Geschichte Pommerns

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Ur- und Frühgeschichte

Die geschichtliche Erwähnung des Territoriums an der Ostsee, welches tausend Jahre später als Pommern bezeichnet wurde, erfolgte im Jahre 98 bei Tacitus in seiner "Germania". Der Gotische Geschichtsschreiber Jordanes berichtete ebenfalls von der gotischen Landschaft, sowie Wulfstan von Haithabu, welcher eine Reise von Haithabu bei Schleswig entlang der Küste bis Truso im Preussenland beschrieb. Harald Blauzahn, kaiserlicher Gefolgsmann, musste Zuflucht vor seinem Sohn an dieser Küste nehmen.

Von etwa 500 an wurde die Region von verschiedenen Stämmen bewohnt, welche zusammen Pomeranen und Polaben genannt wurden und zu der westslawischen Gruppe der Liutizen gehörten. Sie sprachen Pommerische und Polabische Dialekte.

Ein fränkisches Dokument, genannt der Bayrische Geograph (etwa 845), erwähnt die Stämme der Velunzani (Volinians), Prissani (Pyritzans) (Pyritz), Wilzen (Wiltzi) and Abodriten (Nortabtrezi). (Hier werden in einem Artikel über Sachsen Gallus Anonymus und der Bayerische Geograph erwähnt)

Zu diesem Zeitpunkt wurde es besiedelt durch die Liutizen/Lechitic Pomeranen, welche sich fortlaufend gegen die Überfälle durch die Wikinger verteidigen mussten. Pomeranen, bestritten ihr Leben von der See, Handel und Fischerei. Manchmal überfielen sie ebenfalls Wikinger in deren Behausungen. In diesen Fällen sollten wir anmerken, daß die Schiffe der Pomeranen nicht von denen der Wikinger selbst unterscheidbar waren.

Dann wurde die Gegend von den durch die ottonischen Kaiser neu eingesetzten Herzögen der Polanen aus der Gnesen Gegend zu deren Eroberungsobjekten, denn sie wollten sich einen Zugang zur Ostsee schaffen.

Mittelalter

Einer der frühesten Hinweise auf seinen Bereich kommt im Jahre 962, als Mieszko I. von Polen Ostpommern übernahm. Im Jahre 960 kämpfte Mieszko mit den Stämmen Wieletes und Volinians südlich der Ostsee und ihrem Verbündeten, dem Sachsen Graf Wichman (Herzogtum Sachsen). Wir nehmen an, daß er dann mindestens teilweise Westpommern eroberte (polnisch: Zapomorze, deutsch: Vorpommern).

Unterwarf sich Herzog Mieszko I. aus dem Geschlecht der Piasten 963 dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation unter Otto I. und nahm 966 das Christentum an?

Später besiegte er Graf Dietrich von der Nordmark(Markgraf Hodo)(Oda von Haldensleben war seine Tochter) bei Cedynia/Cydinia((Zehden) im Jahr 972 und erreichte die Mündung der Oder im Jahr 976. Die entscheidende Schlacht, gekämpft in 979, stellte Mieszko's Position als Herrscher des Bereichs sicher. Das folgende Jahr feierte er seinen Sieg, indem er die Stadt von Danzig an der Öffnung des Weichsel Flusses einweihte, um mit den Häfen Stettin und Wolin an der Oder (alles in der Pomerania Provinz) zu konkurrieren. Kurz vor Mieszko's Tod stellte er seinen Staat unter die Herrschaft(Souverän?) von Papst in einem Dokument welches gewöhnlich der Dagome Iudex genannt wird und Pommern als eines seiner Länder enthielt.

Bei den vielmaligen Eroberungsversuchen des von Pomeranen bewohnten Gebietes durch den Polen Herzog Boleslaw I. Chrobry, aus der Dynastie der Piasten konnten die Pommern und die benachbarten Preussen sich aber immer wieder gegen die Eroberungen erfolgreich wehren. Im Jahre 997 zogen Boleslaw's Soldaten mit Adalbert von Prag nördlich zur gotischen Küste (bei Danzig) und ins Preussenland.

