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Nihon Jujutsu

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Nihon Jujutsu (jap. 日本柔術, nihonjūjutsu, wörtlich japanische, weiche Kunst) ist eine moderne japanische Budo-Disziplin zur Selbstverteidigung und körperlichen Ertüchtigung, deren Techniken sowohl aus altertümlichen als auch aus zeitgenössischen japanischen Kampfkünsten zusammengefügt ist.

Geschichte

In den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte der Meisterschüler der Judo-Legenden Mifune Kyuzo und Ito Kazuo (beide 10. Dan Meijin Judo), Sato Shizuya (10. Dan Hanshi Nihon Jujutsu, 9. Dan Hanshi Judo, Gründungsmitglied und Chief-Instructor der IMAF), basierend auf den Techniken mehrerer traditioneller Jujutsu-Stile und dem Judo, das moderne japanische Nihon-Jujutsu. Es wurde von der IMAF-Kokusai Budoin offiziell als neue Budo-Disziplin anerkannt und als eigenständiges System aufgenommen.

In Deutschland wird das Nihon-Jujutsu in der DAKO (Deutsch-Asiatische Kampfkunst-Organisation), dem deutschen Partner-Budo-Verband der IMAF, unter der Leitung von Peter Klein (7. Dan Kyoshi Nihon Jujutsu, 7. Dan Jiu-Jitsu) aus Mutterstadt gelehrt.

Techniken

Nihon Jujutsu beinhaltet:

  • Taisabaki (Ausweichbewegungen)
  • Ukemi (Rollen und Fallen)
  • Kihon Waza (Grundtechniken)
  • Kihon Kata (festgelegte Partnerübungen)
  • Goshin-ho (freie Abwehrkombinationen)
  • Tanbo-Jutsu (Umgang mit dem Kurzstock).

Mit Würfen, Hebeln, Schlägen, Tritten und Würgetechniken werden Angriffe aller Art abgewehrt.

Quellen

Peter Klein, "Nihon Jujutsu" auf www.imaf-germany.de