Diskussion:Wurzelrasse

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Stefan Oertel in Abschnitt Qualitätssicherung

Dies scheint mit eher esoterisch als wissenschaftlich zu sein. Das sollte man im Text vielleicht mehr herausstellen. --Ahellwig 15:58, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich habe diesen Text bereits überarbeitet und hoffe damit Deinem Wunsch entgegengekommen zu sein. Michael Heinen-Anders

{{Neutralität}}

Der Artikel schweigt sich dazu aus, dass die Theorie dem Forschungsstand der Fachwissenschaft widersprecht, in einem Maße, dass sie noch nicht einmal falsch ist, um einen Begriff aus der Physik zu verwenden, Es handelt sich um eine rein religiöse/esoterische Lehre, vergleichbar z.B. mit Bibelfundamentalismus. Als einzigen Kritiker eine gleichermaßen suspekte Gestalt zu nennen ist ein schlechter Witz.

Da ich diesen Arttikelanfang inzwischen für unrettbar schlecht halte und auf Löschung hoffe, habe ich erstmal nicht versucht diesen Artikel zu überarbeiten.

Pjacobi 12:51, 26. Mai 2005 (CEST) Antwort/Bezug dazu, siehe auch weiter unten: --> ThomasN, 14. Aug 2005 (CEST)Beantworten

Natürlich handelt es sich bei der Anthroposophie um eine esoterische Lehre, die aber - nach Auffassung der Anthroposophen - der Fachwissenschaft nicht widersprechen muß. Daher habe ich das Buch von Dankmar Bosse erwähnt, der ein wissenschaftlich ausgewiesener Fachmann ist. Rudolf Steiner selbst ging es wohl auch immer darum, mit der Fachwissenschaft eine gesunde Auseinandersetzung zu pflegen. Wer sich zu einer kritischen Antwort auf diesen Artikel berufen fühlt, der möge ihn gerne ergänzen. Die Anthroposophie ist jedenfalls ein Kulturfaktor unserer Zeit, der sich nicht wegdenken läßt, man denke da an die Waldorfschulen, an die Universität Witten-Herdecke, an Demeter, Weleda und Wala, um nur mal einige Stichworte zu bringen. Otto Schily hat übrigens das Nachwort zu einem Band Rudolf Steiners geschrieben: "Die Kernpunkte der sozialen Frage....." (GA 23), ISBN 3-7274-5711-2, wer deshalb meint Otto Schily sei eine irrationale Person, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. mha1213@freenet.de

Ich habe mich nach besten Kräften bemüht diesen Artikel objektiv zu gestalten - was mir von einem Anthroposophen auch bestätigt wurde - wer also jetzt noch meint das ganze sei nicht objektiv, der möge das bitteschön ausführlich begründen. Ich möchte übrigens an die Wissenschaftstheorie Paul Feyerabend's (Erkenntnis für freie Menschen)und "Wider den Methodenzwang" (suhrkamp taschenbuch wissenschaft) erinnern, wenn ich meine Einschätzung äußere, dass selbst die Astrologie (Vgl. Gunter Sachs "Die Akte Astrologie") der heutigen Wissenschaft mir ihren Mitteln zugänglich ist. Michael Heinen-Anders ( mha1213@freenet.de ).


Ich vermute, Du bist einfach betriebsblind, was Du da im Artikel schreibst. Am deutlichsten:

Bisherige Kulturepochen unseres gegenwärtigen nachatlantischen Hauptzeitraumes waren 1. die urindische (7227 - 5067 v.Chr.), 2. die urpersische (5067 - 2907 v.Chr.), 3. die ägyptisch-chaldäische (2907 - 747 v.Chr.), 4. die griechisch-römische (747 v.Chr. - 1413 n.Chr.)und 5. unsere gegenwärtige, die germanisch-angelsächsische Kulturepoche, die 1413 n.Chr. begann.