Sein Sohn und Nachfolger Boleslaw I. führte die Eroberungen seines Vaters in Pommern weiter, beispielsweise in 995 als er persönlich seine Armee führte. In 1000, während er auf einer Pilgerfahrt zum Grab von Str. Adalbert an Gniezno, der Kaiser Otto III. verlieh Boleslaus den Titel Bruder und Partner des Reiches und bestätigte die Rechte von Boleslaw auf Pommern. Auf dem gleichen Besuch gab Otto III. Boleslaw Rechte, das erste Pommersche Bistum in Kolobrzeg zu gründen. Das entscheidende Ziel war die Christianisierung Pommerns.

Nichtsdestotrotz, die Mission wurde zunichte gemacht, als sich die Pomeranen gegen die Kirche im Jahre 1005 auflehnten. Die Ereignisse brachten 5 neue Märtyrer zur katholischen Kirche. Dieses war das erste mal, daß das Land sich aufspaltete: das östliche Teil, entlang Weichsel Fluss blieb abhängig von Polen, während Westpommern dazu neigte unabhängig und Heiden zu bleiben. Das Pommersche Bischofssitz wurde in das sicherere Kruszwica verlegt in Cuiavia (in etwa 1015).

Knut der Große war der Sohn des Dänen-Königs Sven Gabelbart, auch bekannt als ein Mitglied der Jomswikinger, eine militärische Organisation zu sein der SöldnerKrieger mit einer Festung, die in Pommern gegründet wurde. Jedoch gibt es noch eine Debatte unter Historikern über das Bestehen der Jomswikinger. Knut's Mutter war Gunhild (früher Swiatoslawa, Tochter von Mieszko I. von Polen). etwa 1020 Knut der Große schließt ein Abkommen mit Lothar II. und der Kaiser gab Knut die Mark von Schleswig und Pommern, um diese zu verwalten. Dennoch können Pommern oder Teile davon möglicherweise nicht ein Teil dieses Abkommens gewesen sein. Auf jeden Fall hat Boleslaw I. von Polen wirklich seine Truppen geschickt, um Knut bei dessen erfolgreicher Eroberung Englands zu helfen.

Pommerische Herzogtümer unter Polnischer Herrschaft

In den 1030er Jahren war der polnische Staat zerstört und geteilt in verschiedene Provinzen, aber bald wieder aufgebaut als Kasimir der Erneuerer siegreich war in der Schlacht mit Masowiens und Pomeranen im Jahre 1047. Es wird berichtet, dass der polnische König Boleslaw Smialy (1058/1080) die Kontrolle über Polen verlor.

Die erste geschichtliche Erwähnung als Pommern war im Jahre 1040 auf einem Reichstag. Im Jahre 1070 in einer Klostereintragung ist ein Hinweis auf die Schenkung eines Gebietes, welche Ote's (Oda von Haldensleben und ihr Mann Dagome regierten, wo unter anderem Longum Mare aufgeführt ist, welches sie (angeblich) dem Papst gescheckt haben. Die nicht existierende Schenkungsurkunde (Dagome Iudex soll angeblich das erste Dokument des Staates Polen sein.

Das in dem Hinweis vom Jahre 1070 aufgeführte Dagome Iudex soll die Lateinische Bezeichnung der Küste als Longum Mare enthalten, was dem poln. Po-more (Pomoren, Pomeren, Pomeranen) entspricht.

Die bis dahin dort wohnhaften Pomeranen haben keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen. Genau wie die benachbarten Prussen waren sie noch nicht Christen und erst mit der Christianisierung kamen Kircheneinrichtungen und Schreiber ins Land.

Nach dem Tode des Fürsten von Pommern, Swantibor I., im Jahre 1107 wurde das Land aufgeteilt: Seine beiden älteren Söhne erhielten das Land zwischen Peene und Persante mit Stettin (Pommern, Haus Greifen oder Gryfiden), seine beiden jüngeren Söhne erhielten Pomerellen, zwischen Persante und Weichsel mit Danzig.

Pommern wurde danach durch die Missionstätigkeit von Otto von Bamberg im Jahre 1124 römisch-katholisch.

Das seit 1170 als Herzogtum bezeichnete Pommern wurde 1181 unter Bogislaw I. von Kaiser Friederich Barbarossa zum Reichsfürstentum erklärt, und Pommern somit Lehensgebiet des Heiligen Römischen Reiches. Pommern blieb ein Teil des HRR bis zum Ende in 1806.

Nach der Schlacht von Bornhoeved (1227) sicherten die Askanier in Brandenburg ihren Anspruch auf Pommern, und formalisierte diesen 1231, als Kaiser Friedrich II. dieses als Lehen an die Markgrafen von Brandenburg gab.

Nach dem Ende der Pommern-Demmin Familie im Jahre 1264 vereinigte Barnim I. Pommern, und mit dem Ende der Pommern-Danzig Familie im Jahre 1295 fiel das westliche Pomerellen an Pommern-Stettin. Von Barnim I. stammen dann die Familien Pommern-Wolgast und Pommern-Stettin ab. Barnims Sohn Otto I. aus der Pommern-Stettin-Linie erwarb 1320 die Uckermark.

1338 wurde Pommern reichsunmittelbar, nachdem Brandenburg der Lehnshoheit entsagt hatte. Unter Kaiser Sigismund verband sich ein Teil des brandenburgischen Adels mit Pommern.

Die erste schriftliche Spur der pommerischen Könige ist die 1046 Erwähnung von Zemuzil dux Bomeranorum (Siemomysl, Herzog von Pommern). Die Chronik der polnischen Herzöge, die 1113 durch den sogenannten Gallus Anomynous geschrieben wurde, erwähnt einige Herzöge von Pommern: Swantibor, Gniewomir und ein namenloser Herzog belagert in Kolobrzeg(Kolberg?).

In 1107 gab es den Bürgerkrieg in Polen, zwischen Herzog Boleslaw III. von Polen und seinem Bruder Zbigniew. Während Zbigniew mit Pommern verbunden wurde, nahmen Boleslaus geholte Krieger zu Pommern und Bialogard, Koszalin gefangen, Kamien Pomorski und Wolin.

In drei militärischen Kampagnen von 1116, 1119, 1121 wurde das gesamte Pommern vom polnischen Herzog Boleslaw Schiefmund (Boleslaw Krzywousty) erobert und geteilt in vier Teile: Ostpommern mit Danzig wurde unter direkte polnische Verwaltung gesetzt und der Herzog hatte seine Gouverneure ernannt. Mittelpommern mit Slupsk und Slawno wurde ein polnisches Lehen unter einem pommerischen Herzog Ratibor I. Westpommern mit Kamien, Kolobrzeg gebildet und Bialogard wurden ein polnisches Lehen gebildet, das vom Herzog angeordnet wurde Wartislaw I. Stettin und Wolin waren die halb-unabhängigen Stadt-Republiken, die polnische fiefs sind.

Sobald seine Herrschaft vereinigt wurde, holte Boleslaw Otto von Bamberg nach Pommern, um das Christentum zu verbreiten, das er in seinem ersten Besuch innen vollendete 1124. Otto innen zurückgebracht 1128, dieses mal eingeladen vom Herzog Wartislaw selbst, geholfen durch den Kaiser Lothar III., um den Stamm der Liutizen (Hauptstadt Demmin umzuwandeln), das enthaltener Info Pomeranian Zustand waren, und Christentum der Einwohner von zu verstärken Stettin und Wolin, die zurück in heidnische Weisen fielen.

Auf ihrer Sitzung in Merseburg 1135 haben Herzog Boleslaus III. und Kaiser Lothar III. darin übereingestimmt, daß Pommern und Rügen die Lehen von Polen sind.

