Leeheim
Stadtteil der Verbandsgemeinde Riedstadt im Landkreis Groß-Gerau. Durch die Schenkung eines "Dodo" an das Kloster Lorsch wird Leeheim erstmals im Lorscher Codex 766 erwähnt. In dem füheren Dorf Camba wird 1024 der Salier Konrad II zum Deutschen König gewählt. Geprägt wird Leeheim duch mehrere Mönchsgüter, wie beispielsweise das des St.Albansstiftes in Mainz. Herrscher waren die Wolfskehler, später die Katzenellenbogener. 1536 wird Leeheim evangelisch und in der Folge des Dreißigjährigen Krieges zu über 70% zerstört. 1666 fallen fast die Hälfte der Einwohner der Pest zum Opfer. In jüngerer Zeit entwickelte sich Leeheim von einem Bauerndorf zu einer Arbeiterwohngemeinde mit Freizeitgeländen am Riedsee und einer Golfanlage.