwitz, Verlag Staatliches Museum Auschwitz, 1993, ISBN 83-85047-17-4
- Jean-Claude Pressac: „Die Krematorien von Auschwitz. Die Technik des Massenmordes.“ Piper Verlag, 1995, ISBN 3-492-12193-4 englische Fassung online
- ↑ Seit Juni 2007 auf Antrag des polnischen. Staates unter dem Namen: Auschwitz-Birkenau - deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager. Vgl. DPA-Meldung vom 27. Juni 2007
- ↑ Franciszek Piper: Architektur des Verbrechens. Das Gebäude der sog. Zentralen Sauna im KL Auschwitz II-Birkenau.
- ↑ SS-Wirtschaftsverwaltungsamt / Dok: Verteilung von Uhren Zugriff 26. März 2007
- ↑ Christian Gerlach, Götz Aly: Das letzte Kapitel. Der Mord an den ungarischen Juden, 2004, ISBN 3-596-15772-2, S.274
- ↑ Wolfgang Benz: Der Holocaust. München, C.H. Beck, 1999, 4. Aufl. ISBN 3406398227
- ↑ http://www.shoa.de/kz_auschwitz_soko_aufstand.html
- ↑ World Heritage Committee approves Auschwitz name change Presseerklärung des Welterbekommittees vom 28. Juni 2007
- ↑ Deutsche Bischofskonferenz: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, zur Einweihung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas am 10. Mai 2005 10. Mai 2005
- ↑ Der Heilige Stuhl: Botschaft seiner Heiligkeit Johannes Paul II. anläßlich des 60. Jahrestages des Befreiung der Gefangenen des Vernichtungslagers Aschwitz-Birkenau 2005
- ↑ Der Heilige Stuhl: Apostolische Reise seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. nach Polen (25-28. Mai 2006) Programm 2006
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz der Gedenkstätte
- Deutsches Historisches Museum (DHM) Berlin
- Webpräsenz der Auschwitz-Foundation und des Dokumentationszentrums Mémoire d'Auschwitz
- Das Ende des Schweigens (Hessischer Rundfunk 2005)
- jüdisches Sonderkommando,
- Ausführlicher Artikel bei Shoa.de zu
- dem „Sonderkommando-Aufstand“ in Auschwitz-Birkenau
- Gefangene aus Auschwitz erinnern sich
- Sport im KZ Auschwitz
- Online Ausstellung mit SS-Fotos und Luftaufnahmen der Alliierten von 1944
- Foto-Galerie
- Polen im Zweiten Weltkrieg: Auschwitz
- Brigitte Bailer-Galanda: Die Verbrechen von Auschwitz (aus: Wahrheit und "Auschwitzlüge". Zur Bekämpfung "revisionistischer" Propaganda, Wien 1995, S. 68-87; pdf)
- Universität Linz: Die Gaskammern von Auschwitz Seitenaufruf vom 6. Januar 2007
- Holocaust-Referenz, Argumente gegen Auschwitzleugner
- Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO (englisch) (französisch)
- Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft, Entschädigungsstiftung, mit Pressebericht von Dezember 2006
- Rebecca Elizabeth Wittmann: Resistance Reconsidered: The Women of the Political Department at Auschwitz Birkenau1 (engl. Über die weibl. Gefangenen als Schreibkräfte in der Polit. Abtlg. von A-Birkenau. Als Buch: "The Female Prisoners of the Political Section at Auschwitz," United States Holocaust Memorial Museum, Washington DC, July 1999.)