Diskussion:Bernhard Rössner

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Krakatau in Abschnitt Haftentlassung

Fossa, bitte beachte dies (aus der Disk zu RAF):

Adjektive in den Unterlemmas

Unabhängig davon, ob die jetzt verwendeten Adjektive die richtigen sind, stellt sich eine weitere Frage. Muss die RAF in jedem Unterlemma durch Adjektive historisch eingeordnet werden? Ich meine ja. Ich würde also die Adjektive in jedes einzelne Lemma übernehmen. Denn jedes Lemma, insbesondere Namenslemmas, also z.B. Irmgard Möller, sind ersteinmal Hauptlemmas. Der Leser soll also ohne Weiterleitung kapieren worum es geht. Ihm sollte also mitgeteilt werden, was die RAF ist nämlich eine soundso Terrororganisation. Im Moment ist es mal so und mal so, das ist unbefriedigend. Oder darf man vorraussetzten, dass ein Leser weiss, was die RAF ist und in einer Einordnung eher eine Wertung sieht. Was meint ihr? Habe übrigens entsperrantrag gestellt. --Smoking Joe 17:31, 25. Mai 2007 (CEST)

zu diesem diskbeitrag hat nie jemand was gesagt. aber: in fast allen Namenslemmas stehen die Adjektive, also auch hier. --Smoking Joe 11:30, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin diesbezüglich vollständig auf Fossas Seite: keine Adjektive... Begründung siehe Diskussion:Rote Armee Fraktion. Hybscher 12:08, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

finde da keine begründung? --Smoking Joe 14:59, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wurde inzwischen archiviert: Diskussion:Rote_Armee_Fraktion/Archiv3#RAF_und_Adjektive Hybscher 15:47, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

was soll der link. es geht um das oben beschriebene problem der einheitlichkeit. --Smoking Joe 15:54, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Für die Nennung in anderen Artikeln schlage ich vor * überhaupt keine Adjektive Was gibt es da zu fragen? Ist doch eine eindeutige Aussage. Hybscher 17:49, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

ja, das meinst du. ich sehe das aber anders und habe das oben begründet. es sollte doch in allen lemmas einheitlich sein oder nicht. bisher gibts da keine einigung. es gibt aber den sachstand, das in den meisten lemmas die adjektive enthalten sind. wieso also, hier nicht? --Smoking Joe 19:04, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Irgendwo muß man ja mal anfangen, und Fossa ist jemand, der auch gern mal auf Edit-Wars setzt. Er macht von Zeit zu Zeit seine soziologischen Experimente mit den WP-Autoren. ;-)) Was das Thema angeht: Diesbezüglich werden wir uns wohl so schnell nicht einigen, da die Diskussion auf der RAF-Seite eingeschlafen ist. Sei doch einfach damit zufrieden, daß du meistens deinen Willen kriegst und nur manchmal nicht. Und freue dich, daß noch niemand auf die Idee gekommen ist, kreuzzugsartig alle RAF-Adjektive zu entfernen. Typen mit solchen und ähnlichen Gewohnheiten gibt's nämlich auch. Hybscher 02:25, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

ja, schön gesagt. trotzdem ist der jetzige zustand unbefriedigend und ich habe noch kein gegenargument gehört, außer "finde ich nicht so gut". --Smoking Joe 09:03, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Also gut, in aller Kürze:
Generell ist schon die Zusammenziehung der Begriffe "links" und "extrem" zu einem Wort problematisch und gibt dem Verfassungsschutz die Meinungshoheit über die Beurteilung der RAF - was ich ablehne, da der VS keine neutrale Position einnimmt. Damit zusammenhängend ist die Konzentration auf "linksextrem" diffamierend, denn sie rückt linke Positionen quasi automatisch in die Nähe von Terroristen, was de facto völliger Blödsinn ist. Ähnliches ist in den letzten Jahren mit "islamisch - islamistisch - terroristisch" passiert.
Nicht zuletzt geht mir die ewige Wiederholung - Redundanz - sprachlich irgendwann auf den Wecker. Wenn ich in jedem Kapitel über eine berühmte Schauspielerin lese "... die attraktive Blondine Marilyn Monroe", habe ich irgendwann genug davon. Das ist schlicht überflüssig und irgendwann sogar störend.
Wenn die RAF in den Unterlemmas überhaupt adjektiviert werden sollte, was ich für überflüssig halte, dann sollten die Begriffe "antiimperialistisch" und "terroristisch" verwendet werden, denn das sind die wesentlichen Kennzeichen. Hybscher 10:48, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

ach darum gehts. antiimperialistisch scheidet völlig aus, das ist eine selbstbeschreibung, die zudem völlig unkonkret ist. natürlich war die raf links, was denn sonst? dem vs die kompetenz abzusprechen, finde ich unmöglich. das ist eine staatliche behörde. und das gehört in jedes unterlemma weil jedes namenslemma ein hauptlemma ist, wie oben beschrieben. --Smoking Joe 11:01, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Wie gesagt: Diesbezüglich werden wir uns wohl so schnell nicht einigen. Die von mir gelegentlich bezweifelte Kompetenz des VS steht hier überhaupt nicht zur Debatte. Jedenfalls steht dem VS nicht das Recht zu, allgemeingültige Definitionen für Wikipedia-Artikel zu liefern, gerade weil er eine staatliche Behörde und damit nicht im geringsten unabhängig ist. Aber da die Diskussion an dieser Stelle zu nichts führen kann, möchte ich sie gern vorerst beenden und ggf. zu gegebener Zeit und mit weiteren Beteiligten auf der RAF-Diskussionsseite fortsetzen. Hybscher 11:34, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Haftentlassung

rössners gnadengesuch wurde 1992 für 1994 bewilligt. ab 1993 war er freigänger, musste also nur noch nachts in die jva. 1994 kam er frei. so erklären sich die unterschiedlichen angaben zu seiner freilassung. --Smoking Joe 18:41, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Quellenangaben? Peters (Dezember) 1993 schreibt: "Ebenfalls aus dem Gefängnis kommt..." (S. 455) Grüße -- Krakatau 19:27, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

