Diskussion:Evangelikalismus
Begriff "Evangelikalismus" eher unüblich!?
Gibt es einleuchtende Gründe, dass die Inhalte dieses Artikels nur noch indirekt über "evangelikal" erreichbar sind?
Meines Erachtens ist der Begriff "Evangelikalismus" nicht wirklich gebräuchlich! (z.B. Google: evangelikal:>56000 Treffer, Evangelikalismus: ~15000 Treffer)
-- HenL
Weblinks
Wikipedia ist keine Linksammlung. Ich habe daher soeben sämtliche Weblinks aus dem Artikel entfernt und stelle sie hier zur Diskussion.
Evangelikale Dokumente
- Glaubensbasis der Evangelischen Allianz von 1846, der Grundkonsens der Evangelikalen
- Die Lausanner Verpflichtung von 1974 vom Lausanner Kongress für Weltevangelisation
- Das Manifest von Manila von 1989 beschreibt die wesentlichen Anliegen der Evangelikalen Bewegung
- Chicago-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel
- John Stott: Evangelikale Grundlagen
Wissenschaftliche Artikel
- Friedhelm Jung: Die deutsche evangelikale Bewegung
- Evangelikalismus und Fundamentalismus in den USA Eine Arbeit aus nicht-evangelikaler Sicht
- Evangelikalismus von Relinfo Neutrale Beschreibung eines Religionswissenschaftlers
- Stephan Holthaus, Geschichte und Erscheinungsbild des Protestantischen Fundamentalismus Sicht der konservativen Evangelikalen
Kritik
- Evangelikale Christen und das Feindbild Islam
- Evangelikalismus und Fundamentalismus in den USA
- Diskussion um die These des Sektenbeauftragten Richard Ziegert, die Evangelikalen in Deutschland seien Teil eines Versuchs des 'US-Kapitalismus', Europa zu unterwandern
- Walter Russell Mead, God's Country? ("Foreign Affairs", im Druck: Sept./Okt. 2006)
- Erläuterungen zur Kritik der Evangelikalen an der katholischen Kirche der katholischen Karl-Leisner-Jugend
Gruppierungen
- Weltweite Evangelische Allianz
- Deutsche Evangelische Allianz
- Schweizerische Evangelische Allianz
- Österreichische Evangelische Allianz
- Arbeitsgemeinschaft für evangelikale Theologie der Deutschen Evangelischen Allianz
-- PvQ 07:16, 11. Jun. 2007 (CEST)
Doch etwas zu radikal. Die Dokumente und die wissenschaftlichen Artikel habe ich wieder reingestellt. Der Absatz Evangelische Allianz sollte raus - dafür haben wir einen eigenen Artikel. Die Kritik ist teilweise sicher besser als Quellenangabe untergebracht.
- über 20 Weblinks in den Artikel reingequetscht: das schaffen nur wenige andere Artikel auf der Wikipeda. Und jetzt sind es immer noch 10; es sollten prinzipiell in Artikeln auf der Wikipedia nur maximal 5 sein GLGerman 00:58, 13. Jun. 2007 (CEST)
Politik
Jetzt mal nachgefragt, was verbindet Evangelikale politisch eigentlich: ich lese immer nur Sterbehilfe, Schwangerschaftsabbruch und Homosexualität. Da fragt man sich, ob der Rest nicht alles drum "herumgebaut" wurde oder ob dies tatsächlich der Fall ist ? Sind das nicht eigentlich die Positionen des Vatikans, die mit gut "versteckter" PR-Kampagne in die Reihen des Protestantismus getragen werden ? Ist so gesehen eventuell der Protestantismus "unterwandert" von den Helfern des Vatikans ? Oder muss man es anders sehen und mangeles anderer Themen, die verbinden, bleiben nur diese drei Themen übrig ? Oder stimmt dies noch nicht einmal, denn auch diese drei Themen sind strittig und in Wahrheit versucht nur die eine Seite zu "verkaufen", dass diese nicht strittig seien. GLGerman 12:35, 25. Jun. 2007 (CEST)
- Eine gemeinsame Glaubensposition muss nicht zu einem gemeinsamen politischen Programm führen. Die evangelikale Grundposition (Irrtumsfreiheit der Bibel) ist Ausgangspunkt der Bewegung - und nicht etwa die gemeinsame politische Überzeugung, wie du in obigem Beitrag anklingen lässt.
- Dass du die Evangelikalen als fünfte Kolonne des Vatikans darstellst, ist für mich ein Hinweis darauf, dass dir grundlegende Kenntnisse zu den Differenzen zwischen Protestanten und Katholiken und innerhalb der protestantische Kirchen fehlen. Wenn dem wirklich so ist, solltest du auf inhaltliche Änderungen in diesem Bereich verzichten.
- Und natürlich gibt es niemanden, der dir ein "evangelikales politisches Gesamtkonzept" vekaufen will; das ist schon wegen der Vielgestalt der evangelikalen Bewegungen unmöglich. --jergen ? 15:50, 25. Jun. 2007 (CEST)
Jo, ich habe die bisher auch immer als entschieden „romkritisch“ gesehen (Adventisten und Co.). „Die evangelikale Grundposition (Irrtumsfreiheit der Bibel) ist Ausgangspunkt“ und ursächliche Motivation politisch tätig zu sein und oder auch Einfluß zu üben (Haggard's einstigen wöchentlichen Telefonate mit Dubbleju). alexander72 16:05, 25. Jun. 2007 (CEST)
- Politisch gibt es Evangelikale in den verschiedensten Parteien, jedenfalls in der Schweiz, und natürlich vertreten die unterschiedliche politische Sichtweisen (Walter Schmied SVP, Werner Messmer FDP, Hans Widmer SP), ganz abgesehen von der bezüglich Sozialfragen und Verhältnis zum Ausland diametral unterschiedlichen Parteien EVP und EDU. Dann gibt es auch eine Zusammenarbeit mit Christen in der CVP - der Anti-Rom-Reflex existiert da heute nicht mehr (jedenfalls in der Schweizer Politik). Irmgard 21:49, 25. Jun. 2007 (CEST)
- Das ist natürlich falsch, was du hier schreibst, Irmgard und ist dein Wunschdenken, was du hier äußerst.. Evangelikale gibt es in Europa erstens fast verschwindend gering bis gar nicht. Zweitens von den Evangelikalen sind die allermeisten in den an der 0,5 Prozent Grenze dümpelnden Parteien wie Partei bibeltreuer Christen (PBC) oder der Partei christliche Mitte oder halt in der Schweiz in der EVP und EDU, die auch kaum in der Vergangenheit bisher politisch erwähnenswert sind. Ansonsten finden sich Kreationisten, deren Grossteil fundamentalistische Christen sind und deren anderer Teil Evangelikale sind, kaum in anderen Parteien wieder...allenfalls noch bei der NPD. Evangelikale in anderen Parteien gibt es nicht....da musst du erstmal mir hier in Deutschland SPD/FDP/CDU/Linkspartei Politiker aus dem Bundestag nennen, bei denen das der Fall ist. Da bin ich dann mal gespannt, wen "du da aus dem Zauberhut" kramst. Wie wäre es mit Oskar Lafontaine oder Gysi oder Guido Westerwelle oder Claudia Roth oder Ole von Beust oder Angela Merkel oder Peter Struck oder Franz Müntefering oder Annette Schavan oder ... wen aus der SPD/FDP/Grüne/Linkspartei/CDU möchtest du denn uns hier als Evangelikalen präsentieren ? Selbst Karin Wolff aus der CDU ist Euch doch abhanden gekommen und die "wäre da ja noch vielleicht am ehesten in Betracht gekommen".
- Ne da bleiben wir doch lieber dabei, dass Irmgard hier Wunschdenken äußert und hier schön ihre "Beiträge" zugunsten der EVP schreibt.GLGerman 14:23, 6. Jul. 2007 (CEST)
Ja das mag sein das man in der Schweiz weiter ist, aber mir sind noch die seltsam anmutenden Wahlwerbespots der PBC in Erinnerung. Die reissen zwar nix in Sachen 5% Hürde, weil die meisten Russlanddeutschen mit christlich-fundamentalen Hintergrund CDU wählen, wie aus gleichen Gründen die Heimatvertriebenen Ostdeutschen (Ostpreussen etc.) in den 50, 60 Jahren. Helmut Kohl und Konnie Adenauer haben sie „Heim ins Reich“ geholt und folglich wird brav bei „Schwarz“ das Kreuzerl gemacht.alexander72 15:24, 26. Jun. 2007 (CEST)
Christian Left - Linksevangelikal
Die Vertreter der afro-amerikanischen Bürgerbewegung wie Martin Luther King, Jr., Jesse Jackson, Bayard Rustin und Asa Philip Randolph gehören ebenso wie gegenwärtig Barack Obama zur Christian Right in den Vereinigten Staaten. Keiner von ihnen ist Vertreter der Irrtumslosigkeit der Bibel oder Kreationist. Und daher ist es falsch, diese als linksevangelikal einordnen zu wollen.GLGerman 14:19, 27. Jun. 2007 (CEST)
Jep, sehe ich auch so!alexander72 14:55, 27. Jun. 2007 (CEST)
Erstens habe ich auch nicht geschrieben, dass es Linksevangelikale sind und zweitens würde ich durchaus sagen, dass Martin Luther King wie die meisten Baptistenpastoren an der Irrtumslosigkeit der Bibel festhielt. Wenn Du das bestreitest, hätte ich dafür gerne Quellen. Gruß, Toksave 20:54, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Lieber Toksave, du mußt dies beweisen, dass die afro-amerikanische Bürgerbewegung hier reingehört, und nicht ich, wenn du es in den Artikel haben willst. Kreationismus oder Irrtumslosigkeit der Bibel waren keine Themen, mit denen sich die afro-amerikanische Bürgerbewegung in den 60er/70er "gross" beschäftigt hat; es ging um ganz andere Themen. Und daher wäre dies hier "Geschichtsklitterung", wenn das hier rein soll. Der heutige Medienhype, insbesondere in den Vereinigten Staaten, um Evangelikale ist doch eher vorwiegend US-amerikanisch innenpolitisch bedingt, siehe "Bush" und sein "God's own country". Barack Obama hat dies kürzlich zu recht, heftig kritisiert, dass die Christian Right Christen gegeneinander "aufhetzt" und da haben die Evangelikalen in den Reihen der Christian Right einen wesentlichen Anteil, denn die Southern Baptists in den Vereinigten Staaten, die einen Grossteil der Evangelikalen dort ausmachen, waren und sind führend in der Agitation der Christian Right.GLGerman 18:20, 29. Jun. 2007 (CEST)
- Und lieber Toksave, diese Entwicklung hat erst in den vergangenen 20 Jahren sich dermassen in den Vereinigten Staaten durchgesetzt, in den 60er/70er hat dies bei der afro-amerikanischen Bpürgerbewegung keine Rolle "gespielt". Ich werde dies daher hier unterbinden, falls du diese hier einsortierst.GLGerman 18:23, 29. Jun. 2007 (CEST)
Ich weiß nicht, warum Du mich in diesem Punkt so zu belehren versuchst. Ich hab doch selbst gesagt, dass die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung Besseres zu tun hatte und ein Engagement für moralische Themen keine Rolle spielte. Verstehe nicht, warum Du mir etwas unterstellst, wenn ich das in diesem Punkt genauso wie Du sehe. Ich hab doch lediglich gesagt, dass es keine Beweise gibt, dass King nicht an der Irrtumslosigkeit der Bibel festhielt, und das ist bei Baptisten nun wirklich schon länger als 20 Jahre Standard. Toksave 13:45, 7. Jul. 2007 (CEST)
- Da ich keine Lust auf einen Edit-War habe, aber Du mit der Begründung King sei kein Linksevangelikaler (was ich nie behauptet hab und auch nie sagen würde) mehrer Beiträge von mir gelöscht hast, frage ich Dich nochmal: Wo und wie im Artikel Christian Left oder hier, soll darsgestellt werden, dass die Christian Left eine heterogene Bewegung sind? Der Artikel Christian Left vermittelt inzwischen wieder ein vereinfachendes und damit in Teilen falsches Bild. Gruß, Toksave 13:57, 7. Jul. 2007 (CEST)
Protestanten
Zitat: "...können verschiedenen protestantischen Konfessionen angehören, sie können etwa z.B. reformiert, lutherisch, baptistisch, methodistisch oder anglikanisch..."
1.) Nein, evangelikale sind nicht lutherisch. Die lutherischen heißen "evangelisch". Die lutherische Lehre ist erstens antidogmatisch und besagt im wesentlichen: benutze deinen Verstand, und lege die Bibel nicht wörtlich aus. Nicht grundlos war Immanuel Kant evangelisch.
2.) Nein, Anglikaner sind keine Protestanten, auch wenn sie sich selber so nennen. Der Protestantismus erkennt keine religiöse Obrigkeit an, was u.a. Laientaufe, Laienpriestertum usw. ermöglicht. Die anglikanische Kirche hat aber als Oberhaupt den König/die Königin von England (daher der Name!). Prunk und Lithurgie sind rein katholisch. Sie sind nur nicht "römisch" sondern "englisch". Der Unterschied zum römischen Katholizismus ist die Erlaubnis der Scheidung und das fehlende Priesterzölibat.
bolek.yano
- Ein gutes Beispiel für evangelikale Mitglieder in der Landeskirche ist hier: Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverband. HeikoEvermann 18:52, 23. Jul. 2007 (CEST)