Diese Aussage ist der akademischen Geschichtswissenschaft unbekannt bzw. entgegenstehend, mit einer gewissen Lächerlichkeit (exakte Jahreszahlen). Du musst nicht einen Anthroposophen fragen, sondern einen Nicht-Anthroposophen. --Pjacobi 22:33, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Gerade die Geschichtswissenschaft ist nicht in der Lage diese frühen Zeiträume angemessen zu beurteilen, da es dort Kontroversen allerlei Art gibt. Ich denke nur an die Behauptung "Karl der Große" habe nicht gelebt, weil es von ihm keine aussagefähige archäologische Spuren gäbe und einiges mehr. Du wirst mir zustimmen, dass die Geschichtswissenschaft eine lernende Wissenschaft ist und insofern keine tatsächlich abgeschlossenen Inhalte, sondern immer nur Momentbetrachtungen liefern kann. Im übrigen möchte ich Dich auf Paul Feyerabend's Wissenschaftstheorie verweisen, die erkannt hat, dass scheinbares Wissen einer Epoche immer nur einen direkten Zeitbezug hat, man denke an die Auseinandersetzung um Troja, aber keine endgültigen Ergebnisse zu liefern weiß. Michael Heinen-Anders mha1213@freenet.de

Sicherlich kann unser Wissen in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren umgestoßen sein. Nichtsdestrotz ist es die Aufgabe einer Enzyklopädie den heutigen Stand der Fachwissenschaft darzustellen. Daraus, dass es kontroverse Punkte in der Geschichtswissenschaft gibt, zu folgern, dass jede auch noch so irrwitzge These hier gleichen Platz finden muss, ist verfehlt. Im Übrigen ist ist die Existenz Karls des Großen in der heutigen Geschichtswissenschaft nicht umstritten, egal was Autoren wie Heribert Illig schreiben, siehe z.B. [1]. --Pjacobi 23:42, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Dennoch wirst Du mir zustimmen, daß einige Historiker die Sintflut (entspricht dem Untergang der atlantischen Wurzelrasse) für wahrscheinlich halten und andere nicht. Nach meiner Auffassung gibt es die von Dir konstatierte gesichterte Erkenntnis der Geschichtswissenschaft gar nicht. Z. B. in Hinsicht auf den ersten Weltkrieg - eine noch nicht allzu lange zurückliegende Zeit - gibt es die verschiedensten Deutungen. Niall Ferguson (Der falsche Krieg) und Dr. Jakob Ruchti (ein Schweizer) mit seinem Werk "Zur Geschichte des Kriegsausbruchs" (Preisgekrönte Arbeit) z.B. sprechen gegen eine Kriegsschuld der Deutschen, obwohl der Versailler Vertrag etwas anderes aussagt. Selbst der britsche Ökonom J.M. Keynes schied wegen Unstimmigkeiten aus der Verhandlungskomission aus, die er später in "Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages" darlegte. Dennoch gibt es bis heute die Behauptung der herschenden Meinung in der Geschichtswissenschaft, Deutschland sei nicht nur am 2., sondern auch am 1. Weltkrieg schuld. Paradox, wie ich finde. Michael Heinen-Anders, mha1213@freenet.de

Ja,das ist ja gerade, das Missverständnis: Das "frei" in "Wikipedia, die freie Enzyklopädie", steht nicht für die Freiheit der herrschenden Auffassung der Fachwissenschaft zu widersprechen, sondern für freien Zugang und frei Nutzbarkeit der Artikel. Wikipedia ist keine Gegengewicht zur "Mehrheitsmeinung" oder ein Biotop für Nischenmeinungen. Die Weiterentwicklung der geschichtswissenschaftlichen Erkenntnistands hat in der akademischen Diskussion zu erfolgen, nicht in der Enzyklopädie. --Pjacobi 00:13, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Daran sind schon die "Enzyklopädisten" der Aufklärung gescheitert, weil es - mit Ausnahme der Naturwissenschaften - keinen gesicherten Kanon der Wissenschaften, insbesondere der Gesellschaftswissenschaften (zu denen ich die Geschichtswissenschaft - trotz Archäologie - jetzt einfach mal rechne)gibt.

Hast Du Dir bereits einmal überlegt, dass das Platonische Weltenjahr u.U. Sinn machen könnte? Aber ja, ich vergaß - dem steht die vermeintlich gesicherte Geschichtswissenschaft entgegen! Michael Heinen-Anders, mha1213@freenet.de

Volle Zustimmung, Pjacobi --GS 11:11, 30. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Der Absatz

"Da die Geschichtsauffassung der Anthroposophie sich auf diese Lehre stützt, nennt sich der Allgemeinunterricht in den ersten Schulklassen der Waldorfschule auch Epochenunterricht."

ist sachlich unzutreffend und sollte gelöscht werden. Der Epochenunterricht der Waldorfschulen ist so benannt wegen der Bedeutung des Wortes "Epoche", nicht wegen irgendeiner Geschichtsauffassung, mit der der Epochenunterricht nichts zu tun hat.

Aus Wikipedia-Begriffsklärung: "Eine Epoche ist ein (...) Zeitraum (...)." -- Michael 16:06, 4. Jun 2005 (CEST)

Hallo Michael, formuliere es doch bitte um, oder nimm es heraus. Der Artikel ist eh zu überarbeiten. Feel free. Gruß --GS 17:26, 4. Jun 2005 (CEST)

In der heutigen Anthroposophie ist das Wort "Wurzelrassen", soweit ich sehen kann, überhaupt nicht in Gebrauch, außer in der Wikipedia (und in den frühen, theosophischen Schriften) und offensichtlich dort, wo jemand sich über die Anthroposophie lustig machen will. Rudolf Steiner hat es in seiner theosophischen Zeit verwendet (beispielsweise in GA 11), in seiner (späteren) anthroposophischen Zeit nicht mehr. Es ist ein Terminus Technicus und bezeichnet, wie auch in dem Artikel ausgeführt, Zeiträume der Evolution, und nicht Rassen im üblichen Sinne (so wie beispielsweise auch "Alter Saturn", "Alte Sonne", "Alter Mond" Termini Technici für große Zeitepochen der Evolution sind, und nicht etwa Himmelskörper). Angesichts der seltenen Verwendung des Wortes und der naheliegenden Verwechslung mit "Rassen" im üblichen Sinne scheint mir eine kurze Erklärung in dieser Art erforderlich. Gruß -- Michael 18:39, 4. Jun 2005 (CEST)

Es ist interessant zu lesen, was es noch für Auffasungen gibt, allerdings sollte das irgendwie in das Portal "Esoterik" eingefügt werden oder auf jeden Fall SEHR DICK mit ESOTERISCHE ANSICHT, KEIN BEZUG ZU STAND DER AKADEMISCHEN FORSCHUNG oder etwas derartigem markiert werden.

Ganz subjektiv gesprochen, habe ich selten etwas Eigenartigeres gehört. --Benutzer:Joti (Benutzername ergänzt von Michael 23:14, 27. Jun 2005 (CEST))


Neutraler!? Es tut doch immer wieder gut, sich ins Gedächtnis zu holen, was tatsächlich einen neutralen Artikel/Standpunkt ausmacht...
Wikipedia:Neutraler Standpunkt Grundsätze des neutralen Standpunkts:

  1. Ein Artikel in einer Enzyklopädie sollte nicht versuchen, für den Standpunkt des Autors zu argumentieren. Es sollte vielmehr erwähnt werden, welche relevanten Personen, Gruppen, Religionen etc. welchen Standpunkt vertreten.
  2. Mehrere verschiedene oder gar widersprüchliche Standpunkte können in einem Artikel beschrieben werden. Fakten und Bewertungen sollten dabei klar als solche gekennzeichnet und voneinander abgegrenzt werden.

Die erste Kritik dieser Diskussion: "Der Artikel schweigt sich dazu aus, dass die Theorie dem Forschungsstand der Fachwissenschaft widersprecht, in einem Maße, dass sie (noch nicht einmal falsch) ist, um einen Begriff aus der Physik zu verwenden, Es handelt sich um eine rein religiöse/esoterische Lehre, vergleichbar z.B. mit Bibelfundamentalismus. Als einzigen Kritiker eine gleichermaßen suspekte Gestalt zu nennen ist ein schlechter Witz.

Da ich diesen Arttikelanfang inzwischen für unrettbar schlecht halte und auf Löschung hoffe, habe ich erstmal nicht versucht diesen Artikel zu überarbeiten. Pjacobi 12:51, 26. Mai 2005 (CEST)"

Wenn man nun die Grundsätze der WP:NPOV bei der Formulierung von Artikeln für die Wikipedia auf die Diskussion hier und den Artikel anwendet, kommt man wohl eher zu dem Ergebnis (vorausgesetzt man hat einen neutralen Standpunkt), dass die Kritik neutraler formuliert werden muß, nicht der Artikel selbst! Oder ist da jemand anderer Meinung? Der Artikel stellt keine Behauptungen auf, sondern beschreibt. Nichts anderes erwartet man aber unter (Neutraler Gesichtspunkt/Neutrale Sichtweise).

3. Argumente für den einen oder anderen Standpunkt dürfen angegeben werden, müssen aber klar zugeordnet sein.

Warum muß eigentlich bei solchen Themen eine Art "Aufschrei" stattfinden? Jeder der im Web surfen kann und fähig ist einen Artikel zu lesen, sollte doch selber mündig sein, sich ein Bild zu machen. Ob der Leser nun "glaubt" (Nach Steiner durchläuft der Mensch von Inkarnation zu Inkarnation in einem Wechsel von Aufstieg und Verfall alle Kulturepochen, um sich immer mehr zu vervollkommnen.), oder sich darüber lustig macht, ist jedem alleine überlassen. Gerne unterschätzt man, oder hat eine Antipathie gegen den Kulturfaktor der Anthroposophie. Wenn man Wörter, wie "Kulturepochen" aus dem Zusammenhang nimmt, oder es keinen ausreichenden im Artikel gibt, so dass der Begriff nicht klar werden kann, ist eine Kritik bzw. Hinweis sicher immer gerne willkommen. Gibt es eigentlich eine "Diskussion", wie man sonst - vielleicht durch eine Grafik   - Artikel kennzeichnet, die nicht dem "Mainstream", oder der sog. Wissenschaft entsprechen? Wenn der Artikel noch nicht neutral genug ist, bitte...
Was tun, wenn ein Artikel oder Teile davon deiner Meinung nach nicht neutral sind?
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Eine andere, höfliche, Möglichkeit besteht darin, die Teile, die deiner Ansicht nach nicht neutral sind, auf die Diskussionsseite auszulagern mit einer – am besten mit Argumenten versehenen – Bitte an den Autor, sie umzuformulieren. --ThomasN 00:54, 14. Aug 2005 (CEST)


Suchst Du Kategorie:Pseudowissenschaft? --Pjacobi 01:02, 14. Aug 2005 (CEST)

Meine Frage mit der Kennzeichnung eines Artikels ist beantwortet. Aber jetzt brauche ich noch einen Tip zur konkreten neutralen Gestaltung dieses Artikels. Danke. --ThomasN 10:19, 14. Aug 2005 (CEST)

Ich habe den Artikel nochmal gelesen. Er ist eigentlich neutral und sogar garnicht schlecht. Es wird doch auch nur referiert. Daher ist das unproblematisch. Kein Standpunkt wird sich zu eigen gemacht. Einziges Problem: eine Hypothese ist dieser religiöse Glaube nicht. Dass dies alles von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus Unsinn ist, wird sich doch jeder denken, der nicht der Meinung ist, dass irgendwelche Jodas von milichigen Substanzen leben und große Lasten telepathisch bewegen können. Ich habe den Neutralitätshinweis entfernt. Von größeren Modifikationen bitte ich, ohne vorherige Diskussion, abstand zu nehmen. Gruß --GS 10:53, 14. Aug 2005 (CEST)


Ich habe den Artikel nochmal gelesen. Er ist eigentlich neutral und sogar garnicht schlecht.
Neutral ist er sicherlich nicht, denn es klingt auf Schritt & Tritt an, dass diese Lehre im Widerspruch zur Wissenschaft steht und die Wissenschaft recht hat. (Das mag ja so sein, aber das zu proklamieren ist nicht „neutral“.)
Und es gibt eine Reihe sachlicher Fehler. Nehmen wir z.B. den Satz: Ihr Ansatz ist esoterisch, d.h. völlig spekulativ. – Im Esoterik-Artikel steht: Die esoterische Denkweise steht somit in direktem Widerspruch zum wissenschaftlichen Weltbild. Der Satz ist okay (und wäre okayer, wenn das Wörtchen „direkt“ fehlte); aber er besagt nicht, dass Esoterik „spekulativ“ sei (wer immer ihn geschrieben hat). Esoterik mag „unwissenschaftlich“ sein, aber das macht sie nicht „spekulativ“. Dazu ist zu viel Empirie im Spiel. (Der erste Satz in Empirie ist auch ein Witz: Empirie heiße „Erfahrung“ und sei auf wissenschaftlich gewonnene Erfahrung beschränkt.)
Wem das alles zu spitzfindig erscheint, der differenziert nicht, der malt schwarzweiß. Und was den enzyklopädischen Stil betrifft: Wozu das Wörtchen „völlig“ vor „spekulativ“? Wird die Message verfälscht, wenn es weggelassen wird?
Okay, macht mal so weiter, aber „neutral“ wird nicht durchgehen gelassen. :-)   -- Quirin  d  14:24, 14. Aug 2005 (CEST)
Hmm, mir scheint hier gibt es begriffliche Verwirrung. Spekulation (Philosophie) kommt von lat. speculari und bedeutet Beobachten. Sie spielt bei den Neuplatonikern und Idealisten eine ebenso entscheidende Rolle wie bei den Mystikern. Von allen ist Steiner massiv beeinflusst gewesen. Die Theosophie hat ohnehin keinen wissenschaftlichen Anspruch vertreten, sondern war auf die Verehrung einer Jesus-Inkarnation hin angelegt. Insofern ist der Begriff Spekulation in Bezug auf die Wurzelrassenvorstellung sicher nicht unangebracht. --GS 15:00, 14. Aug 2005 (CEST)

Die hier vermittelten "Theorien" finde ich so ziemlich den größten Quatsch, den ich je gelesen habe, aber in der entscheidenden Wikipedia-Frage muß ich den Steiner-Jüngern Recht geben: Der Artikel ist einigermaßen neutral. Daß es kein archäologisches Faktum ist, sondern eine spirituelle Hypothese, daß eine Kulturepoche exakt von 7227 - 5067 v.Chr. dauerte, um dann schlagartig von einer anderen abgelöst zu werden, braucht man nicht als Warnung groß über den Artikel zu schreiben. Das versteht sich doch von selbst. Oder dies: "dritte "Wurzelrasse", die sogenannten Lemurier, südlich des heutigen Asien gelebt. Sie hausten in Erdhöhlen und atmeten eine wässrige milchartige Substanz ein. Sie seien ursprünglich geborene Magier gewesen, konnten Gedanken lesen und ungeheure Lasten durch blossen Willen heben." Mit wissenschaftlichen Argumenten dagegenzuhalten, wäre reine Donquijoterie. Np 23:39, 15. Dez 2005 (CET)

Ich würde gerne folgenden Absatz löschen:

"Kritiker Steiners übersehen, um im Bild zu bleiben, die ausdrückliche Unterscheidung zwischen "Fahrer" und "Fahrzeug" bzw. messen ihr nicht die Bedeutung bei, die sich aus dem Kontext von Steiners Denkweise ergibt. Steiner wollte der damaligen Unsitte, dass ein "Mercesdesfahrer" ein besserer Mensch sei als ein "Opelfahrer", entgegenwirken ohne dabei den Blick für die Unterschiedlichen Lernmöglichkeiten einzelner "Fabrikate" zu verlieren. Dass für Rudolf Steiner der Wert des "Fahrers" vom "Fahrzeug" abhinge wirft man ihm z.B. an den Stellen vor, wo es ihm darum geht die "Fahrer" darauf hinzuweisen, dass es für die Entwicklung weg vom Rassismus hinderlich ist, wenn mann zu lange einem "Fabrikat" anhängt. Weil man mit rein naturwissenschaftlicher Sichtweise "Fahrer" und "Fahrzeug" als eine Einheit erlebt, muss für ein überwiegend materialistisches Denken Steiners Sichtweise missverständlich sein. Dass man aus einer solchen Weltsicht heraus einen engagierten Gegner von allem, was in seiner Zeit auf Blutsverandtschaft gründete (Rasse, Nationalismuss, Blutsbande) nun als einen Anhänger des Rassismus hinzustellen versucht, scheint man nicht zu bemerken."

Was Steiner "eigentlich" mit seiner Theorie gemeint hat, weiss nur er selbst,und daher ist dieser Absatz pure Spekulation. Auch würde ich die Neutralität dieses Abschnittes in Frage stellen, da er eindeutig auf Verteidigung der "Wurzelrassentheorie" zielt.

Auch die Formulierung "vermeintliche Weltanschauung" empfinde ich als unpassend, da hiermit sugeriert wird, die Anthroposophie sei KEINE Weltanschauung. Das ist objektiv NICHT der Fall, und die Wurzelrassenlehre wird ja auch zu Beginn des Artikels korrekt als Weltanschauung/Glaubenslehre gekennzeichnet.