@Smoking Joe: Magst du bitte die quelle dazu offenlegen, damit wir das differenziert darstellen können? Grüße -- Krakatau 16:59, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

quelle für entlassung 1993. Peters, Ter. in Dtsl., S. 455 --Smoking Joe 17:19, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
merci -- Krakatau 17:28, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Nun, die relevanten textstellen, die ich auf S. 455 finde, sind: Nach der Kinkel-Initiative Anfang 1993 wurden bis September 1993 neun Häftlinge vorzeitig aus der Haft entlassen [..] Ebenfalls aus dem Gefängnis kommt Bernd Rößner. Er erhält durch Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger eine befristete Haftverschonung von 18 Monaten, um sich einer Therapie zu unterziehen. Wo hast du denn das mit dem gnadengesuch her, das 1992 bewilligt wurde? Und woher ist die information, er sei 1993 freigänger gewesen? Und daß er 1994 frei kam? Das belegen die textstellen doch garnicht. Freigang ist doch nicht identisch mit befristeter haftverschonung, oder? Und entlassung ist doch nochmal was ganz anderes und die haben nach Peters doch schon 1993 stattgefunden. Etwas ratlos - dennoch grüße -- Krakatau 17:47, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
@Smoking Joe: Wo hast du denn das mit dem gnadengesuch her, das 1992 bewilligt wurde? Und woher ist die information, er sei 1993 freigänger gewesen? Und daß er 1994 frei kam? Grüße -- Krakatau 14:01, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
@Smoking Joe: Wo hast du denn das mit dem gnadengesuch her, das 1992 bewilligt wurde? Und woher ist die information, er sei 1993 freigänger gewesen? Und daß er 1994 frei kam? Grüße -- Krakatau 14:01, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Inakzeptable Quelle

Folgende Quelle zweifle ich an: Dokumentation zu den Haftbedingungen der Gefangenen aus der RAF und aus dem Widerstand. März 1985. Herausgegeben von den Anwältinnen und Anwälten Dieter Adler, Elard Biskamp u.a.. Eigenverlag, Hannover 1985.

Begründung:

1. Die Quelle wird im Artikel bisher nicht benutzt. Warum wird sie genannt, wenn gar kein Bezug darauf genommen wird? 2. Die Publikation erscheint im Selbstverlag. Das heisst auf Kosten des Autors, weil er keinen Verlag gefunden hat. Dieser Umstand allein disqualifiziert die quelle, denn es fand vor ihrem erscheinen keinerlei sachprüfung statt. 3. Die Publikation stammt von ehemaligen RAF-Anwälten, diese sind als Beteiligte befangen.

Ich werde die Quelle also wieder entfernen. --Smoking Joe 19:10, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Wenn die anwälte eines offenbar erkrankten gefangenen etwas zu seinen haftbedingungen und seiner gesundheitlichen situation publizieren, ist das eine primärquelle, die in die literatur gehört. Sie kann zum besipiel dazu dienen, zu prüfen, ob ein journalistischer bericht die verlautbarung der anwälte seriös darstellt oder nicht. Ich arbeite übrigens auch gerne noch mehr davon ein. Daß die broschüre im eigenverlag erschien, ist dabei (weil eben primärquelle) unerheblich. Laß sie also bitte drin. Grüße -- Krakatau 19:33, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Rössner - Haag

Auf S. 197 von Peters, Raf-Terr in Dtls, wird Speitel zitiert der sagt: (...) am Treffort, es war eine Kneipe in Frankfurt, traf ich Hanna Krabbe un den ebenfalls frisch rekrutierten Bernhard Rössner. Haag hat Speitel rekrutiert. Im Gesamttzusammenhang wird klar, dass Rössner, wie Speitel, von Haag in den Untergrund geführt wurde. --Smoking Joe 15:28, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Eben. Speitel behauptet bloß, er selbst sei von Haag "rekrutiert" worden. Von Rößner behauptet er das nicht. Nur, daß Rößner "rekrutiert" worden sei, aber nicht, von wem. Daß aus dem gesamtzusammenhang etwas klar wird, ist ja erstmal deine interpretation und keine handfest quelle, auf die man sich bezüglich der aufnahme von Rößner in die RAF beziehen könnte. Im übrigen haben wir schon über die fragwürdige qualität der behauptungen des kronzeugen Speitel gestritten. Vielleicht gibt es ja noch eine andere, zweite und etwas weniger fragwürdige quelle, die deine sichtweise belegt? Grüße -- Krakatau 15:51, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Nachsatz: Ich fände es auch schön, wenn du den eingangssatz 1974 bis 1975 absolvierte Bernhard Rössner eine Ausbildung... noch verifizierst. Ich kann mir kaum vorstellen, daß Rößner im Dezember 1974 untergetaucht ist und 1975 noch diese ausbildung wahrnimmt. Grüße -- Krakatau 16:12, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten