Norbert Hummelt

deutscher Schriftsteller
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Norbert Hummelt (* 1962 in Neuss) ist ein deutscher Schriftsteller. Er schreibt vor allem Lyrik und Essays und arbeitet als Übersetzer.

Leben

Norbert Hummelt wurde 1962 in Neuss geboren und studierte bis 1990 Germanistik und Anglistik in Köln. Er begann wie Marcel Beyer, mit dem er lange zusammen arbeitete, als eher experimenteller Lyriker in der Nachfolge von Rolf Dieter Brinkmann und Thomas Kling. 1988 bis 1992 war er Leiter der Kölner Autorenwerkstatt. Bereits 1997 wandte er sich mit seinem zweiten Gedichtband „singtrieb“ stärker traditionellen Techniken zu und näherte sich Konzepten der Romantik an.

Norbert Hummelt wohnte mehrere Jahre im Bergischen Land und lebt seit Januar 2006 in Berlin. Er lehrte u.a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und ist Redakteur der Zeitschrift Text + Kritik.

Lyrikbände

  • knackige codes (Galrev, 1993)
  • singtrieb (Urs Engeler Editor 1997, mit CD)
  • Zeichen im Schnee (Luchterhand 2001)
  • Bildstock (Kunstverein Hasselbach 2003)
  • Stille Quellen (Luchterhand 2004)
  • Totentanz (Luchterhand 2007)

Übersetzungen

  • Inger Christensen, Das Schmetterlingstal. Ein Requiem (Aus dem Dänischen, in: Schreibheft Nr. 52, 1999)
  • Four Quartets, T.S. Eliot (in: T. S. Elliot: Four Quartets …, Rigodon, 2006).

Weitere Veröffentlichungen

  • out here in the dark, Essay, in: Edit 38, 2005.
  • Du hast dich durch Räume bewegt, Über Lars Reyers Lyrik, in: BELLA triste Nr. 17, Sonderausgabe zur deutschsprachigen Gegenwartslyrik, Hildesheim 2007.

Herausgeberschaften

Auszeichnungen