Ostpommern

1136 wurde in Folge des Todes von Boleslaw III., Polen in einige halb-unabhängige principalities zersplittert. Während sich der Einfluß der Zentralbehörde abschwächte, gewannen/entwickelten die polnische Herrscher in Ostpommern stufenweise mehr Macht und in die halb-unabhängigen Herzöge und ordneten das Herzogtum bis an 1294. So im Gegenteil zu anderen polnischen Gegenden, die von den Nachkommen von Boleslaw III. geregelt wurden, wurde Ostpommern durch unterschiedliche Dynastie angeordnet. In den verschiedenen Zeiten waren sie Vassallen von Polen und Dänemark. Das Herzogtum wurde vorübergehend in Bezirke von Danzig, Bialogard, Świecie und Lubieszewo-Tczew aufgespalten.

Vorfahren von Ratibor ordnete ich das Herzogtum von mittlerem Pomerania bis 1238 an, und zunächst war der Bereich ein Gegenstand der Konkurrenz zwischen den Herzögen von Westpommern, von Ostpommern, von Rügen und von Brandenburg.

Prinzen 1226 Konrad von Masowien unterzeichnet einer Vereinbarung mit dem Deutschen Orden. Die Ritter eroberten und massakrierten die Leute von benachbartem Preußen stufenweise und wurden die größte Bedrohung von Pommern.

Fürstentum von Rügen

Eine der alten Zentren des slawischen Heidentums war die Insel Rügen mit der frommen hauptsächlich Mitte in Arkona. Der slawische Stamm der Ranen der langen Zeit Widerstand gegen fremde Herrschaft leistete, bis sie durch Dänemark 1168 und die lokale Lehre geben Geburt zu einer Dynastie der Herzöge von Rügen erobert und Vassallen der dänischen Könige wurden. In 1325 fiel das Fürstentum von Rügen an Pommern. Die Slawische Sprache von Rügen existierte bis ins 18. Jahrhundert.

Unabhängiges Pommern zwischen Deutschland, Dänemark and Polen

1164 die Herzöge von Pommern wurden Vassallen des sächsischen Herrschers Heinrich der Löwe von der eben eroberten Gegend von Slavia (heute in Mecklenburg).

Während der Herrschaft von Otto I. (Sohn Albrechts I. von Brandenburg (1100-1170)) des Brandenburger wünschte den Oberhoheit über Pommern. Wie kamen wir hierher -- was geschah zwischen 1164 und 1170, um die Herrschaft auf Brandenburg zu bringen?

1181 Friedrich I. investierten Herzog Bogislaw mit dem Herzogtum von Slavia/Pommern. Warum tat er dies und wo ist Bogidslaw Herzog? Der folgende Punkt deutet, daß Bradenburg seine Rechte verlor an, aber gewann sie dann wieder -- was geschah? Und woher (ausgenommen mit Canute 1024) kommen die Dänen herein? bedeuted dieses, daß die Dänen anderes claims? wetteiferten;

Zwischen 1185 und 1227 blieb Westpommern unter der Oberhoheit von Dänemark. Jedoch versuchte 1198/99 Brandenburg noch einmal die Oberhoheit über Westpommern zu erhalten. Ihre virtuellen Rechte werden vom König (neuer Kaiser) Friedrich II. 1214 anerkannt. Nach der Schlacht von Bornhöved wurden den restlichen dänischen Gebiete die Rechte aberkannt. Die Verträge von 1236 und von 1250 zwischen pommerischen Herzögen und den Markgrafen von Brandenburg überprüfen die Brandenburg Lordschaft. Stargard und das Norduckermark kommen in direkten Besitz von Brandenburg.

In 1231 Kaiser Friedrich II. investierte wieder Askanier Brandenburg, Markgrafen mit dem Herzogtum von Pommern.

In 1266 Barnim I., Herzog von Pommern, der Gebiete seines Bruders übernahm, heiratete Mechthild, die Tochter von Otto III.. Dann im Jahre 1269 versprach Herzog Barnim seinem Schwiegervater, dem Markgrafen von Brandenburg, in seinem Testament die Stadt Danzig und andere Teile von Ostpommern. Barnim hatte jedoch kein Recht, es zu tun, da Ostpommern von den angeordnet wurde Mscislaw Herzögen der Swiecie Familie, die den entschieden, nachdem sein Tod Pommern nach Polen zurückgehen sollte. Schwetz sollte nach seinem Tod übernommen werden. Barnim innen gestorben worden 1278 bei Altdamm. Angenommen Danzig, Schwetz und Altdamm sind in Pommern... ausgenommen Ich dachte, daß einige im Preußen sein konnten? Sie wurden, um im Preußen zu sein, als Deutscher Orden Pommern übernahmen. Aber, wenn sie im Preußen sind, warum sind sie hier? Auch ich denke, daß wir Erklärung auf "his brother's parts" benötigen; -- tut dieses bedeuten "seines Bruders Länder oder holdings?

Nachdem die Linie der Herzöge von Pommern 1294 ausgestorben war, Unfrieden brachen aus und in 1295 Adolf von Nassau, überprüfte die Lehnshoheit von Brandenburg über Pommern. Von Brandenburg wurde es zu den Söhnen von Barnim I., zu Otto I. und zu Bogislaw IV. zugeführt. Neue Linien Pommern-Wolgast und Pommern-Stettin wurden zugeschaltet. Häfen, Wasser-Strassen usw. sollten gemeinsam gehalten werden und es blieb so, bis jene Linien im Jahre 1464 ausgestorben waren.

Neuzeit

Unter Bogislaw X. wurden 1478 der westliche und östliche Teil vereint.

1479 erhielt Albrecht Achilles von Brandenburg die Anerkennung seiner Lehnshoheit im Vertrag von Prenzlau.

1529 wurde im Vergleich zu Grimnitz die Pommersche Reichsunmittelbarkeit und Brandenburgs Erbfolgerecht von neuem bestätigt.

1534 wurde auf dem Landtag zu Treptow/Rega die Reformation der Wittenberger Richtung angenommen. Es folgen Kirchenordnung und Visitationen unter Johann Bugenhagen.

Im Anschluss an den Dreißigjährigen Krieg kam im Westfälischen Frieden (1648) das östliche Pommern (Hinterpommern) zu Brandenburg, und etwas später das westliche Pommern (Vorpommern) zuerst zu Dänemark, kurz danach zu Schweden, (welche an der Regierung des Heiligen Römischen Reiches teilnahmen).

Nach den Napoleonschen Kriegen mit der Zerstörung des HRR in 1806 und dem Wiener Kongress wurde 1815 ganz Pommern eine Provinz Preußens (Hauptstadt Stettin) und Mitglied des Deutschen Bundes. 1871 wurde Pommern mit Preußen Teil des Deutschen Reiches und war später auch eine Provinz des Bundesstaates Preußen der Weimarer Republik.

Nach den durch den Vertrag von Versailles erforderten Gebietsabtretungen und der Auflösung der 1922 gebildeten Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen im Jahre 1938 wurden deren Stadtkreis Schneidemühl sowie die Landkreise Deutsch Krone, Flatow, Schlochau und Netzekreis (Sitz in Schönlanke) mit den pommerschen Landkreisen Dramburg und Neustettin sowie den von der Provinz Brandenburg umgegliederten Landkreisen Arnswalde und Friedeberg zu einem neuen Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen vereinigt, dessen Sitz die Stadt Schneidemühl wurde.

Mit der Auflösung des Großdeutschen Reiches und der neuen Grenzziehung nach 1945 wurde Vorpommern Teil der sowjetischen Zone und somit ab 1949 Bestandteil der DDR (Land Mecklenburg). Hinterpommern wurde unter polnischer Verwaltung gestellt und seine deutschen Einwohner wurden vertrieben. Das annektierte Land wurde mit ebenfalls vertriebenen Polen aus dem Raum Wilna - Hrodna neu besiedelt und später auch rechtlich Teil Polens. Heute bildet Hinterpommern mit einem kleinen Teil Vorpommerns zusammen die Woiwodschaft Westpommern.

Ostpommern und Polen

Mit der Auflösung der DDR und Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland entstand 1990 ein Bundesland mit dem Namen Mecklenburg-Vorpommern. Innerhalb dieses Landes wurden anlässlich der Kreisreform in den 1990er Jahren unter anderem die Landkreise Nordvorpommern und Ostvorpommern gebildet, so dass der alte Name "Pommern" nunmehr auch auf kommunaler Ebene weiter besteht.

Literatur

Publikationen auf polnisch

  • Gerard Labuda (ed.), Historia Pomorza, vol. I (to 1466), parts 1-2, Poznań 1969
  • Gerard Labuda (ed.), Historia Pomorza, vol. II (1466–1815), parts 1-2, Poznań 1976
  • Gerard Labuda (ed.), Historia Pomorza, vol. III (1815–1850), parts 1-3, Poznań
  • Gerard Labuda (ed.), Historia Pomorza, vol. IV (1850–1918), part 1, Toruń 2003
  • Marian Biskup (ed.), Śląsk i Pomorze w historii stosunków polsko-niemieckich w średniowieczu. XII Konferencja Wspólnej Komisji Podręcznikowej PRL-RFN Historyków 5–10 VI 1979 Olsztyn, Instytut Zachdni, Poznań 1987
  • Antoni Czubiński, Zbigniew Kulak (ed.), Śląsk i Pomorze w stosunkach polsko-niemieckich od XVI do XVII w. XIV Konferencja Wspólnej Komisji Podręcznikowej PRL-RFN Historyków, 9–14 VI 1981 r. Zamość, Instytut Zachodni, Poznań 1987
  • Szkice do dziejów Pomorza, vol. 1-3, Warszawa 1958-61
  • B. Wachowiak, Rozwój gospodarczo-społeczny Pomorza Zachodniego od połowy XV do początku XVII wieku, Studia i Materiały do dziejów Wielkopolski i Pomorza, 1958, z. 1
  • J. Wiśniewski, Początki układu kapitalistycznego na Pomorzu Zachodnim w XVIII wieku, Studia i Materiały do dziejów Wielkopolski i Pomorza, 1958, z. 1
  • A. Wielopolski, Gospodarka Pomorza Zachodniego w latach 1800–1918, Szczecin 1959
  • W. Odyniec, Dzieje Prus Królewskich (1454–1772). Zarys monograficzny, Warszawa 1972
  • Dzieje Pomorza Nadwiślańskiego od VII wieku do 1945 roku, Gdańsk 1978
  • Zygmunt Boras, "Książęta Pomorza Zachodniego", Poznań 1969, 1978, 1996
  • Zygmunt Boras, "Stosunki polsko-pomorskie w XVI w", Poznań 1965
  • Zygmunt Boras, "Związki Śląska i Pomorza Zachdoniego z Polską w XVI wieku", Poznań 1981
  • Kazimierz Kozłowski, Jerzy Podralski, "Poczet Książąt Pomorza Zachodniego", KAW, Szczecin 1985
  • Lech Bądkowski, W. Samp. "Poczet książąt Pomorza Gdańskiego", Gdańsk 1974
  • B. Śliwiński, "Poczet książąt gdańskich", Gdańsk 1997
  • Wojciech Myślenicki, "Pomorscy sprzymierzenscy Jagiellończyków", Wydawnictwo Poznańskie, Poznań 1979
  • Józef Spors, "Podziały administracyjne Pomorza Gdańskiego i Sławieńsko-Słupskiego od XII do początków XIV w", Słupsk 1983
  • Kazimierz Ślaski, "Podziały terytorialne Pomorza w XII-XII w.", Poznań 1960
  • Benon Miśkiewicz, "Z dziejów wojennych Pomorza Zachodniego. Cedynia 972-Siekierki 1945", Wydawnictwo Poznańskie, Poznań 1972

Publikationen auf deutsch

  • M. Wehrmann, Geschichte von Pommern, vol. 1-2, Gotha 1919-21
  • M. Spahn, Verfassungs- und Wirtshaftsgeschichte des Herzogtums Pommern von 1476 bis 1625, Leipzig 1896
  • B. Schumacher, Geschichte Ost- und Westpreussens, Wurzburg 1959


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