(Unsignierter Beitrag von Schewtschenkow vom 20. Jul 2006)

Keine Hypothese

Wie GS schon im August 2005 festgestellt hat, handelt es sich hier nicht um eine Hypothese. Der Titel des Artikels ist somit irreführend. Ich beabsichtige, ihn in „Wurzelrassen“ zu ändern. --Klaus Frisch 01:08, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Verschieben erscheint mir angebracht. Wegen der Singularregel (Wikipedia:Namenskonventionen) muss es dann wohl „Wurzelrasse“ heißen. -- Michael 00:45, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis. --Klaus Frisch 03:49, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Qualitätssicherung

Unikram setzte den QS-Baustein mit der Begründung: „Zu esoterisch. Keine klare Abgrenzung zur Wissenschaft. Fragwürdige Relevanz.“

Mein Kommentar: Das Thema ist rein esoterisch. Was „zu esoterisch“ bedeuten soll, verstehe ich nicht. Relevant ist der Artikel, weil „Wurzelrassen“ in der Kritik an der Anthroposophie ein wichtiges Thema sind. Fragwürdig finde ich allerdings, ob der Begriff in dieser Ausführlichkeit behandelt werden sollte. Was Steiner später ohne Verwendung dieses Wortes stattdessen gelehrt hat, gehört in den Artikel Anthroposophie. Und eine klare Abgrenzung zur Wissenschaft muss hinein, da stimme ich zu. --Klaus Frisch 12:54, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin nur gestern über den Artikel gestolpert und war der Meinung dass er in der jetzigen Form ja mal gar nicht geht. Die detaillierte Kritik mit „Zu esoterisch. Keine klare Abgrenzung zur Wissenschaft. Fragwürdige Relevanz.“ kam dann heute morgen in Eile. Deshalb vielleicht ein bisschen unscharf.--Unikram 13:19, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Damit ist es jetzt leider auch nicht klarer geworden. --Klaus Frisch 16:13, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
@Unikram: Die Kritik "zu esoterisch/nicht neutral" wurde hier auf der Diskussionsseite schonmal behandelt - m.E. lässt aber der Artikel keinen Zweifel daran, dass es sich um ein esoterisches Thema handelt und er distanziert sich auch, vielleicht sogar etwas zu "gezwungen", von den Lehren Blavatskys bzw. Steiners: "Nach Steiner durchläuft ...", "Jeder Hauptzeitraum soll sieben Kulturepochen ...", "In Zukunft sollen noch die 6. slawische ...", "Danach folgt laut Steiner ...", "Die Wurzelrasse der Atlantier soll mit ihrem Kontinent Atlantis ...", "Ein Inselrest (Poseidonis) soll aber noch eine gewisse Zeit ...", "... selbständigen Denken seien in der ursemitischen ...".
Ich finde allerdings auch, dass es gut wäre, noch weiteres Material zur Kritik an dieser Lehre, über diesen einen Satz hinaus "Als Ideologiekritiker dieser Weltanschauung tritt vor allem Peter Bierl auf" zuzufügen. Jedenfalls bin ich auf jeden Fall für die Entfernung des QS-Bausteins! --Juela 17:53, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Was ich mir wünschen würde, wäre eine deutlichere Struktur des Artikels und eine deutlichere Kritik des Konzepts als völlig unwissenschaftlich. Es hat einen ähnlichen wissenschaftlichen Gehalt wie die These dass der Mond aus Zuckerwatte bestehen würde. Das ist durch ein paar sparsame Konjunktive nicht ausreichend deutlich gemacht.--Unikram 18:52, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hab die Weblinks rausgeschmissen, da die extrem einseitig waren. Außerdem Überschriften gemacht, damit das ganze übersichtlicher wird. --Versusray | Diskutiere mich! 22:19, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel behandelt ein sehr spezifisches Thema der Theosophie, in gewisser Weise der Anthroposophie. Ausführungen über die Kulturepochen, sowie Atlantis, Lemuria und so weiter gehören, wenn schon, in die entsprechenden Hauptartikel zu Theosophie/Anthroposophie. Eine so weitgehende Ausführung wie hier als einzelner Artikel sagt keinem wirklich was, weder Kritikern noch Befürwortern. Es werden ja nur Schemata referiert, die so natürlich fragwürdig sind. Konsequenterweise könnte man nämlich auch Artikel über die Engelshierarchien, planetarischen Entwicklungszustände nach Steiner, Drei-, Vier, Sieben-, Neun und Zwölfheit und was nicht noch alles Esoterisches anlegen. Wir sind hier aber nicht bei Eso-Wiki. Und die Enzyklopädisation esoterischen Wissens bzw. esoterischer Spekulation (je nach Standpunkt) ist in einem solchen Umfang eine eher fragwürdige Sache. Mit Klaus Frisch (siehe oben) würde ich also die Notwendigkeit der Ausführlichkeit des Artikels bezweifeln. --Stefan Oertel 06:57, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten